Sind eure Gitarren in 30 Jahren eine Wertanlage, oder eher ein Staubfänger?

Das unterscheidet Rockmusik von anderen Musikstilen, die eigentlich nur in kurzen Phasen von sagen wir mal 10 Jahren existieren, wie etwa Techno, Grunge, NewMetal und vielleicht auch Hiphop.

Ich würde Grunge und New Metal auch unter "Rockmusik" einordnen, sind halt verschiedene Spielarten.

"Techno" gibt es schon auch noch, hat aber halt mittlerweile eben auch diverse eigene Sub-Stile entwickelt und man würde es heute wohl auch als Spielart der EDM einordnen nebst House, Dubsteb, Trance etc.

Das 90er Jahre "Eurodance" Zeugs mit Techno Anleihen vermisse ich aber auch irgendwie - das war so trashig und daher kultig! :D


Ist Hiphop eigentlich überhaupt noch angesagt?

Und wie!
Mehr denn je.
Ob mit oder ohne "Gangsta Culture".
Das erstreckt sich auch über sehr viele weitere Bereiche wie Mode (z.B. Sneakers) oder Sport (z.B. Fitness Kurse, MMA etc.).
Und ich behaupte mal, dass ein Großteil der "Influencer" in den sozialen Medien auch sehr Hip-Hop affin ist.


Ich bin sicher, dass es auch in 30 Jahren noch ein festes Publikum für Rockmusik gibt

Das glaube ich schon auch.
Aber ich glaube nicht daran, dass dieser Personenkreis größer wird.

Hier mal eine Liste der weltweit am meisten verkauften Musikalben: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_weltweit_meistverkauften_Musikalben
Da ist viel Rockmusik dabei.
Aber das allermeiste auch schon deutlich älter.
Ich behaupte mal, dass so ein Umstand, dass z.B. Dire Straits Brothers in Arms in den späten 80ern und 90ern quasi in jedem britischen Haushalt vorzufinden war, durchaus auch einen musikalisch-erzieherischen Effekt hatte, was die Huldigung von Gitarrenspiel betrifft. :great:
Sowas in der Art gibt es heute aber eben kaum noch.
 
Das meist verkaufte Album aller Zeiten "Dark side of the moon" Pink Floyd... ;) :cool:


Glaube schon, dass das eine gewisse Sehnsucht der Leute ausdrückt?
Daves Gitarren werden ins Unmögliche an Wert aufsteigen...:engel:
 
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Schöne, zeitlose Musik!

Bin mal gespannt, was die neue Bundesregierung in Sachen Cannabis Legalisierung zustande bringt - vielleicht hören am Ende dann auch wieder mehr Leute Pink Floyd. :engel::D:whistle:
 
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Gerade erst angemerkt (#195!!) und schon geht's wieder los: Ich glaube so langsam, dass das hier keinen Zweck mehr hat :weird:. Macht statt ständiger Weichenstellungen oder Fehlinterpretation des hier gegenständlichen Themas dann doch BITTE einen eigenen (Laber-)Thread auf :hail:.

Die Essenz eines Beitrags
Worauf ich hinaus will:
Ich bin sicher, dass es auch in 30 Jahren noch ein festes Publikum für Rockmusik gibt und daher auch einen Interessentenkreis für E-Gitarren. Je kleiner der in 30 Jahren ausfällt, umso eher dürfte sich das Interesse auf besondere Exemplare und weniger die Massenware konzentrieren.
wird ignoriert, aber die vorauslaufenden, erläuternden Anmerkungen, die die zentrale und zumindest hinreichend themenbezogene Aussage begründen sollen, werden umgehend zu "Ausflügen" -diesmal wieder eher eine Genre-Diskussion, auch noch mit politisch-gesellschaftlicher Bemerkung "gewürzt" - genutzt. Wenn das mal vorkommt, ist's ja in Ordnung ("Biergarten"); aber das ist hier mittlerweile zur Gewohnheit geworden und führt das Threadthema "zielsicher" einer Schliessung zu :engel:.

Bitte nochmal den Kernsatz des Startposts verinnerlichen :opa:
Wie ist eure Einschätzung, wie es mit den Gitarren sein wird die sich gerade in eurem Besitz befinden? Also ganz ohne den Gedanken, sie als Wertanlage zu sehen.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Wie ist eure Einschätzung, wie es mit den Gitarren sein wird die sich gerade in eurem Besitz befinden? Also ganz ohne den Gedanken, sie als Wertanlage zu sehen.


Würde mich einfach mal interessieren. Gruss, Eggi.
Nun, da würde meine Haar ganz oben stehen!
*edit*
 
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Ich weiß nicht, ob ich verrückt bin, aber ein Gitarrist sieht und spürt doch in Zukunft, was er bekommt...? :gruebel:
Oder haben die dann all unsere Fähigkeiten verloren...?
?? Meinst Du, er spürt, was seine Gitte in Zukunft wert ist? Ihm oder auf dem Markt?
Die Fähigkeit, zu spüren, ob die Gitarre wertvoll ist?
Geldwert hat mit Spüren nicht soo viel zu tun.
Persönlicher Wert ist rein individuell.
 
zum Thema in fett zur Einschätzung meiner Gitten und Bässe:
sie werden nur zu einem kleinen Teil interessanter für's nachfolgende "Publikum" oder bleiben vielleicht interessant.
Bessere wird es zwar zu dem Preis *räusper* nicht geben - ganz unabhängig von seiner Höhe - aber wertvoller werden sie nicht, inflationsbereinigt, im Gegenteil. Da tummeln sich nur ganz wenige.
Die relativ kostspieligen der Großmarken werden nicht günstiger zu bekommen sein, als zu den Preisen, die dann aufgerufen werden. In 30 Jahren so ca. um 50-60%. Der persönliche Wert mag dann im Unendlichen liegen.
Ausgefallenes kann richtig teuer werden, wenn man zB ein Teil von 1.000 eines legendären Herstellers besitzt.

Ich bin zB sehr gespannt mit es mit Eastman E-Gitarren in 30 Jahren aussieht. Können die "anstinken"?
Solch ein Lottospiel würde ich glatt noch wagen. Völlig emotionslos und nur auf Wertanlage schauend. Allerdings sollen die Teile extrem gut sein und könnten irren Spaß machen. Aber dazu muss man schon bereit sein, nicht den Namen Gibson am Hals zu tragen.
 
Bei mir eher deko da ich nur eine Spiele. Vielleicht ändert sich das ja wieder.
 
Welche vergleichbare Anlageform gibt es denn für 1000-2000 €? Eventuell Gold (mit Risiko). Aktien (hohe Kosten und Risiko)?
Auch auf einem Sparkonto wird das Geld nicht wesentlich mehr.
Sorry... das stimmt einfach nicht. Wenn du die Aktien breit streust und 30 Jahre Zeit hast, ist das Risiko mit Instrumenten zu spekulieren deutlich höher! Um das Risiko zu streuen, einfach einen ETF auf den DAX kaufen.. das kostet weder Zeit, noch viel Verwaltungsgebühr, noch muss man groß Ahnung haben. Bei so einem langen Zeitraum ist fast nix günstiger und sicherer!
https://www.finanzen.net/index/dax/...QQFjAA&usg=AFQjCNHNv4IUlbL7gynFc8rkT4UEdFZbrg
 
Geldwert hat mit Spüren nicht soo viel zu tun.
Persönlicher Wert ist rein individuell.
Das ist ja genau der Punkt der bei solchen Themen fälschlicherweise immer wieder gleichgesetzt wird.
Marktwert und Persönlicher Wert sind eben nicht das selbe.
 
Sorry... das stimmt einfach nicht. Wenn du die Aktien breit streust und 30 Jahre Zeit hast, ist das Risiko mit Instrumenten zu spekulieren deutlich höher!
Ich habe von 1-2000 € gesprochen. Da kommen Kauf- und Verkaufsprovision und Depotgebühren dazu. Da sind die 1-2000 € in 30 Jahren schnell weg, vor allem, wenn du den Betrag auch noch breit streust. Da sind dann schon 100 € an Kaufprovision weg. Aktien lohnen erst ab einem höheren Betrag.
 
Meine Gitarren sind eigentlich heute schon Spermüll (9 Gitarren, Durchschnittspreis 77€).
Und ob ich die 30 Jahre noch erlebe?

Egal, das Spielen macht trotzdem Spaß.

Z.Bsp habe ich vor 40Jahren mal eine Ladung neuer EL34 gekauft /weil ich mir damals mal einen
1000W Röhrenamp bauen wollte/ zum Stückpreis von 15DM. Diese habe ich vor kurzem (noch neu
und Originalverpackt) zum Stückpreis von ca, 60€ verkauft.
 
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@Alex S.: Stimmt halt leider immer noch nicht... Kauf dir einen ETF auf den DAX für 2000. Dann ist dein Risiko ziemlich breit gestreut. Die Dividenden müssten die Kontoführungsgebühren abdecken... und die laufenden Kosten betragen hier z. B. WKN: 593393 0,16 %. Die Order müsste mich nicht 100 sondern ca. 10 Euro kosten. Guck dir mal die Kursgewinne an, wenn du vor 30 Jahren angelegt hättest:
1634630835196.png

Zurück zum Thema: zum Spekulieren taugen Gitarren wenig... viel höheres Risiko! Wenn man nicht viel Ahnung und Glück hat, kann das ganz schön in die Hose gehen. Vlt. verliert ja auch in 20 Jahren die neue Generation ihr Interesse an alten F & Gs... und die Preise purzeln da auch.
 
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Komplett OT, aber sorry ...
Aktien lohnen erst ab einem höheren Betrag.

... das ist falsch. Das Argument ist seit Einführung von Aktien-Investmentfonds in Deutschland vor 70 Jahren obsolet. Mit Einführung von ETF und den heute wirklich niedrigen Eintrittsschwellen und TER ist es die einzige Möglichkeit, wirklich demokratisch an der Wertschöpfung von Volkswirtschaften Anteil zu haben bzw. "das Volk" am Produktivkapital zu beteiligen.

Zum Thema zurück: als Investment - wenn man mal die "weichen" Faktoren außen vor lässt, taugt das 0815 Instrument kein bisschen. Anders als z.B. eine Aktie.
 
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Gut, dass das das nicht das Thema mit den Plagiaten ist! :p
 
Moin,

ich habe vor 20 Jahren auf ner Nylonsaiten Gitarre angefangen. Wenn die was in 30 Jahren wert sein sollte, gehe ich gerade optimal falsch mit ihr um ;)

Meine erste Westerngitarre war eine Cort. Denen wird nachgesagt, dass sie einen besonders hohen Preisverfall haben. Aber es ist eine Limitierte Version, wenn es den Hersteller also noch in 30 Jahren gibt, könnte....
Nee, ich glaube nicht das die sehr viel Wert sein wird. Aber das Instrument hat einen hohen Emotionalen Wert weshalb ich sie auch so gut es geht pflege und auf sie acht gebe (ich kann mich noch an den ersten Kratzer genau erinnern. Man hätte ich mir am liebsten selbst in den Allerwertesten gebissen... weil ich einen Pin nicht raus bekommen habe :poop:). Aber vielleicht sind in 30 Jahren die Tonhölzer selten geworden und allein deshalb die Gitarren im Wert gestiegen. Ich passe auf jeden fall gut auf meine Gitarre auf und vielleicht können meine Hinterbliebenen sich am tatsächlichen Wert der Gitarre erfreuen.... oder zumindest ein schönes Feuerchen machen.

Auf meine zweite warte ich seid Ende Juni. Ich hole sie mir nicht wegen möglicher Wertsteigerungen, aber sie wird als die erste Smarte Gitarre beworben und tatsächlich ist es die erste mit einem Hyvibe System. Sollte sich das nicht durchsetzen schätze ich, dass die Gitarre immer etwas besonderes mit geringer Stückzahl bleiben wird. Sollte es sich durchsetzen, ist es die erste Gitarre dieser art. Ob das für eine gehobene Wertsteigerung reicht... keine Ahnung :m_elvis:
 
@VS73 und @KickstartMyHeart es ist nicht so, dass Aktien ohne Risiko wären, selbst breit gestreut. Nur weil das in der Vergangenheit so war, heißt das nicht dass das auch in der Zukunft so sein wird. Der Aktienmarkt ist sehr an Wirtschaftswachstum gekoppelt, das Konzept der Nachhaltigkeit steht dem entgegen. Um den Aktienmarkt so lange zu beflügeln wurde immer mehr und schneller produziert. Ob das weiterhin möglich oder erstrebenswert sein wird, ist fraglich. Hier könnte man herauslesen, dass dies nicht so ist:
https://www.tagesspiegel.de/wirtsch...-draengende-generationenproblem/27719212.html

Meine Gitarren/Bässe waren bisher jedenfalls wertstabil, das heißt ich bekäme bei meinen älteren heute deutlich mehr, als ich bezahlt habe. Allerdings habe ich die auch meißt gebraucht gekauft.
Beispiele:
Hohner the Prinz 1990 neu gekauft im Musikhaus Spandau für 695 DM (Rechnung vorhanden) wird heute um 1.500 € gehandelt
https://reverb.com/item/2205544-1987-hohner-the-prinz-prince-model-telecaster-w-tweed-case-rare
https://www.bigfoot-guitars.de/portfolio-items/1986-hohner-professional-the-prinz/
(allerdings ist die Beschreibung imo falsch, denn sie wurde nicht in Deutschland produziert, werde The Prinz, noch die von Prince, die von H-S Anderson unter dem Hohner Label in Japan gebaut wurde.)
Ibanez AS200AV Mitte der 90er für 800 DM gebraucht gekauft, heute um 1.500 € gehandelt,
https://guitarpoint.de/de/product/1983-ibanez-artist-as-200-av-antique-violin-mint/

Jetzt muss man bei privatem und eiligen Verkauf noch ein paar Abstriche machen, schlecht ist das aber nicht. Das sind zwar ein paar besondere Gitarren, aber bei Fender, Gibson und PRS jedenfalls würde man da wahrscheinlich auch keinen schlechten Schnitt machen. Das gilt überwiegend für den Gebrauchtkauf zum vernünftigen Preis. Neupreise brauchen in der Regel schon länger um sich zu amortisieren. Mein SSD 5-Saiter Bass hat 2000 einen Listenpreis von 2190 USD gehabt, der Gebrauchtpreis dürfte heute noch nicht ganz erreicht sein.

Aber wie ich schon sagte, letztlich ist die Rendite die Spielzeit.
 
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"Sind eure Gitarren in 30 Jahren eine Wertanlage, oder eher ein Staubfänger"

Wohl ein Staubfänger, denn ein RockWeltStar werde ich wohl nicht mehr ;)
 
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@Alex S.: Das war aber gar nicht die Frage bzw. das Thema ("Welche vergleichbare Anlageform gibt es denn für 1000-2000 €?")! Nur soviel dazu noch:
- in dem du gezielt in Aktien/Fonds von Firmen, die nachhaltig produzieren, investiert, kannst du diese unterstützen
- bricht das System zusammen, werden die Leute sehr wahrscheinlich nicht mehr so viel Geld haben, um es in Sammlerstücke wie Gitarren zu buttern. Da könnte der Preis, der ja teilweise erheblich über den Produktionskosten bzw. dem praktischen Wert liegt, auch runtergehen. "Nur Saiteninstrumente" ist das Gegenteil von "breit gestreut".
 
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