Mein Zwischenstand. Sollte ich mein Gitarrespielen neu orientieren?

Wechselschlag ist in dem Fall umständlich und würden die meisten Shredder nicht machen
Ich habe da ehrlich nie nachgedacht.
Wenn ich unten bin, ziehe ich direkt über beide Saiten, weil es mir weniger aufwendig erschien.

Und nachdem ich dein Video gesehen habe, hat sich das Wie etwas verändert.
neee...im SWEEP bin ich die Oberniete...ich bin voll gefangen im Wechselschlag...
Naja, als Sweep hab ich's nie direkt gesehen, weil da nicht allzu viel bewegt wird, aber ja, wenn man's genau nimmt, ist es ein Sweep, weil du zwei Saiten in einem durchgehenden Schlag spielen willst und damit Weg und Zeit einsparst.

Aber richtiges Sweeping so über alle Saiten drüber kann ich ebenfalls auch noch nicht. Nicht einmal ansatzweise.
 
Eine Frage zwischendurch - du hast geschrieben, du willst eigenes Zeug kreieren. Machst du das? Also schreibst du Lieder oder so?
Weil man kann ja auch auf kreativem Weg lernen. Beim Schreiben von eigenen Liedern.
Das ist ein bisschen offener als das möglichst gute Nachspielen von schon bestehenden Liedern wie Hell's bells oder so. Vielleicht könnte das etwas Leistungsdruck bei dir reduzieren.
Nur eine Idee...
 
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Das ist ein bisschen offener als das möglichst gute Nachspielen von schon bestehenden Liedern wie Hell's bells oder so. Vielleicht könnte das etwas Leistungsdruck bei dir reduzieren.
Ne, noch habe ich nicht aktiv eigene Lieder geschrieben.

Bisher habe ich überwiegend dann nach Gehör improvisiert und würde da gerne komplexeres erschaffen.
 
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Der Vorteil, wenn du dir selbst was ausdenkst, ist halt - es gibt kein "perfektes" Original, dem du nacheifern könntest. Du kannst dir selbst coole Riffs ausdenken und die üben, sie anpassen an das, was du kannst.
Das bereitet auch gut auf eine Band vor, wenn du mal eine haben möchtest.

Ich habe im Grunde immer nur so Musik gemacht. ;) Immer nur geübt, was ich gerade gebraucht habe für das, was ich mache. Ohne Leistungsgedanken. Ohne den Druck, ein guter Gitarrist zu werden. Ohne Unterricht.
Ein "guter" Gitarrist bin ich sicher nicht, aber es macht mir immer noch viel Spaß und es reicht für das, was ich mache. Und natürlich lerne ich auch immer was dazu. Nebenbei.

Nur um mal einen Blick aus einer anderen Richtung auf das Thema zu werfen...
 
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Nur um mal einen Blick aus einer anderen Richtung auf das Thema zu werfen...
Wäre tatsächlich im langen Run auch mein Gedanke.

Erst würde ich allerdings trotzdem einen gewissen Stand festigen, damit ich meine Vorstellungen besser auf die Gitte bekomme.

Und ja, danach würde ich nach und nach Bands suchen, die mich inspirieren, in die reinlernen und letztlich in eine eigene einzusteigen versuchen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ohne den Druck, ein guter Gitarrist zu werden. Ohne Unterricht.
Das wäre tatsächlich ein großer Vorteil.
 
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Geht halt auch ein bisschen darum, Gitarre zu spielen, um Musik zu machen.
Nicht unbedingt Gitarre zu spielen, um gut Gitarre zu spielen. Da kann man sich schnell verlieren, wenn man sich darauf konzentriert, wie viele Fortschritte man jetzt in einem bestimmten Zeitraum gemacht hat. (Lernen geht nicht steil bergauf.)

Bands sind gute Lehrmeister. Ich kann dir das nur empfehlen. Man lernt sehr viel dabei, mit anderen Musik zu machen - auch wenn alle noch Anfänger sind. Auch wenn man sich mal nur mit dem einen oder anderen zum Jammen trifft.
Da merkt man dann auch, was man kann. Was man braucht. Was man möchte.
Und dass aus einem "Fehler" manchmal auch was Spannendes entstehen kann, auf das man ohne ihn nie gekommen wäre. ;)
 
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Hallo! Ich habe ehrlich nicht alles gelesen und möchte nur kurz meine Erfahrung zum Gitarrenunterricht teilen.

Ich spiele seit ich 14 bin (26 Jahre) on off Gitarre.
Ich hatte in der Zeit
*4 Jahre Unterricht (ganz normal Face 2 Face)
*bei 5 unterschiedlichen Lehrern
*für durchschnittlich ca 80-85€ im Monat,

habe also ca 1000€ pro Unterrichtsjahr ausgegeben, insgesamt ca 4000 Euro.

Die restliche Zeit habe ich autodidaktisch gelernt.

Ich dachte früher auch so: da kann ich ja 1x pro Jahr Gitarre oder Amp austauschen. Das hat sich mit dem Alter (und evtl ausreichend Equipment das meist nur rumsteht) geändert. Guter Unterricht ist durch nichts zu ersetzen. Instrument ist inzwischen zweitrangig. Unterricht kann motivieren und über die eigenen Grenzen bringen. Man lernt einen neuen Menschen kennen, es bringt einen nach "draußen" ins Zusammensein, ins gemeinsame Musikmachen. Ich habe in den Zeiten aktiven Unterrichts unzählbar mehr viel gelernt als in den autodidaktischen Phasen dazwischen (vor allem in den frühen Jahren).

Und ich habe gelernt, zu lernen. Also Methodenwissen, wie man sich Techniken oder Stücke selbst aneignet. Jetzt nehme ich dann, wenn ich nicht weiterkomme, Unterricht (zuletzt 2 Jahre Flamenco), sobald mich das langweilt, mache ich wieder alleine weiter (momentan wieder Metal).

Grüße..
 
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Guter Unterricht ist durch nichts zu ersetzen. Instrument ist inzwischen zweitrangig.
Der Vergleich diente zur Verdeutlichung.
Selbst WENN ich da komplett nie wieder Geld investieren wollte, könnte ich es nicht lange durchhalten.

Gut, 80 bis 85 € schon, aber bei mir ist idR leider mit 120+ und Vertragsbedingung zu rechnen oder entsprechend mehr ohne Vertragsbedingung.

Der Unterschied zwischen einer Gitarre und dem Unterricht ist, für die Gitarre spare ich einmal, dann steht die in meinem Zimmer, fertig.

Der Unterricht erstickt quasi meine Sparmöglichkeiten an der Wurzel, denn er kostet genug, dass ich mit Grundsicherung am Ende des Monats im besten Fall auf +0 komme.

Das ist einfach extrem schwer umsetzbar..
Es erstickt nicht nur, dass ich mir was gönnen kann, es geht auch früher oder später an mein Polster für Notlagen. Und ab da muss ich dann Notbremse ziehen, weil eben das, wofür das Polster da ist, leider Priorität vor jedem Unterricht hätte.
Und ich habe gelernt, zu lernen. Also Methodenwissen, wie man sich Techniken oder Stücke selbst aneignet.
Ich denke, genau das muss ich auch lernen.
Und da ich das irgendwie in einem halben Jahr unterbringen muss (nicht nur will) habe ich ja diesen Beitrag verfasst.

Der kommt vielleicht verzweifelter rüber, als es eigentlich beabsichtigt war, denn ich hätte Bock auf Leadgitarre und Rhythmusgitarre gleichermaßen, aber ein halbes Jahr ist lächerlich wenig Zeit, meine Intention war also, dann den Unterricht für Stärkenausbau zu nutzen, auch, wenn das heißt, hier etwas hinten anstellen zu müssen.

Eine halbe Zielerfüllung erscheint mir einfach besser, als gar keine, weil die Zeit nicht gereicht hat und ich ohne Unterricht sehr eingeschränkt im Lernen bin. Zumindest derzeit.

Gefällt mir dieser Gedankengang? Nö.
Ich habe Bock auf beides.

Aber noch weniger würde mir gefallen, wenn ich dieses halbe Jahr nicht maximal effizient hätte nutzen können.
 
Heutzutage kann man auch mit Youtubevideos super Gitarre lernen. Klar,ein Lehrer,der auf deine persönlichen Belange eingeht ist immer das Maximum. Aber die Videos kosten nix und das geht auch
 
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Heutzutage kann man auch mit Youtubevideos super Gitarre lernen. Klar,ein Lehrer,der auf deine persönlichen Belange eingeht ist immer das Maximum. Aber die Videos kosten nix und das geht auch
Versuche ich.
Aber es ist halt wild durcheinander.

Deswegen will ich das halbe Jahr auf jeden Fall nutzen, weil ich mich sonst verrenne. Vielleicht kann ich danach auch wirklich vollkommen autodidaktisch lernen.

Nur jetzt aktuell kann ich's nicht.
Ich bin zu unorganisiert in meinem Material.
 
Ok. Ein halbes Jahr Unterricht kann dich da schon sehr weit bringen. Bei mir ging das im E-Gitarrenunterricht damals mit Rhythmus/Takte/Notenwerte verstehen los, dann Tabs/Noten entschlüsseln lernen, um sie im Schneckentempo korrekt spielen zu können. Und dann versuchte der Lehrer, an meinen Spielinteressen andockend Songs oder Parts von Songs mit mir zu lernen, die immer "eins schwerer" waren als das letzte.
Der Lehrer gab dann auch passend Fingerübungen. Damit wird der Lernanstieg echt rasant. Ich erinnere mich noch an so Hammer-on Pullof-Übungen übers ganze Griffbrett. Furchtbar. Da hat mir das Lob der Lehrkraft geholfen, dran zu bleiben. Wenn man so ne Übung mal 1h am Tag über eine Woche macht - natürlich mot Metronom, mal als 16tel, 8tel und Triolen. Alter Schwede, das merkst du am Spiel. Aber der wie oft der Lehrer sagte: "Stop, langsamer, du spielst nicht sauber. Stell das Metronom so langsam, dass du wirklich jeden Ton sauber hörst. Nicht hudeln, Geschwindigkeit kommt später." Anstrengend! Aber wenn das verinnerlicht ist, dieser "Modus operandi", kann man sich bald vieles selbst aneignen.

Du könntest evtl versuchen, Unterricht außerhalb von Musikschulen zu nehmen. Ich weiß noch, wie mein erster Gitarrenlehrer sagte: wärst du privat zu mir gekommen, könnte er flexibler und günstiger Unterricht anbieten (im Normalfall zahlte ich das ganze Jahr obwohl in den Schulferien kein Unterricht war, nervte mich dann als ich schon arbeitete - was soll das, ich habe 30 atage Urlaub und oft NICHT zu den Schulferienzeiten). Da ich aber über die Musikschule gekommen war, durfte er mich nicht als "persönlichen Schüler" aufnehmen.

Aber mein letzter Gitarrenlehrer bot mir an, flexibel zu ihm zu kommen und ihn pro reeller Stunde zu bezahlen, da ich damals nicht regelmäßig Zeit hatte.

Vielleicht findest du so jemanden: 1x - 2x im Monat Unterricht für dementsprechend weniger Geld. Nachfragen und deine finanzielle Situation transparent machen..
 
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Vielleicht findest du so jemanden: 1x - 2x im Monat Unterricht für dementsprechend weniger Geld. Nachfragen und deine finanzielle Situation transparent machen..
Habe ich schon und es ist auch außerhalb von Musikschule. Aber nicht günstiger. Nur flexibler.

Der Lehrer selbst ist auch sehr nett. Wir drücken wahrscheinlich die Fahrtkosten, statt vier 45 Minuten gibt es alle zwei Wochen Doppeleinheiten.
dann Tabs/Noten entschlüsseln lernen, um sie im Schneckentempo korrekt spielen zu können. Und dann versuchte der Lehrer, an meinen Spielinteressen andockend Songs oder Parts von Songs mit mir zu lernen, die immer "eins schwerer" waren als das letzte.
Der Lehrer gab dann auch passend Fingerübungen.
Das Gute ist, ich kann 90 % der TABS lesen und, mit Metronom, auch mitspielen, wenn ich sie erstmals gewohnt bin.

Diverse Übungen würden mir immens helfen, ebenso eine klare Richtung, ob ich dann eher Richtung Rhythmusgitarre oder Leadgitarre gehen würde beim Unterricht.

Meine größte Ressource ist Zeit.
Ich kann problemlos drei oder vier Dinge an einem Tag üben.

Kurzum, der Lehrer könnte an mehreren Punkten ansetzen, ich kann sie alle seelenruhig abarbeiten.
 
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Diverse Übungen würden mir immens helfen,
Das ist halt echt trocken, aber es gibt da Bücher dazu zu Rhythmik und Technik. Furchtbar. Ich hatte/habe z.B. dieses hier:

Emilio Pujol: Guitar Method. Ein Gang durch die Hölle. Ich hänge dir mal ein Beispiel daraus in den Anhang. Viele Übungen zielen darauf ab, die Finger in eine ökonomische Spielhaltung zu zwingen. Das ist entwickelt für klassische Gitarre aber viele Techniken sind genauso relevant für E-Gitarre.

Dann gibt es sowas unter verschiedenen Namen auch für E-Gitarre. Noch furchtbarer fand ich. Ohne Lehrkraft hätte ich das nicht gemacht. Weil es echt zum Großteil keinen Spaß macht - auch wenn man merkt, dass es voran bringt.

Ich finde die Festlegung auf Rhythmus oder Lead übrigens nicht zentral. Das hat bei mir immer hin und her gewechselt. Ich habe allerdings meist den Rhythmuspart zuerst gelernt und dann die Lead/Solostimmen.
 

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Edit: kleiner Nachtrag. Beim Erinnern an den Unterricht mit dem Pujol-Buch kam mir gerade wieder eine Szene in den Kopf, die ich nie vergessen werde. Es könnte so eine Übung wie die obige gewesen sein. Es ging ja stets darum, dass die Finger der Greifhand bei diesen Übungen ganz nah über den Saiten schweben, bevor sie die Saite runterdrücken. Das wollen sie aber nicht. Spielte ich z.B. mit dem Mittelfinger, hob sich der Ringfinger von den Saiten weg. Und ich starre auf meine Finger und mir wird schon übel vor Anstrengung, weil ich gedanklich versuche, den Ring- Zeige-, und kleinen Finger nahe über der Saite schweben zu lassen, während sich nur der Ringfinger bewegen soll.

Das hat einfach nicht geklappt, so sehr ich es versuchte. In der nächsten Unterrichtsstunde klagte ich frustriert mein Leid und der Lehrer hatte die Lösung parat: wenn ein Finger einen Bund greift, drückt man aktiv die anderen, die sich vom Griffbrett heben wollen, auch Richtung Griffbrett, aber nur so weit, dass sie nicht die Saite berühren. Waaaaas? Und darauf soll ich jetzt bei jedem Ton achten? Ach du Scheiße! ;)

Also wie gesagt: ohne Lehrer hätte ich das never ever angegangen. Und ich habe es ja auch nicht perfektioniert, weil ich ja nicht aufs Konservatorium wollte. Aber was hat es gebracht? Dass ich jetzt meine eigene Technik gut kritisieren kann. Werde ich z.B. ich nicht schnell genug, dann muss ich schauen, ob meine Finger und das Plektrum wirklich nur den geringst möglichen Weg zurücklegen.

Naja, ich fasel wie der alte Mann der ich langsam wohl werde. Ich hatte 2 sehr gute Lehrer und 3 nicht so hilfreiche. Der beste, anspruchsvollste, strengste und anstrengende war der klassische Gitarrenunterricht mit dem Pujol-Buch, als ich so 17/18 war.

Grüße..
 
Der Unterschied zwischen einer Gitarre und dem Unterricht ist, für die Gitarre spare ich einmal, dann steht die in meinem Zimmer, fertig.
Nachvollziehbar, aber trotzdem IMHO langfristig nicht gut. Klar kostet guter Unterricht, dafür sind gute Instrumente heute sehr günstig verfügbar. Neu und auch gebraucht, elektrisch und akustisch.
Mit einer einfachen HB, J&D für <200€ etc. kann man problemlos auf die Bühne, und auch bei akustischen Gitarren ist gerade der Gebrauchtmarkt ok. Ich habe bspw. neulich eine alte Hopf-Meistergitarre (eines der in den 1970s höchstwertigen Modelle) für < 200€ kaufen können; läge heute bei vielleicht ca. 3k€.
P.S.: Und geh' einfach davon aus, dass die Gebrauchtpreise in den nächsten Jahren für "normal gute" Instrumente (wenn auch nicht unbedingt für spezielle Sammlermärkte) eher sinken werden, wenn wir Boomer uns allmählich beim Umzug ins Pflegeheim von den vielen Instrumenten trennen müssen, die auch unsere Kinder, sofern überhaupt vorhanden, nicht mehr haben möchten...
 
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Nachvollziehbar, aber trotzdem IMHO langfristig nicht gut. Klar kostet guter Unterricht, dafür sind gute Instrumente heute sehr günstig verfügbar.
Günstig ist im Auge des Betrachters, die Gitarren, die mir gefallen, sind für meine Verhältnisse auch nicht günstig. Im Gegenteil, sie sind so ziemlich alles, was ich habe.

Umso mehr will ich sie pflegen und erhalten, denn ich hänge dadurch auch sehr, sehr stark an ihnen. Ich musste JAHRE darauf warten und gleichzeitig habe ich vieles ohne mit der Wimper zu zucken aufgegeben.

Es geht mir auch nicht darum, um Geld zu geizen, aber mit Grundsicherung machst du keine großen Sprünge. Entsprechend kann ich mir einen Unterricht nicht allzu lange leisten, da kann er noch so gut sein, meine Möglichkeiten spielen einfach nicht lange mit.

Zum Beispiel muss ich jetzt schon auf banale Dinge sparen, etwa, um meine Gitarre auch reparieren oder deren Bundstäbchen ersetzen lassen zu können und sowas halt.

Meine Gedanken kommen wirklich eher daher nach dem Motto:

Was ist mir, trotz dass ich einfach kein allzu guter (Voll-)Autodidakt bin, zu bestimmten Sachen ohne Hilfe nur schwer Zugang und daraus resultierend wenig Progress finde und nur einen furchtbar kurzen Zeitraum an Unterricht nehmen kann, zu erreichen möglich, ohne dass das Resultat zu weit weg von dem ist, was ich mir wünsche.

Eine Frage, die ich auch nur stelle, weil ich, im Gegensatz zu damaliger Situation, jetzt sehr wohl die Gitarren habe, auf die ich auch wirklich Lust habe.

Privat kann ich Zeit investieren, aber ich denke, ich werde einiges an Zielen hinten anstellen müssen, weil halb erreichte Ziele besser sind, als gar keine.
 
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die Gitarren, die mir gefallen, sind für meine Verhältnisse auch nicht günstig
Vielleicht hilft es, die Instrumente "etwas instrumenteller" zu sehen - es muss vielleicht nicht die C/S-Tele sein, sondern vielleicht reicht auch die HB-Tele.
mit Grundsicherung machst du keine großen Sprünge
Problem ist auch persönlich hinlänglich bekannt (hieß zu meinen Zeiten nur anders)
meine Gitarre auch reparieren oder deren Bundstäbchen ersetzen lassen zu können
Das sind meist keine jährlich anfallenden Aktionen.
trotz dass ich einfach kein guter Autodidakt bin, zu bestimmten Sachen ohne Hilfe nur schwer Übe-Zugang und -Progress finde und nur einen furchtbar kurzen Zeitraum an Unterricht nehmen kann, zu erreichen möglich
Vielleicht kann und sollte das Trainieren von autodidaktischen Fähigkeiten, quasi als Hilfe zur Selbsthilfe, im Vordergrund der Stunden stehen, also auch das Lernen von Übungspraxis, von Selbstkontrolle, Reflexion etc.
 
Vielleicht hilft es, die Instrumente "etwas instrumenteller" zu sehen - es muss vielleicht nicht die C/S-Tele sein, sondern vielleicht reicht auch die HB-Tele.
Das tue ich bereits.
Mir ist tatsächlich egal, was auf dem Headstock steht...

Aber bei Firebirds ist das nicht allzu flexibel.
Nein, auf die kann/will ich nicht verzichten. Firebird V ist halt DIE Lieblingsgitarre für mich.

Und nö, Epiphone ist da definitiv nicht allzu günstig. Ich bin allerdings trotzdem preislich sehr, sehr pragmatisch herangegangen, so gut es ging. Außer einmal.

Die war ein krasser Zufall und hat für mich einen unglaublich hohen Sentimentalwert, dafür flog auch so einiges raus.

Habe ich auch prompt versichert.
Vielleicht kann und sollte das Trainieren von autodidaktischen Fähigkeiten, quasi als Hilfe zur Selbsthilfe, im Vordergrund der Stunden stehen, also auch das Lernen von Übungspraxis, von Selbstkontrolle, Reflexion etc.
Definitiv.

Ich habe dem Lehrer sogar ziemlich wörtlich gesagt "Mag doof klingen, aber ich muss vor allem lernen, den Unterricht nicht mehr zu brauchen."
Das sind meist keine jährlich anfallenden Aktionen.
Das ist wahr, allerdings brauche ich für etwa 500 € bis 1.000 €, ohne zusätzliche weitere fließende Ausgaben, etwa ein bis zwei Jahre, um es zur Seite zu legen. Mit Unterricht kann ich das sogar gar nicht.

Zum Beispiel steht für mich ziemlich sicher fest, wenn die Frets mal soweit sind, dass ich nachhaltig denke. Also kommt da richtig hartes Zeug als Nachfolger drauf.

Armut lehrte mich eines.
Investiere in Reduktion zukünftiger Ausgaben.
 
Entsprechend kann ich mir einen Unterricht nicht allzu lange leisten
trotz dass ich einfach kein allzu guter (Voll-)Autodidakt bin, zu bestimmten Sachen ohne Hilfe nur schwer Zugang und daraus resultierend wenig Progress finde und nur einen furchtbar kurzen Zeitraum an Unterricht nehmen kann, zu erreichen möglich, ohne dass das Resultat zu weit weg von dem ist, was ich mir wünsche.
soweit ich hier alles richtig verstanden habe, bist Du doch kein Anfänger.
Wo ist denn der Unterschied, sich ein Vid-Tutorial rein zu ziehen, oder die Anwesenheit eines Lehrers? Der Unterschied ist, der Lehrer zeigt es, wie man es macht. Die Tutorials aber auch, die kannst du auch unbegrenzt, immer wieder abspielen, ist ein großer Vorteil.
Da Du kein Anfänger bist, ist es doch ideal, mit Tutorials zu arbeiten, deshalb auch, weil es unzählige kostenlose Tutorials für alles mögliche gibt.
Ob dich jetzt ein Lehrer zulabert, oder das Tutorial, macht wohl kein Unterschied :)
 
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Wo ist denn der Unterschied, sich ein Vid-Tutorial rein zu ziehen, oder die Anwesenheit eines Lehrers?
Korrektur, automatische Anpassung und objektive Analyse meines Stands, der in sich zerfetzt teils ganz passabel und teils auch nicht so gut ist, eine andere Perspektive (teils wörtlich) und die Möglichkeit, den Zugang individueller zu gestalten.

Der Lehrer textet nicht nur, er interagiert direkt mit mir und umgekehrt. Das ist wahrnehmungstechnisch zumindest beim Wiedereinstieg eine deutlich angenehmere und greifbarere Situation.
bist Du doch kein Anfänger.
Trotzdem ist mein Fundament unausgeglichen, teilweise habe ich in manchen Bereichen sogar gar keins, das fällt mir in bestimmten Bereichen auch auf den Kopf und bedarf definitiv Aufarbeitung, die ich sehr methodisch organisiert bekommen muss.
 
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