Doras Blockflötenfragen

Vielleicht liegt es auch daran, dass mit mir jemand zusammen gespielt hat?
Das ist sehr gut möglich. Da hast Du Dich vermutlich intuitiv dran gehängt.

Als ich zuletzt im Frühjahr an einem Consort-Workshop teilnahm, sagte eine der Teilnehmerinnen beim Umsetzen (für jedes Stück wurde die Besetzung mal mehr mal weniger umsortiert) zu mir: Welche Stimme spielen sie? ... Prima! Darf ich neben Ihnen sitzen? An Ihnen kann ich mich so schön dran hängen. Dann spiele ich viel sicherer.

Das war für mich ok, weil sie ganz fein reagierte und sich meinem Puls, den ich wiederum mit der Dirigentin und der führenden Bass-Stimme synchronisierte, sehr sensibel anpasste.

Wenn Du das Anhängen an Mitspielern schaffst, ist schon viel gewonnen! Eigentlich ist das so etwas ähnliches, wie wenn man sich an ein Metronom dran hängt (bevor man gelernt hat, sein "inneres Metronom" zu spüren).

Gruß
Lisa
 
Ja. Deshalb finde ich mich auch gar nicht "so schlimm". ...und das man manchmal zweifelt?
Ist vielleicht so wie mit dem Trommeln damals. Das war ja auch zusammen und es war so schön, gemeinsam im Rhythmus der einzelnen Instrumente zu schwimmen oder zu schweben. Vielleicht muss ich einfach nur viel öfter mit jemanden zusammen spielen. Geht vielleicht irgendwann zeitlich besser (und bitte jetzt keine Kommentare von:"Wenn man wirklich will, dann schafft man das auch." Wer so etwas schreibt, hat immer noch nicht begriffen, worum es hier eigentlich grade wirklich geht!).
 
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Meine Dozentin meinte, das hat was mit dem Zutrauen zu tun.
Da mag sie recht haben. Fehlendes Selbstvertrauen kann einen ganz schön hemmen. Und der Punkt, den Lisa angesprochen hat, wird auch mit hineinspielen.
Schön, dass Du eine schöne Stunde hattest :)
 
Danke!!!! :rolleyes:

Eben konnte ich auch fast alle Stücke, die wir gestern nicht aufgenommen haben, wieder geben. Bei den anderen beiden muss ich nochmal gucken. Ich hatte den Eindruck, meine Flöte brauchte eine Pause. Ich hab ja schon Sorgen, dass ich sie zu wenig spiele!!!! :-(

Vielleicht komme ich ja demnächst wieder mehr zum Üben und wohne irgendwann näher an meiner Dozentin dran oder an einer Gruppe, mit der ich üben kann. Sie hat mir gestern sogar noch ein Stück rausgesucht (fürs nächste Mal), was sie gar nicht kannte und ich nur von erzählt habe. :)

Sie übernimmt ja auch manchmal die zweite Stimme. Das ist nochmal ein ganz anderes Gefühl, als wenn zwei Leute das Gleiche spielen und es braucht eine Weile, bis man kapiert, was da passiert. Am Besten kann man das verstehen, wenn man eine Weile von Außen zuhört. Das war beim Trommeln auch so (wobei es da auch schön ist, sich in die Mitte zu stellen!!!! (....und beim Chor auch. Wenn ich in einer Gruppe singe, brauche ich auch Leute um mich herum, die meine Stimme mitsingen. Es sei denn, das Stück ist eh einstimmig. Wenn man dann in die Mitte geht und alle Stimmlagen hört (meist hört man ja eh nur "seine Ecke" richtig), dann ist das mitunter ein richtiger schöner Klangteppich. Sollte man öfters machen!).
 
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