Guter Unterricht ist durch nichts zu ersetzen. Instrument ist inzwischen zweitrangig.
Der Vergleich diente zur Verdeutlichung.
Selbst WENN ich da komplett nie wieder Geld investieren wollte, könnte ich es nicht lange durchhalten.
Gut, 80 bis 85 € schon, aber bei mir ist idR leider mit 120+ und Vertragsbedingung zu rechnen oder entsprechend mehr ohne Vertragsbedingung.
Der Unterschied zwischen einer Gitarre und dem Unterricht ist, für die Gitarre spare ich einmal, dann steht die in meinem Zimmer, fertig.
Der Unterricht erstickt quasi meine Sparmöglichkeiten an der Wurzel, denn er kostet genug, dass ich mit Grundsicherung am Ende des Monats im besten Fall auf +0 komme.
Das ist einfach extrem schwer umsetzbar..
Es erstickt nicht nur, dass ich mir was gönnen kann, es geht auch früher oder später an mein Polster für Notlagen. Und ab da muss ich dann Notbremse ziehen, weil eben das, wofür das Polster da ist, leider Priorität vor jedem Unterricht hätte.
Und ich habe gelernt, zu lernen. Also Methodenwissen, wie man sich Techniken oder Stücke selbst aneignet.
Ich denke, genau das muss ich auch lernen.
Und da ich das irgendwie in einem halben Jahr unterbringen muss (nicht nur will) habe ich ja diesen Beitrag verfasst.
Der kommt vielleicht verzweifelter rüber, als es eigentlich beabsichtigt war, denn ich hätte Bock auf Leadgitarre und Rhythmusgitarre gleichermaßen, aber ein halbes Jahr ist lächerlich wenig Zeit, meine Intention war also, dann den Unterricht für Stärkenausbau zu nutzen, auch, wenn das heißt, hier etwas hinten anstellen zu müssen.
Eine halbe Zielerfüllung erscheint mir einfach besser, als gar keine, weil die Zeit nicht gereicht hat und ich ohne Unterricht sehr eingeschränkt im Lernen bin. Zumindest derzeit.
Gefällt mir dieser Gedankengang? Nö.
Ich habe Bock auf beides.
Aber noch weniger würde mir gefallen, wenn ich dieses halbe Jahr nicht maximal effizient hätte nutzen können.