Lisa2
Helpful & Friendly User
Hallo Dora
... nicht nur verbal ...
Damit ist die gesamte Präsenz gemeint, die schwer zu beschreiben ist. Wichtige Teile davon sind Körpersprache, Mimik, Blickkontakte, Stimmführung usw. Darauf reagieren Kinder ganz instinktiv. Für eine Mißbilligung oder einen Tadel muß man nicht sprechen, so etwas kann man auch nonverbal ausdrücken. Der stumme "strafende Blick" trifft unter Umständen härter, als ein lautes Wort. Ob es funktioniert, hängt von den Umständen ab. Grundsätzlich: wenn man regelmäßig für erwünschtes Verhalten nonverbale zustimmende oder gar lobende Signale sendet (Blickkontakt, lächeln, nicken, positive Körpergesten usw.) beginnen die meisten Kinder im Laufe der Zeit auf diese Signale immer mehr zu achten. Denn ihnen tun diese Signale gut. Und da der einzige Weg, diese "Streicheleinheiten" zu bekommen der Blickkontakt ist, sehen sie einen an und bekommen dadurch immer besser mit, was man ihnen vermitteln möchte. Wenn sich dann in so einer Situation ein Kind "ausklinkt", kann das verschiedene Gründe haben, mit denen man entsprechend verschieden umgehen muss. Man muss einschätzen lernen, wann Kinder ermüden, abgelenkt werden oder das Interesse erlahmt und "erlauschen", was die Kinder dann brauchen, also herausfinden, welche Bedürfnisse die Kinder dann haben und wie man diese in der speziellen Gruppensituation am besten erfüllt, ohne dabei das Stundenziel aus den Augen zu verlieren.
Wenn Du Dich fragst, an was dieses oder jenes gelegen haben könnte, hilft ein Videoprotokoll. Wenn man sich später in Ruhe selbst beobachtet, wird einem manches klarer und möglicherweise fallen einem dann auch Reaktionen der Kinder auf, die man im Eifer des Gefechts übersehen hat. Daraus kann man viel lernen.
Ja, es kann ganz schön anstrengend sein, die Aufmerksamkeit einer Kleinkindergruppe zu gewinnen und zu erhalten. Man muß viele Alternativen für wenn-dann-Situationen in Petto haben und damit dann situationsgemäß "jonglieren". Das kann in der Tat ziemlich chaotisch wirken. Solange Du aber nicht einfach nur irgend etwas anderes machst, sondern jede Aktion letztendlich auf das Stundenziel hin arbeitet, machst Du es richtig.
Noten aufmalen - an Deinem Rechner mit dem simplen "Paint" und dann von Deinem Rechner als Bild (Button mit Baumsymbol) hochladen.
Viele Grüße
Lisa
... nicht nur verbal ...
Damit ist die gesamte Präsenz gemeint, die schwer zu beschreiben ist. Wichtige Teile davon sind Körpersprache, Mimik, Blickkontakte, Stimmführung usw. Darauf reagieren Kinder ganz instinktiv. Für eine Mißbilligung oder einen Tadel muß man nicht sprechen, so etwas kann man auch nonverbal ausdrücken. Der stumme "strafende Blick" trifft unter Umständen härter, als ein lautes Wort. Ob es funktioniert, hängt von den Umständen ab. Grundsätzlich: wenn man regelmäßig für erwünschtes Verhalten nonverbale zustimmende oder gar lobende Signale sendet (Blickkontakt, lächeln, nicken, positive Körpergesten usw.) beginnen die meisten Kinder im Laufe der Zeit auf diese Signale immer mehr zu achten. Denn ihnen tun diese Signale gut. Und da der einzige Weg, diese "Streicheleinheiten" zu bekommen der Blickkontakt ist, sehen sie einen an und bekommen dadurch immer besser mit, was man ihnen vermitteln möchte. Wenn sich dann in so einer Situation ein Kind "ausklinkt", kann das verschiedene Gründe haben, mit denen man entsprechend verschieden umgehen muss. Man muss einschätzen lernen, wann Kinder ermüden, abgelenkt werden oder das Interesse erlahmt und "erlauschen", was die Kinder dann brauchen, also herausfinden, welche Bedürfnisse die Kinder dann haben und wie man diese in der speziellen Gruppensituation am besten erfüllt, ohne dabei das Stundenziel aus den Augen zu verlieren.
Wenn Du Dich fragst, an was dieses oder jenes gelegen haben könnte, hilft ein Videoprotokoll. Wenn man sich später in Ruhe selbst beobachtet, wird einem manches klarer und möglicherweise fallen einem dann auch Reaktionen der Kinder auf, die man im Eifer des Gefechts übersehen hat. Daraus kann man viel lernen.
Ja, es kann ganz schön anstrengend sein, die Aufmerksamkeit einer Kleinkindergruppe zu gewinnen und zu erhalten. Man muß viele Alternativen für wenn-dann-Situationen in Petto haben und damit dann situationsgemäß "jonglieren". Das kann in der Tat ziemlich chaotisch wirken. Solange Du aber nicht einfach nur irgend etwas anderes machst, sondern jede Aktion letztendlich auf das Stundenziel hin arbeitet, machst Du es richtig.
Noten aufmalen - an Deinem Rechner mit dem simplen "Paint" und dann von Deinem Rechner als Bild (Button mit Baumsymbol) hochladen.
Viele Grüße
Lisa