Doras Blockflötenfragen

Hallo,

danke Euch!

Ich werde versuchen, meine Frage nochmal genauer zu erklären. Ich mache es erstmal hier und suche dann morgen mal nach diesem Unterforum. Es ist mir unklar, ob man dort verstehen würde, was ich meine, da da noch weniger das Buch kennen, aber ich kann es ja mal morgen versuchen.
Erstmal hier:

Also meine Frage vom letzten Beitrag bezog sich auf das Lied "Kleiner Vogel" auf S. 33 im Blockflötenfieberbuch 2. Das ist im 4/4-Takt.
Bei der Frage geht es um die 2 Zeile, 3. Takt. Da sind erst zwei Viertelnoten, dann eine Achtel, dann wieder eine Viertel und dann eine Achtel, die mit einem Bindebogen mit einer halben Note im 4. Takt verbunden ist. Um diese halbe Note geht es jetzt aber nicht.
Meine Lehrerin meinte, dass die ersten beiden Viertelnoten auf der 1 und der 2 kommen und die Achtelnote auf der 3. Soweit klar. Sie meinte aber dann, dass die nächste Viertelnote auf der "3 und" ist, dann auf der 4 gar nichts ist und die letzte Achtelnote im Takt, die mit der halben Note des nächsten Taktes verbunden ist, auf der "4 und" ist.
…und das raffe ich grade nicht!...Also wieso die 3. Viertel (die zwischen den beiden Achteln) auf der "3 und" ist, auf der 4 gar nichts ist und die letzte Achtel dann auf der "4 und" ist!...
Sie hat mir das zwar erklärt, aber irgendwie raffe ich das doch nicht. Vielleicht brauche ich das für das Spielen auch nicht, aber irgendwie macht es mich doch neugierig!

Ja, und dann ging es noch um das Stück von S. 32 "Mango Walk". Ich habe mir ihr Spiel aufgenommen, so dass ich es zu Hause nochmal nachhören kann, weil ich mir nicht sicher war, wie das nochmal genau mit dem Swing war. Sie meinte dann, dass auch die Achtel, die einzeln stehen (vor den Viertel) lang geblasen werden und die Viertel dann kürzer (glaube ich). Das verwirrt mich, weil ich mich dann frage, warum sie dann nicht gleich die Achtel wie Viertel geschrieben haben und anders herum!!!
Ja, und als ich mir dann ihr Spiel nochmal angehört habe, klangen die Achtel eigentlich gar nicht so lang. Das Einzige, was ich wirklich klar raushöre, ist der veränderte Rhythmus der Achtelketten in der ersten Zeile im Vergleich zu dem, als wenn ich es grade durch spielen würde, also jede Achtel gleich lang.

Ja, und wenn ich das dann durchhabe, fehlt mir nur noch die S. 34 und dann fange ich mit dem f''' an!!!! (Stück von S. 35 habe ich schon gespielt, mit CD).

Wegen dem Flötenholz, naja, vielleicht traue ich mich in Schwelm ja doch mal, ein paar Flöten anzuspielen. Ich kann zwar sicher auch bei anderen hören, wie sie klingen, aber die spielen wohl auch länger als ich und dadurch klingt ihr Spiel sicher auch nochmal anders als meins.

Immerhin habe ich jetzt auch nochmal Haltungstipps bekommen und auch bezüglich der Flöt-Luft. Wie ich verhindern soll, dass Luft aus der Nase kommt, weiß ich jedoch nicht. Sie meinte, die ganze Luft muss durch den Mund und meistens ist es so, dass ein klein wenig Luft doch durch die Nase geht. Nun ja, jetzt habe ich erstmal nochwas Zeit und Material zum Üben.

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Achso, und wir haben ein Stück zweistimmig gespielt. Das war toll!!!! :rolleyes:
 
Ich mache es erstmal hier und suche dann morgen mal nach diesem Unterforum.

Das Rhythmik-Unterforum ist hier: https://www.musiker-board.de/f72-rhythmik-muth/

Es ist mir unklar, ob man dort verstehen würde, was ich meine, da da noch weniger das Buch kennen,

Frage #1 ist auf jeden Fall unabhängig vom konkreten Buch, Frage #2 tendenziell auch.

[4/4, Viertel-Viertel-Achtel-Viertel-Achtel mit Haltebogen | Halbe Note ] …und das raffe ich grade nicht!...Also wieso die 3. Viertel (die zwischen den beiden Achteln) auf der "3 und" ist, auf der 4 gar nichts ist und die letzte Achtel dann auf der "4 und" ist!...

Im 4/4-Takt hat man per Definition vier Viertel, die man zählt: 1-2-3-4. Hat man jedoch Achtelnoten, macht es Sinn, nicht nur die 4 Viertel zu zählen, sondern sich eine Benennung auszudenken, mit der man die 8 Achtelpositionen in jedem Takt benennen kann, das geht halt alleine mit "1-2-3-4" nicht. Wenn man über die 8 möglichen Achtelpositionen mit Worten reden kann, kann man Achtelrhythmen besser benennen und verstehen.

Ganz oft - und eben auch in deinem Unterricht - werden folgende Benennungen für die 8 Achtelpositionen genommen: 1 - "1 und" - 2 - "2 und" - 3 - "3 und" - 4 - "4 und". Also werden zwischen die vollen Viertel-Zählzeiten noch die "und"-Zählzeiten für die Achtelnoten eingeschoben, die nicht auf den vollen Viertel-Zählzeiten liegen. Man kann die "und"-Zählzeiten kürzer und klarer als "1+" in der Schriftsprache aufschreiben, gesprochen wird's aber eben "1 und".

In deinem konkreten Beispiel sieht's so aus:
- die erste Viertelnoten steht auf den Zählzeiten 1 und 1+
- die zweite Viertelnote steht auf den Zählzeiten 2 und 2+
- die Achtelnoten steht auf Zählzeit 3
- die nachfolgende Viertelnote steht (da sie zwei Achtel lang dauert!) gezwungenermaßen auf den Zählzeiten 3+ und 4: was deine Lehrerin behauptete, ist also durchaus richtig
- die letzte Achtelnote steht auf 4+
... und damit ist der Takt korrekt gefüllt, die Gesamtdauer aller Noten ist 4 Viertel.

Es stimmt allerdings nicht, dass auf Schlag 4 "nichts" ist - das hat deine Lehrerin vielleicht auch nicht wörtlich so gesagt: auf Schlag 4 erklingt weiterhin die Viertelnote, die auf 3+ begann.

Ja, und dann ging es noch um das Stück von S. 32 "Mango Walk". Ich habe mir ihr Spiel aufgenommen, so dass ich es zu Hause nochmal nachhören kann, weil ich mir nicht sicher war, wie das nochmal genau mit dem Swing war. Sie meinte dann, dass auch die Achtel, die einzeln stehen (vor den Viertel) lang geblasen werden und die Viertel dann kürzer (glaube ich).

Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen...aber egal, hier geht es offensichtlich um die Grundlage des rhythmischen Phänomens "Swing". Damit ist eine bestimmte rhythmische Spielweise der Achtelnoten gemeint. Die theoretisch korrekte Erklärung zuerst - auch wenn die Praxis manchmal anders aussieht: normalerweise bekommen zwei aufeinander folgende Achtelnoten in einem Schlag (z.B. eine 1 und eine 1+, oder eine 2 und eine 2+) gleiche Notenlängen: jede Achtel ist gleich lang (50% - 50%). Spielt man jedoch Swing, bekommt die 1.Achtel die Länge von 2/3 (= 66%) eines Schlages und die 2. Achtelnote die Länge von 1/3 (=33%). Da diese Längen auf der Spielweise von Triolen beruhen, nennt man es auch Triolische Phrasierung oder Spielweise. Oft bekommt man als Anfänger eine Swing-Phrasierung besser hin, wenn man zuhört und nachspielt. Kein Musiker zählt Prozentzahlen beim Spielen, nur zum Verstehen der Hintergründe kann das hilfreich sein.

Gleichzeitig wird im Swing sehr aktiv artikuliert, im Regelfall spielt man bewusst legato, staccato, betont, marcato etc. . Daher ist das eine Sache, die man im Unterricht erst drannehmen sollte, wenn die Schülerin die Artikulationen sicher draufhat. Viertelnoten werden in der Tat oft staccato gespielt. Es sieht so aus, als hätte deine Lehrerin die Achtelphrasierung gleichzeitig mit den swingtypischen Artikulationen drangenommen. Möglicherweise war das etwas viel Stoff auf einmal. Frag sie in Ruhe nochmal über das aus, was dir unklar ist.

Harald
 
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Synkopen-RhythmusS33.jpg Danke, Harald, für die gute Erklärung (dann spare ich mir diese).
Hi Dora, zur Veranschaulichung habe ich dir die Dauern der Noten und der Pause als "Balken" und die Zählzeiten unter die Noten geschrieben (die Staccato-Viertel habe ich nicht berücksichtigt: richtiger wäre ein kurzer Achtel-Balken für die Note und einer für die Pause nach der Note, bedingt durch den Staccato-Punkt unter der Viertelnote). Wenn du die Zählzeiten laut liest, "denkst" du dir die "unds" und die Zählzeiten in Kammern nur - es hört sich dann so an: Eins - zwei - drei -und___ - und___________ - 3 - 4 (die 3 für die Viertelpause könntest du dir auch nur "denken").
Je öfter du soche synkopierten Rhythmen/Noten spielst, desto besser kommst du zurecht (auch ohne zu zählen).

Beim Swing-Stück "Mango Walk" hat dir deine Lehrerin das schon ganz richtig erklärt (siehe auch die Erklärung von HaraldS). Nur noch zur Ergänzung: Alle Achtelnoten, die AUF den Zählzeiten (= 1, 2, 3, 4 bei 4/4-Takt) stehen werden etwas länger als "normale" Achtel gespielt und die darauf folgende Note (z.B. eine Achtel, aber AUCH eine Viertel) entsprechend kürzer gespielt. Wenn zwei "normale" Achtel z.B. ein Glas mit Wasser (1. Achtel bis zur Mitte + 2. Achtel bis zum Glasrand) füllen, dann ist es bei zwei Achtel im Swing-Rhythmus so: für die 1. Achtel füllst du das Glas nicht nur bis zur Mitte, sondern 2/3 der Höhe, dann bleibt für die 2. Achtel nur noch 1/3 der Glashöhe übrig. Schau dir in Blockflötenfieber 1 uaf Seite 58 Nr. 5 noch einmal an: Denke dir, dass die Balken der 2. und 3. Achtel nicht getrennt sind, sondern zu EINEM Balken verbunden sind - das wäre dann die Tondauer für den Swing-Rhythmus Achtel-Viertel-Achtel (beginnend mit der Zählzeit 1).

Alles klar jetzt?

Blockarina
 
Hallo Ihr,

ich habe eigentlich noch eine ähnliche Frage zu einem anderen Lied. Da ich aber grade nicht das Buch da habe, stelle ich die Frage dann später und kann sie ja dann auch mal in diesen anderen Bereich rein stellen.

Jetzt erstmal zu den letzten beiden Beiträgen:

Also das mit dem "Vogellied" habe ich jetzt kapiert. Danke vor allen auch an Blockarina für das "abzeichnen" der Notation aus dem Buch!!! Wie geht das???
Ich vermute, dass meine Frage zu dem anderen Lied ähnlich ist, aber wie gesagt, dazu komme ich noch.
Ich glaube, es dauert etwas, bis ich das raffe bzw. bis das ohne großes Denken von Statten geht. Ist halt neu für mich.

Mit dem Swing habe ich noch etwas Probleme. Das hieße ja, dass ich erstmal das komplette Lied durchgehen und rechnen muss, bevor ich mich an das Spielen setze!!!
Meine Lehrerin hat das übrigens nur mit mir besprochen, weil ich in dem Buch bei dem Lied war und Fragen hatte. Ich gehe da ja im Moment gar nicht so oft hin. Mehr als zweimal im Monat kann ich mir nicht leisten, wobei ich allerdings auch beide Male eine ganze Stunde da war. Das kann man natürlich auch halbieren, ist dann nur mehr Zeitaufwand, wegen der Fahrt und weil man sich Termine freihalten muss. Den nächsten freien Termin finden wir auch erst nächsten Monat. Solange muss ich alleine ausprobieren.
Was den Swing angeht, kam mir grade ein Gedanke: Wenn man da zwei Achtelnoten hat und die erste (A) länger gespielt wird, als die zweite (B), dann ist es klar. Wenn ich aber nun eine (a) Achtelnote vor einer (b) Viertelnote habe, dann wäre die Viertelnote (b) ja wie zwei Achtelnoten (b1 und b2), nur dass die erste dieser Achtelnoten (b1) dann kürzer gespielt wird, weil das ja die Achtel ist, die nach der verlängerten Achtel (a) aus dem Swingrhythmus kommt. Das heißt, dass diese Viertelnote (B) ja dann nur soweit gekürzt wird, als dass sie ca. 75% der Ursprungsnote ergibt. D.h. die Achtelnote A würde länger gespielt, als eine Achtelnote, aber nicht so lang, wie eine Viertelnote und die Viertelnote B würde kürzer gespielt werden, als eine Viertelnote, aber nicht so kurz wie eine Achtelnote.
Das entnehme ich nun daraus!!!
Die S. 58 aus dem ersten Band schaue ich mir an, wenn ich wieder zu Hause bin.

Soweit erstmal meine neusten Erkenntnisse. Ich freue mich schon auf Schwelm und möchte gerne nochmal mit jemanden zusammen spielen!!!
 
Hallo Dora,
das mit dem Swing ist so: die "längere Achtel" kommt auf den Schlag, auf "und" kommt die kürzere "Achtel".
Gruß rohrfrei
 
Mit dem Swing habe ich noch etwas Probleme. Das hieße ja, dass ich erstmal das komplette Lied durchgehen und rechnen muss, bevor ich mich an das Spielen setze!!!
Nein, ganz sicher nicht.

Soll "Swing" oder "ternär" gespielt werden, orientiert man sich am besten an guten Aufnahmen und musizierenden Vorbildern.
Auch Swing ist nicht immer gleich Swing, es gibt etliche unterscheidbare Stile bedeutender Interpreten und weitere Entwicklungen.

Hört man sich z.B. langsame Stücke (Swing Balladen) aufmerksam an, so findet man überwiegend "gerade", also gleichmäßig lang gespielte Achtel neben anderen Passagen, die mehr oder weniger "ternär" gespielt werden.
Schneller Swing wird ebenfalls in "geraden" Achteln gespielt, anders würde es nur zicken.

Der Trick des Swing-Feel liegt mehr an der Betonung geeigneter "Off-Beats" und überhaupt an der Phrasierung, als an einer relativen Dauer von aufeinanderfolgenden Achteln.

Es ist sinnvoll, sich das "Swing Feel" von Stücken an geeigneten praktischen Beispielen erklären zu lassen bzw. durch hören oder vorspielen und kopieren/nachspielen zu erfassen, als es durch "theoretische Anweisungen" kapieren zu wollen. Das wurde in Deutschland bis vor ca. 40 Jahren immer wieder versucht und die Texte dazu wirken heute teilweise unfreiwillig komisch.

Wenn man swingende Musik nicht mag, wird es mit dem Spielen in diesem Stil besonders schwierig. Umgekehrt macht es Spaß und hilft es sehr, sich viele bedeutende Aufnahmen dieser Musik anzuhören und einige der schönen Melodien/Solos nachzusingen.

Gruß Claus
 
Gut, dann werde ich mir mal ein paar Swing-Stücke anhören. Habt ihr ein paar Tipps?
Ich mag die Melodie schon ganz gerne, bei den Stücken, die im Blockflöten-Fieber-Buch als Swing beschrieben wurden. Die Sache ist nur noch das Erkennen.

Ich habe nun auch das Band 2 vor mir liegen mit den eingezeichneten Zeichen von Frau Lehrerin.
Also beim Stück "Who built the ark?" in der ersten Zeile (ersten beiden Takte) geht es um Folgendes (4/4-Takt):
Takt 1: Eine Achtelnote, eine Viertelnote, eine Achtelnote, eine Viertelnote, eine Viertelpause.
Takt 2: Eine Viertelnote, eine Achtelnote, eine Achtelpause, eine Viertelnote, eine Achtelnote, eine Achtelpause.
Beginnen wir mit dem ersten Takt :Frau Lehrerin meint nun, die erste Achtelnote steht auf der 1, die 1. Viertelnote beginnt vor der 2 ("1 und"), die zweite Achtelnote beginnt auf der "2und", die zweite Viertelnote steht auf der 3 und die Viertelpause auf der 4.
Meiner Logik nach und den Erkenntnissen aus der letzten Frage dieser Art hier, müsste die 1. Viertelnote deswegen vor der 2 beginnen, weil die Note auf der 1 ja ne Achtelnote ist. …und die nachfolgende 2. Achtelnote beginnt nicht auf der 2, sondern auf der "2und", weil die Viertelnote davor ja schon vor der 2 beginnt "1und" und doppelt solang, wie eine Achtel ist. Demnach geht sie von der "1und" über die 2 hinaus, bis zur "2und"?, richtig?
Folglich beginnt die nachfolgende 2. Achtel auch erst auf der "2 und".
2 Takt: Die 3. Note, also die zweite Viertelnote, beginnt deswegen auf der 3, obwohl auf der 2 ne Achtelnote ist, weil nach der Achtelnote, eine Achtelpause ist, richtig?

Also wenn das so richtig ist, habe ich es jetzt dank Lehrerin und Euch verstanden!!!

Bleibt nur immer noch der Gedanke, dass ich lange brauchen würde, um die Stücke spielen zu können, wenn ich erst ausrechnen müsste, wann was kommt. Im Moment gelingt mir abschätzen und nachspielen, wenn ich etwas höre, deutlich besser, als ausrechnen, wann was kommt!!!

Okay, und da ich ja das ganze Forum nutzen bzw. verlinken soll, werde ich das jetzt gleich mal versuchen.

Bis bald! :hat:
 
...
Takt 1: Eine Achtelnote, eine Viertelnote, eine Achtelnote, eine Viertelnote, eine Viertelpause.
Takt 2: Eine Viertelnote, eine Achtelnote, eine Achtelpause, eine Viertelnote, eine Achtelnote, eine Achtelpause.
Beginnen wir mit dem ersten Takt :Frau Lehrerin meint nun, die erste Achtelnote steht auf der 1, die 1. Viertelnote beginnt vor der 2 ("1 und"), die zweite Achtelnote beginnt auf der "2und", die zweite Viertelnote steht auf der 3 und die Viertelpause auf der 4.
Meiner Logik nach und den Erkenntnissen aus der letzten Frage dieser Art hier, müsste die 1. Viertelnote deswegen vor der 2 beginnen, weil die Note auf der 1 ja ne Achtelnote ist. …und die nachfolgende 2. Achtelnote beginnt nicht auf der 2, sondern auf der "2und", weil die Viertelnote davor ja schon vor der 2 beginnt "1und" und doppelt solang, wie eine Achtel ist. Demnach geht sie von der "1und" über die 2 hinaus, bis zur "2und"?, richtig?
Folglich beginnt die nachfolgende 2. Achtel auch erst auf der "2 und".
2 Takt: Die 3. Note, also die zweite Viertelnote, beginnt deswegen auf der 3, obwohl auf der 2 ne Achtelnote ist, weil nach der Achtelnote, eine Achtelpause ist, richtig?

Alles richtig. Hier sieht man diese Aufteilung graphisch - oben eine von mir erfundene Melodie mit Deinen Notenwerten, drunter eine Zeichnung der Taktschläge (das "+" bedeutet "und") - ich glaube, Draufklicken auf das Bild macht es lesbar ...:
44Takt.PNG

(ABER: Das ist nicht Swing-Rhythmus ... denn hier fehlt noch dieser "Triolen-Verzug". Allerdings: Wenn Du noch so "einzeln" Dir die Noten vorrechnen musst, dann würde ich ungern erklären wollen, wie eine Synkope - dieses Achtel-Viertel-Achtel - im Swing aufzuteilen ist ... da, fürchte ich, würde ich Dich hoffnungslos verwirren.
Ich denke, Du solltest momentan noch "geraden Jazz" spielen, also etwa Ragtime ... das oben könnte eine Ragtime-Melodie sein: Ist auch enorm schwungvoll - hör Dir einmal Scott Joplin an -, braucht aber eben nicht diese zusätzliche Kompliziertheit der Swing-Triolen. Such einmal auf Youtube nach dem "Paragon Ragtime Orchestra" und höre Dir z.B. https://www.youtube.com/watch?v=oADLuKcKuUs an).

...
Bleibt nur immer noch der Gedanke, dass ich lange brauchen würde, um die Stücke spielen zu können, wenn ich erst ausrechnen müsste, wann was kommt. Im Moment gelingt mir abschätzen und nachspielen, wenn ich etwas höre, deutlich besser, als ausrechnen, wann was kommt!!!

Du wirst im Lauf der Zeit beides lernen und können:
  • Einmal muss man ein Repertoire an Rhythmen bekommen: dat-daaa-dat daaa-daaa (Dein erster Takt) ist ein wichtiges Muster, aber eben viele viele andere auch. Beim Spielen darf man sie nicht mehr "ausrechnen", sondern sie müssen "fertig daherkommen" - das ist genau so wie bei melodischen Mustern: Wenn Du eine Tonleiter siehst, wirst Du die nicht mehr "einzeln in Tönen spielen", sondern als "ein Ding" - die Finger spielen "von selber von C zu G" oder was immer ...
  • Andererseits trifft man aber immer wieder auf neue Rhythmen - und die muss man eben zuerst "ausrechnen", genau so, wie Du das gemacht hast. Nach einiger (längerer?) Übung+Zeit geht das viiiieeel schneller, als Du es vorrechnest - aber prinzipiell geht es genau so. Nur gibt es da nun das Problem, wie man "das Berechnete" ins "Gespielte" bringt. Übliches Verfahren: Mit dem Fuß laaaaaangsam die Viertel klopfen, dazu spielen; wenn es dann noch immer nicht geht (ist mir letzte Woche bei der Klavierbegleitung eines Gospels selber so gegangen!!): Erstens nooooooch laaaaaaaaangsamer; zweitens dann mit dem rechten Fuß auch noch die Achtel ("und") klopfen.

So ist das ...

Harald M.
 
Hallo,

danke!!! Da bin ich ja beruhigt!!! Cool, dass ihr das mit dem Aufzeichnen der Notationen hier so gut hinbekommt!!! Wie geht das nochmal?

Die letzte Note im ersten Takt ist übrigens eigentliche eine Viertelpause im Buch, ist aber jetzt auch nicht so schlimm. Ich denke, ich habe es soweit verstanden.

Ja, ich denke, das braucht alles noch Übung. Ich will halt auf jeden Fall solange weiter machen, bis ich alle 3 Blockflötenbände durch habe, damit ich mit meinen anderen Notenbüchern anfangen kann (Pop, irische Volksmusik). Manches könnte ich wohl auch jetzt schon, aber irgendwie habe ich den Anspruch, die BF-Fieberbücher erstmal durch zu bekommen.
Das mit dem Fuß habe ich oft bei Perkussion-Stücken gemacht. Da waren wir viel in Bewegung, grade auch, wenn wir im Stehen gespielt haben. Bei der Flöte habe ich mich bisher eher auf das Spielen der Melodie an sich konzentriert. Im Moment gelingen die hohen Töne auch noch nicht so flüssig beim Greifen der nächsten Töne, als wie wenn ich nur die tieferen Töne habe.
Das die Finger irgendwann alleine spielen, das kenne ich allerdings auch bzw. ist mir heute so gegangen. Ich habe irgendwann die Noten "im Blick verloren" und war froh, dass meine Finger einfach weiter spielten, bis ich die Noten auf dem Blatt dann wieder "gefunden" habe.

Viele Grüße!!!
 
... ich habe noch ein paar Anmerkungen wegen dem "Swing" in meine erste Antwort reingeschrieben. Sorry, ich weiß, dass man eher nicht "nacheditieren" sollte - aber dass Du auch soooo schnell liest und antwortest :) ..

Harald M.
 
Bleibt nur immer noch der Gedanke, dass ich lange brauchen würde, um die Stücke spielen zu können, wenn ich erst ausrechnen müsste, wann was kommt.

Musik und Sprache sind einander sehr, sehr ähnlich. Schau dir an, wie du mit Sprache umgehst: ganz ähnlich - und in weiten Teilen genauso - wirst du mit Musik umgehen. Schau dir an, wie Menschen, die lesen lernen, das tun: ein Kind, das lesen lernt, buchstabiert erst mal. Es setzt einzelne Buchstaben und Laute zusammen, spricht sie laut aus und erkennt dann erst beim Aussprechen, welches Wort gemeint ist: in diesem Moment wird das gelesene Wort mit der (aus der gesprochenen Sprache) längst bekannten Bedeutung eines Begriffs verknüpft.

Das Lesen und Verstehen von Noten funktioniert genauso. Am Anfang muss man jedes einzelne Zeichen lesen. Das ist enorm aufwändig, wie du ja erlebst. Man muss die Zeichen dann zusammensetzen - in deinem Fall Notenwerte zu einem Rhythmus. Hat man den Rhythmus dann verstanden, kann man an die eigene Musikerfahrung anknüpfen: man erkennt intuitiv "diesen Rhythmus kenne ich aus dem Lied xy", oder "das ist ein Rhythmus, der eine Kobination aus diesem und jenem ist".

Der Kern der Sache ist, dass unser Rhythmuslesen reine Mustererkennung ist. Je nach Musikstil gibt es nur ein beschränktes Repertoire an üblichen rhythmischen Mustern, nicht beliebig viele. Eine Instrumentalschule wie dein Blockflötenbuch arbeitet natürlich mit didaktischer Reduktion, es kommen also nur wenige Rhythmen vor. Lerne diese auswendig, spiele mit ihnen, variiere sie, geh mit ihnen so frei wie mit Sprache um, dann werden sie ein Teil deiner musikalischen Prägung und damit ein Teil von dir. Das ist der erstrebenswerte Zustand, in du dich musikalisch genauso äußern kannst, wie du es jetzt schon mit Sprache tust.

Harald (S;).)
 
Hallo!

... ich habe noch ein paar Anmerkungen wegen dem "Swing" in meine erste Antwort reingeschrieben. Sorry, ich weiß, dass man eher nicht "nacheditieren" sollte - aber dass Du auch soooo schnell liest und antwortest :)..
Ist kein Thema. Dass ich so schnell reagiert habe, ist eher selten. Ich bin viel am PC, aber nicht immer!
…und Swing, ne, das war kein Swing. Stand jedenfalls im Buch nicht drauf. Ich habe ein Video zu dem Stück gefunden. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich das Stück nie gespielt hätte, würde es nicht im dem Blockflötenfieberbuch vorkommen und hätte ich mir nicht auferlegt, jedes Lied zu spielen. Also hier das Video: http://www.youtube.com/watch?v=QGNMW6WRvLs
Als leichter Swing stand im Buch das hier http://www.youtube.com/watch?v=Cy_kEy3iVLw . Dazu hatten mir die anderen weiter oben auf der Seite hier schon was geschrieben (wobei es da eher um die Notation geht, wie sie im Buch steht).

Was Triolen angeht (das hatte, glaube ich, nichts mit Synkopen zu tun, oder?) müsste ich erst auf die Idee kommen, in den Noten zu gucken, ob es so etwas gibt. Von selber würde ich es derzeit noch nicht merken bzw. das, was ich höre, auch nicht zu ordnen können (das hat man nun davon, wenn man jahrelang nichts macht bzw. dann nur Perkussion-Notation hat und/oder nach Gehör spielt).
Das Video, was Du mir verlinkt hast, ist Ragtime?
Ich müsste erstmal Jazz-Notationen kaufen (und es müsste Jazz drauf stehen, um das zu erkennen). Im Moment spiele ich nur die 3 Blockflötenfieber-Bücher durch und danach darf ich endlich mit Charts, ABBA und irischer Volksmusik anfangen!!!

Je nach Musikstil gibt es nur ein beschränktes Repertoire an üblichen rhythmischen Mustern, nicht beliebig viele. Eine Instrumentalschule wie dein Blockflötenbuch arbeitet natürlich mit didaktischer Reduktion, es kommen also nur wenige Rhythmen vor. Lerne diese auswendig, spiele mit ihnen, variiere sie, geh mit ihnen so frei wie mit Sprache um, dann werden sie ein Teil deiner musikalischen Prägung und damit ein Teil von dir.
Das klingt gut. Dafür bräuchte ich nur irgendwie mal eine Auflistung, was welchen Musikstil ausmacht.
In dem Buch sind für mich im Moment einfach nur Stücke unterschiedlicher Musikart: Kinderlieder, Wiegenlieder, Rock,… . Im Moment spiele ich hier http://www.youtube.com/watch?v=t103Jjyi_v4 ab Min. 6,12 in etwa. Ja, plus die Stücke eben, die leider nicht auf CD sind (siehe den Mango-Walk und das Archenlied). :nix:
 
Zitat: Danke vor allen auch an Blockarina für das "abzeichnen" der Notation aus dem Buch!!! Wie geht das???

Hi Dora,

dafür verwendest du am besten ein Notensatzprogramm - einfache Rhythmen usw. kannst du aber auch in einem Textbearbeitungsprogramm (z.B. Word) schreiben, wenn du entsprechenden Notenfonts (im Prinzip werden die Schriftzeichen als Noten usw. dargestellt) schreiben.
Ich verwende meistens das Notensatzprogramm "Encore". Professioneller (aber z.T. auch komplizierter zu bedienen) sind z.B. Sibelius und Finale (die Musikverlage oft verwenden). Du kannst es ja mal mit einem kostenlosen Notensatzprogramm, z.B. Forte Free (das ist schonganz gut) probieren:
http://www.forte-notensatz.de/produkte/notensatz/forte-free/ (die nötigen Notenfonts werden mitgeliefert/-installiert)
Oder du suchst dir hier aus der Liste der kostenlosen Programme eines aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Notensatzprogramm#Kostenlose_WYSIWYG-Notensatzprogramme
(es gibt hier im Forum sicher auch ein Thema Notensatzprogramme - ich bin jetzt zu faul zum Suchen).
Da die meisten Notensatzprogramme in der Grundeinstellung nicht zulassen, dass du einen Takt "überfüllst" (mehr Noten und Pausen einfügst, als im Takt sein dürfen), ist es auch eine gute Übung, eigene Melodien oder Rhythmen aufzuschreiben.

Falls du es mit Word o.Ä. probieren möchtest, müsstest du dir kostenlose Fonts (music fonts) suchen und installieren und am Anfang mit hilfe der Word-Zeichentabelle die entsprechenden Zeichen im Font suchen, kopieren und einfügen.

Viel Spaß,

Blockarina

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Zitat: Danke vor allen auch an Blockarina für das "abzeichnen" der Notation aus dem Buch!!! Wie geht das???

Hi Dora,

dafür verwendest du am besten ein Notensatzprogramm - einfache Rhythmen usw. kannst du aber auch in einem Textbearbeitungsprogramm (z.B. Word) schreiben, wenn du entsprechenden Notenfonts (im Prinzip werden die Schriftzeichen als Noten usw. dargestellt) schreiben.
Ich verwende meistens das Notensatzprogramm "Encore". Professioneller (aber z.T. auch komplizierter zu bedienen) sind z.B. Sibelius und Finale (die Musikverlage oft verwenden). Du kannst es ja mal mit einem kostenlosen Notensatzprogramm, z.B. Forte Free (das ist schonganz gut) probieren:
http://www.forte-notensatz.de/produkte/notensatz/forte-free/ (die nötigen Notenfonts werden mitgeliefert/-installiert)
Oder du suchst dir hier aus der Liste der kostenlosen Programme eines aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Notensatzprogramm#Kostenlose_WYSIWYG-Notensatzprogramme
(es gibt hier im Forum sicher auch ein Thema Notensatzprogramme - ich bin jetzt zu faul zum Suchen).
Da die meisten Notensatzprogramme in der Grundeinstellung nicht zulassen, dass du einen Takt "überfüllst" (mehr Noten und Pausen einfügst, als im Takt sein dürfen), ist es auch eine gute Übung, eigene Melodien oder Rhythmen aufzuschreiben.
Wenn du dich gut eingearbeitet hast (und im Programm auch Swing u.Ä. eingestellt werden kann), kannst du dir Melodien auch abtippen und dann im gewählten Tempo abspielen lassen (wenn z.B. das Stück nicht auf CD vorhanden ist). Das Instrument (z.B. Blockflöte) kannst du dir dann auch einstellen. (Das Programm Sibelius hatte, soweit ich mich erinnere, als erstes Programm auch die Funktion "Humanizer", über die die Melodien/Rhythmen "menschlicher" abgespielt werden - Dynamik, Betonung, Artikulation, Tempo... werden nicht mechanisch/exakt gespielt).

Falls du es mit Word o.Ä. probieren möchtest, müsstest du dir kostenlose Fonts (music fonts) suchen und installieren und am Anfang mit hilfe der Word-Zeichentabelle die entsprechenden Zeichen im Font suchen, kopieren und einfügen.

Viel Spaß,

Blockarina
 
Hi Dora
Du schreibst, dass Du derzeit viele Rhythmen noch ausrechnen musst. Vielleicht hilft Dir folgende Methode:

Immer dann, wenn Du über einen schwierigen Rhythmus "stolperst", schreibe ihn Dir als reine Rhythmusnotation auf; also auf einer Linie anstatt im 5-Linien-System. Benutze Kästchenpapier, noch besser karierte Karteikarten. 1 Kästchen definierst Du entweder als 1/8 oder 1/16. Das hängt davon ab, welche Notenwerte vorkommen. Dann verteilst Du die Noten so auf der Notenlinie, dass die Anzahl der Kästchen von Notenkopf zu Notenkopf (das Kästchen, in dem der Notenkopf steht, zählt mit!) dem Wert der Note entspricht. Wenn es Dir hilft, schreibst Du unter die Rhythmuszeile, wie Du den Rhythmus auszählst.

Je nach dem, wie kompliziert der Rhythmus ist, versuche methodische Vorstufen zu finden. Das ist auch eine gute Übung für später, wenn Du vielleicht doch mal Musikunterricht gibst. Die methodischen Vorstufen schreibst Du auf dieselbe Karteikarte. Auf der Rückseite der Karte könntest Du Dir aufschreiben, in welchen Musikstücken Dir dieser Rhythmus auffiel.
Dann übst Du mit den Karteikarten wie mit einem Vocabelkasten. Dazu schnappst Du Dir Deine Trommel oder setzt den Rhythmus mit Bodypercussion um. Da Du die Melodie weg lässt, kannst Du den Rhythmus als Pattern üben. Dadurch kann man die rhythmische Figur endlos "loopen" und mit dieser Technik gut verinnerlichen.
Wenn der Rhythmus dann "drin" und spontan abrufbar ist, suchst Du Dir die zugehörigen Musikstücke und probierst ihn mit der Flöte.

Viel Erfolg!
Lisa
 
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Hast Du mir mal ein Beispiel so einer Karteikarte? Es klingt sehr interessant, nur habe ich gerade ein leichtes Vorstellungsproblem :redface:
 
Hi Monika
Hier ein einfaches Beispiel mit 2 Takten.
Eigentlich reicht bei diesem Beispiel 1 Takt. Die Ausnotierung mit zwei Takten finde ich bequemer zu lesen, weil die Augen nicht sofort nach einem Takt nach vorne springen müssen. Ist aber Geschmacksache.
Man könnte auch am Ende des ersten Taktes oder der 2 Takte Wiederholungszeichen setzen. Sieht man zum Teil in Schlagzeugschulen bei notierten Pattern. Dadurch wird dann deutlich, dass "geloopt" werden soll.

4-4T Syncope.png

Viele Grüße
Lisa
 
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Ah, danke. Das ist ganz ähnlich wie die Striche, die ich in die Noten reinschmiere bei komplizierten Rhythmen :) Das werde ich doch gleich einmal an Sohnemann ausprobieren, der hängt grad an einem Stück. und Karteikarten habe ich da :)
 
Als ich begann, mich mit Noten und Rhythmen zu beschäftigen, verwendete ich gerne die Star-Notenhefte mit senkrechten Hilfslinien (ich ließ mir auch einmal Notenblätter mit hellblauen Hilfslinien drucken: Diese verschwinden beim Kopieren - bei entprechenden Kopierern oder der entsprechenden Einstellung; damit konnte ich Noten so aufschreiben, dass der Abstand der Noten zueinander optisch der Dauer der Töne entspricht - das klappt aber nur mit relativ einfach aufgebauten Melodien, was für Schüler aber oft ausreicht).
Hier gibt es Musterseiten der Star- Notenhefte (Nr. 513 und 514) mit Hilfslinien:http://www.stretta-music.com/search/q/Star+-+Notenheft+/star-notenheft-nr-111790.html http://www.stretta-music.com/search/q/Star+-+Notenheft+/star-notenheft-nr-111791.html
Ich habe eben mal versucht, eines meiner alten Notenblätter einzuskannen (die hellblaue Farbe hat sich leider innerhalb von 27 Jahren verändert und sieht jetzt eher grau aus; ich habe es mal versucht in einem Grafikprogramm das wieder zu ändern, was aber nicht so gut klappt): Notenblatt1a.jpgNotenblatt2.jpg(die Ziffern rechts oben zeigen an, ob die etwas dickeren Hilflinien auf gleicher Höhe links davon für 3er-, 4er- oder 6er-Takte stehen). Die "V" markieren die Stellen (in der 1. Zeile, die sowohl für Melodien mit oder ohne Auftakt gedacht ist) für die Taktstriche. Die Blätter müssten mit einem guten Farbdrucker ausgedruckt werden (die Originalqualität wird aber höchstwahrscheinlich nicht erreicht werden und somit die ursprüngliche Zweckbestimmung verloren gehen).
Ach ja, das untere System ist für Gitarre gedacht (deshalb das Oktavierungszeichen "8" unter dem Notenschlüssel).
Ihr dürft das Notenblatt gerne ausdrucken und verwenden).
Ich malte damals die Vorlage dafür mit Tuschestiften (einmal das Blatt mit den Notenlinien/-Schlüsseln - die Notenschlüssel sind aufgerieben und ein zweites Blatt mit den Hilfslinien, das der Drucker in hellblau über das 1. Blatt drucken musste). Heute würde ich das in PostScript schreiben und als PDF ausgeben - das wäre genauer und in hoher Auflösung; aber damals gab es noch nicht so viel Möglichkeiten bzw. ich kannte mich mit PostScript noch nicht aus, da ich mich erst einige Jahre später damit beschäftigte.

Blockarina
 

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Kariertes Papier lässt sich am PC mit folgendem Trick herstellen:

- Windows-Zubehör "Paint" aufrufen
- Gitternetzlinien anzeigen lassen
- Zoomeinstellung wählen
- Screenshot tätigen
- Zwischenablage in Paint einfügen
- "Bild" zuschneiden
- abspeichern
- drucken

fertig :)

Gruß
Lisa
 
Oder man macht im Schreibprogramm der Wahl eine Tabelle mit 34 Spalten (bei 17 cm Textbreite) und fest eingestellter Höhe von 5 mm ;) Hmm, in Open- bzw. Libre-Office könnte man sogar Lilypond-Schnipsel einfügen :gruebel:
 

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