Zur Beliebtheit der Blockflöte:
Der Klang der Blockflöte gilt halt auch als schräg, piepsig und schrill. Ich mag den Klang der Blockflöte. Als positives Beispiel mal:
Andere Instrument kämpfen auch mit den allegemeinen Voruteilen. Es geht den Blockflötenspielern eben auch nicht anders als uns:
Blockflöte heißt wohl in England: Recorder.
Bei Dudelsack fiel mir der "Klang" anfangs auch schwer. Habe mich wohl jetzt dran gewöhnt, klingt eben so. Man kann sich auch an Klänge gewöhnen, wenn man sie öfter hört.
von meiner Frau gemocht werden, doch sobald die ersten Töne aus dem Akkordeon erschallen entwicket sich in ihr so ein körperliches Unbehagen, daß sie reißaus nimmt, auch wenn ich nur eine Händel Fuge spiele.
Es hat auch was mit den Schwebungen zu tun, in den reinen Chören ist es ihr eindeutig weit weniger unangenehm, sobald eine Schwebetonreihe mitgeschaltet ist, ist ihr absolut unerträglich.
darum wurde wahrscheinlich auch das Cassotto erfunden.
Sind bei den Roland-Akkordeons eigentlich die Obertöne weitesgehends ausgefiltert? Die klingen "sauberer, glatter"?
Für mich persönlich kann es gar nicht genug Tremolo geben, ist aber wahrscheinlich was anderes als Obertöne, denke ich mal.
Nach meiner Empfindung: Tremolo macht den Ton weich, Obertöne machen die Töne hart, klirrend und schrill. Liegt wahrscheinlich auch an der Art der Obertöne? Vielleicht kann ja noch jemand anderes was dazu sagen. Gibt es auch warme Obertöne?
Das Gleiche empfindet sie übrigens bei den Obertongesängen rumänischer Frauenchöre.
Geht mir genauso. Ich wusste gar nicht, das es dafür sogar eine eigene Bezeichnung gibt: "Obertongesänge".
Ist eben Geschmacksache / Kultur. Auch eine Frage, ob man bereit ist, sich darauf einzulassen.