Jazzgesang- / Impro-Workshop Nr. 1

  • Ersteller TravelinLight
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Danke, Andi, dass du dir immer so viel Mühe machst mit dem Workshop. Und Luna auch, wherever she is now. ...

Danke, gerne - Luna strippt übrigens im Hintergrund - ähmm, meinte natürlich zieht die Strippen im Hintergrund: sie macht ja freundlicherweise immer für mich den Workshop-Admin-Dienst, wenn ich im Westerwald meine Mails herbeitrommeln muss ;-)
 
Luna strippt übrigens im Hintergrund -

...na, irgendwie müssen die Gesangsstunden ja schliesslich finanziert werden, nicht wahr? :p ;)

Jetzt mal im Ernst - sorry, dass ich mich momentan so rein im Hintergrund bewege - aber irgendwie hab ich einen leichten musikalischen Hänger und ich muss mich immer fürchterlich aufraffen.

Hatte schon ein paar Versuche gestartet, mal was über die neuen Playbacks zu singen aber irgendwie ist nichts bei rumgekommen. :(

Vielleicht würde ja regelmässig Üben was bringen... das wäre vielleicht mal ne Idee, ich bin diesbezüglich momentan wirklich faul.

Dennoch, lese noch mit und lade ja auch immer brav alles hoch, wenn ich Dienst habe.

Bald bin ich auch wieder aktiv dabei.

Liebe Grüsse an alle.
 
Habe eben noch ein Outtake gefunden... falls Interesse besteht... :)
 
So, habe mich nun doch entschieden, schon mal "Dream a little dream" hochzuladen.

Hier und da hat es noch ein paar Macken und der halbe Pfeif-Chorus ist ein wenig leidenschaftslos ausgefallen, nachdem im Treppenhaus sofort jemand angefangen hat, wild zu pfeifen und mir mal wieder bewusst wurde, wie hellhörig mein Haus ist (...und dass meine Nachbarn wohl doch mehr von mir mitkriegen, als mir lieb und manchmal bewusst ist.... :redface: )
Na ja, danach hab ich mich dann irgendwie nicht mehr getraut, laut vor mich hinzupfeifen :rolleyes: - von daher wirkt das Ganze ein wenig kraftlos und ich muss ohnehin erst mal üben, swingend zu pfeifen - gar nicht so einfach, so ein jazziges Gepfeife *lol*

An euch alle viele Grüsse, auch an die Verschollenen (also eigentlich fast alle - obwohl, ich bin ja nun auch nicht gerade besonders aktiv in letzter Zeit....) saxy, mos, platypus und auch johnnywalker (und natürlich auch alle anderen, die ich jetzt nicht namentlich erwähnt habe...) - wo seid ihr eigentlich alle? Hoffentlich wohlauf und fleissig am Üben? :)
 
Huch, verschollen. Mist.
Nee, die Wahrheit ist leider ähnlich traurig: Mir ist meine Festplatte abgeraucht.
Bis die also (glücklicherweise auf Garantie) ausgetauscht ist bin ich leider Aufnahmetechnisch gehemmt. Macht trotzdem weiter! In ein, zwei Wochen bin ich wieder dabei.

bis denne!
 
hallo,
mich gibts noch.
war nur die ganze zeit im stress bzw. bins noch immer u. komme kaum zum mitlesen.
aber in spätestens einer woche wird alles anders... ;)

habe mich gesanglich - durch ausprobieren - mal in andere terrains bewegt (musical, rock) u. ich glaube, das passt besser zu meiner stimme (wegen meinem nicht-existenten jazz-timbre :D). aber ich bleib weiter am ball. man muss ja schließlich alles ausprobieren.
klinke mich also später wieder ein :) - bei den balladen dann vermutlich eher saxophontechnisch. mal sehen...

bis bald!
lg saxycb :)
 
Hallo Leute,

da bin ich wieder. Und ich hab auch etwas mitgebracht. Diesmal eine Version von "When I Fall in Love". Ich bin gespannt, was ihr so meint. Wie immer ist besonders kleinkarierte Erbsenzählerei erwünscht. Aber auch großflächige Rundumschläge sind gern gesehen.

Also bis denne...
 
Hallo Platypus,

danke für den schönen Beitrag zu "When I fall in love"...
Zunächst mal - ich hoffe, du bist mit meinem Mix einverstanden - gar nicht so einfach, den richtigen Grad von Hall zu erwischen und Piano/Stimme abzumischen. Ich tendiere immer lieber zu einem Tick weniger Hall als zu viel. Kannst übrigens auch gerne in Zukunft schon selbst gemischte Tracks schicken....

Ich finde es echt schwer, Kritik zu üben, weil ich immer denke, ich kenne mich dafür doch eh zu wenig aus, aber der Workshop ist ja auch dazu da, dass man sich gegenseitig seine Eindrücke mitteilt.

Also schreibe ich mal ein paar meiner Eindrücke auf:

- Zu allererst: Ich finde, dein "When I fall in love" hört sich sehr angenehm und läuft so entspannt nebenbei (also jetzt so aus der Zuhörerperspektive)

- Beim genauen Hinhören finde ich deinen Gesang aber ein wenig zaghaft (was natürlich sicherlich auch daher rührt, dass man dieses Stück halt irgendwie sanft singen will) und vernuschelt. Also, was jetzt die Artikulation angeht.
Ich bin da sozusagen ein gebranntes Kind, da meine letzte Gesangslehrerin sehr viel Wert auf eine klare Artikulation legte und ich finde, sie hatte recht.
Ist schon schade, wenn man als Zuhörer kaum ein Wort versteht, wenn man sich denn mal die Mühe macht, aufmerksam zuzuhören.
So extrem finde ich das jetzt bei dir nicht, aber es ist mir trotzdem aufgefallen.
Beim nochmaligen Anhören finde ich es definitiv zu zaghaft, da du eine sehr angenehme Stimme hast, die aber nicht so recht zur Geltung kommt, wenn du so hauchig singst.

Zu deinem Scat - auch hier wieder mein bescheidenes "hab ja selber keine Ahnung, wie man´s richtig macht---- :rolleyes:"
Aber da deiner so vielversprechend anfängt, schreib ich trotzdem was dazu.

Also: Der Anfang ist grandios und ich dachte mir schon wieder, wow - wieso können die das immer alle so gut und ich kriegs nie so hin, dass es sich einfach mal völlig entspannt anhört.
Auf jeden Fall sind die ersten paar (4 oder so) Takte echt schön und dann finde ich persönlich flacht es ein bisschen ab.
Aber wie gesagt, ich kriegs gar nicht hin und gerade bei langsamen Sachen finde ich es extrem schwer, zu scatten.

DANN NOCH WAS ALLGEMEINES:
Ich finde es irgendwie schade, dass der Workshop momentan so still ist, aber vielleicht hat er sich auch ein wenig abgenutzt über die Monate.

Ich fände es interessant, mal eure Meinung zu hören über die Zukunft des Workshops.
Wollt ihr gar nicht mehr weitermachen?
Wollt ihr weitermachen, wie bisher aber halt sporadischer?
Fändet ihr es gut, wenn wir auch andere Jazzgesangsrelevante Themen hier miteinbeziehen, z.b. Gesangs/Scat/Vokale Improübungen, jazzrelevante Gesangsbücher und -Playbacks besprechen, welche Cds sollte man sich anhören, welche Möglichkeiten gibt es, sich als Jazzsänger weiterzuentwickeln etc. pp
oder wird das dann zu unübersichtlich (vermutlich?) - andererseits sind die jazzinteressierten Sänger hier ja auch an einer Hand abzuzählen.

Dann noch ein Wort zu saxy - kann man sich deine nicht-jazzigen Gesangsstücke auch irgendwo anhören? Würde mich schon interessieren....

Liebe Grüsse und allen einen schönen Abend
Luna
 
im aktuellen "Jazzpodium" ist ein ziemlich interessantes Interview mit Sheila Jordan, da plaudert sie viel über ihre Workshops, ihren Stil, ihren Weg, ihre Meinung zum Scat, zum "modernen Unterricht", etc.
 
Fändet ihr es gut, wenn wir auch andere Jazzgesangsrelevante Themen hier miteinbeziehen, z.b. Gesangs/Scat/Vokale Improübungen, jazzrelevante Gesangsbücher und -Playbacks besprechen, welche Cds sollte man sich anhören, welche Möglichkeiten gibt es, sich als Jazzsänger weiterzuentwickeln etc. pp

Hallo !
Ich wäre absolut dafür.
Erstens, weil ich immer noch nicht aufnehmen kann :redface: ,
zweitens, weil das Thema sehr, sehr spannend werden könnte.
schöne Grüße an alle
Bell
 
Hallo !
Ich wäre absolut dafür.
Erstens, weil ich immer noch nicht aufnehmen kann :redface: ,

Was ich immer noch soooooo schade finde :(


Die Frage ist halt nur, ob der Thread dann nicht sehr verwässert.
Sollten wir dafür evtl einen neuen allgemeinen Jazzgesangsthread eröffnen??
Ich fände so einen Austausch ja auch klasse, muss ich sagen. Ist halt die Frage, wer ausser uns noch dran Interesse hat, Bell... viele Jazzsänger sind hier ja nicht unterwegs, leider.

Liebe Grüsse!
 
Guten Abend zusammen,

praktischer Weise hat Luna zu Platypus' neuster Einspielung ein paar Gedanken formuliert. Das macht mir die von Platypus geforderte Erbsenzählerei einfacher ;-) und somit kommentiere ich zunächst mal einfach Lunas Posting:

Hallo Platypus,

danke für den schönen Beitrag zu "When I fall in love"...
Zunächst mal - ich hoffe, du bist mit meinem Mix einverstanden - gar nicht so einfach, den richtigen Grad von Hall zu erwischen und Piano/Stimme abzumischen. Ich tendiere immer lieber zu einem Tick weniger Hall als zu viel. Kannst übrigens auch gerne in Zukunft schon selbst gemischte Tracks schicken....

Ja, auch ich habe Gefallen an Deinem "When I fall..." gefunden. Für meinen persönlichen - also subjektiven - Geschmack könnte Deine Vocalspur einen Tick mehr Hall vertragen, wobei ich es so völlig okay finde. Danke Luna für's mischen.

... aber der Workshop ist ja auch dazu da, dass man sich gegenseitig seine Eindrücke mitteilt...

Ich finde, wir haben hier eigentlich die besten Voraussetzungen uns untereinander auszutauschen: wir genießen in gewisser Hinsicht die Intimität einer geschlossenen Benutzergruppe und können darüber hinaus die ausgefeilten Kommunikationsmöglichkeiten dieses Boardes nutzen. Ich persönlich nehme hier so gut wie aus jedem Beitrag und Posting irgend etwas mit.

- Beim genauen Hinhören finde ich deinen Gesang aber ein wenig zaghaft ...
Beim nochmaligen Anhören finde ich es definitiv zu zaghaft, da du eine sehr angenehme Stimme hast, die aber nicht so recht zur Geltung kommt, wenn du so hauchig singst.
...

Ich stimme hier mit Luna überein. Die Artikulation könnte deutlicher sein (@lucilius: bei Dir beobachte ich in dieser Hinsicht auch des öfteren ähnliche Nachlässigeiten ;-) - wobei ich nie genau weiss, ob das gewollter Bestandteil des Dir besonders eigenen Interpretationsstiles ist...)

Allerdings glaube ich auch, dass Dein Setup, Platypus, hier nicht unschuldig ist. Du verwendest ein SM58, was ja dafür bekannt ist, dass es manchmal von der Grundtendenz etwas "muffig" klingt. Dein Track ist jedenfalls ausgesprochen Tiefen- und Mittenlastig. Du solltest hier mal - sofern möglich (weiss jetzt gar nicht mehr genau, welche Möglichkeiten Du da hattest...) - etwas gegensteuern und insbesondere der Stimme durch Anhebung im Bereich von glaube ich so plus/minus 6 Khz etwas mehr Brillianz geben (ich räume ein, dass ich hier auch noch nicht so der Fachmann bin, bevor mich ein mitlesender Mixingspezialist zerfleischt ;-) ) und kann es jetzt nicht in der Fachliteratur (in Form des schonmal benannten Mixing-Workshops von Ulli Eisner) nachschlagen. Ggf. kann ich ab Mitte kommender Woche mal versuchen, das durch einen entsprechenden eigenen Mix zu untermalen, da ich dann mit meinem Mixer vereint bin. Vielleicht bekomme ich es auch schon vorher mit meinem Cubase hin. Mal schauen... .

Zu deinem Scat - auch hier wieder mein bescheidenes "hab ja selber keine Ahnung, wie man´s richtig macht---- :rolleyes:"
Aber da deiner so vielversprechend anfängt, schreib ich trotzdem was dazu.

Also: Der Anfang ist grandios und ich dachte mir schon wieder, wow - wieso können die das immer alle so gut und ich kriegs nie so hin, dass es sich einfach mal völlig entspannt anhört.
Auf jeden Fall sind die ersten paar (4 oder so) Takte echt schön und dann finde ich persönlich flacht es ein bisschen ab.
Aber wie gesagt, ich kriegs gar nicht hin und gerade bei langsamen Sachen finde ich es extrem schwer, zu scatten.

Zunächst mal, Luna, darf ich an Dein "Softly..." aus diesem Workshop erinnern. Hier hast Du einen nicht minder schönen Scatauftakt hingelegt, der selbiges Prädikat verdient. Also, von "ich kriegs gar nicht hin" sollte keine Rede sein. Zugegeben: die eigene Wahrnehmung ist ja immer um ein Vielfaches kritischer ;-).

Aber jetzt zu Platypus: ich empfinde das ähnlich, wie Luna. Nach schönem vielversprechendem Auftakt flacht der Scat etwas ab. Für mich gibt es hierfür insbesondere einen Grund. Der Scat ist nicht strukturiert genug, um den Zuhörer von Anfang bis Ende zu fesseln. Wenn man mal genau drauf achtet, stellt man fest, das es wenig Stellen gibt, wo deutlich eine Phrase zu Ende geht und eine neue andere Phrase (mit ggf. neuem Affekt) beginnt. Die Pausen, die existieren, sind sozusagen "Zwangsatempausen". Wenn man es überspitzen würde, könnte man sagen, wenn Du nicht zwischen durch Luft holen müsstest, wäre es eine Nonstop-Impro. Ich habe meine beinen jüngsten eigenen Interpretationen nahezu ausschließlich aus dem Grund bereit gestellt, um das Scatten mal etwas mehr in den Focus zu rücken. Wenn Du Dir meinen Scat zu "When I Fall..." anhörst, wirst Du feststellen, das er aus mehreren sehr deutlich voneinander abgetrennten Phrasen besteht, die sich zum Teil deutlich voneinander unterscheiden. Jede Phrase basiert auf einem ruhigem Atemzug, ich lasse mir zwischendurch viel Zeit zum Einatmen.
Versuche doch mal, viel viel weniger zu machen und jede Phrase organisch in einen bewussten Atemzug zu integrieren.

Ich habe ferner schon einige Male im Zusammenhang mit Scats hier im Workshop auf ein Manko hingewiesen, was ich in der fehlenden Einleitung des Scats sehe. Die zwei Takte harmonischen Turnarounds am Ende des ersten Chorus lässt Du völlig als Chance verstreichen, Dich "in Szene zu setzen". Probiere doch mal aus, den Beginn des Chorusses vorzuziehen. Es ist üblich, das so zu tun. Klar kann man auch "mal" den Chorus auf der ersten Note der Form oder dahinter anfangen. Schön ist auch, den Chorus mit einer Phrase aus dem letzten Teil des vorherigen Solierenden zu beginnen.

DANN NOCH WAS ALLGEMEINES:

Danke Luna, dass Du's mal angesprochen hast :) - mein erster Gedanke war: es hat sich abgenutzt. Zweiter Gedanke war: es braucht einfach mal eine kleine Hängepartie - neue Interessenten bringen ja auch immer mal wieder neuen Schwung in die Sache...

Die Meinung der anderen würde mich jedenfalls im Sinne Deiner Thesen, Luna, auch interessieren.

... z.b. Gesangs/Scat/Vokale Improübungen, jazzrelevante Gesangsbücher und -Playbacks besprechen...

Das fände ICH z.B. hilfreich, wenn ich an diesen meinen Post denke, wozu es jetzt schöne vertiefende Übungen geben könnte...

oder wird das dann zu unübersichtlich (vermutlich?) -

Das wird vermtl. die Gratwanderung sein, nicht zu sehr ins OT abzurutschen...

andererseits sind die jazzinteressierten Sänger hier ja auch an einer Hand abzuzählen.

Ja, einerseits schade, andererseits schön, dass sich immerhin doch zwei Hände voll Leute unter den Tausenden von Usern zusammengefunden haben ;-)

Uff, viel geschrieben. Habe Muße dafür, da der Ostseeurlaub gerade zum Regenurlaub zu mutieren droht :mad:

Schönen Abend zusammen...
 
Was ich immer noch soooooo schade finde :(

Asche auf mein Haupt. Ich bin, was elektronische Medien angeht, ein Neandertaler. Ich hab einfach keine Ahnung, wie und wo ich anfangen soll. Erschwerend kommt dazu, dass ich momentan einfach keine Zeit habe, mich mit dem Thema zu befassen. Und abends kann ich daheim nicht mehr singen, erstens schläft meine Kleine im Zimmer nebenan, zweitens würden in dieser hellhörigen Bude die Nachnarn sofort auf der Matte stehen.
Und dann hatte ich auch recht viele gigs und hab mir ein neues Programm mit einer neuen Pianistin draufgeschafft... aber irgendwann bin ich soweit, ich schwör´s !!

Die Frage ist halt nur, ob der Thread dann nicht sehr verwässert.
Sollten wir dafür evtl einen neuen allgemeinen Jazzgesangsthread eröffnen??
Ich fände so einen Austausch ja auch klasse, muss ich sagen. Ist halt die Frage, wer ausser uns noch dran Interesse hat, Bell... viele Jazzsänger sind hier ja nicht unterwegs, leider.

Jazzsänger sind nirgendwo in Massen unterwegs ... aber einige gibt es hier doch, ich finde, wir können es ruhig probieren. Vielleicht wäre es gut, einen eigenen Thread aufzumachen. Zu sagen und auszutauschen gibt es sicher eine Menge. Z.B.:
Abgesehen von den üblichen Melodie-Variationen improvisiere/scatte ich zwar eher selten, in letzter Zeit bei gigs aber doch immer öfter mal, wenn mir danach ist. Darüber würde ich mich z.B. wahnsinnig gerne austauschen. Wie überhaupt über Jazzgesang.
schöne Grüße
Bell
 
Ich habe ferner schon einige Male im Zusammenhang mit Scats hier im Workshop auf ein Manko hingewiesen, was ich in der fehlenden Einleitung des Scats sehe. Die zwei Takte harmonischen Turnarounds am Ende des ersten Chorus lässt Du völlig als Chance verstreichen, Dich "in Szene zu setzen".

Hm.... also noch mal dazu, da ich ja auch kein Freund des "In Szene setzens"- bzw. Impro einleitens bin.

Ich habe jetzt extra noch mal sowohl deinen Scat, Andi, als auch den von Platypus angehört und ICH (wieder mal völlig subjektiv) empfinde die Pause als angenehmer als die Scat-Einleitung, die wirkt mir irgendwie zu unruhig. Mag auch Lied-spezifisch sein.... bei dem speziellen Stück gefällt mir auf jeden Fall die Pause besser.

Nur mal so, ich persönlich finde NICHT, dass man unbedingt einen "Auftakt" scatten muss. Aber probieren kann mans natürlich mal.

ZUM THEMA NEUER THREAD:
Mal sehen, was die anderen drüber denken.
Ich fände so einen Austausch auf jeden Fall auch sehr schön!
 
Ich fände es interessant, mal eure Meinung zu hören über die Zukunft des Workshops.
Wollt ihr gar nicht mehr weitermachen?
Wollt ihr weitermachen, wie bisher aber halt sporadischer?
Fändet ihr es gut, wenn wir auch andere Jazzgesangsrelevante Themen hier miteinbeziehen, z.b. Gesangs/Scat/Vokale Improübungen, jazzrelevante Gesangsbücher und -Playbacks besprechen, welche Cds sollte man sich anhören, welche Möglichkeiten gibt es, sich als Jazzsänger weiterzuentwickeln etc. pp
oder wird das dann zu unübersichtlich (vermutlich?) - andererseits sind die jazzinteressierten Sänger hier ja auch an einer Hand abzuzählen.

Ich finde es auch schade, dass es momentan bei der Beteiligung gerade einen Hänger zu geben scheint. Aber mit der Teilnahme an diesem Workshop verbindet sich ja nicht die Verpflichtung, jede Woche was einzusingen oder so. Es ist halt so, dass man immer mal nen Monat hat (und die Teile gehen verflixt schnell rum, wie ihr wisst....), wo man im Grunde seines Herzens ja aufnehmen will, aber einfach irgendwie keine Zeit hat. Das sollte denke ich nicht das Problem sein, wenn dann hier mal ne Woche Funkstille herrscht.
Ich würde also gerne in der jetzigen Form weitermachen.

Die von dir, Luna, angesprochenen ergänzenden Themen sind natürlich alle äußerst interessant, das gebe ich zu. Und der Bedarf, das alles zu besprechen bzw. auszudiskutieren, ist sicherlich da, zumal es da bestimmt noch mehr Menschen gibt, die zu Büchern und CDs und Impros etc. eine Meinung haben. Das sinnvollste denke ich wäre, sich dafür einen neuen Thread zu erstellen. Mit einem aussagekräftigen Namen. Denn dann können auch noch neue Leute dazukommen, die diesen Thread noch nicht kenne. Und ich denke, dass theoretische Diskussionen über Jazzgesang und all das von Luna angesproche nicht in einen Thread mit dem Titel "Jazzgesang- / Impro Workshop" gehören. Ich finde, es sollte ein klare Trennung zwischen Theorie (woanders) und Praxis (hier) geben. Dann kann man Rückmeldungen, Verweise, Ideen etc. wie bisher hier hineinstellen. Und alles andere kann dann woanders besprochen werden. Das dient denke ich der Übersichtlichkeit...
 
(@lucilius: bei Dir beobachte ich in dieser Hinsicht auch des öfteren ähnliche Nachlässigeiten ;-) - wobei ich nie genau weiss, ob das gewollter Bestandteil des Dir besonders eigenen Interpretationsstiles ist...)
Ja, ich gebe zu, ich nuschele auch manchmal ganz schön umher. Du hast das wieder so schön ausgedrückt, dass es fast so klingt, als ob es gewollt und richtig geplant und obendrein noch künstlerisch wertvoll wär^^

Der Grund is wahrscheinlich der: Ich komme nicht aus dem Jazz, sondern aus dem schnöden Rock and Roll, und da ist man um so cooler, je nuscheliger man singt, hab ich neulich grade bei Götz Alsmnann erfahren. Daher also. Ich nuschele, weil ich so unbeschreiblich cool bin. :D

Und außerdem hab ichs mir jetzt angewöhnt.... :rolleyes:
 
Nur mal so, ich persönlich finde NICHT, dass man unbedingt einen "Auftakt" scatten muss. Aber probieren kann mans natürlich mal.
...

Nöö, müssen muss man's natürlich nicht. Fakt ist aber, dass es eher üblich ist im Jazz, ein Solo so anzufangen. Natürlich hast Du auch Recht damit, dass das immer im Kontext des zu interpretierenden Stückes zu sehen ist. Im übrigen finde ich es ja bei Platypus auch nicht ungelungen.

Nochmal zum "In Szene setzen": damit ist nicht gemeint, sich über Maßen permanent "vorzudrängeln" (insbesondere im Hinblick auf die Bandkollegen). Nein - was ich meine ist, dass man beim Solieren selbstbewusst auftreten sollte, sonst lässt man eine Menge Potential zur Realisierung eines überzeugenden Auftritts brach liegen. Und das heisst z.B. bei einem schnellen Stück in dem Moment, wo das Solo beginnt, mit Schwung präsent zu sein. Der erste Eindruck setzt sich ja bekanntlich oft beim Zuhörer fest... ;-)
 
Ich habe mich beim mehrmaligen Hören der "When I Fall"s gefragt, inwiefern die Pianobegleitung insbesondere gegen Ende des ersten Chorusses nicht zu dicht sowie zu melodiös ist. Mich würde da mal interessieren, ob das jemand ähnlich empfindet. @Bell: Du hast ja insbesondere auch ganz schön viel Erfahrung mit Pianisten. Was denkst Du?
 
Moin,

sangestechnisch sieht es bei mir gerade mal mau aus, weil die Allergie wieder die große Stimmbandraspel ausgepackt hat. Und das trotz dieses Wetters - Hurra.

Ich persönlich fände einen zweiten Thread für Diskussionen rund um Jazz besser. Ich habe hier schonmal Probleme mit dem Lesen hinterherzukommen und wenn noch mehr Themen hier besprochen werden, dann könnte das recht unübersichtlich werden.
 

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