Workshop 3

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Hi SingSangSung,

Danke für die vielen konstruktiven Kommentare!

Was genau meinst du mit "fieser"? Mehr Belt? Denn kann ich noch net. :redface:

Wg. mp3 Komprimierung: Ich mach das einfach mit dem Export von Audacity und hab keine Ahnung von solchen Sachen. Werd mal schauen, ob man da an der Komprimierung was einstellen kann.
 
Hi,

in Audacity geht das so: Bearbeiten - Einstellungen - Dateiformate, dann unter "mp3" die Bitrate einstellen, z.B. auf 192 oder 160.

Mit "fieser" meine ich evtl. durchaus mehr "Belt", je nachdem, was man darunter versteht. Man kann das aber auch in der Kopfstimme machen: Ein wenig an ein plärrendes Baby denken, oder an ein keifendes Waschweib. Bell macht das z.B. am Schluss von "diamonds" ziemlich extrem.

Man muss natürlich aufpassen, dass man dabei nicht so eng wird, dass der Ton wegbleibt. Aber etwas Schärfe, Metall, braucht es im populären Gesang!

Um den Belt zu üben, könntest Du bei der EM ordentlich Fangesänge mitsingen, das ist dann garantiert Belt und hat auch keinen zu großen Tonumang!

Liebe Grüße,

SIngSangSUng
 
Bei der Gelegenheit würde es mich interessieren, ob ihr die hohen Töne bei "Honesty" eigentlich schon zu eng findet, oder ob das noch ok ist.
 
Hallo Singsangsung,

wow, vielen Dank für diesen informativen und konstruktiven Kritik-Rundumschlag :great:

Ich nehme mir ja auch immer wieder vor, mal zu allen ein paar Sachen zu schreiben, komme aber nicht so recht hinterher. Vielleicht sollte ich mit einzelnen Aufnahmen mal anfangen.... ;)

Sehr interessant, was du über die Komprimierung schreibst. Ich hatte mir da bisher auch nicht viele Gedanken gemacht, bin aber vor einiger Zeit dazu übergegangen, alles, was ich als mp3 brauche (also auch Cds für den ipod etc.) mit 192 kbps zu konvertieren. Scheint ja eine gute Idee gewesen zu sein.
@Tanita, das kann man bei audacity sicherlich irgendwo in den Voreinstellungen ändern.

Zu "But beautiful" - ich habs mir gerade noch mal angehört und freu mich dass du dich freust, obwohl ich ja intonationsmässig teilweise ziemlich daneben liege, aber wie gesagt, das Stück ist mir eigentlich etwas zu tief gewesen und nach ein paar Glaserl Rotwein bin ich auch nicht immer noch ganz treffsicher :D
Ich finde dein eher simpel gehaltenes Pianoplayback übrigens schön - gerade zum Ausprobieren/ Melodie variieren etc. ist das auch oft wesentlich einfacher als ein Playback, wo schon sehr viel passiert - da bleibt dann nicht mehr so viel Raum für die Stimme.

Zum Thema "stellenweise eher klassisch singen" - das habe ich ja auch schon des Öfteren bemerkt und ich frage mich, woran das liegt, da ihr doch wahrscheinlich eher keinen klassischen Unterricht nehmt, oder?
Es gibt ja diese berühmten Übungen, mit denen man den Stimmsitz nach vorne bringt, macht ihr sowas auch? Und könnt ihr dann einen Unterschied feststellen?
Kommt der "klassische Touch" auch bei Gesangsübungen, z.b. Arpeggien durch oder eher nur im Song selbst? Das würde mich mal interessieren.

Dieser klassische Klang kommt ja oftmals daher, dass man z.b. einen Vokal nicht offen singt sondern eher ein bisschen "deckelt" - dagegen hilft als Übung z.b. eher leise zu singen und nicht zu drücken, wie ich bei mir selbst feststellen konnte. Ist aber viel schwieriger... :rolleyes:

Zu Tanitas "Temptation" -
Mit "fieser" singen meinst du wahrscheinlich, weniger Luft zwischen den Stimmbändern durchzulassen, nicht? Also, ein eher direkter Klang und weniger hauchig.

Eine gute Übung, um den Song präsenter zu machen wäre vielleicht auch noch (habe ich letzte Woche beim Workshop aufgeschnappt), die Konsonanten stärker zu betonen, ruhig mal übertreiben beim Üben. Ich habe selbst erlebt, wie ein vormals leicht "vernuschelter" Song dadurch sehr viel an Ausdruck gewonnen hat.
Gerade bei Temptation bietet sich das ja an T-emp-t-ei-sch-n :D

Tanita, gerade habe ich dein Temptation zum ersten mal über Kopfhörer gehört und dabei ist mir dieser gesprochene Zwischenteil bei 2:47 aufgefallen. Der ist ja klasse, gefällt mir super. Leider nur so leise, dass man ihn kaum hört...

Liebe Grüsse und bis später
Luna

P.S. Gerade noch mal "Woman in love" von Tanita gehört.
Also, jetzt nach Singsangsung Anmerkung ist es mir auch ganz extrem aufgefallen, dass du bei den tiefen Passagen in der Kopfstimme bleibst, was das Ganze natürlich ziemlich wacklig macht (und sich für meinen Geschmack auch bei Pop nicht wirklich gut anhört vom Stimmklang)
Ich würde vorschlagen, dass du das mal gezielt trainierst, von der Kopfstimme in die Bruststimme "umzuschalten"...

P.P.S. Während ich hier mein Mammutposting verfasst habe, hat Singsangsung ja bereits das Thema "bitrate in audacity" und "fieser singen" abgehandelt, habs gerade erst gesehen. Also, dann meinte ich schon das gleiche mit dem fieser singen - eine Lehrerin hat mir das mal gezeigt, sie meinte, das kommt aus dem SLS (wenn ich mich nicht irre) und man übt es, in dem man eine quäkende Ente oder eben ein plärrendes Baby (diesen wähwäh nägnäg- Sound "simuliert". Dabei schliesst man die Stimmlippen quasi luftdicht ab, wenn ich das richtig verstanden habe)

Und zu "Honesty" - die hohen Töne sind natürlich ein bisschen eng, aber die scheinen auch recht hoch für dich zu sein, nicht? Vor allem bei "hardly ever heard" wird´s ein bisschen gepresst.
Finde, du hast es aber schön gesungen, angenehme Stimmfarbe, stellenweise, vor allem bei den tieferen, leiseren Passagen (z.b. um 2:25 bis zu "I know" gefällt es mir sogar richtig richtig gut.)
Teilweise hast du für meinen Geschmack ein wenig "überinterpretiert" - es hat für mich irgendwie so einen Musicaltouch (stellenweise erinnert es mich aber auch an eine dieser Hardrocksänger, die Balladen singen), aber auf jeden Fall weit weniger "klassisch angehaucht" als deine früheren Aufnahmen.
 
Danke SingSangSung :) Jetzt muss ich mir das glatt nochmal anhoeren. Iirc ist der hohe Ton irgendwo im Bereich, wo ich umschnackeln muss (also mein meistgehasster :D)

Lunaberlin, bei mir kommt der klassische Ansatz mit Sicherheit auch daher, dass ich klassischen Unterricht habe. Wobei mein GL mich arg trietzt mit Stimme nach vorne bringen, das ist dann halt noch das persoenliche Problem von mir. Abdunkeln tu ich auch gern, da arbeiten wir auch dran im Unterricht.
 
Auch hier erst mal vielen lieben Dank für so viel Konstruktives!

Zu Tanitas "Temptation" -
Mit "fieser" singen meinst du wahrscheinlich, weniger Luft zwischen den Stimmbändern durchzulassen, nicht? Also, ein eher direkter Klang und weniger hauchig.
Das find ich jetzt spannend. Ich hatte eine Version aufgenommen, bei der ich etwas direkter gesungen habe, aber das hörte sich für meinen Geschmack dann irgendwie gröhlig an. Mmmmh.... versuch ich vielleicht auch nochmal.

Tanita, gerade habe ich dein Temptation zum ersten mal über Kopfhörer gehört und dabei ist mir dieser gesprochene Zwischenteil bei 2:47 aufgefallen. Der ist ja klasse, gefällt mir super. Leider nur so leise, dass man ihn kaum hört...
Danke :)
Impro/Scatten ist ja nicht so meins, aber der gesangslose Teil war so lang, drum hab ich da einfach was reingequasselt, allerdings wirklich arg leise.

Also, jetzt nach Singsangsung Anmerkung ist es mir auch ganz extrem aufgefallen, dass du bei den tiefen Passagen in der Kopfstimme bleibst, was das Ganze natürlich ziemlich wacklig macht (und sich für meinen Geschmack auch bei Pop nicht wirklich gut anhört vom Stimmklang)
Ich würde vorschlagen, dass du das mal gezielt trainierst, von der Kopfstimme in die Bruststimme "umzuschalten"...

Jupp, my eternal Baustelle. :rolleyes: Manchmal klappt's, oft noch nicht. Leider ist es beim Aufnehmen fast reproduzierbar, dass es nicht klappt. Da bin ich wohl noch zu unentspannt. Ein Grund mehr, es öfter zu tun.
 
Hallo Singsangsung,
ich finde die hohen Töne (bes.: such a lovely word, hardly ever heard) einen Tick zu eng - was aber den Gesamteindruck nicht schmälert, Du hast eine sehr schöne Version abgeliefert ! Hast Du schon mal probiert, wie diese Stellen klingen, wenn Du sie leichter nimmst, also ohne jeden Schrei-Ansatz ? Eher geseufzt, durchaus aber ein bisschen kratzig-resigniert, weisst Du, was ich meine ? Würde mich echt mal interessieren, wie es dann klingt !

Ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass es Stimmen gibt, die sich eher für Klassik eignen, sowie Stimmen, die für contemporary wie geschaffen sind. Bei mir ist es so: ich habe mit 12, 13 Jahren schon Hendrix, Janis Joplin, Led Zeppelin, T.Rex usw. usf. (bin ja schon etwas älter, *hüstel*) gehört; und da man ja sehr viel durch Nachahmen lernt, hat sich mir der Populargesangssound anscheined ins Hirn eingebrannt - ich konnte das schon immer, habe das nicht extra lernen müssen. Dafür hab ich meine früheren klassischen GL zur Verzweiflung gebracht, weil ich immer diese Beltingstimme hatte ;) - obwohl es hieß, ich sei ein Sopran (manchmal auch Mezzo) mit großem Potential für klassischen Gesang.
Ich nehme ja seit einiger Zeit wieder ab und zu Unterricht, und zwar rein klassischen. Meine Lehrerin ist zwar am Mozarteum, respektiert aber meinen Stil und weiss auch, dass ich diese Stimme für meine Musik einfach brauche.
Von daher muss sich das nicht ausschließen. Es kommt aber aufs Material an, das einem Mutter Natur mitgegeben hat....
schöne Grüße
Bell
 
Hi Bell,

das ist schon eher der Seufz-Ansatz, aber dabei bewußt ein wenig eng, denn so kriege ich die Töne sicher. Den brüll-Ansatz kennst Du von diesem Metal-Song. Das "I say fareweeeeeel" ist der gleiche Ton, auch ein a, das war viel lauter.

Wisst ihr, wenn es nur einen Tick zu eng ist, dann mach ich mir da jetzt keinen Kopf, und lasse den Song etwas "reifen".
 
Nö, lass mal reifen - ich finde es auf jeden Fall schon okay so, wie es ist.

@moni, ach siehste, dann nimmst du also doch klassischen Unterricht. Das wusste ich gar nicht, ich dachte irgendwie, ihr hättet alle eher den Populärgesangsansatz.

Ich finde auch Bells Anmerkung sehr interessant, dass einige Stimmen eher für Klassik taugen und einige eher für Pop/ Jazz etc.
Macht natürlich komplett Sinn, da hatte ich noch gar nicht so drüber nachgedacht.

Ich hatte aber auch mal klassischen Unterricht, allerdings nur einige Monate, vor langer Zeit (ca. 12 Jahre her) - das hat mir auch Spaß gemacht und ich war sogar mal Vorsingen bei einem Operngesangsprof, der meine Stimme als durchaus tauglich befunden hat.

Mein Herz gehört aber auf jeden Fall dem Jazz und jetzt bin ich doch sehr froh, dass ich damals nicht den anderen Weg verfolgt habe. :)
 
Ja, Luna, interessant finde ich das auch.... es kommt wohl auch auf die Prägung an, die man in wichtigen Jahren erfahren hat. Zwar wurde in meinem Elternhaus nur klassische Musik gehört und vor allem sehr viel Oper, aber als Jugendliche hab ich dann immer meine Zimmertür zugemacht und meine Musik aufgedreht ;) Da ist mir dann wohl diese Prägung entgangen. Ich habe nämlich wenig Gefühl für klassischen Gesang, weiss nicht, wie ich ihn interpretieren soll, wie ich ihm Leben einhauchen soll jenseits des Akademischen - deshalb habe ich die Ausbildung damals auch geschmissen. Irgendwie hatte ich das geforderte Stimmmaterial, aber ich war nicht wirklich bei der Sache. Für Contemporary hatte ich hingegen immer das richtige Feeling.
Ich merke es auch bei meinen Schülern. Manche singen Songs im Unterricht und es klingt einfach nicht, wie es klingen muss, egal was ich mit ihnen anstelle - statt dessen könnte ich mir klassisches Repertoire gut vorstellen. Mit der Stimmfarbe hat es natürlich auch zu tun. Und bei Frauenstimmen mit der Tatsache, dass sich nicht alle gleich gut fürs Belten eignen.

@Singsangsung: ah ja, natürlich, das "I say fareweeeeeel", ja, das hat richtig Schmackes gehabt. Trotzdem hab ich beim Billy Joel-Song auch eher den Brüll-Ansatz zu hören gemeint.
Woran man wieder sieht, wie relativ bzw. subjektiv das ist mit dem Gesang....
 
Luna, ich dacht, ich haett's mal erwaehnt im ersten Workshop oder so, aber ist nicht so wichtig. So richtig "klassisch" klassisch scheint mein GL eh nicht zu sein; ich les hier immer wieder, was Klassiker im Unterricht alles ned lernen sollen und ich aber lerne - Bruststimme einsetzen z.B., Vordersitz (da sei uebrigens Pavarotti(!) Meister drin gewesen), ... so langsam glaub ich, es haengt fast mehr mit der Phrasierung zusammen als mit irgendeiner "internen" Technik, wobei die natuerlich schon auch greift.

Ich hab auch das Gefuehl, Pop/Rocker/Jazzer lassen lieber die anderen denken und transponieren eher, als dass sie die Kopfstimme mal einsetzen :p Oder, ernsthaft ausgedrueckt: ich halte es fuer moeglich, dass Klassiker einen Focus auf Kopfstimme haben, waehrend der Rest der Welt den Focus auf der Bruststimme hat, alles bezogen auf Frauenstimmen.
 
Wow... mit höherer Bitrate hört sich das gleich ganz anders an. Danke SingSangSung!

Thema Wechsel Kopf-/Bruststimme: et is zum Mäuse Melken! "Offline" - wunnerbar, sobald ich das Mikro nehme war's das. (Des Sängers Angst vorm Mikro oder so. Seufz... :screwy: )

Aber heute auf den Sonntag will ich die Nachbarn auch nicht weiter damit "erfreuen".
 
Bin zurück ... schön war es ... aber vermisst hab ich Eich und das Board schon.

Freut mich, dass Dank SingSang jetzt noch konstruktiver über die Songs diskutiert wird.

Und: "Honesty" scheint es ja auch zu geben. Bitte Payback schicken. Ein All-Time-Favorite von mir, an dem ich mich schnellstens mal versuchen will. Da werd ich aber ganz schön schreien müssen. Aber das musste Billy Joel ja auch stellenweise...

...
 
Hi,

das Playback ist unterwegs.

Für alle, die die NUmmer nicht so gut kennen wie Antipasti und ich wäre hier vielleicht mal interessant, wie Billy das selbst singt:

http://www.youtube.com/watch?v=IRTPiDNf2f8

Bei den Konzerten ab 2006 singt er es einen Ton tiefer. Er ist seit 2000 sehr gealtert, der Billy. Das Millenium-Konzert war noch fantastisch, auch von der Stimme her.

Gruß,

SingSangSung
 
Bei den Konzerten ab 2006 singt er es einen Ton tiefer. Er ist seit 2000 sehr gealtert, der Billy. Das Millenium-Konzert war noch fantastisch, auch von der Stimme her.

Ich hab ihn mal live gesehen (Anfang der 90er zur "River of Dreams-Zeit", erste Reihe, Dortmunder Westfalenhalle). Das war schön. Er hat sogar meine Hand berührt :)

Wenn der jetzt selbst sogar einen Ton teifer singt, dann will ich das auch :)
 
Wenn Ihr mich mal richtig scheitern hören wollt, könnt Ihr Euch mal "Honesty" in O-Tonart von mir anhören.

Ich werd es wohl demnächst noch mal singen - nach etwas mehr Schlaf und ohne Kopfweh (bin ja vorhin erst nach Hause gekommen)...

Aber im Moment: der Übergang von Strophe zu Refrain: eine hörbare Qual...

@SSS
Das Playback ist wirklich schön geworden... aber bist Du sicher, dass der Akkord in den Strophen auf "live/sleeve/gone" richtig ist? Ich dachte erst, es reibt sich, weil ich den Ton nicht treffe. Dann habe ich aber gemerkt, dass es bei Dir genauso klingt. Da ist irgendein kleiner Haken drin.

_____________________

Nun möchte ich die konstruktive Kritik von SingSangSung noch etwas weiter ausführen.

Es ist ganz richtig, dass Jazz/Popgesang mit der Sprache zusammenhängt. Man kann allerdings nicht sagen, "ich sing jetzt mehr wie gesprochen", und dann klingt es automatisch poppig oder jazzig. Es funktionert leider nicht so analytisch. Entscheidend ist das Wort und welchen Ausdruck man ihm verleiht.

Also sollte man sich nicht nur fragen: "ist der Ton gut getroffen?" sondern auch und im Speziellen: "ist das Wort / der Satz gut getroffen?". Wer sich ausschließlich um den Ton und richtigen Stimmsitz kümmert, kann dem Song keine Seele einhauchen.

Billy Joel ist da ein gutes Beispiel, weil er es besonders gut beherrscht, seinen Worten Ausdruck zu verleihen.

Allein wenn man sich diese Zeilen anhört:

I don't want some pretty face
to tell me pretty lies
All I want is someone to believe

Die ersten beiden Zeilen sind richtig "hingerotzt", zornig und aggressiv: Aber eben nicht mit einer Technik wie Distortion oder verzerrter Stimme oder irgendeinem "Trick", sondern nur durch Ausdruck und Akzentuierung.

"All I want..." dagegen ist richtiggehend weich und sehnsuchtsvoll. Ich denke



...
 
Hi,

ich hab nochmal im Original nachgehört, ich denke das stimmt so. Da ist an der Stelle eine kleine Alteration drin (das Stück steht in B-Dur, an der Stelle kommt aber ein a-Moll Klang, der in B-Dur nicht leitereigen ist). Der Melodieton (ein c) passt da wunderbar rein, es reibt sich wenn überhaupt eher mit den "Nachbarakkorden".

Freut mich, dass Dir das Playback gefällt. Da sind zwar durchaus ein paar Wackler drin, ich habe aber festgestellt, dass sowas dann trotzdem besser klingt, als wenn man es quantisiert. Das klingt dann nur noch nach Maschinengewehr (geschnitten ist es allerdings, ich mach leider ständig Fehler).

Auf Deiner Version klingst Du jedenfalls etwas müde. Vielleicht könntest Du ja trotz "Wohnungsgesang" etwas lauter singen, und dadurch etwas weniger jammerig.

Gruß,

SingSangSung
 
Hi,

ich hab nochmal im Original nachgehört, ich denke das stimmt so. Da ist an der Stelle eine kleine Alteration drin (das Stück steht in B-Dur, an der Stelle kommt aber ein a-Moll Klang, der in B-Dur nicht leitereigen ist). Der Melodieton (ein c) passt da wunderbar rein, es reibt sich wenn überhaupt eher mit den "Nachbarakkorden".

Möglich...

Auf Deiner Version klingst Du jedenfalls etwas müde. Vielleicht könntest Du ja trotz "Wohnungsgesang" etwas lauter singen, und dadurch etwas weniger jammerig.

Ich hab es nochmal eine Sekunde tiefer gesungen (Danke übrigens). Und dabei gemerkt, dass es nicht so sehr die Höhe ist, die mir Kummer macht, sondern mehr der Übergang in den Refr., besonders bei "hard to give"... wegen des Konsonanten H...

Was mir bei Deiner Version gefällt, ist die sehr gute Intonation, um die ich Dich beneide. Was ich etwas schade finde ist, dass Du diese herzergreifende Ballade etwas hart, fast schon "zickig" akzentuierst. Die Aussprache könnte noch natürlicher seiin. Aber sonst sehr sauber.:great:

...
 
Hi,

ich werde es - vor allem die Strophe - nochmal etwas weicher singen. Wenn ich zu zart singe, habe ich immer Angst, zu klingen wie ein 14jähriger. Aber mal sehen, ich hab´s heute morgen mal live gespielt (aber nicht aufgenommen), das war glaube ich besser. Eigentlich habe ich eine weichere Stimme, aber auch Du hast mich ja für viel jünger gehalten, als ich bin (vgl. Cubase...)

Ich finde beim Übergang mehr den Vokal "i", den ich deswegen nach "e" einfärbe, schwierig. Wo atmest Du denn? Zerschießt Dir das "h" den Stimmsitz?

Gruß,

SingSangSung
 
Ich finde beim Übergang mehr den Vokal "i", den ich deswegen nach "e" einfärbe, schwierig. Wo atmest Du denn? Zerschießt Dir das "h" den Stimmsitz?

Ich atme viel früher. vor "it always".... sonst wird der übergang zu hart. das "so" bis zum "h" zerschießt mir den sitz. das klappt in der neuen version zwar besser, aber die natürlichkeit, der ausdruck geht verloren. es klingt jetzt nicht mehr "leicht", sondern zu technisch...
 

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