Aber das ist nun mal Quatsch
Ist es nicht.
Sonst wäre mir einfach komplett sch***egal, welche Gitarre und was ich drauf spiele. Sorry, ist es nun einmal nicht.
Und ich wette, der Geschmack von mindestens 90 % der Leute hier wurde erfolgreich bedient und wird auch immer bedient sein, denn die meisten mögen halt Strat, Tele, LP und vielen anderen reicht "ähnlich".
Letzteres KÖNNTE bei mir funktionieren, aber auch nicht überall, die Kompromisse müssen an den richtigen Stellen sein, teils wortwörtlich zu nehmen.
Statt zu resignieren, habe ich irgendwie eine Begeisterung für Rhytmusgitarre entwickelt und schaffe mir seit dem einfach Songs drauf, die mir gefallen
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass ich hier eigentlich so ziemlich das selbe versucht habe, weil ich gemerkt habe, dass ich mit Soli nicht glücklich werde.
Ich habe sogar definiert, was so meine mir möglichen Grenzen und Wünsche sind.
Eigentlich hätte da tatsächlich eine geeignete Liste mit Abgleich mit meinem Musikgeschmack gereicht, zumindest dieses Thema hätte schnell beendet sein können.
Und was meinen Gitarrengeschmack betrifft, der ändert sich halt nicht. Dass ich da halt einfach genau so den Geschmack habe, dass alles nicht mehr gebaut wird, wahlweise kostet wie ein gebrauchter Kleinwagen oder halt nicht in Deutschland vertrieben wird, kann ich nicht beeinflussen.
Ich kann nur suchen gehen. Auch hierfür habe ich am Anfang eigentlich nur Beiträge erstellt, um Alternativen und Lösungen zu suchen.
Denn ja, man kann Kompromisse machen, aber es sollte halt nicht NUR aus Kompromissen bestehen.
Der Kompromiss ist, die Gitarren, die ich will, werden Abnutzungsspuren haben, weil gebraucht. Die Firebird habe ich dafür stattdessen in den Hintergrund gestellt, feststellend, das halt !!alle!! mir bekannten für mich angenehmen Alternativen nicht mehr zur Verfügung zu sein scheinen.
Der Kompromiss zum Lernen, Rhythmusgitarre, weil die mir besser liegt bzw eingängige Melodiebögen, die sich wiederholen und nicht zu technisch werden.
Du musst deine Sicht auf die Dinge ändern. Dein aktuelle Einstellung ist ein Garant für ständige Unzufriedenheit
Ok, dann versuche ich mir einfach krampfhaft einzureden, dass mir iwas gefällt, was mir aber halt nicht gefällt.
Darf meine Sicht nur aus Hinnehmen bestehen? Weil dann schweige ich zwar, das, was mich stört, ist damit aber halt auch nicht gelöst.
Für euch ist es dann gelöst, weil ich schweige. That's it.
Wie gesagt, meine Sicht der Dinge ist, ich will bestimmte Musik auf bestimmten Gitarren spielen und weder kann ich es mir leisten (noch sehe ich es ein), Gitarren, die unter 1.000 € kosten, nachbauen zu lassen für den mindestens neunfachen Preis.
Und egal, wie sehr ich es mir einzureden versuchen würde, es kann halt nicht jede Gitarre mir das bieten, was ich mir wünsche. Aber dann sollten die Kompromisse sich noch wie welche anfühlen und nicht wie "Ich gebe eigentlich alles auf, was ich daran mag".
Mir wurde ein Beispiel mit dem Töpfer gebracht.
Ich habe nicht die Situation eines schlechteren Lehms (denn das wäre das Material, das ich will, aber halt abgenutzt), sondern ich bin ein Töpfer, dem der Lehm ausgegangen ist, ohne sich allzu leicht den beschaffen zu können, den er für seine Werke braucht.
Natürlich kann ich mit anderem überbrücken.
Aber halt auch NUR das.
Selbiges gilt für ein Lernkonzept.
Ja, ich kann mit meinem nicht funktionierenden Konzept weitermachen und wieder und wieder scheitern, ja, ich kann andere ausprobieren, die davor für mich gescheitert sind, oder noch ein neues suchen.
Das und nur das ist der Grund, warum ich hier um Hilfe gefragt habe:
Ich suche bestimmte Gitarren händeringend gebraucht und ein für mich passendes Konzept. Zum Beispiel fehlt es mir massiv an Routine als Rhythmusgitarre.
Die Lieder, die Oli vorgeschlagen hat (zumindest die beiden Slayer Songs), die spielte ich seitdem täglich an. Trotz, dass ich momentan mega gefrustet bin.
So viel zu meiner Einstellung.
Ich kann einfach nur eine bestimmte Anzahl an Kompromissen verkraften, das ist alles.