Doras Blockflötenfragen

Ich hatte echt schon den Gedanken, zu sagen, dass ich ein kleines Kind habe.
Liebe Dora, es gibt auch Leute, die sich nicht trauen, Kinder-Schokolade zu kaufen und deshalb Märchen von Neffen und Nichten erzählen. ;)

Laß Dich doch nicht so sehr von der "allgemeinen Meinung" beeinflussen!
Die Sopran-Blockflöte ist aus hier oft genannten Gründen ein beliebtes Einstiegsinstrument für Kinder. Deshalb ist es naheliegend, daß eine Musikschul-Sekretärin vom "Regelfall" ausgeht: nämlich, daß eine Mutter ihr Kind zum Blockflötenunterricht anmelden möchte.
Musikschulen unterrichten ohnehin viel mehr Kinder als Erwachsene. Die Frage nach dem Kind hätte Dir deshalb genauso bei jedem (!) anderen Instrument passieren können.

Ich habe übrigens auch noch eine Gitarre hier liegen, aber irgendwie nicht den Mut, sie wieder zu spielen. Ich kann sie noch nicht mal stimmen und als eine Bekannte von mir sie mal in der Hand hatte, meinte sie, dass die unteren Saiten sich nicht mehr stimmen ließen. Kann das sein?
Saiten lassen sich wechseln, Gitarren lassen sich (im Vergleich zu Tasteninstrumenten) sehr leicht stimmen. Bei Problemen wird die hier in der Akustik-Gitarren-Abteilung auch gerne geholfen.
Außerdem mußt Du keine Angst vor Deiner Gitarre haben. Was kann denn schon passieren? Ich glaube, Du machst Dich viel zu leicht selber verrückt - völlig unnötig!

Jedenfalls scheint es mir schwieriger zu sein, Gitarre zu lernen, als Flöte? Kann das sein?
…oder es liegt daran, dass ich schneller einen sauberen Flötenton, als einen sauberen Gitarrenton zaubern kann. Keine Ahnung. Ich will meine Gitarre auf jeden Fall nicht verkaufen und wegwerfen. Ich behalte sie einfach hier.
Wenn Du bei einer Gitarre nicht richtig greifst, dann scheppern die Saiten oder machen nur "plöpp". Man braucht eine gewisse Übung und auch Kraft.
Um auf der Blockflöte einen "sauberen" Ton zu spielen, reicht es, einfach nur reinzublasen. Den Rest erledigt der Block. Das ist bei einer Querflöte schon deutlich schwerer.
Aaaaber: es ist mit einem Ton nicht getan, er muß auch mit den anderen Tönen (siehe die Tonhöhendiskussion hier f in deutscher/barocker Griffweise) harmonieren. Und da ist die Blockflöte extrem anspruchsvoll.

Und was heißt schon "Gitarre spielen"? Wenn Du nur ein paar Lagerfeuerlieder mit der Wanderklampfe begleiten willst, reichen drei sich ewig wiederholende einfache Akkorde. So gesehen wäre es viel anspruchsvoller, auf der Blockflöte ganze Melodien zu diesen drei geschrammelten Akkorden zu spielen.

Du siehst: alles ist relativ... :)
Jedes Instrument bietet seine speziellen Herausforderungen. Ich glaube, Aufrechnerei und Vergleicheritis ist völlig unangebracht.
Ich kenne studierte Schlagzeuger, die mit Begeisterung auch mal Triangel spielen, und zwar so, daß einem der Mund offen stehen bleibt.

Wieso wird ein Saxophon eigentlich als Holzblasinstrument benannt? War das früher mal aus Holz oder ist da im Mundstück noch Holz drin?
…und sind solche Instrumente wie Querflöte, Klarinette, Oboe,…wirklich schwer zu lernen, als die Blockflöte?
Es kommt immer auf die Tonerzeugung an, und die geschieht bei einem Saxophon mittels Rohrblatt. Deshalb zählt das Saxophon zu den Holzblasinstrumenten. Klarinetten haben wie die Saxophone ein einfaches Rohrblatt, Oboen und Fagotte ein Doppel-Rohrblatt.

Übrigens: Alle Instrumente sind ab einem gewissen Spiel-Niveau "schwer". Jedes Instrument hat seine besonderen Schwierigkeiten.
Es ist sehr leicht, schlecht Blockflöte zu spielen.
Es ist wie mit Englisch: es ist leicht, sich irgendwie halbwegs verständlich zu machen, aber ab einem gewissen Niveau ist diese Sprache sehr anspruchsvoll.

…und nochmal wegen dem Zitieren: Also es ist wirklich so, dass, wenn ich aus einem Beitrag 5 Sätze zitieren und zu jedem einzelnen was schreiben will, fünf man im Antwortfeld den ganzen Beitrag bekomme und dann jeweils auf den gewünschten Satz reduzieren muss? Das ist ja krass!!!!
Viele Wege führen nach Rom.
Wenn ich mehrere Stellen aus einem Beitrag zitieren möchte, dann reicht mir der Gesamtblock einmal. Ich lösche dann alle Stelle, die ich nicht brauche und füge dort, wo ich das Zitat unterbrechen möchte, mit Copy+Paste das beendende Tag [/QUOTE] und nochmal das eröffnende Tag (in diesem Fall "
") ein.

Viele Grüße
Torsten
 
Im Moment frage ich mich, ob ich überhaupt schon nach einer Lehrerin gucken soll oder doch erstmal schaue, wie weit ich mit den Büchern komme.

Es kann ja nicht schaden, Kontakt aufzunehmen, wenn Du nun schon den Flyer gefunden hast. Du musst ja nicht direkt einen Vertrag machen. Vielleicht kannst Du auch hin und wieder eine Stunde nehmen oder eine alle 14Tg./im Monat.

Ich finde es übrigens schön, Dietlaib, dass Du neben E-Gitarre auch Blockflöte spielst. Das sind so völlig unterschiedliche Instrumente, mit denen die Leute draußen so unterschiedliches verbinden: Das eine hart und rockig, das andere verspielt und kindlich.

Über das, was irgendwelche Leute damit verbinden, denke ich nicht nach. Durch diese ganze Mittelaltermusik, Pagan Metal und Folk Metal sieht man nun auch Blockflöten und Dudelsäcke neben den E-Gitarren auf diversen Bühnen. Ich habe schon versucht, die Blockflöte in der Band einzusetzen, doch da kam bei den Kollegen die Tinwhistle immer besser an, während die Blockflöte als "zu brav" empfunden wurde. Ich kann mir aber gut vorstellen, mal ein Stück zu machen, wo sie genau reinpasst.

(...) und als eine Bekannte von mir sie mal in der Hand hatte, meinte sie, dass die unteren Saiten sich nicht mehr stimmen ließen. Kann das sein?

Wenn die Gitarre schon eine lange Zeit einfach so herumliegt, sind die Saiten aufgrund der Umwelteinflüsse sicher inzwischen hinüber. Steinalte Nylonsaiten (die Basssaiten) reissen dabei auch schon mal von ganz allein. Sollte Deine Gitarre Stahlsaiten haben, kann man sie sicher noch irgendwie stimmen, wenn die Mechanik nicht defekt ist.

Jedenfalls scheint es mir schwieriger zu sein, Gitarre zu lernen, als Flöte? Kann das sein?
…oder es liegt daran, dass ich schneller einen sauberen Flötenton, als einen sauberen Gitarrenton zaubern kann.

Auf der Gitarre ist es sicher schwieriger, die ersten verwertbaren Töne zu erzeugen. Am einfachsten ist es mit einer Klaviatur. Einmal gezeigt, kann so ziemlich jeder mit einem Finger eine Tonleiter auf den weissen Tasten spielen. Das heisst aber nicht automatisch, dass das Klavier das einfachste Instrument von allen ist. ;)

Wieso wird ein Saxophon eigentlich als Holzblasinstrument benannt? War das früher mal aus Holz oder ist da im Mundstück noch Holz drin?

Ergänzend zum dem, was bereits geschrieben wurde, möchte ich anmerken, dass es auch Saxophone aus Holz gibt: Tárogató. Inzwischen gibt es auch welche aus Kunststoff, auch Trompeten und Posaunen (Blechblasinstrumente) gibt es aus Kunststoff, sogar aus Gemüse wurden schon welche gebaut. Trotzdem sind es dadurch keine Plastikblasinstrumente oder gar Gemüseblasinstrumente geworden. ;)

…und sind solche Instrumente wie Querflöte, Klarinette, Oboe,…wirklich schwer zu lernen, als die Blockflöte?

Davon solltest Du, zumindest was den Anfang auf diesen Instrumenten angeht, zunächst mal ausgehen. Bei der Querflöte ist der Spieler selbst für die Tonerzeugung verantwortlich. Der Luftstrom wird nicht wie bei der Blockflöte per Mundstück auf eine Labialkante gelenkt. Das Greifen der chromatischen Töne sollte durch das hochentwickelte Klappensystem dafür einfacher sein als die entsprechenden Gabel- und Hilfsgriffe auf der Blockflöte. Bei der Klarinette muss man lange trainieren, bis man den nötigen Lippendruck für den Ansatz aufbauen kann. Anfangs kann man nur wenige Minuten spielen, bis die entsprechende Muskulatur schlapp macht. Eine weitere Hürde stellt das Überblasen in die Duodezime dar, dadurch muss man sich für jedes Register neue Ton-/Griffkombinationen merken. Bei der Oboe liegt das größte Problem wohl darin, dass man kaum Luft durch das enge Doppelrohrblatt bekommt und einen hohen Druck aufbauen muss, um das Instrument zu spielen.

Die Frau dort meinte, man müsste dann die Alt-Flöte nehmen oder die Noten eben umtransponieren.

Das könnte stimmen. :D Ich meine sogar, es bereits hin und wieder hier in diesem Thread gelesen zu haben.

Also es ist wirklich so, dass, wenn ich aus einem Beitrag 5 Sätze zitieren und zu jedem einzelnen was schreiben will, fünf man im Antwortfeld den ganzen Beitrag bekomme und dann jeweils auf den gewünschten Satz reduzieren muss? Das ist ja krass!!!!

Du klickst bei dem entsprechenden Beitrag auf den Button "Zitieren" und bekommst den Beitrag ins Antwortfeld. Dann löscht Du alles, was Du für Deine Antwort nicht brauchst und sorgst dafür, dass die Sätze, die Du zitieren willst, in quote-tags eingeschlossen sind, - also das, was ganz am Anfang und ganz am Ende des Komplettzitats steht. Willst Du verschiedene Beiträge zitieren, wählst Du sie mit dem "+-Button aus.

Gruss, Dietlaib
 
Hallo,

ich versuch´s dann jetzt mal mit dieser Zitierweise, auch, wenn ich sie ein wenig umständlich finde, aber wenigstens, es geht.

... siehe oben ... :)
Okay. Das Ding mit den Kästchen. Hab ich noch nicht ganz verstanden, aber wird vielleicht noch.:rolleyes:

Laß Dich doch nicht so sehr von der "allgemeinen Meinung" beeinflussen!
Ich bemüh mich. Die in dem Blockflötenladen würden da sicher nichts zu sagen. Fragt sich, wie es ist, wenn ich davon außen erzähle, aber soweit sind wir ja noch nicht.
Wie gesagt, ich werd das Instrument jetzt nicht so schnell in der Schublade verschwinden lassen (also auf Dauer, ist ja ansonsten auch in einer solchen aufbewahrt).
Den Besuch in dem Laden habe ich nur jetzt auf nächste Woche verschoben. Ich habe nachher noch einen anderen Termin und mir wäre das sonst zu knapp geworden.
Ich will die Flöte unbedingt jemanden vorstellen, weil sich das f für mich immer noch seltsam anhört. Naja, muss ich halt noch ein Weilchen warten:mampf:.

Saiten lassen sich wechseln, Gitarren lassen sich (im Vergleich zu Tasteninstrumenten) sehr leicht stimmen. Bei Problemen wird die hier in der Akustik-Gitarren-Abteilung auch gerne geholfen.
Das ist lieb!!! :)Ich würde es auch gerne ausprobieren, nur ich glaube, wenn ich das jetzt neben den Flötenfragen auch noch versuche (und dann auch noch versuche, das mit der Gitarre in die Tat umzusetzen), ich würde verrückt werden.
Also wenn das Forum dann noch besteht (Bitte, bitte!), wenn ich in meiner Gitarrenphase angekommen bin, dann gerne!!!!

Außerdem mußt Du keine Angst vor Deiner Gitarre haben. Was kann denn schon passieren? Ich glaube, Du machst Dich viel zu leicht selber verrückt - völlig unnötig!
Das mit dem Verrückt-machen kann gut sein!!! :nix:
…und ansonsten, naja Angst? Ich habe sie halt jetzt rund 20-25 Jahre nicht mehr gespielt, zwar alle paar Jahre mal für ein paar Schläge in die Hand genommen, aber da da nicht viel Schönes bei raus kam, habe ich es dann gelassen.
Ich habe übrigens damals nur Zupfen gelernt, nichts mit Akkorden und so.

Aaaaber: es ist mit einem Ton nicht getan, er muß auch mit den anderen Tönen (siehe die Tonhöhendiskussion hier f in deutscher/barocker Griffweise) harmonieren. Und da ist die Blockflöte extrem anspruchsvoll.
Müssen den bei einer Gitarre die Töne nicht zu einander passen?

…und: Ja, Lagerfeuerlieder. Die sind echt schön!!! Nur muss man dann ja auch noch dazu singen…oder singen lassen, wenn da welche sind, die mitspielen.

Ich kenne studierte Schlagzeuger, die mit Begeisterung auch mal Triangel spielen, und zwar so, daß einem der Mund offen stehen bleibt.
Ja, hab ich auch schon mal gesehen, so ein Video!!!! :great:

Es ist sehr leicht, schlecht Blockflöte zu spielen.
Es ist wie mit Englisch: es ist leicht, sich irgendwie halbwegs verständlich zu machen, aber ab einem gewissen Niveau ist diese Sprache sehr anspruchsvoll.
Stimmt.

Es kann ja nicht schaden, Kontakt aufzunehmen, wenn Du nun schon den Flyer gefunden hast. Du musst ja nicht direkt einen Vertrag machen. Vielleicht kannst Du auch hin und wieder eine Stunde nehmen oder eine alle 14Tg./im Monat.
Das stimmt. …und nein, also regelmäßig Unterricht wäre bei mir im Moment auch utopisch. Ich brauche eher jemanden, bei dem ich in unregelmäßigen Abständen mal vorbei kommen und ein paar Fragen stellen kann. Fragen kann ich natürlich auch hier stellen (bekomme in letzter Zeit bei Fragen in der Außenwelt öfters mal die Antwort: Dann guck doch mal im Netz!), aber…zum Hören ist natürlich eine Life-Person besser und ehrlich gesagt gefällt mir die Flötenschule, die ich grade hier habe, mit der CD dabei am Besten, auch wenn eine der anderen Schulen weiter zu gehen scheint. Ich muss mal in dem Laden fragen, ob es zu Blockflöte-Basics noch ein Nachfolgeband gibt. Im Internet gefunden habe ich es bisher nicht, außer so ein Heft eben zur Musiktheorie.

Über das, was irgendwelche Leute damit verbinden, denke ich nicht nach. Durch diese ganze Mittelaltermusik, Pagan Metal und Folk Metal sieht man nun auch Blockflöten und Dudelsäcke neben den E-Gitarren auf diversen Bühnen. Ich habe schon versucht, die Blockflöte in der Band einzusetzen, doch da kam bei den Kollegen die Tinwhistle immer besser an, während die Blockflöte als "zu brav" empfunden wurde. Ich kann mir aber gut vorstellen, mal ein Stück zu machen, wo sie genau reinpasst.
Mittelaltermusik, ah super!!!!
Ich glaube auch, dass es darauf ankommt, was in ist oder was die Leute fasziniert. Hör Dir Apocalyptica an, die mischen da auch harte Sounds mit Cello-Tönen etc.

…und auf´m Mittelaltermarkt habe ich schon öfters Flöten gehört, die Okarina z.B. oder so ne kurze, einfach aussehende mittelbraune Holzflöte, von der ich aber grad nicht weiß, was das war.

sogar aus Gemüse wurden schon welche gebaut. Trotzdem sind es dadurch keine Plastikblasinstrumente oder gar Gemüseblasinstrumente geworden. ;)
Praktisch!!! Ich hätte im Moment noch ein paar Datteltomaten im Angebot!!! ;)

Bei der Querflöte ist der Spieler selbst für die Tonerzeugung verantwortlich. Der Luftstrom wird nicht wie bei der Blockflöte per Mundstück auf eine Labialkante gelenkt. Das Greifen der chromatischen Töne sollte durch das hochentwickelte Klappensystem dafür einfacher sein als die entsprechenden Gabel- und Hilfsgriffe auf der Blockflöte. Bei der Klarinette muss man lange trainieren, bis man den nötigen Lippendruck für den Ansatz aufbauen kann. Anfangs kann man nur wenige Minuten spielen, bis die entsprechende Muskulatur schlapp macht. Eine weitere Hürde stellt das Überblasen in die Duodezime dar, dadurch muss man sich für jedes Register neue Ton-/Griffkombinationen merken. Bei der Oboe liegt das größte Problem wohl darin, dass man kaum Luft durch das enge Doppelrohrblatt bekommt und einen hohen Druck aufbauen muss, um das Instrument zu spielen.
Ich bleib mal bei der Blockflöte! :gruebel:

Das könnte stimmen. :DIch meine sogar, es bereits hin und wieder hier in diesem Thread gelesen zu haben.
Äh, ja,ja! :whistle:

So, und jetzt mal gucken, ob das Zitieren geklappt hat.

Schönen guten Samstag noch.
 
cisdiseisfisgisaishiscisdiseisfisgisaishis
cdefgahcdefgahc
desesfesgesasbcesdesesfesgesasbces
Beispiel 112345678
Beispiel 212345678
Beispiel 312345678
Beispiel 412345678
Beispiel 512345678
fisgisaishiscisdiseisfisgisaishiscisdiseis
fgahcdefgahcdef
gesasbcesdesesfesgesasbcesdesesfes


Dann mal mit Tabelle. Wird hier leider nicht gleichmäßig.

In den drei ersten Reihen ist der Tonvorrat einer Sopran/Tenor-Blockflöte dargestellt.
In den drei untersten Reihen ist der Tonvorrat einer Sopranino/Alt/Bass-Blockflöte dargestellt.

Die Reihen darunter zeigen den Tonraum eines Liedes in 5 verschiedenen Tonarten.
Eigentlich soll das nur eine Reihe sein, die man hin und her schieben kann. Die Beispiele zeigen ein paar von vielen möglichen Positionen = Transpositionsmöglichkeiten.

In der Melodie "Lachend kommt der Sommer über das Feld" ist der tiefste Ton des verwendeten Tonraums gleichzeitig der Grundton der Tonart.

Beispiel 1
Der Tonraum des Liedes verwendet die C-Dur-Tonleiter mit den Tonstufen c d e f g a h c .

Beispiel 2
Transposition nach G-Dur

Beispiel 3
Transposition nach F-Dur

Beispiel 4
Transposition nach As-Dur oder Gis-Dur

Beispiel 5
Transposition nach B-Dur oder Ais-Dur



Und hier das Lied mit einem Dirigenten auf 'ner Hebebühne :D




Das Lied "Es geht eine helle Flöte" verwendet die Tonstufen 5 6 7 8/1 2 3 4 5 6 7 8
8/1 bedeutet, dass die 8. Stufe der unteren Oktave gleichzeitig die 1. Stufe der darüber liegenden Oktave ist.

Nun kann man sich überlegen, mit welchen Tonarten dieses Lied auf einem 2-oktavigem Instrument spielbar ist.



Fröhliches Knobeln! :)


Lisa
 
Öh, also wenn ich jetzt mit abzählen mache, würde ich sagen 13. Mein Gefühl sagt aber 12. Außerdem kapiere ich noch nicht, wieso da bei Dir As- oder Gis-Dur steht? Ist das das Gleiche? In Wiki gibt es auch eine Tonartenliste. Da stehe aber andere, als bei Dir oben in der Liste. ...Tja, und das Blockflöten-Basic-Buch hört genau an der Stelle auf und erklärt das nur kurz. Deswegen ja die Frage nach dem 2. Band!!!! :( ...Also, wenn As und Gis nicht das Gleiche sind, dann wären das ja 24-26 Tonarten, aber das fände ich doch äußerst ungewöhnlich!!!! Das Lied kenne ich übrigens vom Singen!!!! :) ...Sag mal,...gibt's für die Antwort jetzt Gummibärchen? Ich hätte gerne wenigstens ein Rotes, wenn ich darf, orange wäre auch okay. :rolleyes: .............................................................................................................Nachtrag:

Gibt es so eine Tabelle auch irgendwo in der Literatur? Ich kann sie mir nicht kopieren, weil sie für die Seite zu groß ist.

…und was für einen Sinn hat eigentlich das "Dü" beim Anblasen? Muss man das so machen oder ist das nur eine Hilfe für Kinder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn hier jemand Gummibärchen verdient, dann sind es die geduldigen Lehrer, die Du hier auf Trab hältst. :D

Im erweiterten Antwortmodus sehe ich die Tabelle in voller Breite. :cool:

Das "dü" ist eine bestimmte Artikulationsform beim Anblasen der Flöte.
Komm endlich von Deiner Fixierung "Blockflöte=Kinderkram" weg. :mad:

Die Blockflöte ist ein Konzertinstrument, das leider von vielen Musikpädagogen in der Musikalischen Früherziehung "verbraten" wird. Zu Kinderkram wird sie dadurch aber ebensowenig wie ein Klavier, an das sich viele Kinder recht früh heranwagen. Aber das Thema wurde in den vorausgegangenen Posts erschöpfend erörtert. Also Schluss damit.

Wenn man sich auf Tonarten mit Grundtönen beschränkt, die aus der Stammtonreihe stammen oder maximal 1/2-Tonschritt versetzt sind, ist
-> "Es geht eine helle Flöte" mit einem 2-oktavigen Instrument in 14 Dur-Tonarten spielbar.
-> "Lachend kommt der Sommer" mit einem 2-oktavigen Instrument in 21 Dur-Tonarten spielbar.

Für einen Teil der Tonarten benötigt man allerdings eine Erweiterung der Tabelle mit Doppelkreuz und Doppel-B. Dazu hängt man oben und unten noch eine Reihe an der Tonraumtabelle an und baut die Diagonalen weiter aus z.B. feses - fes - f - fis - fisis. Aber das sind dann mehr theoretische Gedankenspiele, die in der für Dich interessanten Musizierpraxis keine Bedeutung haben. Schließt man Tonarten aus, in deren Tonleiter Doppel-Kreuz oder Doppel-B auftreten, sind es weniger Tonarten, in denen diese Lieder auf den Blockflöten spielbar sind.

Und natürlich sind ais und b oder fis und ges etc. verschiedene Töne! Da sie auf Instrumenten mit fest eingestimmten Tönen gleich klingen, stellt man sie in einer Tabelle gemäßt "enharmonische Verwechslung" übereinander.

Wenn Du Dich auf irgendwelche Webseiten oder Wikis beziehst, dann verlinke sie bitte.


Gruß
Lisa
 
Wenn man sich auf Tonarten mit Grundtönen beschränkt, die aus der Stammtonreihe stammen oder maximal 1/2-Tonschritt versetzt sind, ist
-> "Es geht eine helle Flöte" mit einem 2-oktavigen Instrument in 14 Dur-Tonarten spielbar.
-> "Lachend kommt der Sommer" mit einem 2-oktavigen Instrument in 21 Dur-Tonarten spielbar.

Für einen Teil der Tonarten benötigt man allerdings eine Erweiterung der Tabelle mit Doppelkreuz und Doppel-B. Dazu hängt man oben und unten noch eine Reihe an der Tonraumtabelle an und baut die Diagonalen weiter aus z.B. feses - fes - f - fis - fisis. Aber das sind dann mehr theoretische Gedankenspiele, die in der für Dich interessanten Musizierpraxis keine Bedeutung haben. Schließt man Tonarten aus, in deren Tonleiter Doppel-Kreuz oder Doppel-B auftreten, sind es weniger Tonarten, in denen diese Lieder auf den Blockflöten spielbar sind.

Da hört sich für mich aber verdammt kompliziert an, wie kompliziert ist es dann für Dora. Und noch eine Frage dazu: Es gibt doch nur 12 Dur-Tonarten, oder irre ich mich? Sonst wären es ja mehr als 6 Kreuze oder b's und das macht das ganze aber unübersichtlich.

@Dora

Ich kann dir das Buch Allgemeine Neue Musiklehre von Christoph Hempel empfehlen. Es ist recht günstig und es steht das wichtigste drin und bin bestens zufrieden damit - viel Wissen für wenig Geld. Wenn du es ausführlicher haben möchtest: Allgemeine Musiklehre von Hermann Grabner.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ja, es gibt mehr als 12 Dur-Tonarten.
C-Dur +/1 0 Vorzeichen

fis cis gis dis ais eis his sind die 7 maximal möglichen einfachen Versetzungen nach oben.
b es as des ges ces fes sind die 7 maximal möglichen einfachen Versetzungen nach unten.

Lassen wir die doppelten Versetzungen außer Betracht, kommen wir mit Hilfe dieses Tonmaterials auf 15 Dur-Tonarten.
Dass infolge der temperierten Stimmung und der dadurch verursachten enharmonischen Verwechslungen ein Teil dieser Töne gleich klingt, führt dazu, dass viele glauben, es gäbe nur 12 Dur-Tonarten. Das ist aber falsch. Auf rein intonierten Instrumenten lassen sich im Prinzip sämtliche Tonarten realisieren.

Was übersichtlich ist und was nicht oder was in der Musizierpraxis genutzt wird oder nicht, spielt dabei erst einmal keine Rolle.

Gruß
Lisa
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Also wenn hier jemand Gummibärchen verdient, dann sind es die geduldigen Lehrer, die Du hier auf Trab hältst. :D
Lisa
Es wird ja niemand gezwungen zu antworten. ;)

Schließt man Tonarten aus, in deren Tonleiter Doppel-Kreuz oder Doppel-B auftreten, sind es weniger Tonarten, in denen diese Lieder auf den Blockflöten spielbar sind.
Naja, soviele brauche ich ja auch nicht.

Wenn Du Dich auf irgendwelche Webseiten oder Wikis beziehst, dann verlinke sie bitte
Ich wüsste nicht, warum ich das tun sollte. Ich muss doch nicht belegen, wo ich für mich hier nachschaue, um manche Dinge zu verstehen …und aus einem fremden Text außerhalb dieses Forums zitiert habe ich auch nicht.

Da hört sich für mich aber verdammt kompliziert an, wie kompliziert ist es dann für Dora. .
Das ist wohl war. Ich sortiere mir hier aus, was ich grade brauchen kann, das Andere lasse ich erstmal stehen, so in der Art, wie Cala meint, mit dem einfacher machen. Ich arbeitete grade das eine Buch durch. Auf Seite 16 bin ich schon. Mal gucken, wie es weiter geht.

Ich kann dir das Buch Allgemeine Neue Musiklehre von Christoph Hempel empfehlen. Es ist recht günstig und es steht das wichtigste drin und bin bestens zufrieden damit - viel Wissen für wenig Geld. Wenn du es ausführlicher haben möchtest: Allgemeine Musiklehre von Hermann Grabner.
´
Danke Dir. Ich werd mal rein schauen. Ansonsten steht in dem einen Buch noch das hier als Vorschlag: http://www.amazon.de/Elementare-Musiklehre-f%C3%BCr-Anf%C3%A4nger-Fortgeschrittene/dp/3802403487 . Hab aber auch noch nicht reingesehen.
 
In Wiki gibt es auch eine Tonartenliste. Da stehe aber andere, als bei Dir oben in der Liste.

Wenn Du Dich auf irgendwelche Webseiten oder Wikis beziehst, dann verlinke sie bitte.

Ich wüsste nicht, warum ich das tun sollte. Ich muss doch nicht belegen, wo ich für mich hier nachschaue, um manche Dinge zu verstehen …und aus einem fremden Text außerhalb dieses Forums zitiert habe ich auch nicht.

Sorry, ich wollte Dich nicht angreifen. Das war nicht meine Absicht.
Du vergleichst meine Aussage mit einer anderen Quelle. Machst dazu nur eine vage Andeutung und gibst die Quelle nicht an. Ich würde gerne nachvollziehen, um was es in der von Dir erwähnten Webseite geht. Das macht eine Diskussion deutlich einfacher.

Wenn man das Internet nach Wiki + Tonartenliste abfragt, gibt es keine Ergebnisse. Was es gibt, ist eine Seite mit dem Titel "Paralleltonart" http://de.wikipedia.org/wiki/Paralleltonart Auf dieser Seite findet man die in meinem letzten Post errechneten 15 Tonarten in einer kleinen Tabelle aufgelistet. Außerdem gibt es die Seite "Kirchentonart" http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchentonart , die ebenfalls Tabellen enthält, jedoch das Thema Tonarten aus einer anderen Perspektive behandelt. Das sind nur zwei von diversen Wikipedia-Seiten, in denen das Thema Tonarten aus verschiedenen Blickwinkeln behandelt wird. Da Du nur " in Wiki " schreibst, könnte aber auch genausogut irgend ein anderes Wiki gemeint sein, das sich mit Harmonielehre befasst. :nix:

@ Dietlaib und Anne
Ja, die Streicher sind das prominenteste Beispiel dafür.
Auf einer Blockflöte lassen sich ebenfalls die # und b unterscheiden, wenn man entweder Griffvarianten benutzt oder die Tonhöhe mit Hilfe des Blasdrucks verändert. Blockflötenspieler benötigen daher wie andere Musiker, die die exakte Tonhöhe auf dem Instrument hörend finden müssen, eine gute Gehörschulung. Stimmgeräte sind dabei (wie beim Stimmen) nur eine begrenzte Hilfe.
Des weiteren ist die Zugposaune ein Instrument, auf dem sich die Tonhöhen stufenlos verändern lassen. Bei der Kolbenflöte (die es nicht nur als Spielzeug gibt) geht es ebenfalls. Auf der Bluesharp könnte es beim Benden gewisse Spielräume geben. Habe auch schon Musik gehört, in der Pedalpauken stufenlos rauf/runter gezogen wurden. Leider fällt mir nicht ein, in welchem Stück das war. Was gibt's noch? - Hmmm - Ach, ja! Die singende Säge!

Einen schönen Sonntag allen miteinander.

Lisa
 
Sorry, ich wollte Dich nicht angreifen. Das war nicht meine Absicht.
Okay.

Ich würde gerne nachvollziehen, um was es in der von Dir erwähnten Webseite geht. Das macht eine Diskussion deutlich einfacher.
Hm. Ich glaube, es war das hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Quintenzirkel

Ansonsten hätte ich aber nochmal zwei Anfängerfragen:

Muss ich jetzt die Flöte mit einem Dü anblasen oder kann ich einfach nur weich reinblasen?
…und wieso quietscht die Flöte beim tiefen C, wenn ich da mal leicht fester reinblase? Ist nix mit lauter werden?
 
Muss ich jetzt die Flöte mit einem Dü anblasen oder kann ich einfach nur weich reinblasen?

Bei diesem "Dü" geht es darum, dem Luftstrom und damit dem Ton einen definierten Anfang zu geben. Natürlich wird kein "ü" dabei gesprochen, aber das ist sicher klar. :) Vor einer Pause oder am Ende des Stücks wird der klingende Ton auf eine ähnliche Weise beendet. Man bläst nicht einfach nur schwächer sondern stoppt den Luftstrom mit der Zunge.

…und wieso quietscht die Flöte beim tiefen C, wenn ich da mal leicht fester reinblase? Ist nix mit lauter werden?

Dann hast Du vermutlich nicht alle Grifflöcher wirklich geschlossen. (Oder Du bläst bereits so stark, dass der Ton überblasen wird.)

Gruss, Dietlaib
 
Ansonsten hätte ich aber nochmal zwei Anfängerfragen:

Muss ich jetzt die Flöte mit einem Dü anblasen oder kann ich einfach nur weich reinblasen?

Du solltest mit Dü anblasen, auf jedenfall nicht einfach nur weich reinblasen. Wenn du fortgeschritten bist, lernst du weitere Artikulationsmöglichkeiten.


…und wieso quietscht die Flöte beim tiefen C, wenn ich da mal leicht fester reinblase? Ist nix mit lauter werden?

Wenn du bei den tiefen Tönen darfst du nicht fest reinblasen, sonst kommt es zu den beschriebenen Effekt. Um den richtigen Blasdruck für die einzelnen Töne rauszufinden, hilft dir ein Stimmgerät, das ich dir empfohlen habe. Eine entsprechende App (chromatischen Tuner) fürs Handy oder Tablett geht natürlich auch. Fürs iPhone und iPad kann ich dir Cleartune empfehlen. Den Preis weiß ich allerdings nicht mehr.

Edit:

Vor einer Pause oder am Ende des Stücks wird der klingende Ton auf eine ähnliche Weise beendet. Man bläst nicht einfach nur schwächer sondern stoppt den Luftstrom mit der Zunge.

Dies macht man nicht mehr. So wie du es beschreibst steht es auch noch in vielen Büchern, auch in neueren. Du bläst den Ton, solange wie es den Tonwert entspricht und hörst dann auf zu blasen und setzt zum neuen Ton an. Der Ton darf aber zum Ende hin nicht abfallen, sondern sollte eine Linie bilden, die bei Tonwechsel oder Pause unterbrochen wird. Ein weiteres Mittel um einen Ton zu beenden, ist den Mund zu öffnen. Dies wird bei Stakkato gemacht, dies muss ich allerdings noch üben. Die Zunge spielt bei den verschiedenen Artikulationen auch eine große Rolle. Dies lernt man am besten bei einem Lehrer bzw. Lehrerin.
 
Zuletzt bearbeitet:

Alles klar.
Auf der Seite findest Du den Absatz "... Quintenspirale"
http://de.wikipedia.org/wiki/Quintenzirkel#Quintenzirkel_und_Quintenspirale

In dem wird erläutert, wie es dazu kommt, dass im Quintenzirkel Fis-Dur mit Ges-Dur und andere Tonarten einander quasi gleichgesetzt werden. (Stichwort: enharmonische Verwechslung) Läßt man die "künstliche Verstimmung" weg, sind diese Tonarten niemals gleich und statt einem Quintenzirkel erhält man eine Quintenkette, die gerne auch als Quintenspirale dargestellt wird. Diese Quintenspirale läßt sich rein theoretisch endlos fortsetzen, was dann zu Mehrfachkreuzen und Mehrfach-B führt. Das artet dann in "Gehirnakrobatik" aus und ist für das praktische Musizieren wenig nützlich. Macht aber Spaß, damit im Kopf zu jonglieren. :)


Artikulation:
Esperimentiere mal ganz bewußt mit verschiedenen Silben und unterscheide z.B. dü, düüüüüüü, düd / da ...
Dann wirst du fühlen, dass du beim "Dü" Lippen, Zunge und Kinn ganz anders hälst als bei da, de, di, do, du. Man wählt also mit gutem Grund die Silbe "dü" für die Erklärung.
Wenn du "düü-düü-düü..." spielst und dabei den Luftstrom nicht abreißen läßt, entsteht ein "portato"
Dietlaibs Erklärung kann man unterschiedlich interpretieren. Die Silben würde ich so aufschreiben "düd düd düd" oder "düüüd düüüd ..." . Nun ist die Frage, wie man beim schließenden "-d" die Zunge bewegt. Hält man die Zunge in der geschlossenen Position bis zum nächsten "dü" fest, wirkt sich das "-d" nicht auf den Klang aus. Lässt man die Zunge aber los, entsteht ein zusätzlicher Luftstoß mit entsprechender Auswirkung auf den Klang. Man kann diese Artikulationsform für stakkato benutzen. Mache ich aber auch nicht. Da gibt es andere Möglichkeiten. Ich setze das abgesetzte "-d" ein, wenn ich einen Ton akzentuiert schließen will und unterscheide dann obendrein zwischen düd / düt / Außerdem kann man diese Technik mit anderen Verschlusslauten variieren: düg / dük ...
Annes Erklärung würde ich so aufschreiben "dü' dü' ..." oder "düüü' düüü' ..." . Bei so einer Artikulation unterbricht man den Luftstrom schlagartig und entspannt die Lippen mehr oder weniger (je nach dem wieviel Zeit dafür ist). Mit dieser Technik lassen sich Töne sauber ohne Nebengeräusche absetzen.
Legatos, also die Verbindung von zwei verschiedenen Tönen, könnte man so aufschreiben: "düü-üüüü-üüüü....", also einmal ansetzen und ohne Unterbrechung weiterblasen, während die Finger sehr exakt umgreifen ohne gleitende Zwischentöne zu produzieren. Letzteres kann bei moderner Musik aber auch durchaus gewollt sein.

Artikulationsformen beim fortgeschrittenen Blockflötenspiel sind sehr vielseitig und es macht Spaß, damit zu experimentieren. :)

Gruß
Lisa
 
Zuletzt bearbeitet:

Dies macht man nicht mehr. So wie du es beschreibst steht es auch noch in vielen Büchern, auch in neueren.

Kam das in den Nachrichten, dass man es nicht mehr macht? :D Muss mir entgangen sein. Wie wurde es wann vom wem beschlossen? Und wieso hat mir keiner was davon gesagt? Nicht falsch verstehen. ;) Ich bin für solche Informationen immer dankbar, auch wenn es sich ein wenig seltsam liest "macht man nicht mehr, auch wenn's noch in den Büchern steht". Woher soll "man" dann wissen, dass "man" das nicht mehr macht. Und vor allem: wer hat's beschlossen und was war denn jetzt der Nachteil wegen dem es geändert werden musste?

Dietlaibs Erklärung kann man unterschiedlich interpretieren.

Naja, ich versuche einfache Fragen ("muss ich jetzt immer "dü" machen") möglichst einfach zu beantworten. Denn mehr ist oft einfach nur zuviel auf einmal. Unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten waren mir im vorliegenden Fall nicht bewusst, aber wenn Dir welche aufgefallen sind, wird's wohl so sein. Das Schöne ist ja, dass nicht nur einer die Fragen beantwortet. :)

Gruss, Dietlaib
 
Okay. Also dann darf man generell nicht stark blasen, wenn man das tiefere C spielt. Auf jeden Fall brauchte ich da gestern nur ein bisschen mehr blasen und schon kam ein Gequietsche daraus! :gruebel: Ich hab schon gedacht, ob ich zu lange gespielt habe. In der Beilage heißt es ja, Holzflöten soll man am Anfang nur 20 Minuten pro Tag spielen, Kunststofflöten kann man direkt lange spielen. Schade, so muss ich mich noch ein bisschen gedulden. Würde lieber mehr spielen.
Das mit den Dü´s und Di´s und Da´s versuche ich heute abend mal, ob sich das wirklich unterschiedlich anhört. Bisher blase ich da einfach nur Luft rein und bewegen meine Finger dazu auf den Löchern. Ähm, es geht aber nur um das, was im Mund dabei passiert, also wie die Zunge liegt, ja? Denn wenn ich ein Da spreche, würde zwangsläufig der Kontakt zur Flöte verloren gehen, weil ich dafür ja den Mund aufmache.

...und wieviele Tonarten spielt man so im Durchschnitt? Wohl keine 25.
 
@ Dora
Mißverständnis: es wird sich nicht unterschiedlich anhören, sondern in erster Linie unterschiedlich anfühlen.

@ Dietlaib
Hast Du das als Vorwurf verstanden? Wäre dann auch ein Mißverständnis. :rolleyes:

Ich hatte darüber nachgegrübelt, warum Anne auf die Idee kommt, zu schreiben, "...das macht man nicht mehr..."
Und dann hatte ich mich gefragt, was man nicht mehr macht. Dann fiel mir auf, dass sich Deine Beschreibung unterschiedlich interpretieren lässt und dabei dann zwei völlig unterschiedliche Formen der Artikulation heraus kommen.
Bei der Artikulation ist letztlich entscheidend, was man mit welchen Mitteln erreichen will. Der Kreativität sind da meines Erachtens keine Grenzen gesetzt. Man kann eine Flöte auch mit rollenden "rrrr" spielen oder mit "hüü" hineinsinge etc. :D Am Anfang stehen natürlich die Grundformen der Artikulation, wie sie hier nun aus verschiedenen Perspektiven erklärt wurden.

Ich finde es toll, verschiedene Erklärungsansätze zu lesen. Das bringt einen zum Nachdenken und gegebenenfalls auf neue Ideen! :great:

Gruß
Lisa
 
@Dora: Nicht alle Flöten vertragen den gleichen Blasdruck auf den tiefen Tönen. Abgesehen davon, dass der Ton zunächst zu hoch wird, wie Musicanne bereits mit dem Stimmgerät zu überprüfen empfahl, kann es durchaus sein, dass er bei einer Flöte bereits "kippt", während er bei einer anderen noch stabil in der unteren Oktave bleibt. Das hat etwas mit dem Verhältnis vom Rohrdurchmesser zur Länge zu tun, wenn ich das richtig verstanden habe. Mir ist nämlich mal aufgefallen, dass meine Tuju-Alt nur sehr zart geblasen ein ordentliches, tiefes "f" von sich geben mag, während eine "Traumflöte" verblüffend viel Druck verträgt und daher viel lauter gespielt werden kann. Auf der anderen Seite ist diese Flöte allerdings so gestimmt, dass sie ein wenig druckvoller und lauter gespielt werden muss, damit sie richtig intoniert.

@ Dora
Mißverständnis: es wird sich nicht unterschiedlich anhören, sondern in erster Linie unterschiedlich anfühlen.

Ergänzend möchte ich anmerken, dass man es durchaus hört, ob jemand "ohne Zunge" spielt oder mit Hilfe der Zunge wenigstens "Basistechnik" (dü-dü) verwendet.

@ Dietlaib
Hast Du das als Vorwurf verstanden? Wäre dann auch ein Mißverständnis. :rolleyes:

Ich habe es nicht als Vorwurf verstanden. Deswegen habe ich doch ganz freundlich eingeräumt, dass ich keine unterschiedlichen Interpretationen erkenne, Dir aber sogar zugestehe, welche gefunden zu haben. (Weil Deine Posts immer so kompetent sind.) Und gleichzeitig wollte ich die Gelegenheit nutzen, selbst einen kleinen Vorwurf :) unterzubringen, denn sonst würde sich Dora nun nicht fragen müssen, ob sie irgendwann 25 verschiedene Tonarten spielen muss. ;) Damit möchte ich nur sagen, dass Deine umfänglichen Erklärungen für einen Anfänger oft zuviel des Guten sind.

Gruss, Dietlaib
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben