War die "gute alte Zeit" wirklich so viel besser oder was vermisst ihr von damals?

Nun, Mist, schon wieder Politik, aber wenn man sich die Verteilung der Altersgruppen bei den Wahlberechtigten anschaut, dann muss man halt sehen, dass junge Menschen auf wahldemokratischem Wege niemals die sie umgebende Welt verändern können werden. Selbst für mich als mittelalten Sack fühlt sich viel dieser Welt nach einem harten Zementblock an. Allerdings hat der künstlerische Innendruck auch mit der Zeit nachgelassen, so dass ich dann halt eher nix mehr mache. Die Zeiten, in denen man frohgemut sein Album unter Creative-Commons bei Jamendo ablädt, aufdass es gewiss niemand anhöre, und man damit zufrieden ist, sind halt auch vorbei.
 
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Um wieder zum Thema zurück zu finden: Meiner Erfahrung nach würden die Ansichten jener, die heute sich schon eher dogmatisch nach der "guten alten Zeit" richten und nur ja kein neu-modernes Zeug verwenden wollen, von denen, die damals gelebt haben (so 60er, 70er speziell) und die heute so glorifizierten Sachen gemacht haben, eher nicht so sehr gemocht worden sein. Denn die hatte da ein deutlich offeneres und flexibleres Verständnis der Welt. Aber diese aktuellen starren Grundhaltungen hat auch schon Purple Schulz nur zu gut gekannt. ;)
 
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Ich sach's ma so: Jimi Hendrix wollte so Gitarre spielen wie kaum ein anderer zuvor. Heute gibt es Leute, die wollen so Gitarre spielen wie Jimi Hendrix und alles andere zählt bei ihnen nix.

„Was neu ist wird alt und was gestern noch galt, stimmt schon heut oder morgen nicht mehr.“
 
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Die Wahrheit früher und jetzt: großer Stress, dass bei den Kiddies zuerst eine Kerze in der Laterne brennt,
.. dazu nochmal kurz (weil es diese Gegenwart eigentlich so auch nicht gibt ... ;) ): heute geht das doch mit einem Schalter, Birnchen anschalten, fettich. Kein Abfackeln, kein Anzünden mehr.
[...]die Ansichten jener[...]
...ich denke, da triffst du einen wichtigen Punkt!
Die Interpretation dessen, was "früher" wichtig war, ist eben in einer Gesellschaft, die auf einer Warenwirtschaft basiert, klar deutlich besser zu vermarkten, wenn sie sich auf materielle Produkte stützt. Und diejenigen, die etwa den Vintage-Hype mittragen, sind da ideell eben ganz in der Gegenwart: alles ist eine Ware.

Die Überlegung/Deutung, dass der Kern der künstlerischen Produkte so etwas wie Umgang mit Mangel oder der experimentelle Umgang mit allem, was sich zum Schöpfen eignen könnte, war, lässt sich nicht wirklich verkaufen und leider auch nicht kaufen. Das reicht ja bis zu den Götzendiensten an angeblich authentischem Sound.

Retro bedeutet in aller Regel kein Neuerfinden einer alten Epoche oder gar Idee, sondern deren klägliche Nachbildung, ohne den wesentlichen Umstand zu berücksichtigen, dass eine Neuentdeckung nur einmal geht. Keine Idee lässt sich zweimal entjungfern, um es mal geboomt auszudrücken ;)

Von daher: ein kid, das heute Gitarrespielen lernt und sich an den Göttern der Frühzeit orientiert, hat eigentlich schon verloren. Es sei denn, es kapiert aus Gründen glücklicher Zufälle, dass ihm die ganze Welt als Spielzeug zur Verfügung steht ... immer noch.

Was mir da noch einfällt: wer die Frühereindrücke vergessen haben sollte, dem empfehle ich "Almost Fly" ( https://de.wikipedia.org/wiki/Almost_Fly ), angesiedelt in den frühen 90er, aber in letzter Konsequenz so gut gemacht, dass sich darin Effekte aller Art wieder finden lassen, die jedes Aufeinandertreffen von Generationen beschreiben, Ich habe echt am Boden gelegen, und vieles erkannt, was auch 10 Jahre früher schongültig war und selbst heute leicht variiert immer noch stimmt.
 
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heute geht das doch mit einem Schalter, Birnchen anschalten, fettich.
Nicht bei den Nostalgikern! Bei denen MÜSSEN das echte Kerzen sein. Und auch die E- Variante funktioniert ab dem 2 Jahr nur noch bedingt wg. korrodierten Kontakten und Wackelkontakt im dünnen Käbelchen.
 
dazu nochmal kurz (weil es diese Gegenwart eigentlich so auch nicht gibt ... ;) ): heute geht das doch mit einem Schalter, Birnchen anschalten, fettich. Kein Abfackeln, kein Anzünden mehr.
Und damit eine keine Möglichkeit weniger zu lernen daß offenes Feuer zerstören kann, mit Verlust umzugehen, das handeln Konsequenzen hat, daß Eltern Trost spenden können ....
 
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Es gibt ja kaum konservativere Menschen als deutsche weiße Boomer, die Blues-Gitarre spielen… und wer da von vorne bis hinten analog sein will, der kann das gerne so machen, aber halt ohne mich am Pult. Meist gehen solche Kelche an mir als Techniker eh vorbei, denn diese Klientel kann sich eh kein Personal leisten.
...kein Personal leisten; starke These, bin eher der Meinung, die leisten sich das Personal, was zu ihnen passt und können das auch problemlos bezahlen :D
 
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..hatsicheinfachetwas verändert :) Die Erfahrungen, die dadurch verlorengehen, lassen sich aber alle anders gewinnen, kein echtes Problem. Die zitierten hungernden Kinder der Welt, wenn ich meinen Teller nicht leer gegessen habe, über die redet bei Tisch heute auch keiner mehr, oder? Ich sehe da eher kids, die gebremst werden müssen, nicht zu viel Mist in sich hineinzustopfen ... "willst du wie etwa ein Durchschnittsamerikaner aussehen?" :D
Dazu hat Rick Beato ein schönes Video gemacht.
... mh, ist das "schön"? Ich meine, das ist einfach ein Video, das von einem klaren Boomer-Musikverständnis auf die Qualität aktueller Produkte schließt. Kann man machen, klar. Ist das "schön"? Eigentlich doch eher lediglich rückständig, oder? Schön wie ein Museumsbesuch vielleicht? (es gibt übrigens Kinder, die den tatsächlich mögen, den Museumsbesuch, meine ich ;) )
auf mich wirkt das einfach wie eine kleine fiese Provokation :D Schon ok, finde ich. Und basiert auf einer persönlichen Statistik und deren Deutung ("Meist [...] an mir[...]")

... und doch noch mal länger dazu:
Nicht bei den Nostalgikern!
das mag sein, dann ist das aber kein so gelungenes Beispiel für deinen Zweck (früher wie heute), oder? Denn die gibt es heute ja auch nicht überwiegend ... ich sehe jedenfalls heute (und schonseit etwa 10 Jahren mindestens ...) überwiegend diese Batteriefunzeln (ja, die sind absolut schrottig, sehe ich auch so), wir haben auch echte Kerzen am Tannenbaum, wenn sowas denn schon sein muss. Und das klappt auch mit 4 kids und entsprechend vielen Katzen bisher ausgesprochen gut. Früher wie heute :D ich halte es aber keineswegs für Nostalgie, eher für ein bestimmtes Verständnis des Rituals ...
 
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Sehr spannendes Thema, das mir (mittlerweile Ü60) auch schon oft durch den Kopf gegangen ist.

ABER: Ich glaube nicht, dass "es" früher unbedingt besser war. Wenn überhaupt, dann waren WIR besser im Sinne von jünger, unerfahrener und vor allem begeisterungsfähiger.
Heute - nach zig Jahren Musikerfahrung hat man (gefühlt) irgendwie schon alles mal gesehen und gehört. Enthusiasmus und Begeisterung: 0

Und früher gab es auch eine riesige Menge an richtig schlechter Musik, nur, dass man sich an die natürlich nicht erinnert.
Heute hingegen klingt(!) sogar richtig schlechte Mucke deutlich besser, als damals die subjektiv sehr gute.
Heute haben viel mehr Menschen die Möglichkeiten, Musik zu machen. Das ist ja per se erst mal ziemlich gut.
Und klar: Wie immer, wenn irgendwas, was vorher nur Experten konnten, für alle zugänglich wird, wird erst mal gemeckert, was das Zeug hält. (Andere Beispiele sind da Fotografie oder das Publishen von Büchern oder Videos).

Wenn es überhaupt etwas gibt, von dem ich sagen würde, dass es heute schlechter ist, dann ist das einfach die schier unendliche Menge an Input.
Was alleine bei Spotify oder auch BandCamp jeden Monat neu veröffentlicht wird, kann man sich noch nicht mal im Schnelldurchlauf komplett anhören.
Und das ist wiederum nur ein kleiner Teil dessen, was tatsächlich ständig neu produziert wird.

Die Folge ist, dass es immer mehr kleine und kleinste Nischen gibt und so etwas, wie ein gemeinsames Entdecken neuer Musik kaum noch vorkommt.
(Abgesehen vielleicht von solchen Mainstream-Phänomenen, wie Billie Eilish, die manchmal für kurze Zeit durch sämtliche Medien geistern.

Kurz: Die Begeisterung und Freude, an die sich viele aus ihrer Jugend erinnern, kann man m. E. nur in sich selbst (wieder)finden. Deshalb zu glauben, früher wäre irgendwas besser gewesen, halte ich für fragwürdig.
 
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ist komplett analog nicht am Einfachsten? :unsure:
..das ist jetzt vermutlich um irgendeine lustige Ecke gedacht, um die ich noch nicht geschaut habe ... aber dir ist wahrscheinlich in Wirklichkeit klar, dass es um Beschallungstechnik ging? Da stößt die Forderung nach "komplett analog" wohl inzwischen auf Bestands- und Beschaffungsprobleme, ohne wirklich hörbare Vorteile bei Erfüllung zu bieten.
 
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ist komplett analog nicht am Einfachsten? :unsure:

Wenn Du bestimmte Tools analog nutzen willst, wie graphische Summen-EQs und Kompressoren, dann hast Du schnell sehr große Sideracks. Klar, die Bedienung ist dann irgendwie einfacher, weil jede Funktion genau einen Regler hat. Und auch schwieriger. Du kannst z.B. nicht mit dem Tablet auf der Bühne stehen und die Summen-EQs für eine Monitorbox ferngesteurt einstellen. Wenn du einen Abend mit mehreren Bands hast, kannst du keine Einstellungen speichern und abrufen in der Umbaupause, usw. – gestern war ich z.B. in einer Venue, in der ich ab und zu Talks betreue. Digitalpult hingestellt, entsprechende vorbereitete/gespeicherte Show geladen, Maschine komplett startklar bis ins Detail.
 
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frankpaush
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Nicht bei den Nostalgikern! Bei denen MÜSSEN das echte Kerzen sein.
Vielleicht habe ich in den falschen Quartieren (wie man heute so sagt) gewohnt, aber so etwas habe ich nie erlebt. Wäre bei städtischen Einrichtungen auch nicht denkbar… vielleicht bei vereinzelten erzreaktionären oder superprogressiven Elterninitiativen oder Waldorf-Kindergärten?
Und auch die E- Variante funktioniert ab dem 2 Jahr nur noch bedingt wg. korrodierten Kontakten und Wackelkontakt im dünnen Käbelchen.
Ja, das Problem kenne ich auch noch von den ersten Umzügen meiner Kinder. Heute benutzen daher fast alle in meiner Umgebung diese LED-Teelichter. Durch die geänderte Lichtposition gegenüber einer hängenden Leuchte muss man die Laterne dann natürlich etwas anders konzeptionieren, aber grundsätzlich ist das System narrensicher.

Die Kerzen-Laternen (die ich in meiner Kindheit auch noch kennengelern habe) waren übrigens vom Abfackelfaktor abgesehen auch sehr fehleranfällig, da die doch recht häufig vom Wind ausgeblasen wurden.

Und damit eine keine Möglichkeit weniger zu lernen daß offenes Feuer zerstören kann, mit Verlust umzugehen, das handeln Konsequenzen hat, daß Eltern Trost spenden können ....
ganz ehrlich: von den Möglichkeiten bleiben noch so viel mehr übrig, als dass das auch nur die klitzekleinste Rolle spielen würde.
 
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ist komplett analog nicht am Einfachsten?
Hmm, nehmen wir das Volkspult schlechtin als Vergleich
32+6 Eingangskanäle, 16 Auxwege, die auch mal Subgruppen sein können und einige Matrix, VCAs, vier Bus-Effekte und noch vier-acht Insert-Effekte (Kompressoren und Gates gibt es ja im Kanal). Das ganze in einer recht handlichen Kiste um die 20 kg.
Wie machst du das analog. Nun ja wenn dir einer ein Heritage, XL oder ähnliches hingewuchtet hat (so gut um die 200-300 kg alleine das Pult), dann noch das Siderack aufgebaut hat, mit dem was beim X32 im Mixrack ist, dann noch ein paar Teile wie z.B. Transientendesigner, Parametrics für die Auspielwege usw nich ein paar Gates und Kompressoren, da bist du schnell mal bei gut 30-40 HE Siderack mit einem Gewicht um die 150 kg schätze ich mal. Dann nich die Verkabelung von Siderack und Pult, noch mal ca 50-80kg (Kabel wiegen nicht wenig). Wo sind wir jetzt? Ich denke mal so um 500 kg. Dann noch die Kupferschlange vom FOH zur Bühne, sagen wir 50 Meter 32 in 16, ist auch nicht gerade leicht.
Wie gesagt, wenn das ein andere schon hin gewuchtet hat und du komplett alleine auf dem Pult arbeiten darfst, dann ist da schon recht einfach. Komplizierter wirds wenn du schwieriges Material hast, aber das lässt sich mit dem analogen Teil auch noch hinkriegen.
Nur will da keiner den Truck dazu haben und das auch nicht jeden Tag auf- und abbauen.
Und da sind wir noch nicht bei aktuellen Pulten, die deutlich mehr Kanäle und Busse verwalten können (meine dLive kann 128 Inputs und bis zu 64 Busse verwalten und das ist noch weit weg vom aktuell machbaren).

Ich arbeite auch aktuell das eine oder andere mal mit einem analogen Pult (ein Signature12). Aber da gehts um ein extrem reduziertes Setup mit zwei Gesangsboxen, maximal zwei Monitore und das alles in kleinen, überschaubaren Locations mit vielleicht 20-30 Zuhörern. Sofort wenn es etwas komplizierter wird, dann greife ich zu einem digitalen. Einfach weil es am Ende vom Tag weniger Stress mit dem digitalen macht. Vom Sound her ist es natürlich ein starker Kompromiss wenn ich mit dem Signature arbeite. Den gehe ich dann aber bewusst ein und setze meine persönlichen Ansprüche etwas runter. Und selbst mit dem Signature geht es nicht zu 100% analog, da ich keinen analogen Hall besitze.
 
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dubbel
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Naja, aus Sicht des „früher war's besser” würde man natürlich sagen, das Volxpult Behringer X32 mit seinen Möglichkeiten sei ja recht und schön, aber früher hat man das alles nicht gebraucht! So funktioniert diese Argumentationslinie.

Das Soundcraft Signature ist übrigens meiner Meinung nach eindeutig ein früher-wars-besser Pult, das ist doch ein billiger Abklatsch der guten alten analogen Soundcraft-Geräte. Witzigerweise haben das Leute auch schon in den 90ern über die Spirit-Folio-Serie gesagt.

So oder so kannste als professioneller Techniker nicht zurück. Die Kunden interessieren sich nicht für all diesen Kram. Für die gibt's in etwa zwei Kategorien: Hat gefunzt/nicht gefunzt – und: Klang war gut/schlecht (subjektiv). Bei Talk-Geschichten zweite Kategorie ersetzen durch: Sprache war verständlich/nicht verständlich.

Ob ich nun 200kg Analog-Zeug in die Bude wuchte, oder 10,5kg Digital (A&H SQ-5), ist denen komplett bums, Hauptsache nicht zu teuer! Kurzum, den Sound, den Kunden heute im Profi-Segment erwarten, kann man wirtschaftlich gesehen nicht analog machen. Zu schwer, zu viel teures Equipment, zu viel Handling, also zu viel Arbeitszeit… da biste nicht konkurrenzfähig. Und wenn man nicht analog-religiös ist, ist das auch gar nicht schlimm.
 
frankpaush
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Das Soundcraft Signature ist übrigens meiner Meinung nach eindeutig ein früher-wars-besser Pult, das ist doch ein billiger Abklatsch der guten alten analogen Soundcraft-Geräte
ich muss mich jetzt outen und gestehen dass ich noch eine Reihe alter Schinken bei mir rumstehen habe, einfach weil ich es mir platzmäßig leisten kann. Da sind einige Soundcraft mit dabei, ein 200B, 400B und ein Ghost32 z.B. das 400B ist technisch zwar ok, aber schaut ziemlich mitgenommen aus, und alle zusammen würde ich live nicht mehr verwenden wollen, entweder weil zu unhandlich (Ghost) oder zu wenig Möglichkeiten. Klanglich finde ich da das Signature schon ok.
Witzigerweise haben das Leute auch schon in den 90ern über die Spirit-Folio-Serie gesagt.
Nur das waren eben die ersten Modelle, bei denen Soundcraft versucht hat mit der Billig-Konkurrenz (Mackie, ja die waren mal die, die den Preis für die anderen kaputt gemacht haben) mithalten zu können. Und da sie damit Null Erfahrung hatten, kamen einige Teile auf den Markt die eher zum vergessen waren. Das hat eben Mackie damals besser hin bekommen, so bis zu den 8-Bus Pulten. ab SR usw haben die Mackie auch ihre Teile kaputt gespart. Die waren dann nicht mehr so gut. Aber da hatten sie alle schon den Atem von Uli im Nacken.

Hier übrigens das letzte Mal dass ich für einen Fremdtechniker ein analoges Pult aufgebaut habe:
1682668928173.png

das war 2015, seither gabs keine Forderung nach einer analogen Möhre.
mehr Alkohol, das war vermutlich besser.
Naja, es fühlte sich besser an, weil die OH-Verbindungen halt das Hirn vernebelten.
Da fällt mir die Möglichkeit ein, dass sich einige damals schon und auch heute die Vergangenheit schlicht nur schön saufen oder was man halt nich so machen kann um dem Hirn eine mehr oder weniger schöne Welt vorzugaukeln.
 
Ich kann mich entweder nicht dran erinnern, oder solche haarspalterischen Auswalzungen
Du wirst halt alt 🤣
Aber ja, so etwas gab es früher auch schon, das blenden wir alten Kerle nur aus, weil „früher“ war alles und „wir“ auch natürlich besser 🤣
Eigentlich war es doch nur anders.
 
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Du wirst halt alt 🤣
..
will ich ja hoffen ;) im Moment bin ich halt älter als ein Großteil der Bevölkerung, das lässt sich aber noch steigern.
das blenden wir alten Kerle nur aus, weil „früher“ war alles und „wir“ auch natürlich besser 🤣
Eigentlich war es doch nur anders.
...mh, ich blende eigentlich nicht wirklich viel aus (oder eben genau das Ausblenden, schon klar :D ).
Ich möchte keineswegs in irgendeine Vergangenheit zurück (und habe auch kein echtes Bedürfnis, alte Fehler dann alle noch mal neu zu machen, was sicher anliegen würde), ich will nicht mal "mein altes Leben zurück" und würde dafür auch weiter nichts eingehen, das zu schaffen :D
Ich war sicher früher leistungsfähiger im herkömmlichen Sinne, das ist klar. Ich habe aber den Eindruck, ich kann heute wesentlich leichter Dinge von verschiedenen Standpunkten aus betrachten, halte ich für ein "besser". Oder eben anders im guten Sinne ;) . Wirklich gelassener bin ich aber (leider?) immer noch nicht.

EDIT: ich gehöre zu einer Minderheit? war mir nicht klar, muss ich gestehen, einfach ausgeblendet ;)
Bildschirmfoto 2023-04-28 um 10.34.22.png
 
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EDIT: ich gehöre zu einer Minderheit? war mir nicht klar, muss ich gestehen, einfach ausgeblendet ;)
Bildschirmfoto 2023-04-28 um 10.34.22.png
Diese Graphik ist echter Blödsinn. Wie soll man da etwas vernünftiges raus lesen, wenn die summierten Altersbereiche allesamt unterschiedlich sind. 6 Mio für 60-64 und 23 Mio für 40-59? Dividiere 23 durch vier und du bist auch wieder so grob bei 6 Mio pro 5 Jahre. auch die 25-39 Jährigen sind auf 5 Jahre Bereiche runter gerechnet nicht mehr als die knapp über 60 Jährigen. Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast, kann ich da nur sagen. So ein Mist. Da kann ich mich echt ärgern.
 
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Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast
Wohl wahr, allerdings hat mir mein Onkologe erzählt, zwischen 60-64 Lebensjahren ist die Sterberate zumindest bei Männern am höchsten. Ob‘s stimmt? So what, ich für meinen Teil habe beschlossen mich nicht daran zu halten. Und das wird nicht diskutiert!
 
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