Doras Blockflötenfragen

Hallo Dora

... nicht nur verbal ...
Damit ist die gesamte Präsenz gemeint, die schwer zu beschreiben ist. Wichtige Teile davon sind Körpersprache, Mimik, Blickkontakte, Stimmführung usw. Darauf reagieren Kinder ganz instinktiv. Für eine Mißbilligung oder einen Tadel muß man nicht sprechen, so etwas kann man auch nonverbal ausdrücken. Der stumme "strafende Blick" trifft unter Umständen härter, als ein lautes Wort. Ob es funktioniert, hängt von den Umständen ab. Grundsätzlich: wenn man regelmäßig für erwünschtes Verhalten nonverbale zustimmende oder gar lobende Signale sendet (Blickkontakt, lächeln, nicken, positive Körpergesten usw.) beginnen die meisten Kinder im Laufe der Zeit auf diese Signale immer mehr zu achten. Denn ihnen tun diese Signale gut. Und da der einzige Weg, diese "Streicheleinheiten" zu bekommen der Blickkontakt ist, sehen sie einen an und bekommen dadurch immer besser mit, was man ihnen vermitteln möchte. Wenn sich dann in so einer Situation ein Kind "ausklinkt", kann das verschiedene Gründe haben, mit denen man entsprechend verschieden umgehen muss. Man muss einschätzen lernen, wann Kinder ermüden, abgelenkt werden oder das Interesse erlahmt und "erlauschen", was die Kinder dann brauchen, also herausfinden, welche Bedürfnisse die Kinder dann haben und wie man diese in der speziellen Gruppensituation am besten erfüllt, ohne dabei das Stundenziel aus den Augen zu verlieren.
Wenn Du Dich fragst, an was dieses oder jenes gelegen haben könnte, hilft ein Videoprotokoll. Wenn man sich später in Ruhe selbst beobachtet, wird einem manches klarer und möglicherweise fallen einem dann auch Reaktionen der Kinder auf, die man im Eifer des Gefechts übersehen hat. Daraus kann man viel lernen.
Ja, es kann ganz schön anstrengend sein, die Aufmerksamkeit einer Kleinkindergruppe zu gewinnen und zu erhalten. Man muß viele Alternativen für wenn-dann-Situationen in Petto haben und damit dann situationsgemäß "jonglieren". Das kann in der Tat ziemlich chaotisch wirken. Solange Du aber nicht einfach nur irgend etwas anderes machst, sondern jede Aktion letztendlich auf das Stundenziel hin arbeitet, machst Du es richtig.

Noten aufmalen - an Deinem Rechner mit dem simplen "Paint" und dann von Deinem Rechner als Bild (Button mit Baumsymbol) hochladen.

Viele Grüße
Lisa
 
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Danke Dir.
 
Hallo,
ich hätte mal wieder ein paar Fragen.
Zum Einen zu dem Lied in dem Link ab 2,40 Min. http://www.youtube.com/watch?v=t103Jjyi_v4 : Sind das wirklich zwei Blockflöten, die da spielen? Meine klingt irgendwie nicht so „lieblich und sanft“. Mag auch noch an der Spieltechnik liegen…oder eben an der Flöte (oder an der Aufnahme).
Welche Flöten klingen denn „lieblich und sanft“?
Gibt es eine Musikrichtung, die generell eher tief gespielt wird? Ich hab mir nun einige Notenhefte angesehen. Bei einigen Stücken werden ganz viele hohe Noten gespielt und ich finde, das piepst so (das waren z.B. die Popsachen).
Ist das normal, dass sich die hohen Töne nicht so voll anhören, also die, die man mit halb geöffneten Daumenloch spielt?
Welche Instrumente bzw. eher Flöten sind C-Flöten oder kann es als C-Flöten geben? Oboe, glaube ich. Klarinette? Querflöte? Panflöte? Okarina?
Sind Panflöte und Okarina schwer zu lernen?
Also falls jemand zu der ein oder anderen Frage was schreiben mag, dann jetzt schon mal ein Danke!
Viele Grüße, Dora (Die sich heute erstmal die 3 Blockflötenfieber-Bücher geholt hat).
 
Hallo Dora,

Grautlation zum Erwerb der 3 Blockflötenfieberhefte! Du solltest dich nach Möglichkeit vom 1. Band langsam bis zum 3. Band durcharbeiten (falls möglich mit Lehrer), damit du die Grundlagen für die höheren Bände auch hast.

Bei dem Stück "Rainbow Song" (in Blockflötenfieber 2) werden wirklich zwei Blockflöten gespielt: Die erste Stimme auf einer Sopranblockflöte (= in C), die zweite Stimme entweder auf einer Altblockflöte (= F) oder einer Tenorblockflöte (= C, eine Oktave tiefer). Es ist so aufgenommen, wie es in der Fußzeile empfohlen wird. Man kann natürlich auch die 2. Stimme auf einer Sopranblockflöte spielen - es würde sich aber nicht so schön anhören, da viele Terzen vorkommen, die (auf Blockflöten gespielt) nicht so angenehm empfunden werden. Bei Verwendung der tieferen Flöten klingen statt Terzen Sexten, die angenehmer sind.

Dass die Blockflöten besonders bei diesem Stück (eines meiner Lieblingsstücke) so sanft/weich klingen hängt vor allem von Blockflötenstil des Norwegers Helge Øye ab, der sehr oft sehr weich und sehr gebunden (legato) spielt, z.B. auch auf den CDs seiner eigenen Band "Trollsti", wie du bei den folgenden Stücken hören kannst: http://www.trollsti.no/trollsti.no/Media.html

- er spielt auch Saxophon sehr sanft, wie man an folgenden Beispielen hören kann: (er hat auch eine schöne Stimme - er singt hier in deutsch! und spielt Gitarre dazu).
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=M4xDcCUW1JM

Flöten, die schon bautechnisch sanft klingen, sind z.B. Okarinas (sie haben weniger Obertöne) oder kleinere Fenster und engere Windkanäle (die klingen dann auch leiser). Es hängt auch vom Material bzw. von der Holzart ab. Deshalb sollte man sich vor einem Kauf am besten eine Auswahlsendung von Flöten aus verschiedenen Hölzern schicken lassen, z.B. hier: http://blockfloetenshop.de Jeder hat einen anderen Geschmack: einem gefällt Birne besser, anderen Buchs, usw.

Folgende Blockflöten sind C-Flöten: Garkleinblockflöte=Garkleinflötlein (sehr hoch!), Sopranblockflöte, Tenorblockflöte, Großbassblockflöte; Oboe, Chalumeau und Querflöte sind in C; Panflöten und Okarinas gibt es u.a. in C.

Panflöte ist eher schwer zu spielen (durch das Anblasen der Rohrkante, ähnlich, wie auf einer Flasche zu spielen), Okarina ist einfacher zu spielen (je nach Art/Griffweise der Okarina) - man sollte eine gut gestimmte Okarina kaufen (es gibt leider viele, die nicht so gut gestimmt sind).

Blockarina
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Dora
Der Schwierigkeitsgrad des Okarinaspiels ist abhängig vom Griffsystem und vom persönlichen Empfinden oder Zugang zu dem ein oder anderen Griffsystem. "Die" Okarina gibt es nicht. Denn sie wird in ganz verschiedenen Formen und Größen gebaut. Daher lässt sich dazu keine generelle Antwort geben. Falls Du an eine Alternative zur Blockflöte im Vorschulbereich denkst, kann ich mir durchaus vorstellen, dass Kindergartenkindern das Greifen eines kompakt gebauten Instruments mit wenigen Löchern leichter fällt, als bei einer Blockflöte. Ausprobiert habe ich es allerdings noch nicht.

Hier >klick< habe ich vor längerer Zeit mal Informationen über Ocarinas zusammengetragen. Vielleicht hast Du Zeit und Lust, dich da mal "durchzuwühlen".

Viele Grüße
Lisa


EDIT

Kannst Du das "Fingering" bei der Mountain-Ocarina beobachten?
Das entspricht der deutschen Griffweise der Blockflöte.



und bei einem Könner klingt die Flöte dann so:



Ist also wie bei jedem Instrument immer die Frage, was man draus macht. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi. Danke erstmal für Eure Antworten. Ich schreibe Euch auch noch dazu, dauert nur noch was. Ich wollte mir erst noch die ganzen Videos ansehen, bevor ich was schreibe. Ich denke wohl, dass es bei mir bei Blockflöte und Okarina bleiben wird. Ich habe ja schon eine Okarina aus Ton, die ist auf E gestimmt ist. Ist wohl nicht die gängigste Tonlage, aber ich mag den Klang! :) Ich finde sie auch schöner, als diese großen, eher ovalen mit 10 Löchern und mehr. ...aber...im Moment übe ich besser erstmal weiter mit der Blockflöte. Ich will vermeiden, dass ich irgendwann keine Lust mehr drauf habe, jetzt, wo ich mir die beiden Flöten und die Bücher gekauft habe. ...also, schön nacheinander machen, auch wenn ich mich frage, ob ich das Blockflötenfieberband 1 jetzt noch so dolle brauche, nachdem ich ja mit dem Blockflöten-Basics-Buch angefangen habe. Ein paar Begriffe erklären für das weitere Arbeiten mit Band 2 tut es schon, aber...naja, ich will mir Zeit lassen und ausprobieren.
 
Hi Dora
Vielleicht betrachtest Du das Heft 1 jetzt zu sehr als Schüler, der sich viele Infos jetzt schon woanders "zusammengeklaubt" hat. Da Du ja zumindest irgendwann mal die Überlegung in Betracht gezogen hast, selber zu Unterrichten, ist es vielleicht gar nicht verkehrt, das Heft mit der Vorstellung durchzuarbeiten, du müßtest den Inhalt Deinen Schülern vermitteln. Dann stellt sich der Nutzen möglicherweise ganz anders dar.

Gruß
Lisa
 
Hi Dora,

also, ich würde mich nicht darauf verlassen, dass das, was du im Blockflöten-Basics-Buch gelernt hast ausreicht, um mit Blockflötenfieber 2 weiter zu machen! Ich kenne Blockflöten Basics nicht (ich bestellte mir nur mal das Buch "Blockflöte lernen leicht gemacht" vom gleichen Autor, das für mich - trotz der positiven Bewertungen bei Amazon - für den Unterricht nicht brauchbar war; ich verschenkte das Bauch an eine Bekannte, die Blockflötenschulen sammelt), deshalb kann ich nur das Inhaltsverzeichnis bei Stretta ansehen und mit dem von Blockflötenfieber 1 vergleichen: Im Basics-Inhaltsverzeichnis kann ich z.B. nichts über Artikulation (staccato, non legato, tenuto, portato), Da Capo, Phrasierung, Bindebogen usw. finden. Außerdem wirst du im ersten Blockflötenfieberband rhythmisch darauf vorbereitet, was später im 2. und 3. Band vorausgesetzt wird! Und mögen die Melodien oft auch relativ einfach aussehen, erkennst du als "Laie" (Entschuldigung, wenn ich dich so bezeichne - es soll nur eine Abgrenzung zu erfahrenen Lehrern sein) nicht auf den 1. Blick, welche Finger-, Koordinantions- und Anblasübungen in den Liedern usw. "versteckt" sind! Es dürfen bei einem guten Lehrwerk nicht einfach Lieder aneinander gereiht werden, die nur die bereits bekannten Noten enthalten. Sondern damit sollen auch bestimmte Griffwechsel, Rhythmen, Artikulationen usw. geübt werden (ansonsten müssten hierfür, für die Schüler meist langweilige trockene Etüden im Buch enthalten sein).
Nur als kleines Beispiel: Der Kanon "Auf den Hühnerhof" in BF1, Seite 27 übt das koordinerte, gleichzeitige Abheben aund Aufsetzen des Mittel- und Ringfingers g-g-h_-g-g-h_ und die letzten 3 Noten der 1. Zeile c'-h-c'__ den gleichzeitigen Wechsel von Zeige- und Mittelfinger ("Wippe") usw. Zuerst langsam und rhythmisch genau spielen und dann das Tempo erhöhen - dadurch werden die Rhythmen darin im Gehirn "gespeichert" und können später bei ähnlichen Noten wieder abgerufen werden. Wenn du das Buch durchblätterst, wirst du feststellen, dass es stetig rhythmisch komplizierter wird.
Du fragst dich vielleicht, warum beginnt eine Melodie mit einer Pause (z.b. auf Seite 23), wenn man doch am Anfang gar nicht spielen muss. Um solche "Kleinigkeiten" zu verstehen (und dann auch richtig zu spielen!), muss man sich eben von Anfang an durchkämpfen - du tust dir nur selbst einen Gefallen damit!
Die Übungen mit den grauen Noten machen natürlich mehr Sinn, wenn du sie mit einem 2. Spieler (Lehrer) oder mit dem CD-Playalong (falls das Stück auf der CD vorhanden ist) machst - hier geht es um Zusammenspiel, Aufeinander-eingehen, Reaktion, usw. (diese Melodien geben natürlich auch allein gespielt einen Sinn, aber die Hauptübungen sind dann nicht erfolgt). Es sind eigentlich kaum Stücke enthalten, die nur den Zweck des "Auffüllens" der Seiten dienen.
Beim Durcharbeiten wirds du mit der Zeit immer mehr darin entdecken, was bei dir zu einem "Aha-Erlebnis" führen wird (besser wäre es, wie schon gesagt, mit einem Lehrer).

Nicht der kürzeste Weg ist immer der, mit dem man am schnellsten zu Ziel kommt (das betrifft vor allem das Lernen)!

Blockarina
 
Hallo,

ich versuche jetzt mal eine zusammenfassende Antwort aus den letzten Beiträgen.
Also danke nochmal für die Links. Das sanfte Spiel auf der Flöte gefällt mir sehr gut. Vielleicht ist das schon eine erste Richtung, wohin es für mich gehen kann.
Bezüglich der Okarina muss ich mal gucken. Auf der Seite vom Blockflötenshop habe ich jedenfalls keine Okarinas gefunden. Naja.
Ich vermute jetzt mal, dass ich die C-Flöten-Noten dann auch nur für eine C-Okarina verwenden kann, es sei denn, ich nehme mir ein leeres Notenblatt und versuche zu transponieren. Mal sehen. Die Okarina wäre auf jeden Fall eher für mich und weniger für die Kinder.

Bezüglich den Büchern: Das Ding ist halt, dass es von „Blockflöten-Basics“ eben bisher nur einen Band gibt. Keine Ahnung, ob bzw. wann die dann die Sachen durchnehmen würden, die in den Blockflötenfieberbüchern vorkommen. Jedenfalls würde ich im Moment für Kinder wohl eher die „Von Ton zu Ton“-Bücher nehmen. Die scheinen es für mich einfacher und bildlicher zu erklären, worum es geht. Die Bände 1 und 2 habe ich ja schon gesehen. Das Band 3 war nicht in der Bücherei.
Was die Blockflötenfieberbücher angeht, habe ich schon gemerkt, dass die da ganz anders vorgehen. Soviele Tempo und Betonungsangaben, bei doch recht wenig Noten. Ich kann mir vorstellen, dass das für Kinder recht schnell ziemlich schwierig wird bzw. langatmig zum Üben, bis sie es dann verstanden haben. Ich denke, grade bei Kindern ist es auch wichtig, zu erleben, dass sie Erfolge haben, ansonsten, wenn es zu schwer wird, vergeht bei den meisten recht schnell die Lust am Lernen.
Alles Weitere wird sich zeigen, wenn ich mich in die Bücher reingearbeitet habe. Was ich auf jeden Fall brauche, ist eine Seite (die lege ich mir zur Not auch selber an), wo all die Begriffe und Zeichenbedeutungen zusammen drauf stehen. Ansonsten blättere ich jedes Mal zig Seiten durch.

Wie gesagt arbeite ich mich da langsam durch Es tauchen immer wieder Fragen auf, die sich vermutlich irgendwann klären lassen. Für mich ist es im Moment ein Rätsel, warum man eine Viertel-Note mit einem Punkt drunter schreibt, um zu verdeutlichen, dass er nur kurz angeblasen wird. Ist das dann nicht gleich eine 8-tel-Note?
Mal sehen bzw. auf der CD hören, ob ich eine Lösung dafür finde.

Im Moment bin ich ganz froh, dass bald Weihnachtsferien sind. Dann habe ich mehr Ruhe zum Üben und Bücher durchsehen.

Gruß von mir, Dora!
 
Hi Dora,

weißt du denn schon, wie alt deine Schüler sein werden? Das Alter und der Geschmack/die Erwartungen der Schüler ist für die Entscheidung, welches Lehrwerk du verwendest unbedingt zu berücksichtigen.

Bei Stretta kannst du schon mal einen Blick ins Buch/Inhaltsverzeichnis des Heftes "Von Ton zu Ton - 3" werfen.
Ich würde dir unbedingt empfehlen, die Schüler bei der Entscheidung mit einzubeziehen (BEVOR du die Bücher für sie kaufst!): Zeige ihnen die Bücher, die zur Auswahl stehen, spiele ihnen verschiedene Stücke (möglichst aus allen Bänden vor, falls du selbst schon so weit bist), erkläre ihnen die Unterschiede (z.B. Von Ton zu Ton - hauptsächlich alte Kinderlieder und klassische Stücke + leichter zu lernen (?) / Blockflötenfieber - bunte Mischung aller Stile und mehr modernere Stücke + muss mehr geübt werden; ).

Du wirst merken, dass die Kinder sich evtl. ganz anders entscheiden, als du denkst! Nach meiner Erfahrung sind Kinder eher bereit mehr zu üben, wenn ihnen die Stücke gefallen (z.B. "schwierigere" Weihnachtslieder) und zu einfache Stücke eher nicht üben (die Motivation ist wichtig!)

Letztendlich musst DU dich entscheiden!

Blockarina
 
Hallo Blockarina,

nein, hab ich noch nicht. Ich übe jetzt seit 2 Monaten ungefähr Flöte. Da weiß ich noch nicht, was später kommt. Ich schätze mal, dass es Kinder zwischen 6 und 8 sein werden. Mehr weiß ich noch nicht.

Im Übrigen mussten die Eltern der Kinder, in der Musikschule, in der ich das mit dem Flötenunterricht hätte machen sollen, die Flötenbücher selber kaufen müssen und es wurde in Kleingruppe geübt, zwei bis vier Kinder, glaube ich. Wenn ich ihnen welche zur Auswahl lasse, hieße das ja, dass ich mich mit jedem Buch intensiv auseinander gesetzt haben und alle Bücher selber vorrätig haben müsste, alleine schon für mich.
…aber, bei dem Thema bin ich noch lange nicht. Erstmal geht es darum, dass ich den Spaß an der Flöte behalte und noch ein bisschen schlauer werde, was das Flötenspiel angeht. Im Moment, finde ich, halte ich mich ziemlich gut:great:!!!!

Hast Du vielleicht noch eine Idee zu diesem Momentan-Problem:

"Warum man eine Viertel-Note mit einem Punkt drunter schreibt, um zu verdeutlichen, dass er nur kurz angeblasen wird. Ist das dann nicht gleich eine 8-tel-Note?"
 
Hi Dora,

sorry, ich hatte vergessen diese Frage zu beantworten :-(
(Staccato-) Punkte über oder unter Notenköpfen (z.B. bei Viertel-, Achtel- und Sechzehntelnoten 800px-Staccatospiel.png) - oder die Angabe "stacc." oder "staccato" unter den Noten - gültig für längere Phrasen/Passagen (und u.U. für verschiedene Notenwerte) bedeutet zunächst, "die Note kurz gestoßen und deutlich getrennt von der darauf folgenden Note spielen". Die Steigerung wäre "staccatissimo" = ein kleines pfeilspitzenartiges Dreieck über oder unter den Notenköpfen BruckSym0Satz3Quote1.png; dann werden die Töne noch kürzer/härter angeblasen (bei Blasinstrumenten).
Um wieviel die Notenwerte verkürzt werden, hängt u.a. vom Stück/Stil, aber auch von der eigenen Interpretation (Geschmack) ab (und auch vom Instrument: Die meisten Artikulationsangaben haben ihren Ursprung bei Streichinstrumenten, mit denen manche auf Geigen usw. deutlicher gespielt werden können, als z.B. auf Flöten - das gilt auch für Dynamik: Pianissimo geht auf Geigen gut, auf Blockflöten hingegen nicht.

Manchmal könnte man Staccato-Noten auch nur mit kurzen (ca. durch 2 geteilten) Notenwerten und darauf folgenden Pausen aufschreiben. Ich habe dir mal das 1. Notenbeispiel (Quelle wikipedia) ohne Staccato-Punkte aufgeschrieben: staccato.jpg
Hier siehst du wahrscheinlich selbst ganz deutlich, warum es besser ist, die Staccato-Noten mit Staccato-Punkten aufzuschreiben, als mit kürzeren Notenwerten + zusätzlichen Pausen: Die Noten sind schneller und einfacher zu lesen (und auch aufzuschreiben!), sind übersichtlicher und benötigen weniger Platz auf dem Notenblatt (bei längeren Stücken muss nicht oder nicht so oft umgeblättert werden). Die Augen und das Gehirn fassen die Staccato-Noten leichter und schneller auf (die kürzere/härtere Spielweise wird im Gehirn schnell "umgerechnet" und verarbeitet).

Als die ersten Notenhefte während der Renaissance-/Barockzeit mit beweglichen Lettern gedruckt wurden (die einzeln aus Blei gegossen wurden), oder auch die in Metallplatten gestochenen - mit Stahlsticheln/Stahlstempeln - versuchte man Melodien möglichst sparsam zu setzen (oft gingen die entsprechenden Lettern aus oder mussten dann nachgegossen werden). Aus diesem Grund wurden wahrscheinlich auch die verschiedenen Möglichkeiten geschaffen, Wiederholungen von Melodieteilen darzustellen (durch Wiederholungszeichen, Da Capo usw.).
Wenn man die Wiederholungsangaben nicht lernen würde/möchte, müssten die Melodien immer KOMPLETT aufschreiben, was z.B. bei einem Lied mit 5 Strophen sehr umfangreich wäre.

Also so haben die meisten Musiksymbole durchaus ihren Sinn - der Nachteil ist, dass diese nach und nach gelernt werden müssen.

Alles klar jetzt?

Blockarina

Hier noch die Links zu den Wikipedia-Artikeln: http://de.wikipedia.org/wiki/Staccato http://de.wikipedia.org/wiki/Staccatissimo
 
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Hallo Blockarina,

danke für Deine Infos und schön, dass Du hier die Bilder einfügen konntest!!!
Ich hab die ersten 20 Seiten von "Blockflötenfieber1" durch.
Bei den Hörproben ist mir aufgefallen, dass mein Flötenspiel nicht so harmonisch zu der CD-Musik passt, wie die Flöte auf der CD. Ich vermute mal, es liegt auch an der Aufnahme.
Zudem fiel mir auf, dass bei der CD die Takte nicht noch angespielt werden. Bei der Blockflöten-Basics-CD konnte man eindeutig die Takte hören und so auch vom Gehör überprüfen, an welcher Stelle welche Note kam. An dieser Stelle finde ich es schade, dass es davon kein 2. Band derzeit gibt und man das auf den Blockflötenfieber-CD´s nicht so hören kann.

Woran ich sicher länger hängen werde, ist die Sache mit der Artikulation. Relativ weit hinten im Band 1 ist eine Melodie mit unterschiedlichen Betonungen aufgenommen. Das macht es, finde ich, noch komplizierter die Stücke zu spielen, zumindestens wenn man im Kopf hat, sie richtig spielen zu wollen, so wie sie im Buch stehen. Wenn es verschiedene Schreibweisen für ein und das selbe gibt, muss man erstmal alles kennen, um es dann auseinander zu halten und dann auch noch flüssig lesen zu können. Mal sehen, wie weit ich komme.
Das Schwierigste bis jetzt finde ich, ohne es vorher gehört zu haben, Swing zu spielen. Das gab es schon im Blockflöten-Basics-Buch. Ich scheine durch meine letzten Jahre mit dem anderen Musikrichtung sehr aufs Gehör geschult worden zu sein, also das zu spielen, was man hört. Ich kann sicher kein C vom Gehör erkennen, aber ich höre die Rhythmen und kann sie dann relativ gut umsetzen. Kein Wunder, bei jahrelangem Perkussionsunterricht! Da haben wir auch, wenn überhaupt, die Notationen erst hinterher aufgeschrieben. Bei der Flöte brauche ich erst Noten, bevor ich spielen kann, es sei denn, ich improvisiere.
Ja, und neben der Swingsache habe ich dann gestern auch mal versucht den Unterschied zwischen Non-Legato und Tenuto zu erkennen. Also in dem Übungsstück (44?) war es zu erkennen, aber es fiel mir schwer, es zu spielen oder gar in anderen Stücken zu erkennen. …aber…das habe ich gestern auch nicht mehr geschafft, weiter auszuführen. Ich mache das nächste Mal erstmal bei Seite 21 weiter.

Bei Deinem Beispiel mit den Staccato-Punkten: Wieso haben da manche Noten drei Fähnchen? Ich dachte, mit zwei Fähnchen sind es dann 16-tel Noten. Mit 3 Fähnchen 32-tel?

Die unteren Beispiele aus diesem Lied finde ich für mich jedenfalls im Moment einfach nur verwirrend: http://de.wikipedia.org/wiki/Artikulation_(Musik) Fähnchen, Punkte, Pausenzeichen, Bögen, Klammern! Wie lange dauert das, bis man dieses Lied so spielen kann? Darf man auch "teilimprovisieren"?

Das mal zum aktuellen Flötenstand!

Viele Grüße!


Nachtrag: Ah, jetzt hab ich´s verstanden, warum da 32-tel- Noten stehen! Wegen dem Punkt!!!
 
...
Zudem fiel mir auf, dass bei der CD die Takte nicht noch angespielt werden. Bei der Blockflöten-Basics-CD konnte man eindeutig die Takte hören und so auch vom Gehör überprüfen, an welcher Stelle welche Note kam. ...
...

Was meinst Du damit ?

Lisa
 
Auf der CD in dem Blockflöten-Basics-Buch war jede Übung zu hören. Das ist im Blockflötenfieberbuch nicht so. So bekomme ich im Moment zwar manche Lieder ohne CD vom Blockflötenfieber-Buch ganz gut hin, mit anderen bin ich dafür aber gar nicht zu zufrieden und kann es auch nicht per CD kontrollieren.
Außerdem ist auf der Blockflöten-Basics-CD jeder einzelne Taktschlag zu hören. Da ich zugleich das Buch vor mir liegen hatte, konnte ich vergleichen: Jener Notenwert (mit oder ohne Punkt) an jener Stelle auf dem Blatt, kommt auf der CD an jener Stelle (z.B. zwischen Schlag 3 und 4). Das fand ich gut, finde ich aber auf der Blockflötenfieber-CD nicht. Man kann auch sagen, das Metronom wurde mit eingebaut. Es wurden z.B. vier Takte leer vorgespielt, so dass man auch das Tempo erkennen konnte, bevor es dann mit der ersten Note los geht. Das fand ich gut!
Bei Rhythmikinstrumenten kannst Du, je nach Tempo und soweit es Dich nicht durcheinander bringt, mitzählen. Das geht bei der Flöte nicht. Du könntest höchstens mit dem Fuß dabei wippen, wird aber bei der Konzentration und je nach Tempo auch schwieriger. ...und der Anfang auf der CD von Blockflöten-Basics ist einfach wie bei einem Rockkonzert, wenn der Schlagzeuger mit Schlägen mit den Sticks einzählt.
Ich fand das gut. Schade, dass es davon (noch?) kein Band 2 gibt. Ich habe extra beim Verlag angefragt.
...und die Bücher ganz ohne CD habe ich dann in die Bücherei zurück gegeben, weil ich mit dem Blockflöten-Basics-Buch ja ganz gut klar kam (bis auf dieses Verwirrende, dass beim h dort noch der linke Ringfinger mitspielt, in den anderen Büchern aber nicht).
 
Hi Dora,

ich habe jetzt noch keine Zeit zu antworten (ich muss eine dringende Arbeit erledigen!).

Für diejenigen, die hier mitlesen nur schon mal die Links mit Musterseiten und Hörproben der beiden zitierten Bücher (dann kann man sich leichter vorstellen, worum es geht):

Blockflöten Basics
http://www.stretta-music.com/index.php?sid=92c929cce61c726d37a402bc7e05dc7b&facets=&searchparam=Basics+Blockfl%F6te&listtype=search&cl=details&anid=603196

Blockflötenfieber 1
http://www.stretta-music.com/search/q/Blockfl%F6tenfieber/voss-blockfloetenfieber-1-nr-562812.html

Bis später.

Blockarina
 
Danke, Blockarina. Ich werde eh erst morgen wieder hier sein können. Ich wusste gar nicht, dass bei Stretta auch Hörproben vom Blockflöten-Basics-Buch sind. Die Stücke, die da drauf sind, sind zwar wirklich Stücke von relativ weit am Anfang, aber ich finde, grade bei "Der Kuckuck und der Esel" kann man sehr schön hören, was ich mit den Takten meine. Durch die gespielte Musik mit Schellenkranz, Schlagzeug,..etc. beim Blockflötenfieber klingt das vielleicht runder und eingebundener in die Musik, aber vom Hören und auf die Takte bzw. Schläge achten, finde ich das Blockflötenbasicsbuch besser. Dann mal bis morgen, oder so! :hat:
 
Vielen Dank Dora und Blockarina. Jetzt ist mir klar, um was es geht.
Die Musikeinspielungen von Blockflötenfieber klingen in meinen Ohren natürlich wesentlich musikalischer. Aber ich kann verstehen, dass es für einen Anfänger schwerer ist, sich in diese Musik hinein zu hören, als bei den Aufnahmen von Blockflötenbasic. Dieses Einhören oder Hineinhören ist aber eine wichtige Übung. Hast Du schon mal ausprobiert, mit Trommel, Schellenkranz oder was auch immer zur Musik ausschließlich den Takt mitzuspielen, so, als wärst Du selbst das Metronom? Wenn Du das so oft machst, bis Du zusätzlich die Melodie mitsingen kannst, sollte die Verzahnung von Metrum und Rhythmus mit der Zeit wie von selbst funktionieren. Du kannst die Umsetzung der Aufgabe auch umkehren, indem Du den Rhytmus z.B. klatschst und dazu im Takt herum gehst (= die Füße sind das Metronom). Wenn Du Dich dann auf diese Weise gut in die Aufgabe hinein gefunden hast, sollte auch irgendwann das Zusammenspiel mit der Blockflöte funktionieren.

Hast Du schon ausprobiert, ob Du das Verlangsamen der Musik hinbekommst?

Gruß
Lisa
 
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Hallo Lisa,

das ist eine gute Idee, andersherum vorzugehen. Die Lieder, die auf der CD sind, bekomme ich ja soweit hin. Ich denke, ich bin wirklich sehr aufs Gehör und das, was ich bei der Musik körperlich empfinde, geschult worden, eben durch die Perkussion. Für mich war es eben dort z.B. wie: Der eine Schlag kommt genau auf die 1, der andere vor der 3, der andere direkt nach der 4 (und damit vor der 1). Dann gab es noch ein paar unterschiedliche Handsätze und Bewegungsabläufe zu beachten und je nach Instrument, haben wir uns dazu auch bewegt (d.h. die 1 ist, wenn der Fuß vorne ist, da kommt dann der Bass-Schlag hin,..einfach gesagt. Irgendwann war es dann einfach im Körper drin).
Wenn ich nun die Noten sehe, dann sehe ich halbe, viertel, achtel, sechszehntel,...Noten, Punktierungen, anteilige Pausen, Verbindungen,…und dann erfahre ich noch, dass diese Betonungen bzw. Artikulationszeichen auch noch eine Variante sind, Melodien anders aufzuschreiben.
Das ist für mich mit Arbeit verbunden, das für mich umzusetzen, eben weil ich zwar seit 12 Jahren wieder Musik mache, aber eben nicht so!!! (...und trotzdem kam bei uns was Gutes raus, haben wir Auftritte gespielt, etc.)

D.h. ich habe mich mit der Flöte und dem Buch hingesetzt und versucht zu verstehen, was da steht. Da war mir das Blockflöten-Basics-Buch mit den hörbaren "Schlägen" eine echte Hilfe, weil ich, mit gleichzeitigem Blick auf das Blatt, sehen konnte, wo dann genau eine Achtelnote hinkommt, wenn davor eine punktierte Viertelnote war (z.B., auf meine Perkussion-Sprache umgesetzt, vor der 4). So, und wenn dann noch 16-tel Noten, unterschiedliche Pausenzeichen, Zeichen für Betonungen, Swing-Hinweise (die ich nicht an den Noten sehe, sondern über dem Violinenschlüssel stehen, ich mich also daran erinnern bzw. nachschlagen muss (wenn es nicht auf CD ist), wie das nochmal ging (und ohne CD nichts zum Korrigieren habe),…und noch Zeichen für unterschiedliche Artikulationen habe (die in der Perkussion wohl eher den verschiedenen Schlagtechniken zuzuordnen sind),….Hilfe!...

…und in dem Sinne bedaure ich es einfach, dass es von dem Blockflötenbasicsbuch derzeit kein zweites Band gibt. Ich finde zwar die Blockflötenfieberreihe sehr schön und habe mich grade auch in "Saia de Carolina" und den "Rainbowsong" verliebt (keine Garantie auf richtige Schreibweise), ich probiere mich auch bei den Liedern ohne CD aus bzw. versuche vor dem Hören der CD, das Stück erstmal selber zu spielen. Manchmal mit gutem Erfolg, manchmal weniger. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, wie weit die Musik da auf dem Blatt wirklich feststeht oder doch auch Interpretationssache ist.
Das ist alles noch in Entwicklung. Ich erforsche das grade erst,…genauso, wie ich bei Blockarina dann doch verstanden habe, warum in dem Bild, dass sie in den Beitrag gesetzt hat, plötzlich 3 Fähnchen an einer Note waren.

Ich bin halt ein bisschen unglücklich damit, dass nicht alle Lieder im Blockflötenfieber auf CD sind. Zum Begreifen, was da passiert, fand ich einfach die andere Herangehensweise besser, auch wenn im Blockflötenfieberbuch sich durch die anderen Instrumente natürlich die Stücke schmissiger anhören.

Die Griffe und das Erkennen der Noten waren bisher auch gar nicht das Problem, sondern eher der Versuch, ohne CD die Melodie hinzubekommen.
Ich meine, woher weiß ich denn genau, wie lange eine 8-tel-Note klingt? 1/8-tel von was? Vom ganzen Takt. Aha. Wenn ich mir also ausdenke (oder an der CD höre) wie lange ein Takt ist, okay. D.h. aber, entweder ich spiele nach eigenem Gefühl einfach drauf los oder ich muss jedes Mal vorher rechnen und dann umsetzen, wie eine Melodie gespielt wird (und dabei gibt es ja mehr als 8-tel-Noten zu beachten). Ich kann mir von meiner Seite grade nicht vorstellen, wie man, ohne regelmäßiges Üben und intensiver Auseinandersetzung eines Notenblattes, so was ansonsten spielen kann (wie gesagt: mit einzelnen Betonungen, Zusammenfassungen, Artikulationszeichen für einzelne Noten, etc.). Es mag sein, dass das geht. Bei Wunderkindern sowieso, bei Profimusikern vielleicht.
Ich versuche mit mir geduldig und langsam umzugehen und finde, das klappt auch ganz gut. ...und das was ich hier schreibe, sind Momentaufnahmen, Dinge, mit denen ich mich grade befasse. Manches klärt sich von selbst, manches erfahre ich hier oder an anderen Stellen im Internet und für manches ist es einfach zu früh bzw. würde zuviel Überlegungen im Moment neben dem, was ich sonst noch tue, erfordern.
Von daher ist das, was ich hier schreibe und frage, eigentlich eine Momentaufnahme von dem, woran ich grade bin.

Wenn ich eine Weile geübt habe, höre ich mir manchmal auch nur die CD an und es ist auch schon mal vorgekommen, dass ich bei manchen Stücken dann einfach auf meinem Bett herum getrommelt habe. Da dachte ich schon, ob ich mir vielleicht doch auch eine Cajon besorgen soll. Das ging mir im wahrsten Sinne des Wortes wirklich leichter von der Hand. Da muss ich nicht viel überlegen, wo jetzt welcher Schlag bzw. Ton hinkommt.
Was die Flöte angeht, finde ich die Melodien sehr schön und bin auch stolz darauf, schon so viele Griffe zu kennen (13, wovon ich 10 sicher spielen kann, bei den anderen bin ich dran, es stockte grade nur durch den Buchwechsel und den Versuch zu verstehen, "was die denn da jetzt von mir wollen"). Auch das Tempo der CD´s kann ich gut halten, wenn ich die Lieder eine Weile geübt habe.
…und bisher alles autodidaktisch. Wenn ich die Melodie von der CD höre, gelingt es mir recht schnell, sie auf die Flöte zu übersetzen, insoweit ich die Griffe kenne. Dann muss ich eigentlich nur noch auf die Noten beachten und üben, manche Noten schneller zu spielen und von einem…keine Ahnung, d''' auf ein b umzugreifen, oder so. …und das ist dann wirklich nur noch eine Übung des Fingergeschicks…und je mehr ich das übe, desto mehr machen meine Finger das von selbst. Das Hauptproblem ist im Moment also das Erkennen der Melodie, wenn ich keine CD nebenbei laufen habe,…aber…vielleicht lerne ich das ja auch noch. Mal sehen. Improvisieren ist auch sehr schön. Das mache ich auch manchmal. …aber..ich versuche halt auch schon zu verstehen und es umzusetzen, was da so steht.
Mal sehen, wann das klappt. Ich bin ja noch nicht so lange dran und ich denke schon, dass ich zu diesem Recorder Summit gehen werde. So schnell will ich die Flöte jedenfalls nicht in die Ecke stellen. Es wäre schade drum. Egal, ob ich sie später nur für mich nutze oder noch woanders für.


Nachtrag: Achso, die Verlangsamung der Musik, ne, das habe ich noch nicht versucht. Es zog mich nach der Arbeit irgendwie einfach an die Flöte, damit ich weiter an der Stelle übe, wo ich war. ...und wie gesagt, das Hauptproblem ist im Moment das Erkennen und richtige Spielen (wenn es ein hundertprozentiges richtig gibt), die Melodie ohne die CD. Durch die CD macht es halt auch Spaß bzw. habe ich auch Erfolgserlebnisse (da erkenne ich ja, ob es richtig war), nur weiß ich halt auch, dass ich ohne CD bei manchen Stücken halt auch aufgeschmissen wäre...und mein Ziel ist es, zumindestens weitgehends auch Stücke ohne CD spielen zu können. Das müssen ja dann nicht gleich die allerschwierigsten Meisterstücke werden.
 
Du kannst dir das (?) Cajon ja holen und bevor du mit der Blockflöte anfängst dir ein neues Stück zu erarbeiten, machst du dir erst den Rhythmus klar. Bei mir ist es umgekehrt. Mit den Noten habe ich kein Problem, dafür aber mit den Rhythmus.
 

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