[Workshop] Texte und Sheets für's Proben und die Bühne

Auch eine einheitliche Wortwahl könnte man sich - zumindest innerhalb der Band - erst einmal angewöhnen. Strophe/Vers, Chorus/Refrain, Zwischenspiel/Interlude etc.
 
Jep... ;) Da wird es dann manchmal schon schwierig. Was dem einen die Bridge ist dem anderen der Prechorus oder schon die erste Hälfte vom Chorus. Von C-Parts, Outros, Turnarounds, abgewandelten Refrains etc. noch gar nicht geredet.
Was auch immer wieder unklar ist: was ist denn sozusagen ein "Kästchen" (nicht zwingend Takt). Der eine denkt bei einem Chorus über A-B-C-D-A-B-C-D "ein Chorus - ist eine Gesangslinie über 8 Takte", der andere denkt immer in "Päckchen", die sich in sich harmonisch nicht wiederholen. Wenn es dann noch einen eingeschobenen "Halbchorus" und/oder den berühmten Doppelchorus im Outro gibt (ach ja, Outro geht ja über die Chorus-Akkorde - wo hört die normale Struktur auf und wo kommt das Outro?), ist das Chaos perfekt... ;)
 
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interessanter Thread.
Ich habe jahrelang irgendwelche Zettel genutzt (Rock-Cover, zwischen 60-100 Songs). War nervig, hat auch dazu geführt, dass man wenig flexibel war (Reihenfolge). Vor ein paar Jahren habe ich beschlossen, alles auswendig zu spielen. Yep, ist am Anfang eine Herausforderung gewesen - und ja - ich bin gezwungen, mich im ca. 2 Wochen Rythmus immer mal wieder durch die aktuelle Setlite zu arbeiten, um meine Erinnerungen aufzufrischen.
Muss allerdings dazu erwähnen, dass ich keine Noten lesen kann daher eh alle Songs /Soli heraushöre und übe, bis ich's "intus" habe.
Heute bin ich voll flexibel und kann mich auf die Band, das Publikum und meine Peformance kümmern.
 
...Ich habe jahrelang irgendwelche Zettel genutzt (Rock-Cover, zwischen 60-100 Songs). War nervig, hat auch dazu geführt, dass man wenig flexibel war (Reihenfolge).
Es geht hier schon um die Erstellung von digitalen Sheets, und da ist die eingeschränkte Flexibilität bzgl. Reihenfolge kaum ein Thema, gegenüber dem Handling von Zetteln und/oder Ordern. Auf dem Tablet kannst Du mit einem Handgriff das benötigte Sheet anzeigen lassen. Bei der Tanzmucke haben wir eher kurze Sets, richten uns direkt nach der Stimmung oder der Wünsche des Publikums, und da stellen wir die Sets direkt auf der Bühne, jeweils kurz bevor wir starten, zusammen. Wollen wir adhoc einen weiteren Song dazunehmen, ist das ein Handgriff, überspringen wir einen oder ziehen wir einen vor, genauso. Bei der Rockcovertruppe, wo wir längere Sets haben, erstellen wir Setlisten vorab im Proberaum. Aber auch da sind wir auf der Bühne trotzdem noch flexibel.

Aber nochmal...
...
Bitte hier keine Diskussion über die Notwendigkeit von Zetteln, Ordnern, Telepromptern usw. starten. Es ist uns allen klar, dass es am besten wäre, man braucht überhaupt keine Aufzeichnungen auf der Bühne, aber diese Diskussion gehört hier nicht her, wobei mein Fokus schon darauf gerichtet ist, fette Ordner zu vermeiden, alles auf ein Minimum zu beschränken.

...die Diskussion ob überhaupt Texte, Sheets etc. gehört hier nicht hin. Es geht halt darum, dass wenn man sie braucht, wie am besten und sinnvollsten dargestellt. Und wenn Du meinen Beitrag gelesen hast, hättest Du auch gesehen, dass ich schon versuche, solche Sheets möglichst so zu gestalten, dass sie halt als Unterstützung gedacht sind, und nicht, dass man die ganze Zeit auf den Text starrt ;)
 

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