eigener Sound

  • Ersteller Cold Prep
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Noch ein kurzes Statement zum Einfluss und zu Findung.
Zunächst einmal bin ich total indoktriniert vom Analog- und Röhrenwahnsinn. Daher ist alles im Signalweg natürlich analog und dazu noch ein paar Röhren.
Dann bin ich der Meinung, dass ein Bass mit den Fingern gespielt werden muss. Auch wenns mit Plek geil klingt :)
Meine Vorbilder dabei:
- Mein Dad. Hat vor einiger Zeit alles digitale verbannt.
- Mein Lehrer. Spielt nur mit den Fingern.
- Jaco Pastorius.
- Mark Hoppus und ähnliche Punker/Rocker.
- Die Bassisten von Incubus, spielen ja auch zumeist mit den Fingern und teilweise auch Flats.

Ziemlich unterschiedliche Einflüsse also. Das beste hab ich jeweils ausgewählt und mein Equipment draus gebastelt :D
 
Is schon geil wie unterschiedlich des doch alles so abgelaufen ist bzw immernoch am entstehen ist.
Letzendlich wird man sehen ob man "seinen" Sound findet oder nicht.
Ich kenne Musiker die suchen nach wie vor auch nach 30 Jahren noch auch wenn diese lt der eigenen
Aussage kurz davor stehen "Ihn" zu finden.
Ich für mich kann sagen ich habe den Sound wie ich ihn mag und das ist wohl das wichtigste,
denn von Zeit zu Zeit ändern sich vielleicht die Vorlieben sowie eben vielleicht auch
der Musikgeschmack hin und wieder eine Zeit des Wechsels durchmacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss übrigens auch sagen, ich finde es wichtig, zumindest in den Bands in denen ich bisher gespielt habe, dass man sich anpassen kann.

Meist waren das die typischen Schüler/Studenten Cover Bands, in denen einmal quer durch die aktuellen Charthits gespielt und dann noch ein paar Klassiker mitgenommen wurden.
Man muss natürlich nicht identisch klingen wie das Vorbild, aber wenn man da nahe rankommt ist das umso beeindruckender und gibt einem abseits des Spielens noch ein paar Anreize.
 
Ich muss übrigens auch sagen, ich finde es wichtig, zumindest in den Bands in denen ich bisher gespielt habe, dass man sich anpassen kann.

Meist waren das die typischen Schüler/Studenten Cover Bands, in denen einmal quer durch die aktuellen Charthits gespielt und dann noch ein paar Klassiker mitgenommen wurden.
Man muss natürlich nicht identisch klingen wie das Vorbild, aber wenn man da nahe rankommt ist das umso beeindruckender und gibt einem abseits des Spielens noch ein paar Anreize.

Stimmt schon....wobei ich mag es bis heute sehr wenn man Covered, dass man trotzdem ein bisschen
"seinen" Stil beibehält.....man wird nie genau wie XY klingen daher immer so ein bisschen "Eigenheiten" zeigen :)
 
Eigenheiten kommen eh immer raus.

Ich finds aber beeindruckender wenn eine Cover Band wirklich den Vibe und den Sound des Originals hin bekommt. Das sind dann die Nuancen, die für mich ne okaye Cover Band von einer guten unterscheiden.
 
Ja da haben wir wohl verschiedenen Ansichten.......macht ja nix......wenn alle gleich denken würden wäre auch langweilig :)
 
Für mich gibt es zwei Arten von Coverbands, die ich nachvollziehen kann: einmal die, die bekannte Stücke in neuem Kostüm spielen und ihren eigenen Stil deutlich durchsetzen. Man erkennt die Stücke schon, aber die Band macht etwas eigenes daraus. Gut gemacht finde ich das super. Wir haben in der NAchbarschaft unseres Proberaums eine Pink Coverband, die sind der Kracher. Deutlich rockiger und Gitarrenlastiger, teilweise sogar mit anderen Arrangements oder Melodieläufen, aber man erkennt es immer wieder. Die Sängerin ist auch eine Wucht.

Oder eben so ganz akribische Bands, die versuchen so nah es geht ran zu kommen. Das können nun klassische Coverbands sein, die sich eben sehr viel Mühe geben, damit es möglichst original klingt. Oder Tribute Bands wie "the musical Box" oder so, die selbst die Bühnenposen und Outfits, Setlist usw. kompletter Konzerte nachstellen. Das ist schon extremstes Nerdtum, aber ich kann das absolut respektieren... wenn auch mit einem Kopfschütteln ;)

Zum Thema Sound nochmal... ich mag im Grunde auch mehrere Sounds sehr gerne. Den Toolesquen Plek Sound bekomme ich ziemlich gut hin, was ich aber einfach nicht hinbekomme (es aber sehr gerne würde) ist ein runder, aufgeräumter Sound wie bei Dredg z.B.
Bei mir knurrt immer irgendwas. Oder Klackt, oder hört sich halt einfach sonstwie Badass an. Aber einen richtig präzisen vollen Basssound, der aber nicht dumpf ist, da scheiter ich dran. Es dürfte vor allem an meiner Anschlagtechnik liegen, ich butter schon recht hart rein mit den Fingern... zu viel RATM am Anfang gespielt ;)
 
ich spiel mittlerweile auch am liebsten mit Fingern. Aber selbst da sind meine Vorbilder arg unterschiedlich im Sound:
- John Entwistle
- Geddy Lee
- Steve Harris

Alles im Rockbereich. Ist halt meines. Soundtechnisch orientier ich mich aber am Progrock, da dort soundtechnisch sehr dominante Bässe vorliegen, das gepaart mit ein paar weiteren Zutaten macht im wesentlichen mein Spiel aus, liegt aber auch daran, dass ich gern improvisier.

- - - Aktualisiert - - -

akribisch nachspielen is auch ok. Partybands, sowas geht gar ned, hast du aber auch nicht aufgefzählt, zumal da arg viele mit Samples unterwegs sind und das hat für mich mit Musik nix mehr zu tun. Wenn ich dann zu hören krieg wie gut die Musiker sind langts mir schon und werde noch krumm angesehen wenn ich dazu meine Meinung kundtu. naja.
 
Mein Sound ist stark beeinflusst vom Finger+Preci Sound von John Deacon bei Queen. Sehr gut zu hören z.B. bei "Dragon Attack" auf der Platte The Game. Recht harter Anschlag, direkt über den Tonabnehmer. So mache ich das auch. Ansonsten deckt sich die Geschichte der Entstehung meines Sounds in weiten Teilen mit der von Papero:

Da ich früher sehr viel trocken (also unverstärkt) gespielt habe, hat sich dieser Sound bei mir eingebrannt. Dazu kommt, dass ich in meinen frühen Tagen mangels ausreichender Verstärkung sehr hart anschlagen "musste", wobei es viel Bundgeräusch gab.

Nach einigem Probieren und manchen Umwegen komme ich immer wieder dahin zurück:
Knackig, stramm, direkt und dreckig, wenn ich (noch) fester anschlage.
EQ eher linear, was er aber bestimmt nicht ist. ;) Nicht zu drahtig, nicht holzig und erst recht nicht nasal. Kein "Tiefbass", das wummert nur - aber etwas "Punch".

Also die Spieltechnik macht schon am meisten aus beim Sound.
Das Equipment ist aber auch nicht ganz unwichtig, klare Sache. Zentraler Punkt ist hier natürlich mein alter Preci (kein Wunder, Deacon benutze ja meistens auch einen solchen), aber ich kriege das auch z.B. mit einem Jazz Bass sehr gut hin. ;)

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Dann bin ich der Meinung, dass ein Bass mit den Fingern gespielt werden muss. Auch wenns mit Plek geil klingt :)

das klingt ziemlich banane ;)
Man könnte sogar sagen, das ist kapitaler Unsinn. ;) Das ist meine Meinung.
 
was ich aber einfach nicht hinbekomme (es aber sehr gerne würde) ist ein runder, aufgeräumter Sound wie bei Dredg z.B.
Bei mir knurrt immer irgendwas.

Wenn ich dir Solospuren von Drew zeigen würde, würdest du anders denken.
Da ist ein drive und matsch hinter...alter falter ;)
 
Also wenn ich den Thread richtig verfolgt habe spielen die meisten wohl mit den Fingern, so wie ich.
Ich spiele ausschliesslich mit den Fingern.
Habe damals mit Plek angefangen aber irgendwie hat des ned so wirklich hingehauen.
Wer spielt nur Finger ? wer beides und wer hauptsächlich Plek ?
Ich denke mal des ist für die Soundwahl nicht so unwesentlich
 
Ich hab die meiste Zeit nur mit Fingern gespielt, damit fühl ich mich auch nachwievor am sichersten. Mittlerweile passe ich meine Spieltechnik aber dem zu erzielenden Sound an. So kommt es beispielsweise bei einem neueren Song meiner Band dazu, dass sich Finger-, Slap- und Plektrumspiel abwechseln. Es gibt nicht nur die Pro/Kontra-Hardcorefraktionen ;)

Edit: Auch innerhalb des Finger-/Slap-/Plektrumspiels gibt es ja eine Menge unterschiedlicher Spielweisen, das müsste man fairerweise auch berücksichtigen.
 
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Ich nutze beides, aber gebe meist dem Fingerstyle vorzug, da ich dann auch im Song Spieltechniken wechseln kann, ohne jedesmal ein Plek zu verlieren.
Das Plek kommt immer nur zum Einsatz, wenn ich den Sound vom Plek auch wirklich haben will, weil er besser passt als Finger.
 
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Edit: Auch innerhalb des Finger-/Slap-/Plektrumspiels gibt es ja eine Menge unterschiedlicher Spielweisen, das müsste man fairerweise auch berücksichtigen.

Ja klar aber dann müssten wir ja auch den jeweiligen Luftdruck und sonstiges miteinbeziehen :D
Mir is schon klar was du meinst aber so tief wollte ich da nicht rein aber ja es gibt wohl härtere und weichere Anschläge usw.
Ja des mit dem Sound anpassen stimmt allerdings komm ich allein mit den Fingern recht gut klar auch vom Sound.
Wäre durch Plek wahrscheinlich um einiges flexibler.....aber naja mal schaun obh ich mir des nochmal antue.
Bin gerade dabei Noten lesen zu lernen des halt ich gerade für wichtiger
 
Ja klar aber dann müssten wir ja auch den jeweiligen Luftdruck und sonstiges miteinbeziehen :D
Das vielleicht nicht, aber Material und Dicke des Plektrums spielen schon eine Rolle.

... sagt einer, der 99% mit den Fingern spielt ... ;)
 
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Das vielleicht nicht, aber Material und Dicke des Plektrums spielen schon eine Rolle.

... sagt einer, der 99% mit den Fingern spielt ... ;)

Und man kann mit nem Plek auch vortreffliche Motown-Sounds machen.
Das ist auch wirklich das einzige was ich mit nem Plek hinbekomme, weil man da nichts dämpfen muss, wenn der Handballen eh schon auf den Saiten liegt :D
 
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Plek oder Finger? Je nach Feeling und Soundwunsch. Inzwischen sogar deutlich öfter Plek :)
 
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