Doras Blockflötenfragen

(...) Hörten sich beide ganz gut an. Wie das aber wohl life sein wird?

Die Frage, wie sich verschiedene Kunststoffflöten klanglich unterscheiden, fand ich ganz interessant, deswegen besitze ich inzwischen eine nette Auswahl von Sopranflöten aus Kunststoff. Und da die Flöten der Hausmarke Thomann besonders preisgünstig sind, habe ich inzwischen alle Größen von der Sopranino bis zur Bassflöte. Aktuell habe ich gesehen, dass es inzwischen noch eine Garklein gibt, da bin ich mal gespannt, ob ich dort noch meine Finger alle passend sortiert kriege. ;)

Die Altflöte von Thomann für 12.50 Euro hatte ich schon an anderer Stelle empfohlen. Damit kann man wirklich nichts falsch machen. Und selbst wenn später Holzflöten dazu kommen, taugt die Kunststoffflöte immer noch zum Mitnehmen oder für ausuferndes Üben, wenn man die Holzflöte vielleicht ein wenig schonen möchte. Der Klang einer Flöte hängt übrigens sehr stark von dem Raum ab, in dem die Flöte gespielt wird. In einem kleinen, zugestellten Raum wird die edelste Holzflöte matt und müde klingen, während sich in einem großen Raum mit flötenunterstützender Akustik auch mit einer Flöte für 5.- Euro beeindruckende Klänge erzeugen lassen, wenn der Spieler dazu in der Lage ist.

Ich denke, ich werde auf jeden Fall die barocke Griffweise nehmen.

Die deutsche Griffweise wurde nur erfunden, um Gelegenheitsflötenspielern einen einzigen Griff und damit z.B. das Spielen auf der Sopranflöte in der Tonart C-Dur zu erleichtern. Doch durch diese Änderung ergibt es sich u.a., dass diese Flöte viele andere Töne nicht mehr richtig intoniert.

Gruss, Dietlaib
 
Danke Euch. Blockflöten flöten, greifen, aussuchen und kaufen scheint ja echt ein Fall für sich zu sein!!! ;) Ich bin mal gespannt, welche es wird. Schade, dass man sie bei Thomann anscheinend nicht zurück schicken kann. Gut, bei 12,50€ im Vergleich zu anderen ist das weniger das Problem. Hinterher 10 Flöten hier stehen haben, wollte ich zwar nicht, aber...naja, mal gucken, was es wird. Wohl max. 1 Sopran, 1 Alt und 1 Tenor.
 
Die Flöte fällt zunächst durch ihren vergleichsweise niedrigen Preis auf. Immerhin handelt es sich ja um eine Flöte aus Ahorn. An anderer Stelle habe ich mal gelesen, dass sich der niedrige Preis in der Verarbeitungsqualität widerspiegeln soll, doch das wäre wirklich nur eine Information aus zweiter Hand, die nicht so einfach überprüfbar wäre.

Klickt man Deinen Link, fällt ausserdem auf, dass der Artikel ausverkauft ist. Sucht man allgemein bei Thomann nach Altflöten, wird diese Flöte nicht mehr gelistet.

Gruss, Dietlaib
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke!!! Das erklärt dann wenigstens, warum ich die Flöte sonst nirgendswo gefunden habe! Fragt sich nur, warum Thomann die dann noch auf seiner Seite hat? :confused: Nun ja. ...aber wenigstens kommen wir der Sache weiter näher: Sopran von Mollenhauer (Birnenholz) oder Aulos (künstlicher Stoff, sprich Kunststoff), Alt von Yamaha oder Thomann (beides Kunststoff) und Tenor von Yamaha oder Aulos (beides Kunststoff, wobei die Aulos keine Klappen hat). Jetzt muss ich nur noch die Zeit finden, in diesen Musikladen zu finden. Blöd irgendwie, dass die Flöten bei diesen Online-Bestell-Seiten soviel teurer sind. Dann müsste ich die ja quasi da zum Testen bestellen und wenn ich dann weiß, welche es sein soll, bei Thomann kaufen. Ist doof irgendwie. Ich werde sehen.
 
Ich hätte jetzt spontan behauptet, auch bei Thomann kann man 2 Wochen lang alles zurück schicken, zumindest dachte ich, dass das bei Online-Händlern grundsätzlich so ist. Sind Flöten/ Blasinstrumente da ausgenommen? Oder ist das Problem der Mindestbestellwert?
Ich habe übrigens eine Thomann-Holzflöte (Moeck) und bis heute den Eindruck, dass die da eher mit den Instrumenten beliefert werden, die der Fachhandel ablehnt da klanglich und ansprachetechnisch nicht ideal. Für Zubehör oder elektronische Instrumente ist Thomann spezialisiert und sicher eine gute Adresse, für "richtige" Instrumente würde ich heute lieber 50,- Euro mehr bei jemandem investieren, "der sich damit auskennt". Bei Plastikflöten im unteren Preissegment ist es wohl eher egal, da würde ich mir aber auch nicht groß Gedanken machen, ob ich an anderer Stelle 20% (10,- Euro?) mehr bezahle...
Mein Tipp: Wenn dir im Laden eine wirklich gefällt, kauf genau diese, denn keiner kann dir garantieren, dass eine scheinbar identische aus dem Internet wirklich genau gleich ausfällt! Und ein Fachhändler wird dir auch sagen können, ob eventuelle Griffprobleme grundlegend an der Instrumenten-Hand-Kombi liegen oder an der mangelnden Übung.
 
@cala
Da die Moeckflöten ja Garantie haben, würde ich diese direkt nach Moeck zur Überarbeitung schicken.


@Dora

Warum sich ein Auswahlpaket schicken lassen und dann woanders kaufen? Der Service sollte es einem schon der höhere Preis wert sein, ansonsten bestelle lieber direkt bei Thomann. Weißt du, ob die "scheinbar" billigere genauso klingt wie im Auswahlpaket? Selbst Plastikflöten klingen nicht gleich! Zudem hat eine Holzflöte ja auch eine Maserung, die nie gleich ist. Meine Tenorflöte hätte ich nicht wieder zurückgeschickt - toller Klang, riecht gut und hat eine schöne Maserung. Davon abgesehen hat Thomann, nicht die Auswahl, wie Blockflötenfachgeschäfte.

Bei Greifprobleme kann dir eine Blockflöten-Fachfrau besser beraten. Z. B. Flöten von Huber lassen sich gut greifen. Diese bekommst du nur in Fachgeschäften!
 
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Ich hätte jetzt spontan behauptet, auch bei Thomann kann man 2 Wochen lang alles zurück schicken, zumindest dachte ich, dass das bei Online-Händlern grundsätzlich so ist. Sind Flöten/ Blasinstrumente da ausgenommen? Oder ist das Problem der Mindestbestellwert?

Bei jeglicher online gekaufter Ware hat man ein 14-tägiges Rückgaberecht (ausser bei Privatverkäufen). Thomann räumt sogar ein Rückgaberecht innerhalb von 30 Tagen ein. Eine andere Sache ist die kostenlose Rücksendung. Diese bekommt man erst ab einem Warenwert von 40.- Euro. Hat die Ware einen geringeren Wert, kann man sie natürlich trotzdem zurücksenden, allerdings dann eben auf eigene Kosten.

Meine erste Thomann Bassblockflöte hatte ein paar Mängel. Daher schickte ich sie zurück und bekam eine andere, welche ich behielt.

Gruss, Dietlaib
 
Bei jeglicher online gekaufter Ware hat man ein 14-tägiges Rückgaberecht (ausser bei Privatverkäufen).
Für die Anwendbarkeit eines Widerrufs nach dem Fernabsatzrecht ist es meines Erachtens wesentlich, dass der Verkäufer gewerblich und der Kunde ein "Verbraucher" ist.
Ist der Kunde gewerblich oder freiberuflich tätig, wie das z.B. bei Lehrern der Fall sein kann, funktioniert das rein rechtlich nicht, möglicherweise wird es praktisch aber nicht immer überprüft.
Eine Quelle dazu: http://blog-it-recht.de/2010/01/14/...m-fernabsatz-bei-selbstandigen-freiberuflern/

Bei Privatverkäufen finde ich es auch nützlich, die umfassenden gesetzlichen Gewährleistungspflichten durch eine wirksam formulierte Vereinbarung auszuschließen.

Gruß Claus
 
Hm, klingt dann wohl doch eher nach Blockflötenladen, auch wenn´s teurer ist.
Was das Umtauschrecht bei Thomann angeht, stolpere ich eben über jenen Absatz:

Hier, aus der AGB von Thomann im Internet:

"5.Das Rückgaberecht ist vollständig ausgeschlossen, soweit Waren nach Kundenspezifikation angefertigt werden, es sich um Meterware, Verschleißartikel (z. B. Saiten, thomann Sticks, Drum-Felle, Kabel, Plektren, Blätter) oder Artikel handelt, die aus hygienischen Gründen nicht zurückgenommen werden können. (z. B. Mundharmonikas)"
 
Widerruf durch Rücksendung ist meines Erachtens nicht ohne entsprechende Absprache als Auswahlsendung interpretierbar, wenn statt eines Artikels mehrere der gleichen Art gekauft wurden.

Auswahlsendungen gehören bei Thomann auch nicht zum Service, soweit ich das kenne. Das bieten aber offenbar einige andere Händler an, die teilweise im Thread genannt wurden.

Zu den genauen Möglichkeiten und Bedingungen für deine Absichten würde dich eine Mail an oder ein Anruf in der Abteilung bei T. am besten informieren, falls Du dort kaufen willst.
brass@thomann.de
Tel: (09546) 9223-26

Gruß Claus
 
Hm, klingt dann wohl doch eher nach Blockflötenladen, auch wenn´s teurer ist.

Mich schrecken die Auswahlsendungen der Blockflötenläden eher ab. Da ich nicht wüsste, durch wieviele rücksendende Hände die mir zugeschickten Instrumente bereits gegangen sind, hätte ich so ein Gefühl, als würde ich gebrauchte Ware zum Neupreis kaufen.

Stelle ich mir z.B. vor, ich würde eine dort erworbene Flöte wie ein rohes Ei behandeln und entsprechend einblasen, dann wirkt dieses Unterfangen absurd, wenn diese Flöte bereits von 5 Leuten stundenlang "getestet" wurde.

Gruss, Dietlaib
 
@Dietlaib: Als Anfänger ist es evtl. gar nicht soo schlecht, wenn jemand anderes (der vermutlich mehr Ahnung hat) die Flöte schon ein bisschen angespielt hat :) Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass ein Musiker normalerweise nicht ganz wertloses Neumaterial soweit schätzt, dass er nicht einfach rücksichtslos drauflos trötet, denn dann sind die Instrumente ja auch nicht mehr vergleichbar. Und soweit ich weiß, kann man auch Holzflöten zumindest oberflächlich desinfizieren, da sollten die Profi-Shops auch entsprechend ausgestattet sein.

@musicanne: Einschicken war unkompliziert und gratis, aber hat wenig gebracht, Instrument ist halt so.

@TE: Letztlich kann dir keiner die Entscheidung abnehmen, was du machst. Aber wenn der Musikladen viel Aufwand ist und du finanziell eh äußerst knapp dabei bist (Huber-Flöten klingen und greifen sich wirklich toll, aber deren Altflöten liegen bei 200,- Euro aufwärts) würde ich erst mal absolut Low Budget ausprobieren, ob das SPIELEN an sich überhaupt was für dich ist. Investier 25 Euro und kauf eine einfache barocke Plastiksopranflöte (Thomann, Ebay oder wo auch immer) und ein Anfängerbuch, und dann üb mal, bis du etwa 1 1/2 Oktaven chromatisch sicher hinkriegst. Und unterschätze es nicht, denn anfangs sind die tieferenTöne sogar auf der Sopranflöte nicht ganz einfach zu blasen, auf einer großen ist das ohne Übung und Anleitung noch wesentlich happiger. Dass der Klang der hohen Fiepsen nicht ganz deines ist ist ja nicht so schlimm, denn es soll sich ja um eine Übephase handeln und nicht für alle Ewigkeit sein. Mit diesem Elementarwissen nimmst du dann dein Weihnachtsgeld und gehst ins Fachgeschäft (oder Auswahlsendung vom Profi), wo du dann wirklich ausprobieren und dich beraten lassen kannst.
Bei Thomann jetzt auf gut Glück einen Plastik-Tenor zu kaufen, den du anfangs vielleicht werder greifen noch blasen kannst führt vermutlich dazu, dass du aufgibst oder doch noch was anderes kaufst, und dann ist das Geld fürs Schnäppchen zum Fenster heraus geworfen.
 
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Ich weiß, dass mir niemand die Entscheidung abnehmen kann. Im Moment suche ich im Internet herum und frage hier. Sobald ich einen Samstag Zeit habe, werde ich mal in diesen einen Blockflöten laden fahren und mich beraten lassen. Alles Weitere sehe ich dann. ...und wegen den tiefen Tönen: Also als ich damals die paar Wochen die Blockflöte hatte, da kam ich eigentlich mit den tiefen Tönen gut zurecht. Was ich allerdings nicht getestet habe, waren die Töne mit halb offenen Löchern. Das stelle ich mir grade viel schwieriger vor.
 
So, ich hab dann erstmal eine Sopran Blockflöte aus Birnenholz da. Wegen Alt oder Tenor gucke ich dann später einmal. Ich habe alle drei Sorten in der Hand gehabt. Naja, dass mit der Tenor ist schon etwas schwierig mit dem Greifen. Es soll aber von Yamaha eine Kunststoff Tenorflöte mit 2 Klappen geben. Naja, mal sehen. Ich hab jetzt erstmal die Sopranflöte hier und jetzt gucke ich mal, was ich damit spielen kann!!!! :)
 
Herzlichen Glückwunsch zur Flöte :)! Hast du dir auch eine Blockflötenschule angeschafft, wenn ja welche?

Ein schönes Wochenende wünscht dir
Musicanne
 
Hi Musicanne,

danke!

Eine Flötenschule habe ich mir noch nicht gekauft. Ich habe noch ein Liederbuch gesehen: Megastarke Popsongs für Sopranflöte. Der Mann hinterm Tresen meinte, ich müsste, wenn ich eine Alt- und eine Sopranflöte habe, auch getrennte Bücher nehmen. Tja, dann muss man sich halt raussuchen, welche Lieder es für welche Flöte gibt und welche ich dann spielen will. Soviele Lieder sind in den Büchern ja auch nicht drin, aber immerhin gibt es Popsongs.
Jetzt habe ich erstmal die Sopranflöte da und habe mit meinen Flötenkenntnissen von Anfang des Jahres (ich weiß die Griffe noch!!!...aber ich kann nur die deutschen) versucht ein paar Chorlieder abzuspielen. Bei manchen ging es, bei manchen nicht. Vor allen Dingen gab es Lieder, wo ich höher spielen muss und mit halb offenen Grifflöchern habe ich noch nie gespielt. Muss ich mal versuchen.
Naja, und dann gab es Lieder, wo ein paar Töne unter dem C lagen. Die kann ich dann ja auch nicht spielen.
Zwischendurch habe ich mir im Internet noch Okarina angehört. Irgendwie gefielen mir die Töne besser. Für meine Ohren klangen die Töne dort wärmer und weicher. Da es da aber kaum Noten für gibt und ich eh schon eine kleine Okarina habe, belasse ich es jetzt erstmal dabei und teste eine wenig mit der Sopranflöte herum. Laut Beizettel soll man die am Anfang auch nicht länger als 20 Min. am Stück spielen. Mal sehen, wie es ausgehen mag.
 
Es ist ja hauptsächlich das f, fis (auch eine Oktave höher) und das hohe gis die anders gespielt werden. Um halt die hohen Töne mit den halboffenen Grifflöchern richtig zu spielen bedarf es einer bestimmten Blas- und Daumentechnik, die dir am besten ein Lehrer zeigen kann. Der Daumen muss das Daumenloch fast ganz abdecken, so dass es nur leicht geöffnet ist. Dies kann dir auch jemand zeigen der/die schon länger spielt. Da es verschiedene Möglichkeiten gibt, den Daumen zu bewegen, ist es nicht schlecht jemanden zu haben, der einen diese Möglichkeiten zeigt, so dass du die Möglichkeit hast, die richtige für dich zu finden. Das ganze bedarf einiges an Übung, bis die Töne gut klingen.

Für die Lieder, die unter dem c (aber oberhalb des tiefen f) liegen eignet sich am besten eine Altflöte, die dann oktaviert (eine Oktave höher) gespielt wird.

Viele Grüße
Musicanne
 
Ja. Ich muss mich da nochmal schlau machen. Was auch auffällt ist, dass wenn ich zu fest reinpuste, die Flöte an zu "kreichen" fängt. Naja, mal schauen, was daraus noch wird. Wie muss man denn da pusten, wenn man nur ein halbes Loch zu hat?

Nachtrag: Vielleicht hole ich mir dann noch die Yamaha YRT 312 B III. Die habe ich heute in der Hand gehabt, hat gute Internetkritiken und ist auch nicht so teuer. …aber…muss auch noch ein bisschen warten. Außerdem muss ich noch gucken, wie ich das mit dem Umlernen von C- auf F-Flöte hinbekomme.
 

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