These: Eine Gitarre für 500€ kann nicht gut sein!?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wieso?

Seine Argumentation ist aber Hieb und Stichfest!

Ich zitiere: "....rockt total!"

Da wird weder das Material, noch die Einstellungen oder sonst was gelobt oder kritisiert. Sie rockt einfach und feddich und das für 250 Ocken.:great:
Eigentlich sollte der Smilie verdeutlichen das ich ihm zustimme. Von mir aus kann der Thread auch zugemacht werden.

Aber da das ja wahrscheinlich eh nicht gemacht wird mach ich auch mal weiter: :D
Es hängen sich die meisten ja am Preis auf. Aber lassen wir jetzt den Preis mal weg. Wenn es heißt "Eine Gitarre für 500€ kann nicht gut sein", was ist denn überhaupt "Gut"? Wie wird "Gut" definiert?
Bei Schulnoten ist heißt es: Gut = Wenn die Leistung den Anforderungen voll entspricht. Und so sehe ich das auch.
Die Anforderungen stelle ich. Und ich habe eine Gitarre die meinen Anforderungen voll entspricht. Also ist sie (für mich) gut. Jetzt kommt jemand anderes der andere (höhere oder niedrigere) Anforderungen an eine Gitarre stellt. Für ihn ist die Gitarre also besser oder schlechter. Aber deswegen nicht schlecht im allgemeinem.

Und wir sehen: "Gut" lässt sich nicht an einem Preisschild festmachen und ich habe alles wiederholt was schon genannt wurde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Eigentlich sollte der Smilie verdeutlichen das ich ihm zustimme. Von mir aus kann der Thread auch zugemacht werden.

Aber da das ja wahrscheinlich eh nicht gemacht wird mach ich auch mal weiter: :D
Es hängen sich die meisten ja am Preis auf. Aber lassen wir jetzt den Preis mal weg. Wenn es heißt "Eine Gitarre für 500€ kann nicht gut sein", was ist denn überhaupt "Gut"? Wie wird "Gut" definiert?
Bei Schulnoten ist heißt es: Gut = Wenn die Leistung den Anforderungen voll entspricht. Und so sehe ich das auch.
Die Anforderungen stelle ich. Und ich habe eine Gitarre die meinen Anforderungen voll entspricht. Also ist sie (für mich) gut. Jetzt kommt jemand anderes der andere (höhere oder niedrigere) Anforderungen an eine Gitarre stellt. Für ihn ist die Gitarre also besser oder schlechter. Aber deswegen nicht schlecht im allgemeinem.

Und wir sehen: "Gut" lässt sich nicht an einem Preisschild festmachen und ich habe alles wiederholt was schon genannt wurde.


Das hast du GUT erklärt :D :great::D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke sehr. :hat:
 
Gerade vor 20 Minuten hab ich noch eins angeschaut in dem er die Fender Classic Series testet (kostet ca 490 Euro). In diesem 13 minütigen Video

Hi,

stimmt nicht so ganz.
Er spielt da die Fender Classic 50 Laquer und die kostet aktuell 879 € beim Big T.
Die günstigste Classic 50 liegt bei 603 €, die Player bei 725 € ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Edit: Dank der Vorschlagsfunktion von Youtube hab ich gesehen dass das Interview ziemlich seinen Rattenschwanz hinter sich her zieht, wie es aussieht...
Also ich hab mir jetzt mal die Interviews angeschaut. Da sagt halt Olli seine Meinung und beantwortet die Fragen. Nicht mehr nicht weniger. Warum die jetzt so einen Stress wegen der Interviews machen, versteh ich nicht.
Seine These mit den Preisblasen kann ich nicht nachvollziehen, genauso wenig, wie die These, dass es keine günstigen sehr guten Gitarren gibt.
Nur ein Beispiel (passt gut zu dem MiM-Strat Video):
Ein guter Musikerkollege, der hier in NRW auch ein Studio betreibt, hat sich irgendwann aufgemacht eine Telecaster zu kaufen. Ich habe ihn auf diesem Weg begleitet. Und wir haben wirklich viele Gitarren getestet und zwar aus allen Preisklassen. Wir konnten sozusagen ungezwungen testen was das Zeug hält, ohne auf den Preis achten zu müssen. Was riesig Spaß macht :) Und am Ende wurde es eine Mexiko-Tele, die ich ihm schon versucht hab abzuluchsen ;) Zumindest durfte ich sie für ein paar Gigs mal ausleihen. Ein absolut geiles Teil.

Es hängen sich die meisten ja am Preis auf. Aber lassen wir jetzt den Preis mal weg.
Macht in diesem Thread aber wenig Sinn ;)

Wenn es heißt "Eine Gitarre für 500€ kann nicht gut sein", was ist denn überhaupt "Gut"? Wie wird "Gut" definiert?
Wenn "gut" über "teuer" definiert wird, dann finde ich wird´s problematisch. Weil so dem potentiellen Käufer einer Gitarre automatisch suggeriert wird, dass das Instrument, was er sich grade ausgesucht hat, zwar okay ist, aber das es natürlich viel bessere Instrumente gibt, die aber auch viel teurer sind. Und das ist - sorry, dass ich das jetzt so hart sagen muss - absoluter Quatsch!

Der Session-Olli brachte das Beispiel mit der Küche, wo nur das Essen, was mit guten Zutaten zubereitet ist, wirklich gut schmecken kann. Das ist echt ein gutes Paradebeispiel dafür, dass letztendlich nur der subjektive Geschmack darüber entscheidet, was man selbst für "gut" erachtet.[/QUOTE]
 
Ich wundere mich auch immer über folgendes:

Geht es in einem Video um den Verkauf einer Gitarre, dann werden die Attribute wie "spritzige Höhen", "fütternde Bässe" und alle weiteren den Gitarren und dessen Holz zugeschrieben.
Ist es ein Verkaufsvideo zu dem Amp kommt der ganze Sound und dessen Eigenschaften allein vom Amp aus. "Der Amp liefert fütternde Bässe" oder eben was anderes.

Ein weiterer Punkt: Wenn Gibson eine Standard von 1.800 auf 1.200 runtersetzen würde, wäre die dann nach der Preisregulierung nicht mehr zu "guten Gitarren" zu zählen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ein weiterer Punkt: Wenn Gibson eine Standard von 1.800 auf 1.200 runtersetzen würde, wäre die dann nach der Preisregulierung nicht mehr zu "guten Gitarren" zu zählen?

Dann müsstest du sie erst noch für ein paar hundert Euro einfrieren lassen, damit sie zu den guten zählt! *g*
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Oder ein "Profi" müsste sie "einspielen"! :D
 
Ich möchte auch mal meine kleine, bescheidene Meinung zu dem Thema sagen.
Hier sind erstmal zwei Links die ich persönlich als interessant erachte:
http://decibelguitars.com/why-guitars-cost-what-they-do-part-i/
http://decibelguitars.com/why-guitars-cost-what-they-do-part-ii/

In diesen Beiträgen erklärt ein Gitarrenbauer, warum Gitarren soviel kosten wie sie kosten. Das bezieht sich in erster Linie auf Custom Shops, aber man bekommt einen groben Einblick über was man sich alles Gedanken machen muss, wenn man erfolgreich Gitarren an den Mann bringen und noch davon leben möchte.

Nun zum eigentlichen Thema. Ich muss sagen, dass ich noch nicht so lange Gitarre spiele. Ich habe vor ca 7 Jahren damit angefangen und das Hobby mal mehr und mal mit weniger Ergeiz verfolgt, wobei sich das Interesse in den letzten Jahren stark vergrößert hat. Allein das disqualifizert mich wahrscheinlich für manche alteingesessenen Hasen, die immernoch weit jenseits der 16 kHz alles hören ;)
Ich habe recht viele Gitarren besessen und wieder verkauft, anfangs natürlich im günstigen Preissektor. Die Gesamtanzahl aller Gitarren, die ich jemals besaß beläuft sich wohl so auf die 15, dabei waren eigentlich alle Grundformen vorhanden (Strat, Powerstrat, Tele, Semi Hollow, Explorer, V, etc). Die Neupreise meiner jetzigen Gitarren reichen von 600€ (Blacktop Tele) bis hin zu 2500€ (Jaden Rose, Custom Shop). Dabei ist mir eine gewisse "Rangfolge" aufgefallen, die zum gesamten Klang führt.
Meiner Meinung nach sieht sie grob so aus:
Können/Skill/Feeling/"Finger">Amp>Speaker>Cab>Komfort>Pickups>Kabel/Plek/Hardware/Konstruktion>Holz/Lack etc.

Um jetzt (in meinen Augen/Ohren) beurteilen zu können ob eine 500€ Gitarre was taugt im Vergleich zu einer 1500€ Gitarre, muss man alles erstmal gleich bewerten können. Dh ich selber muss die Gitarren spielen, über den selben Amp mit dem selben Cab und Speakern, das selbe Kabel und Plek usw. Also einfach unter den selben Vorraussetzungen. Übrig bleibt dann der Komfort beim spielen (Hals ist griffig und klebt nicht, Bünde schneiden nicht, Brücke piekst nicht - also kurzum man fühlt sich beim spielen sau wohl und wie auf einen maßgeschneidert), die Pickups, Konstruktion und Holz.
Da ich mich mit Powerstrats wie sie die Firma Ibanez herstellt am besten auskenne, beziehe ich mich im weiteren auch nur darauf.
Das gute an Ibanez in diesem Fall ist auch, dass sich Gitarren von den Specs meistens kaum unterscheiden vom günstigen bis zum teuren Preissegment. Zumindest auf dem Papier. Bolt-on Konstruktion, Linde Korpus mit Ahornhals und Palisandergriffbrett, meistens noch ein Tremolo und eine dicke Schicht PU Lack auf hochglanz poliert.
In teuren Ibanez sind manchmal noch Markenpickups verbaut, diese gleiche ich jetzt einfach mal an da dies ein einfacher Mod ist, den fast jeder selber machen kann und der die Wertigkeit oftmals erhöht (mMn auch nur manchmal). Wenn ich nun diese beiden Gitarren unter den gleichen Bedingungen vergleiche, dann merke ich höchstwahrscheinlich schon das sich beide Gitarren nicht gleich anhören. Das liegt höchstwahrscheinlich aber erstmal daran, dass sich beide Gitarren nicht gleich anfühlen! Der Komfort wurde noch nicht angeglichen und dieser trägt ja laut meiner Einschätzung am meisten zum Klang einer Gitarre bei.
Wenn ich jetzt also die Bünde der günstigen Ibanez bearbeite, den Hals ggf von Lack befreie (günstige Ibanez haben oft eine dickere, hochglanz Lackschicht) und vielleicht noch das Shaping anpasse und dann ein Setup durchgeführt habe, höre ich persönlich kaum noch einen Unterschied! Und wenn, dann klingen beide Gitarren trotzdem geil, denn meine Finger können nur etwas schönes aus der Gitarre zaubern, wenn auch der Komfort stimmt.
Ungeachtet dessen habe ich trotzdem eine teure Custom Shop Gitarre im Powerstrat Style und lasse mir momentan noch eine bauen, weil mir das Aussehen auch sehr viel Wert ist und ich ein persönliches Instrument einfach klasse finden :D Ich bin mir aber sehr sicher, dass ich ein vergleichbar gutes Instrument auch von der Stange bekommen könnte. Dies könnte auch ein günstiges Instrument sein (wie zB meine ibanez 721, welche sich direkt nach meiner Jaden und meiner Prestige ibanez am besten anfühlt, obwohl da noch ein paar teurere Gitarren zwischen sind).

Um nochmal kurz auf die Links vom Anfang meines Beitrags zu kommen, wird eine Gitarre von der Stange irgendwann nur noch schöner, aber nicht mehr "besser". Das wird aber oft miteinander in direkter Verbindung gebracht, weil damit auch meistens der Preis steigt. Als Beispiel dienen jetzt mal Gitarrentops. Interessanterweise klingen ALLE Gitarrentop sau geil egal ob mit AAA geflammter Decke oder Wölkchenahorn oder gestocktem Holz oder Wurzelholz, keins davon hat sich als ungeeignet für den Gitarrenbau entpuppt, da es den Ton klaut oder sowas.
Auf der anderen Seite bedeutet es aber auch nicht, dass eine PRS Gitarre überteuert ist (weil sie meist hochwertig und aufwendig bearbeitet wird und das Geld kostet und die Decken zudem schweineteuer sind) und eine PRS SE genauso klingt. Allerdings kann man eine PRS SE (bzw eigentlich jede Gitarre die ordentlich verarbeitet wurde) näher an ein Profiinstrument bzw "Vollinstrument" bringen indem man die Bünde bearbeitet, die Pickups tauscht, Elektrik erneuert etc. Das ist aber sau aufwendig und wenn man es nicht selber kann, muss man es machen lassen und dann kann man sich direkt eine teurere Gitarre kaufen :rolleyes:

Too long; didn't read: 500€ Gitarren sind in den meisten Fällen sehr gut, für das absolute Profierlebnis brauchen sie meiner Meinung nach allerdings eine gewisse Überarbeitung UND teure Gitarren klingen vielleicht nicht immer soviel besser, aber sind dadurch auch nicht überteuert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Bei Schulnoten ist heißt es: Gut = Wenn die Leistung den Anforderungen voll entspricht. Und so sehe ich das auch.

Um diesen ganz guten Vergleich noch mit Bässen und luftigen Höhen zu Füttern - Verstärker oder Amp sei Euch überlassen … :)

Schulnote aus der Sicht der Haupt-, Real-Schule … oder Gymnasiums :gruebel: .. Im Zweifel gleiche Note, aber deutlich unterschiedliche (an die Anforderungen angepasste) absolute Leistung.

Gruß
Martin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ein weiterer Punkt: Wenn Gibson eine Standard von 1.800 auf 1.200 runtersetzen würde, wäre die dann nach der Preisregulierung nicht mehr zu "guten Gitarren" zu zählen?
Laut Session Olli´s These käme sie somit in eine andere "Preisblase" und wäre nicht mehr so gut.

Dann müsstest du sie erst noch für ein paar hundert Euro einfrieren lassen, damit sie zu den guten zählt! *g*
Oder ein "Profi" müsste sie "einspielen"! :D
:D
 
Als Beispiel dienen jetzt mal Gitarrentops. Interessanterweise klingen ALLE Gitarrentop sau geil egal ob mit AAA geflammter Decke oder Wölkchenahorn oder gestocktem Holz oder Wurzelholz, keins davon hat sich als ungeeignet für den Gitarrenbau entpuppt, da es den Ton klaut oder sowas.

Ich befürchte, dass das einfach daran liegt, dass das Top nicht SO einen großen Einfluss auf den Gesamtsound hat.
Meiner Meinung nach ist bei einer Solidbody E-Gitarre von den Hölzern das Holz vom Hals samt Griffbrett am wichtigsten für den Sound (natürlich inkl. der Halsaufnahme), dann Korpusholz und dann erst Deckenholz. Hängt im Zweifel natürlich auch davon ab, wie dick die Decke ist. Aber bei einer nur 0,5 cm dicken Wurzelholzdecke würde ich jetzt keine drastischen klanglichen Veränderungen erwarten im Vergleich zu einer 0815 Maple Decke.
 
Ich sehe es sehr ähnlich wie du, die meisten Leute von denen ich allerdings lese sehen entweder den Korpus inkl Decke als erheblich ("das liegt sicherlich an der Dicke der Decke!") oder am Holz im gesamten (eigentlich die Ansicht der Gitarrenbauer). Deswegen hatte ich das nicht weglassen wollen und spricht wenn überhaupt gegen eine Bedeutung der Decke.

Edit: Trotzdem scheint keine der Wuchsarten von Holz den Ton in irgendeiner Art und Weise zu verschlechter, wenn dieses als Decke benutzt wird.
 
So eine 1,5 cm dicke Maple Decke auf Mahagoni Body macht klanglich auch was aus.
Aber diese ganzen exotischen Edelhölzer sind in der Regel nicht so dick (weil teuer) als Decke. Und da gibts kaum was stark gemasertes, das jetzt den Klang dermaßen grob verschlechtern würde, dass man es nicht benutzen könnte.
Ich persönlich würde aber z.B. keine Gitarre mit einer Ebenholzdecke haben wollen. Das wäre mir einfach too much. Schaut aber auch langweilig aus (meine Meinung).

Ansonsten ist natürlich die Gitarre als Gesamtkonstruktion verschiedener Hölzer zu sehen.
 
Ok, ich wollte damit größtenteils auch mehr darauf hinweisen das hübscher und aufwendiger (und damit teurer) nicht gleich besserer Klang bedeutet. Ich wollte und möchte wirklich keine "Wieviel Auswirkung hat Holz auf den Klang" Diskussion anfangen :D
Also bin ich hiermit zu dem Thema auch ruhig und alle anderen beziehen sich bitte auch nicht weiter auf den Abschnitt oder auf einen Folgepost darauf :)
 
Ich gehe mal davon aus, dass diese sehr schönen Decken auch auf sonst recht wertigen, qualitativ guten Instrumenten verbaut werden. Insofern kann da natürlich auch noch der Eindruck entstehen, dass das ein Holz ist, das gut "klingt".
 
Bei Fender gibt es YouTube Videos wo der Masterbuilder Hals und Korpus Holz wählt und abklopft um den Klang abzustimmen. Als etwas stumpfer gegen Klingel Hals usw.

Bei meinem PRS Besuch waren japanische Einkäufer in der Wood Libary und haben nicht nur schöne Decken gesucht sondern ebenso Body und Korpusholz welches zueinander passt.

Merke: sowohl bei Fender als auch PRS reden wir jeweils von Holz der gleichen Art, was sich nur im individuellen Stück unterscheidet.

Oder Begriffe wie Quatersawn um die Wuchsrichtung des Hals Holzes zu beschreiben - inkl. abweichenden Wuchsrichtungen den Ton beeinflussend.

Es also rein an Ahorn, Mahaghoni aufzuhängen ist zu kurz gedacht - wenn man es maximal ausreizen möchte ...

Gruß
Martin

Myxin, die Decke der DEAN von vor 2 Seiten ist nicht hässlich, hat aber trotzdem den Weg in die 350 EUR Klampfe gefunden :)
 
Es also rein an Ahorn, Mahaghoni aufzuhängen ist zu kurz gedacht - wenn man es maximal ausreizen möchte ...

Das sowieso. Es gibt auch nur klangliche Tendenzen, die man bei der jeweiligen Holzart aus Erfahrung erwarten kann. Aber streng gesehen gleicht kein Stück dem nächsten. Wäre es anders, müssten auch alle Strats einer Serie gleich klingen. Tun sie aber nicht.
 
Bei Fender gibt es YouTube Videos wo der Masterbuilder Hals und Korpus Holz wählt und abklopft um den Klang abzustimmen. Als etwas stumpfer gegen Klingel Hals usw.
Das gibt es in fast jedem anderen Instrumentenbau auch. Auch dieses "Abklopfen" ist das Ergebnis einer subjektiven Wahrnehmung. Wenn nur 2 Leute dasselbe Holz "abklopfen", können sie schon zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
Auch stimmt die Gleichung nicht: Teures Holz = gutes Klangholz. Genausowenig wie: Schönes Holz = gut klingendes Holz.
Heißt unterm Strich:
Es ist durchaus möglich, und es gibt hierfür zahllose Beispiele dafür, dass eine Kombination aus günstigen Materialien, für jemanden das Nonplusultra an Sound bedeutet. Und natürlich auch umgekehrt.

Wäre es anders, müssten auch alle Strats einer Serie gleich klingen. Tun sie aber nicht.
Genauso ist es :)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben