Da machen viele Lehrer mit (es gibt ja außer Geld- auch Zeitmangel, gerade bei erwachsenen Schülern), auch wenn dann mal die einzelne Stunde teurer sein kann.
Das ist schwierig.
Hier gibt es nur 10er Karten und die sind dann umgerechnet für mich ein Zeitraum von insgesamt nur einem Vierteljahr, bevor meine Ressourcen aufgebraucht sind.
Und auf dieser "Kontruktion der Methodik" kann dann auch der Schwerpunkt liegen. Es gibt viele Dinge, die ich auch nicht oder nicht besonders gut kann, an denen ich dann lange selbst arbeiten muss. Häufig reichen dafür eine oder wenige Stunden, um auf den Kern des Problems zu kommen. Dann vielleicht noch zum Selbstbeobachten einen Recorder bei akustischer Musik, bei der Stromgitarre reicht Audacity zum Aufnehmen und Abhören. Und ein Metronom, egal ob HW oder SW.
Genau das ist mein Plan.
Das, was ich gut kann oder wo ich gut Zugang finde, das will ich mit dem Lehrer zusammen aktiv ausüben, denn ich lerne es gut nebenher sozusagen.
Das andere, das will ich vom Lehrer über Etappen, danach kann ich mir in aller Seelenruhe daran monatelang die Zähne ausbeißen und dann komme ich wieder.
Würde mir nichts bringen, wenn ich vier Stunden lang das gleiche mache, weil ich einfach lange brauche, um etwas zu erlernen, also kann ich das eine, sobald ich weiß, was ich tue, in Eigenregie weiterführen, da zahle ich dann nicht drauf, während ich für das andere die Zeit maximal effektiv im Unterricht nutze
Ein weiterer Punkt beim Unterricht ist, dass man lernt, sein eigenes Spiel besser zu analysieren. D.h. der Lehrer sollte nicht sofort sagen, "im Mittelteil hast du geschleppt", sondern du solltest erst dein eigenes Spiel selbst einschätzen und er sollte dann deine Einschätzung bewerten..
Das ist mir sehr willkommen.
Ich habe ein gutes, relatives Gehör, ich kriege sehr, sehr viel mit, was ich falsch mache. Das kann zuweilen sehr frustrierend sein, es erspart mir aber einiges an Zeit für Gehörbildung, wenngleich ich es natürlich weiter ausbauen und verbessern können möchte. Aber grundlegend kriege ich nahezu sofort mit, ob etwas nicht harmonisch oder auf die richtige Weise disharmonisch (manchmal soll es ja auch so klingen) klingt.
Hier könnte ich dann präziser auch fokussieren, zu erkennen, was ich WARUM falsch gemacht habe.