Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
.. aber deine Beispiele sind beides Gitarristen aus einer ganz anderen Epoche als der, von der @hack_meck schrieb ... da ging es ja um den Ursprung des Vintage-Hypes, also um eine Zeit etwa Mitte bis Ende der 70er, nach meiner Erinnerung. Natürlich gab es auch damals Profis, die sich um Vintage gar nicht gekümmert haben und einfach von der Stange gekauft haben, der Impuls kam aber aus der Ecke Kunden, nicht von den Herstellern.Also 2 vollkommen unterschiedliche Herangehensweisen, um für sich die optimale Gitarre zu finden.
...mh, das ist nicht unbedingt die Beweiskette, die ich für treffend halte Ausgehend davon, dass ein guter Gitarrist vermutlich eh auf mehr Instrumenten gut klingen kann, als nur denen, die ideale specs haben ... mir ging es eher darum, dass es Glaubensrichtungen gibt, die versuchen, eine ++4,5kg LP oder gar Strat oder Tele zu Instrumenten zu machen, die BESSER sind, als ihre leichten Konkurrenten.Kann man so und so sehen meine Paula Custom bringt 4,8 kg auf die Waage meine Tele Swamp Ash 3, 2 Kg und Beide klingen gut.
...zeigt das nicht eher einfach, dass eine Idee schwierig zu Eigentum zu machen ist, und eben dieser Versuch auf einem bestimmten Glauben und Werten basiert, die keineswegs Naturgesetze darstellen? Das gesamte Urheber- und Patentrecht basiert ja auf der Annahme, eine Idee könne isoliert im Rahmen eines individuellen Vorgangs entstehen, also als eine Art nativer Schöpfungsakt ohne weitere Ursache. Das könnte wohl fehlerbehaftet sein, wenn man betrachtet, wann und wie Ideen sich offenbaren in der Geschichte ...Spricht aber jemand von seiner Haar-Strat, zeigt das doch schon ein bisschen, wie sehr wir dem Ikonischen zugetan sind.
anzunehmen, halte ich durchaus immer für einen validen Ansatz oder zumindest eine denkbare Option, wenn es um die Betrachtung von Massenphänomenen geht Das entspricht auch durchaus dem aktuellen Erkenntnisstand soziokultureller und soziologischer Forschung, wenn ich mich nicht irre. Wir schleppen doch etliche Effekte mit uns rum, die genau deshalb funktionieren. Etwa: Nachahmung von Identifikationsfiguren ist sicher nicht das Ergebnis individueller Überlegungen und Erkenntnisvorgänge ... bewegt aber erhebliche Teile des Marktes immer wieder.hirnlose Lemminge
(lustig, in die Richtung ging mein gerade geschriebener Beitrag ja auch ) .. mehr noch: es geht vermutlich genau darum, den Erfolg einer bereits offenbarten Idee mit zu nutzen. Die Frage ist denn nur, wo und wie genau da Grenzen gezogen werden könnten, die dazu berechtigen, eine Idee überhaupt als Eigentum zu betrachten. Das werden wir hier vermutlich genauso wenig entscheiden können, wie das Gerichte juristisch eindeutig können, schon deshalb, weil wir dafür zu wenig Informationen haben, was in Köpfen wirklich los istMan könnte aber auch sagen, dass man ein wahnsinnig erfolgreiches Objekt quasi 1:1 kopiert, um kein Risiko einzugehen
ja, aus der heutigen. Ich denke, wir reden hier davon welchen Einfluss Gitarrenhersteller heute auf uns Gitarristen haben. Man kann da durchaus die historische Entwicklung heranziehen, aber gerade junge Leute haben doch gar nicht mehr den Bezug zu Hendrix, Gallagher oder Knopfler usw.. Also sind die Beweggründe, warum man sich für ein bestimmtes Modell entscheidet, doch andere, so unterschiedlich sie sein mögen.ber deine Beispiele sind beides Gitarristen aus einer ganz anderen Epoche als der,
wie gesagt, gibt es die heute noch, gerade für jüngere? Dann doch eher YT-Stars wie z.B. Tom Quayle, und der ist ja eher für Ibanez unterwegs.Identifikationsfiguren
genau, darum können wir eigentlich nur spekulieren, warum der einzelne Gitarrist welche Gitarre kauft. Man könnte eigentlich nur hinterfragen, warum man selbst welche Gitarre kauft.u wenig Informationen haben, was in Köpfen wirklich los ist
yo.dass Gitarrenkäufer hirnlose Lemminge sind und das sind und waren sie nie.
..da können vermutlich Gitarrenlehrer mehr drüber sagen, was weiter hilft. Aber: die regelmäßige flut von Anfragen "wie kann ich wie xxx klingen und was brauche ich dazu" scheint nicht wirklich zurück zu gehen, oder? Und wenn ich mir so Kontakte mit jungen Gitarristen anschaue (von denen ich relativ wenige habe, deshalb rein spekulativ): die wollen immer noch eine bezahlbare Version des Krams von irgendeinem Gitarristen haben, den sie bewundern.wie gesagt, gibt es die heute noch, gerade für jüngere?
Den einen oder anderen Trittbrettfahrer gab es aus meiner Sicht schon, aber wer nicht early-adopter war, kam zu spät zur Party und hatte wenig Erfolg. Ich denke da an die HM Strats von Fender oder die analogen ungewohnten Modelle von Gibson, die an sich schon sehr ungewohnte Evolutionsstufen der Traditionsfirmen waren, aber am Markt eher floppten. Wobei zumindest die ersteren aus meiner Sicht ein gutes Konzept hatten, aber auch die kürzlichen Re-Issue Modelle schienen kein Verkaufsschlager zu sein.Eher haben die sich dem allgemeinen Trend angepasst, bewusst gesetzt haben sie ihn wohl nahezu nie.
...oder .z.B. Internetforen.Aber das würde voraussetzen, dass Gitarrenkäufer hirnlose Lemminge sind und das sind und waren sie nie. Ich finde daher den Begriff im gesamten Thread unpassend. Es gab sicher eine Beeinflussung von außen durch Werbung, Musikvideos, usw.....
Das sehe ich nicht so. Konzertgitarren und Westerngitarren gleichen sich bis auf die Kopfplatte manchmal auch sehr stark. Mir wäre nicht bekannt, daß man da grundsätzlich von Kopien spricht?Es gibt nun mal keine Les Paul von HB und auch keine Strat von Haar. Eine Les Paul ist ein Modell der Firma Gibson und eine Strat ist ein Modell der Firma Fender. Es gibt ja auch keinen Golf von Mercedes.
Streng genommen ist es wohl eine Kopie. Ich sehe das aber weniger drastisch als meine Posts vermuten lassen. Ich habe nichts gegen Gitarren, die aussehen wie eine Les Paul oder Stratocaster oder Telecaster und auf denen nicht Gibson oder Fender steht. Auch nicht dagegen, dass sie gekauft und toll gefunden werden.... bei einer Furch Dreadnought grundsätzlich von einer Kopie pricht?
Obwohl ich den bewusst provokativ gewählt habe war der Wunsch durchaus, dass dies entkräftet wird.Ich finde daher den Begriff im gesamten Thread unpassend.
Na ja, Explorer, Moderne FV von G waren zu ihrer Zeit schon recht weit vorne, die RDs dann später auch. Auch wer zu früh kommt, den bestraft das Leben...<...> wer nicht early-adopter war, kam zu spät zur Party und hatte wenig Erfolg. <...> die analogen ungewohnten Modelle von Gibson, die an sich schon sehr ungewohnte Evolutionsstufen der Traditionsfirmen waren, aber am Markt eher floppten <....>
Bei Nylonstrings geht es oft um Bebalkungskonzepte, also um Innereien, teilweise um Kopfplatten und Hälse (kein, ein, zwei Holzstreifen zur Verstärkung), bei Westerngitarren wohl vor allem um die Form. Da steht M für eine Reihe von Formen (Dread, 000, 0M, ..), die dann teilweise von anderen kopiert und variiert wurden: Mensuren, Hölzer, teilweise "nur" Pickguards und Kopfplatten. So sind von M und Guild vergleichbare Modelle (und Kopien) auf dem Markt, die sich vor allem in der Kopfform und dem Pickguard unterscheiden. Und im Klang!Das sehe ich nicht so. Konzertgitarren und Westerngitarren gleichen sich bis auf die Kopfplatte manchmal auch sehr stark. Mir wäre nicht bekannt, daß man da grundsätzlich von Kopien spricht?
Die meinte ich nicht, die waren Ende der 80er/ Anfang der 90er ja schon Klassiker. Gemeint waren für Gibson revolutionäre Dinge wie die M-III, mit der Gibson '91 zu spät war. Die entspr. Märkte waren von Firmen wie Ibanez, Jackson, Charvel, Kramer, ESP und anderen besetzt. Auch die Neuauflage habe ich 2013 nicht als irgendwie erfolgreich wahrgenommen.Na ja, Explorer, Moderne FV von G waren zu ihrer Zeit schon recht weit vorne, die RDs dann später auch. Auch wer zu früh kommt, den bestraft das Leben...
sehr guter Punkt.Konzertgitarren und Westerngitarren gleichen sich bis auf die Kopfplatte manchmal auch sehr stark. Mir wäre nicht bekannt, daß man da grundsätzlich von Kopien spricht?
...
Es gibt bestimmt Leute die meinen eine Dreadnought kann nur von Martin sein und alle anderen sind Kopien. Mir wäre aber nicht bekannt, daß man z.B. bei einer Furch Dreadnought grundsätzlich von einer Kopie pricht?
es gibt halt verschiedene Grundformen, sowohl bei der akustischen als auch bei der elektrischen, die aber letztlich begrenzt sind.Natürlich klingen verschiedene bracings, Konstruktionen unterschiedlich.