eigener Sound

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Plek oder Finger? Je nach Feeling und Soundwunsch. Inzwischen sogar deutlich öfter Plek :)

... so auch bei mir.

Und das aus verschiedenen Gründen:
Der Anschlag ist mit Plektrum deutlicher zu hören, wodurch ich mich gegenüber unserem in den Bässen recht fett aufspielenden Gitarristen gut durchsetzen kann.
Bei Gitarrensoli kann ich mit zusätzlichen Oktaver und Verzerrer die Klanglücke der dann fehlenden Rythmusgitarre besser füllen.

Aber bei manchen Songs muss es einfach Fingerspiel sein; entweder, weil ich es mit Plektrum aus irgendwelchen Gründen nicht so gut hinbekomme (inzwischen kommt das aber kaum noch vor), oder weil der etwas weichere Attack einfach besser passt.

Gruß
Ulrich
 
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Ich spiele etwa 2/3 der Songs mit den Fingern, den Rest mit Plek. Der Sound des Basses mit Plek gefällt mir schon besser, aber ich kann mit den Fingern besser und sauberer artikulieren. Bei den Songs, bei denen ich mehr supporte oder der Groove besonders wichtig ist spiele ich ausschliesslich mit den Fingern. Wenn der Klang vom Bass einen wichtigen Teil im Song einnimmt oder ich Melodieparts spiele, immer mit Plek. Ich kann aber auch ganz gut Passagen mit den Fingern spielen und das Plek dabei mit einem Fingern in der Handinnenfläche halten und so recht schnell wechseln, für zwei Songs passt das einfach am besten so.

Die Songs, die ich von Beginn an mit Plek gelernt habe laufen auch nur damit wirklich rund. Ich versuche das nun immer möglichst früh in eine der beiden Richtungen festzulegen, damit es dann mit der Technik richtig fluppt. Schism z.B. klingt mit den Fingern nicht nur mies, es spielt sich für mich auch deutlich schlechter als mit Plek. Umgekehrt tritt der Lovecats Groove nur mit den Fingern gespielt so richtig Arsch...
 
Bei mir ist "mein" Sound ne Mischung aus dem Gibson Tbird mit Olympia Phosphor-Bronze Saiten, einem (relativ) cleanen Amp (Glockenklang oder Markbass) und Boxen mit 10er Speakern. Dazu dann noch mein ziemlich fester Anschlag. Und obwohl ich mir viel mühe gegeben habe das raus zu bekommen: es klingt immernoch ein bisschen nach billy sheehan. ich hätte es schlimmer treffen können...aber naja.
effekte gehören nicht zu meinem sound. die gehören zu songs. darum setze ich sie auch genau so ein...in songs als gewürz. genau wie das plektrumspiel. ich mags nicht besonders, weil ich die saiten lieber spüre. aber manchmal braucht der song eben genau das.
 
Für die Elektro-Sound-Combo in der ich zur Zeit spiele, habe ich einen eigenen Basssound:

- Am Bass alle Potis voll, nur die Tiefen ein Stück zurück
- Rein in den Oktaver (MXR M288 Deluxe), Mittenboost an und die Potis auf 10, 12, 4 Uhr (v.l.n.r)
- von da ins Big Muff. Normal und dann 11, 3, 2 Uhr (v.l.n.r.)
- dann geht es in den Kustom 9, 10, 2, 2, 10 Uhr (v.l.n.r.) und die Kontur regeler auf mitte und unten und schalter nach oben

Ist schon ein bisserl speziell der Sound und die E-Saite ist quasi unbrauchbar.

Für alle anderen Projekte entscheide ich individuell je Song wie der Bass klingt.

Kiss
Miss
 
Naja E-Saite und Octaver ist halt so ne Sache. Es wird dann zum einen recht tief, zu tief für die meisten Boxen um es noch ordentlich wiederzugeben, und zum anderen wackelt das Signal da auch irgendwie mehr als auf der A-Saite.
Klingt aber nach der Beschreibung garantiert geil dein Setup Miss.
 
So.....ich hab nach langem hin und her und probieren beschlossen ich spiel
wieder komplett ohne Effekt oder sonstige Pedale.
Werde mich am EQ des Amp auslassen und am Bass des ist für mich doch das beste hab ich festgestellt
 
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So mach' ich das auch. Und wenn's mal "arg sounddicht" in 'ner Band od. Aufnahme ist kommt noch ein Kompressor dazu. That's it.
 
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Je nachdem was man viel.. das zu viele Köche den Brei verderben ist hinlänglich bekannt. Man sollte sich also wirklich überlegen was braucht. Je weniger Geräte im Signalweg, desto besser. Jedes zusätzliche Gerät kostet erstmal Definition und Dynamik...
Ich bin auch immer wieder umgehauen, wenn man einfach mal mit dem Bass direkt in den Amp geht. Ist halt nur so unpraktisch wenn man mehrere Sounds braucht :)
 
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So mach' ich das auch. Und wenn's mal "arg sounddicht" in 'ner Band od. Aufnahme ist kommt noch ein Kompressor dazu. That's it.

Hab ich probiert......haut bei mir nicht hin.....mich hört man auch so wenns auch nur unterschwellig ist
und des mag ich eh am liebsten :)

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Je nachdem was man viel.. das zu viele Köche den Brei verderben ist hinlänglich bekannt. Man sollte sich also wirklich überlegen was braucht. Je weniger Geräte im Signalweg, desto besser. Jedes zusätzliche Gerät kostet erstmal Definition und Dynamik...
Ich bin auch immer wieder umgehauen, wenn man einfach mal mit dem Bass direkt in den Amp geht. Ist halt nur so unpraktisch wenn man mehrere Sounds braucht :)

Stimmt.Weniger ist eben doch mehr :)
Na ich bin in der glücklichen Lage, das meine beiden Bands mein Cleansound mögen.
Vielleicht liegt es auch daran wie ich spiele.....jedenfalls scheinen beide Bands mit meiner Art,
den Bass zu quälen, zufrieden :)
 
Je nachdem was man viel.. das zu viele Köche den Brei verderben ist hinlänglich bekannt. Man sollte sich also wirklich überlegen was braucht. Je weniger Geräte im Signalweg, desto besser. Jedes zusätzliche Gerät kostet erstmal Definition und Dynamik...

Hast du mal deine Pedale einzelnd durchprobiert? Ich hab nämlich bei mir neulich festgestellt, dass es bei mir weniger die vielen Köche waren, sondern eher der eine Koch, der mit Schmackes und Anlauf in die Suppe reingebrochen hat. :D
 
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Hast du mal deine Pedale einzelnd durchprobiert? Ich hab nämlich bei mir neulich festgestellt, dass es bei mir weniger die vielen Köche waren, sondern eher der eine Koch, der mit Schmackes und Anlauf in die Suppe reingebrochen hat. :D

legga :rofl:
 
Bin da altmodisch ....

... das muß ohne Bodentreter klingen .
 
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Ich habe nur einen sehr dicken Koch :) Ne, die Funke ist bei mir der dickste Brocken... die klaut ziemlich Dynamik. Aber ich steh auf die Freiheit und live hört den Unterschied he keiner :) Und ja, ich warte noch hoffnungsvoll auf die nächste Generation Digitalfunken. Vielleicht ja _endlich_ auch mal mit digitalem Ausgang...
 
...also ich steh ja auf Racks... xD

Bass -> ADA MB1 -> Triple C -> ADA Ampulator -> Hartke3500a

Mein sound beginnt bei [bisher] passiven Bässen mit Bolt on und warwick stahlsaiten...
eigentlich benutze ich da nur den halspickup, die bei beiden meiner bässe recht mittig
sitzen, so dass es nicht zu dumpf und matschig klingt. höhenblende natürlich voll
reingeknallt^^

das geht dann in nen ADA MB1 Röhrenpreamp. die einstellungen verrat ich jetzt nicht,
wäre auch schwachsinn da man dafür exakt meine bässe haben müsste...
auf jeden fall nutze ich bei allen meinen sounds einen mix aus dessen Röhren- und Transistor-
sektion. den onboard kompressor auch mit ner 1:4 einstellung und angemessenem
threshold drinne.

je nach sound [clean, dirt, drive] mal mehr mal weniger verzerrung... gesteuert wird
der per rocktron midimate... ist aber soundlich kein maßstab xD

danach geht das signal dann in nen hart komprimierenden triple C kompressor im
peak modus um die doch recht lauten "klackerspitzen" abzudämpfen.

das ganze dann in den ADA Ampulator der mit seiner einen vorstufenröhre einen unglaublich
echten vollröhrensound erzeugt. von ultraclean bis orange geht damit so gut wie alles.

danach ab in den HartkeFXreturn der nur zur verstärkung dient...

Trace Elliot Box,... fertig ;)

Wie ich zu dem sound kam ist eigentlich ne relativ kurze geschichte,...
ich mochte es schon immer wenn der bass ordentlich klackert bzw durch seine spielweise
deutlich hörbar ist... richtung maiden etc.^^
und generell steh ich auf vollröhrensound, die sind mir aber auf lange sich zu schwer
und zu teuer.
ziemlich viele knöpfe und potis in meinem rack,... wenn man weiß was sie bewirken
braucht man aber nicht lang um das zu realisieren was man will.
hab schon svt2[pro], svt cl und andere vollröhrenamps gehört die schlechter klangen^^
ist mir außerdem nicht flexibel genug. wenn ich alleine im proberaum bin experimentier
ich auch viel rum.

klang im bandkontext kann man auf der facebookseite meiner band hören... siehe signatur ;)
 
Für Rock n Roll reicht auch der nackte Bass mit Boxen.
 
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Zwischen meinem Preci und meinem Fender 350 Head ist nur
der Fender Bodentuner. Ich spiel in ´ner Coverband.

Wenn ich zu jedem Stück mir den Original-Bass-Ton
hinfrickeln würde, käm ich nicht zum spielen.

Ich ändere den Ton durch die Ton-Einstellung (am Bass)
oder durch´s spielen mit Plec oder Fingern.

Das war´s.
 
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Ich bevorzuge auch Plug´n Play, Bass -> Amp -> RnR !
Für bestimmte Passagen kommt ein ODB3/ BOD100 zum Einsatz, das war´s.
 
Ist wie beim Sex , jeder , wie ers mag und jeder , wie ers braucht ;) .

Mag sein , das ich altmodisch bin :gruebel: ... ich denk aber , das ein Effekt nur was bringt , wenn schon vorher alles " ohne " stimmig ist . Klampfe Kaxxe , Amp Kaxxe ... dann nütz auch der beste Bodentreter nix mehr .

... Bodentreter ersetzen natürlich auch nicht das Üben ( muß da oft drüber schmunzeln , wenn die Death Metall Mehr Saiten Fraktion " DMMSF " Ihre Sound Probleme posten :rock:) .

;):D .
 

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