Hui! das ist aber schön. danke für Dream a little Dream of me!
und danke Andi. Ich werds in zukunft mehr versuchen, von den noten weg zu gehen.
dream a little dream of me hab ich jetz mal gesungen. und ne bassspur dazu eingespielt, und etwas geschnipst. die version ist dann gleich auf dem weg zur mailadresse
Habe gerade erst Deine Tracks so richtig hören können. Leider ist ja die Tonart absolut männerfeindlich und somit kommt natürlich Deine Stimme zumindest im A-Teil überhaupt nicht richtig zur Geltung. Ich werde sehen, dass ich das am Wochenende mal für die Jungs in eine anderen Tonart transponiere. Sehr nette deutsche Interpretation. Ist das ein Text von Dir?
Die Bassstimme passt natürlich in sofern nicht zum Piano (oder besser gesagt umgekehrt), dass im Piano fast ständig auch eine Basslinie läuft. Das ist immer der Moment, wo der erste vernichtende Blick vom Bassisten in Richtung Pianist geht, wenn das Piano eine Basslinie mitspielt. Geht normaler Weise gar nicht. Ich schlage vor, dass Du evtl. nochmal eine reine Basslinie einspielst und mir zusendest. Ich werde dann dazu eine passende Pianospur einspielen.
Ich denke, zum Schluss der Einspielung muss ich noch was sagen, da Du ihn nicht so interpretiert hast, wie er gedacht war. Im Sheet sind im letzten Takt diese zwei Fermaten notiert, welche ja bedeuten, dass die jeweilige Note (beliebig) lang ausgehalten werden kann. Es geht also im Tempo bis zur ersten Fermate bei "Dream". Dann sollte der Gesang den kurzen Akkord im Piano abwarten. Anschließend das "off" singen und wieder warten bis im Klavier der mittels Arpeggio gespielte Akkord (Arpeggio heisst, dass die Töne so von unten nach oben gespielt werden) vorbei ist, um dann die letzte Silbe "me" zu singen und bis in das "Nachspiel" zu halten.
@Platypus: Ja, wie bereits gesagt, ist dieses Playback zu "When I Fall In Love" nah am Wasser gebaut. Aber es gibt eine gute Tradition im Jazz, was solche Interpretationen angeht. Ob Charlie Parker, Oscar Peterson oder andere, wie z.B. John Coltrane, alle haben Sie mit Streichern eingespielt, weil damit seinerzeit gut Geld zu verdienen war (WilliamBasie wird vermtl. eine Litanei von Platten in dieser Art bennen können ;-) ).
Noch was zu "How High The Moon":
ich frage mich, warum keiner in seiner Interpretation den Stop nach dem ersten Chorus
schon mit Scat gefüllt hat. Das ist ja eigentlich üblich und die Chance, eindrucksvoll die Ohren des Publikums auf sich zu ziehen. Stelle gerade fest, dass ich Luna in sofern Unrecht getan hat, als dass sie das Loch nach diesem Stop gefüllt hat, allerdings eher für ein "Schwänzchen" des ersten Chorus als als Auftakt zum Scat Chorus.
@Saxophonsatz: When I Fall in Love könnte ich mir auch wunderschön mit Sax vorstellen. Hat nicht jemand Lust?
@platypus in Sachen Corcovado: habe das nun auch mal in Ruhe angehört. Du hast in Deiner Interpretation einige sehr schöne Passagen. Man merkt in jedem Fall, dass Du vermeintlich von Deiner Chorarbeit her mit dem Scatten vertraut bist. Sehr schön finde ich insbesondere gegen Ende die Improvisation in den höheren Passagen.
Komisch, dass ihr (fast) alle so riesen Probleme mit der Passage "I Who was lost and lonely" in Takt 25 habt, was die Intonation angeht ;-).
@Saxycb: gerade nochmal beim Durchhören Deine zweite Interpretation von Corcovado gehört. Sehr schöne zarte Passagen dabei