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... wenn dann der Sound noch über Mic abgenommen wird oder Aufnahmen gemacht werden ist so gut wie nicht mehr feststellbar, was für ein Amp da hinten dran steht.Aber ich bin mir sicher, dass 99% von uns allen hier den Unterschied nicht hören würden, wenn man die Amps nicht nebeneinander vergleichen kann.
Ich sehe da einen Generationen Sprung, und vor allem einen Paradigmenwechsel von Analog- zur Digitaltechnik.Ich war bisher immer davon ausgegangen, dass man mit Modellern am sinnvollsten umgehen kann, wenn man Erfahrungen mit den Originalen und deren Eigenschaften und Verhalten hat.
Ja.aber ist das wirklich so? Gibt es vielleicht einen völlig von den Vorbildern unabhängigen Zugang zu den Dingern?
ich will noch nicht mal behaupten, das ich sie bedienen kann.Ich habe keinen der Original-Amps (und auch Effekte), die lt. Modeling-Hersteller gemodelt werden, je selbst besessen.
...
Ich habe die Amps erst durchs Modeln kennen und bedienen gelernt. Und empfinde das als angenehmer und wesentlich billiger, als alle Originale zu kaufen.
jederzeitMeinst du ich hab die rote Karte verdient?
Gerade bei Dir wirkt dieses Argument für mich nicht sonderlich überzeugend. Braucht man wirklich so viele Gitarren, wie Du hast?Braucht man wirklich ein Ding, das alle Amps der Welt simulieren kann? Ich nicht!
Gerade bei Dir wirkt dieses Argument für mich nicht sonderlich überzeugend. Braucht man wirklich so viele Gitarren, wie Du hast?
Ich mag generell diese eierlegenden Wollmilchsäue nicht so gern.
Wenn ich Lust auf Strat habe, nehme ich eine Strat und nicht eine Humbucker Gitarre mit Coil Split.
...wie immer bei einem diskussionsanregenden opener vermutlich immer ratsam, habe ich erst einmal auf eine zu enge Definition verzichtetIch bin nicht ganz sicher was mit "Kenntnisse über Originale" so wirklich gemeint ist?
Das kann sogar gut sein, das es zu kurz war. Hatte damals u.a. mit Orange, Sound City usw experimentiert. Marshall hatte gewonnen. Der war für meine Jobs einfach am besten (in meinen Ohren). Es war ein gewisser Rory Gallagher, der mich dann zweifeln ließ. Der Rest ist wohl auch eine Frage der Kombi mit Gitarre und dem restlichen Equipment als auch des persönlichen Hörgeschmacks.könnte sein, du hattest einen falschen für dich oder du hattest ihn zu kurz? Und Brian ist nicht das Maß aller Vöxe, würde ich sagen ... (der überfährt die DInger ja auch noch heftig, das muss nicht immer sein)
... wie gewinnt man die nach deiner Ansicht? Und wie lernst du, sie technisch umzusetzen? Ich frage für einen AnfängerMann muss eher eine Vorstellung haben wie es klingen soll.
..ich nenne das immer das Unix-Prinzip, hast du ein Problem, schreibe ein Programm, hast du ein anderes Problem, schreibe ein anderes Programm, sorge dafür, dass sich die Programme austauschen können, so in der Art.Ich mag generell diese eierlegenden Wollmilchsäue nicht so gern.
Ist das nicht für jede neue Musikergeneration erst einmal so, dass sie die Originale bei „Zitaten“ nicht mehr kennt?Es wird eine Generation von Gitarristen geben, die die Originale, die in Modellern oder Profilern nachgebildet werden sollen, überhaupt nicht mehr kennt ... und folglich weder Vergleichsmöglichkeiten in Bezug auf deren Abbildungsqualitäten hat, noch die jemals braucht.
Umgekehrt geschieht die Annäherung vielleicht häufiger: Modeller und Profiler bieten „alles“ in einer preiswerten, transportablen Kiste. Wer sich dann intensiver mit den Dingern beschäftigt, beginnt sich vielleicht dann auch für deren Vorbilder im Original zu interessieren.Ich war bisher immer davon ausgegangen, dass man mit Modellern am sinnvollsten umgehen kann, wenn man Erfahrungen mit den Originalen und deren Eigenschaften und Verhalten hat. aber ist das wirklich so? Gibt es vielleicht einen völlig von den Vorbildern unabhängigen Zugang zu den Dingern?
..ok, das ist zumindest eine interessante Idee und Wahrnehmung. Ich höre durchaus davon abweichend nicht selten, dass die Wahlfreiheit zu Orientierungslosigkeit führt, aber das könnte natürlich auch einfach ein Zwischenschritt sein, bestenfalls. (erinnert mich an rumänische Gäste nach der Wende, die das erste Mal in einem westlichen Supermarkt waren, komplett orientierungslos, hin und her geworfen zwischen Begeisterung und Verzweiflung .... und schließlich einfach das gekauft haben, was sie schon kannten: Alkohol )Mit der Zeit entwickeln sich mit dieser Wahlfreiheit für jede Schaffenssituation gewisse Nutzungspräferenzen.
.. das wird, vermute ich, wie bei mir, daran gelegen haben, dass die DInger mit sehr übersichtlichen Bemühungen zu brauchbaren Ergebnissen führen, oder? Zumindest bis JCM800 ... die Sägezahnviecher einiger späterer Modellvarianten haben sich dem immer verschlossen (ist zumindest meine Wahrnehmung)Marshall hatte gewonnen.
.. das dürfte sich je nach Genre schon unterschiedlich verhalten. Meine persönlichen Kemper gegen mein Original-Vergleiche scheiterten etwa im "dreckigen" Bereich schmerzlich, also in Gebieten, die nicht so sehr eine saubere Verarbeitung des Signals darstellen, sondern komplexere Rückmeldungen und ein gewisses Maß an spezifischer Fehlerbehaftung einschlossen (etwa: wie verhält sich der Amp im sweet spot Bereich bei der Abbildung von leichten Interferenzen ... eindeutig nichts, was ich jeden Tag brauche, was aber die charakterlichen Merkmale des Amps und das "Zuhausegefühl" schon ausmachen kann ...) Interessant in dem Zusammenhang auch für mich: das Profilen von Fuzz und Distortionpedalen war ein kompletter Reinfall, da ging wirklich nichts, was auch nur annähernd das Verhalten der (größtenteils sehr kranken ) Pedale *) wiedergab. Ich weiß, dafür sind die Dinger ja nicht gemacht, es zeigt aber, was sie alles noch nicht können, und wie leicht sie durch 20 schlichteste Bauteile aus der Kurve zu werfen sindauf der Aufnahme hört man die restlichen 10% Details sowieso nicht mehr.
Na ja, ich habe doch Ohren? ;-)... wie gewinnt man die nach deiner Ansicht? Und wie lernst du, sie technisch umzusetzen?...