An alle Blueser hier im Forum: Zeigt was Ihr fühlt!

Habe natürlich auch nachgefragt - klar der Backing Track hofiert dies, er stellte aber auch auf chromatische Läufe ab, jenseits der BlueNote...

Martin
 
Jetzt hab ich auch mal ne kleine Improvisation aufgenommen:
Lasst Gnade walten über meine armseligen Gitarrenkünste:redface:

LG
Jojo

Du hängst zwar an ein paar Stellen im Timing etwas daneben, und der ein oder andere Ton sitzt nicht ganz, aber im Großen und Ganzen ist das recht ordentlich.
Ich könnte dir aber den Tipp nahelegen, den man mir immer wieder an den Kopf geworfen hat: weniger Töne = im Ergebnis mehr. Sprich: mehr Pausen einbauen, und nicht durchgehend versuchen den Track auf Teufel komm raus mit Noten zu füllen.

Da kämpfe ich auch immer mit, und muss mich regelrecht bremsen.
 
Ich finde es Saucool, die schiefen Töne sind mir nicht aufgefallen:rolleyes:.
 
Jetzt hab ich auch mal ne kleine Improvisation aufgenommen:
http://www.youtube.com/watch?v=WmI9VZxmmDk
Jojo

der Track bietet sehr viel Luft, die solltest du ihm nicht nehmen.... weniger ist wirklich oft mehr ;)

Mir fällt aber auch auf (evtl. aus "Schludrigkeit"), dass deine Bendings fasst durchgehend den Zielton so gaaaanz knapp nicht erreichen. Immer ein wenig darunter. In meinen Ohren klingt das nicht bluesig (gewollt), sondern einfach nur schräg.
Da könntest du nochmal ansetzen und gezielt Übungen zum Bending mit Stimmgerät machen. Der Zielton MUSS absolut treffen, kleine Abweichungen müssen als"gewollt" erkennbar sein. ;)

Ansonsten ist das schon ein guter Weg :great:


EDIT: mir kommt das Backing bekannt vor... Klaus, hab ich da schon mal dazu gespielt ??? :D
 
Danke an alle für die konstruktive Kritik!

Das mit den Bendings kann ich aber erklären: Ich hab vorgestern zum ersten mal einen Satz mit umwickelter g-Saite draufgezogen, und bin es daher noch nicht so gewohnt.
Ihr meint doch die tieferen Bendings, oder?

Aber mal ein ganz anderes Problem mit der wound-g-Saite: Im Vergleich zu den anderen, besonders zu den 2 obersten klingt sie doch spürbar leiser und irgendwie sehr drucklos, ist das normal?
Die tieferen umwickelten Saiten klingen viel knackiger, und d- und obere e-Saite viel twangiger. Die umwickelte g-Saite kann aber irgendwie keins von beidem,
bin da etwas ratlos...

Aber immerhin brizzelt sie im angecrunchten Betrieb nicht so wie ne unumwickelte;)


Edit: Ok ich habs mir nochmal angehört und da ists mir auch deutlich aufgefallen, ist nichtmal die g-Saite, sorry.
Seltsam, während dem Spielen merk ich das gar nicht
 
Für die technischen Aspekte gibt es hier Bessere diese zu bewerten - ich wollte nur ein Lob aussprechen, das Thema des Backing hast du toll aufgegriffen !!!

Gruß
Martin

... und "Willkommen im Club" ....
 
Jetzt hab ich auch mal ne kleine Improvisation aufgenommen:
http://www.youtube.com/watch?v=WmI9VZxmmDk

Lasst Gnade walten über meine armseligen Gitarrenkünste:redface:

LG
Jojo

Mir gefällts gut, obwohl der Bluescharakter nicht durchkommt.
Du hast ne ganz eigene Phrasierung und Betonung, nicht schief wie Foxy das empfindet, aber auch nicht typisch Blues.
Geht als Rockballade durch, dafür ist es echt gut.;)

LG, Joachim
 
Genau, paar Töne weniger, die dafür ab und zu mal etwas "stehen" lassen.
Für mich klingt das aber heftig nach Pink Floyd, weniger nach Blues (was keineswegs negativ gemeint ist).
 
hmm, der Backingtrack heißt wohl nicht zufällig tb_gilmour_jt :D

Aber danke für die Ratschläge:)
 
Nachtrag zum Thema "Timing Übungen" ...

Hier hättet ihr noch mal eine Anregung wie man Timing nicht ganz so langweilig üben kann.... und es gibt noch was zu Üben wie ich beim Anhören immer wieder feststellen muss... :)

http://www.youtube.com/watch?v=8OVuFUup4sA

... und wie ich gerade festgestellt habe, passt es auch ganz gut zu dem was Ingo heute Morgen auf seinem Kanal behandelt hat....

Gruß
Martin
 
Nachtrag zum Thema "Timing Übungen" ...

Hier hättet ihr noch mal eine Anregung wie man Timing nicht ganz so langweilig üben kann.... und es gibt noch was zu Üben wie ich beim Anhören immer wieder feststellen muss... :)

http://www.youtube.com/watch?v=8OVuFUup4sA

Martin, Du machst Dir das Leben selbst schwer....seufz.

Erst mal sind derart langsame Tempi wesentlich schwerer in den Griff zu kriegen als mittlere.
Das ist schon hohe Schule, was Du da versuchst.
Dann spielst du einen Shuffle, Horst aber nicht! Der torpediert dich mit seinem graden Rhythmus.
Redet ihr nicht mehr miteinander? Hattet ihr Streit? Er macht doch sonst eigentlich brav, was man ihm sagt.

Wenn Du Horst noch mal zu einem Shuffle überreden kannst, dann lass ihn bei so langsamen Tempi mit der Hihat die Triolen spielen - und zähle das als Walzer mit, im 3/4-Takt!!

Ein Takt ist dann nicht 1 - und2 - und3 - und4,
sondern 1,2,3 - 2,2,3 - 3,2,3 - 4,2,3



Und dann, jede Wette, klappt's auch mit der Nachbarin....äääh...dem Groove.....

Das Thema "Sound-Signatur" hat mich nicht losgelassen. Ich hab mal versucht, sie hörbar zumachen:



Das ist E-Dur, ich spiele kleine Terz und Septime auf den hohen H- und E-Saiten und auf der tiefen E-Saite. Also Leersaiten und 3.Bund. Ganz simpel. Dann variiere ich das Riff mit verschiedenen Bendings und unterschiedlichen Anschlägen.

Der Blues wird für mich immer dann hörbar, wenn das G (die kleine Terz) und/oder das D (die Septime) ein kleines Bending verpasst kriegen, so daß sie "sharp" werden. Beim G ist das fast unerlässlich, weil ein "sauber" intoniertes G über einen E-Dur einfach "falsch" klingt - zumindest, wenn ein Akzent drauf liegt und es nicht grade eine Durchgangsnote ist.

BTW: Einfach Noten "trocken" zu spielen - ohne jede Modulation - das hat richtig Konzentration gekostet....


Edit: bei der Recherche hab ich das hier gefunden:

Fred McDowell: "Baby Please don't go"
Das MUSS man sich anhören - ganz in Ruhe und am besten mit geschlossenen Augen oder im Dunkeln....
Dann bleiben eigentlich keine Fragen mehr offen über "Soundsignaturen".

"Ah make de Guitar seh what ah seh, y'unnerstan'?" - das kommt in meine Sig ab sofort...geil!
 
Zuletzt bearbeitet:
Horst spricht japanisch.... Im Tascam war genau das Drumpattern als Shuffle bezeichnet.... und ich bin drauf reingefallen. Wenn man selbst keine Ahnung hat...

Martin
 
Horst spricht japanisch.... Im Tascam war genau das Drumpattern als Shuffle bezeichnet....

WATT? :eek: :confused::confused:
Wer weiss, was die Japse unter "Shuffle" verstehn.....oder liegt's an der Youtube-Kompression oder am Tempo?
Wenn Du einen guten Drummer suchst: Horst sein Bruder ist der "EZ Drummer" von Toonrack: als plugin für Garageband ganz prima.
Ist einfach zu bedienen, nicht übermässig teuer und klingt richtig gut. Der kann dann auch Shuffle. ;)
 
Ob Horst japanisch spricht oder nicht - spielt keine Rolle.
Lieber hack_meck, so leid es mir auch tun mag, aber du solltest, bevor du sowas wie geshuffelte Rhythmen auch nur ansatzweise in Angriff nimmst, mal ein paar essentielle Wechselschlagübungen machen, denn sonst wird das leider nix. Wie gesagt, sorry, aber da gibt es dummerweise kein Vertun.

Gruß
Sascha
 
Noch was zum Wechselschlag:
Das Economic oder Alternate Picking dann stur in einer Skala oder Licks anzuwenden, ist, falls es noch nicht gesagt wurde, nicht das Ziel. In der Beziehung gewinnt das Wort "Economic Picking" wieder eine andere Bedeutung. Das hat mit der Fortbewegung innerhalb benachbarter Saiten und dem Anschlag soundmäßig zu tun.

Aber ein Feeling für den Wechselschlag aufzubauen, kann, obgleich es herausragende Ausnahmen mit nur Downstroke Picking gibt, nur von Vorteil sein.

Gruß,
Joachim
 
Nachtrag zum Thema "Timing Übungen" ...

Hier hättet ihr noch mal eine Anregung wie man Timing nicht ganz so langweilig üben kann.... und es gibt noch was zu Üben wie ich beim Anhören immer wieder feststellen muss... :)

http://www.youtube.com/watch?v=8OVuFUup4sA

... und wie ich gerade festgestellt habe, passt es auch ganz gut zu dem was Ingo heute Morgen auf seinem Kanal behandelt hat....

Gruß
Martin

ja, LostLover hat es schon geschrieben, du machst es dir extrem schwer;) .... was mir immer wieder auffällt, dass der "Horst" oder das Backing zu sehr untergehen. Das muss richtig laut sein, muss knallen, man muss es spüren, man muss dazu wippen (oder sonstwas)... jedefalls muss es im Vordergrund sein und nicht die Sologitarre, die man dazu spielt.
Der Rhythmus MUSS dominieren, nicht die Sologitarre.

Wenn ich vor lauter Gitarre das Backing nicht mehr mitverfolgen kann, hat das keinen Sinn.
 
Das mit dem Wechselschlag ist in meinem Fall echt merkwürdig. Es ist die einzige Technik, die ich recht gut hinbekomme (von High Speed mal abgesehen). Ich hab das von der allerersten Sekunde an, als ich meine erste Gitarre in die Hand genommen habe geübt, und irgendwie automatisch durchgezogen. Dadurch habe ich auch sehr schnell gelernt überhaupt nicht mehr auf meine Spielhand zu schauen.

Merkwürdig daran ist halt, dass meine Greifhand nicht so schnell gelernt hat, und ich bis zum heutigen Tage mit Bends, ordentlichen Vibratos oder flotten Legatos auf dem Kriegsfuss stehe. Eben diese unterschiedliche Entwicklung meiner beiden Hände macht mir schon zu schaffen.
 
ich halte Wechselschlag, Alternate und Economy-Dingens für absolut untergeordnete Dinde. Ich war vergangenes WE mal wieder bei einer Band, deren Gitarrist ausschließlich mit den Fingern "anschlägt", allerdings so, als hätte er ein Plek in der Hand. Das sieht immer sehr schmerzhaft aus ;)
Und dennoch, egal, wie angeschlagen wird, es kommt viel mehr aus der Greifhand (was Tonformung anbelangt).

Schaut euch z.B. Johnny Guitar Watson an: der spielt ausschließlich mit dem Daumen... erzähl dem mal was von Economy? ;)

z.B.

http://www.youtube.com/watch?v=HMrd3YWeWDo
 

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