Was erwartet ihr vom Musikerboard?

  • Ersteller LennyNero
  • Erstellt am
LostLover schrieb:
Aber diese beiden Chef-Pentatoniker sind ja nun auch nicht gerade dafür bekannt, dass :) sie die Grenzen des musikalisch machbaren voll ausgelotet hätten, oder?

Ist das die Definition von "musikalisch"?

Bach hat auch nicht soviel ausgelotet wie Mahler. Ist er deswegen unmusikalisch?

Wenn schräge Harmonien ein Zeichen von Musikalität sind, dann ist höchstens Abercrombie musikalisch. Im Rock-Pop-Bereich kaum einer.

Jeff Beck spielt auf einem Roger Waters-Album am Ende eines Liedes 5 simple Noten. Aber die spielt er so, wie sie kein anderer auch nur annähernd nachspielen kann. Dabei sind es 5 dämliche Noten. Vielleicht auch 6 oder 7, aber mehr isses nicht :)

Bei Lichte betrachtet gilt für beide: Sowohl im emotionalen Ausdruck als auch handwerklich eindimensionale, dillettantische (richtig so?) Holzhackerei.

Kann man ja so sehen. Aber ich finde Hooker trotzdem nicht unmusikalisch :)

Es gibt auf der anderen Seite akademisch gebildete Musiker, die sich sehr gut artikulieren können.....wie z.B. Tracy Chapman. Musikalisch liefert die aber imho deutlich weniger als ein Hooker.....

Ich finde das einfach ziemlich dämlich, dass man Musikalität an sprachliche Fähigkeiten misst. Das mag ja für den Liedtxter noch gelten, aber für die nackte musikalische Komposition?

PS: die meisten U-Musiker sind prollige Typen, die kaum nen Satz gescheit rauskriegen und ziemlich ungebildet sind. Typen, die mich privat nicht mal ansatzweise interessieren würden. Dazu ein Haufen Alkis und Junkies.......selbst der nette Junge von nebenan, Rory Gallagher, hat sich totgesoffen.

Schau dir so einen Typ wie Slash an. Den würd ich nicht mal mit der Zange anfassen. Ziemlich abgefuckter kaputter Drogentyp, wenn mans mal ungeschminkt und nüchtern sieht.

Aber seine Soli sind halt trotzdem nicht unmusikalisch oder billich....

Musikalisches Genie ist normalerweise grade NICHT an andere geistige Leistungen gekoppelt (oder gar an moralische). Das ist ja grade das Wesen des Genies.


oder nimm Ozzy, der kriegt ja nicht mal EINEN Satz zustande... :D
 
@lostlover:
Ohohoh, hier spuckt aber jemand gaaaanz große Töne!
1.) Jeder ist nur hier, um sein Ego aufzuwerten? Ich habe mich hier wegen einer einzigen Frage angemeldet, so wie ich es eben handhabe. Mir wurde hier allerdings so gut geholfen, dass ich mir dachte: "Hey, mich hat es gefreut, dass mir so geholfen wurde, versuche ich auch mal anderen zu helfen!" Inzwischen gibt es eine eigene Ecke für die Saxophonisten. Ich versuche dort jedem zu helfen. Das tat ich auch schon vor Einführung des Karma-Systems. Und wenn du dir meine Karma-Punkte anguckst, siehst du, dass ich das nicht der Punkte wegen mache (btw.: wie viele habe ich eigentlich? :D).
2.) Das ALLE Menschen nach dieser merkwürdigen Pyramide handeln, halte ich für absoluten Schwachsinn. Für einige mag es zustimmen, aber nicht für alle. Ich kenne mehr Leute, die versuchen aus allen Stufen der Pyramide gleichzeitig etwas zu erreichen, obwohl sie evtl. nur etwas aus der unteren erreicht haben. Fazit: Nicht alles glauben, was Wissenschaftler sagen.
3.) Sprachliche und schriftliche Gewandheit als Maß für Musikalität zu nehmen ist (wie schon erwähnt) absoluter Schwachsinn. Wie Ray schon sagte: Ozzy kriegt nicht einen vollständigen Satz gesprochen, aber sobald er singt, wow, ein anderer Mensch. Eine Bekannte von mir ist Legasthenikerin, aber spielt erste Stimme in einer BigBand. Ich belasse es vorerst bei 2 Beispielen, da diese Liste eigentlich endlos fortführbar ist.
4.) Wenn du dich schon über Kommunikation informierst, dann lerne auch daraus! Gerade heute besprachen wir ein Problem in der Schule, welches du hervorragend bewiesen hast: Der Großteil der Männer neigt dazu, zu pauschalisieren, während der Großteil der Frauen dazu neigt, nur das Individuum zu sehen.

edit: Deine Signatur... Ich glaube dir aufs Wort, dass das mit der Egokompensation bei dir zutrifft.
 
Allerdings, das muss auch mal gesagt werden.

Hier soll jeder seine Meinung sagen. Ich bin auch nicht der Meinung von @LostLover. Aber, wenn man so einen Thread mit guten Hintergedanken hier eröffnet, dann muss man auch diese Meinung akzeptieren und vor allen Dingen ernst nehmen. Denn es stecken ja doch ernsthafte Gedanken dahinter. Und ein bischen Wahrheit, wenn auch nicht für alle zutreffend, ist auch vorhanden.

Also, ich schlage vor, dass sich niemand persönlich angesprochen fühlt, außer vielleicht diejenigen, die sich in dem, was LostLover geschrieben hat, wiederfinden.

In fast allem steckt ein bischen Wahrheit.

Wenn es Dir @LostLover allerdings wirklich sowas von egal ist, dann verstehe ich nicht, dass Du Dir wirklich sehr viel Mühe machst und Deine Position hier postest. Also glaube ich Dir das nicht ausnahmslos.
 
Jogi`s Rockfabrik schrieb:
In fast allem steckt ein bischen Wahrheit.

Kein Widerspruch. Ich bezog mich aber auch in erster Linie nur darauf:

--------snip------

Ich unterstelle grundsätzlich, das jemand, der keinen Satz mit mehr als drei Worten verstehen oder gar unfallfrei formulieren kann, auch als Musiker versagen muss.

-----snap---------

Und DAS halte ich für ziemlich....daneben.
 
@Ray: Das ist ja kein Thema, dass solche Pauschalierungen daneben sind. Keine Ahnung, warum er das so schreibt. Passt eigentlich gar nicht zu den anderen Argumenten.
 
Ray schrieb:
Kein Widerspruch. Ich bezog mich aber auch in erster Linie nur darauf:

--------snip------

Ich unterstelle grundsätzlich, das jemand, der keinen Satz mit mehr als drei Worten verstehen oder gar unfallfrei formulieren kann, auch als Musiker versagen muss.

-----snap---------

Und DAS halte ich für ziemlich....daneben.

Hast recht. War zu übertrieben und pauschal formuliert. Und inhaltlich uneindeutig und deswegen fragwürdig und provokativ. Ich nehm es zurück. Ohne Reue allerdings, denn der Satz hat uns doch eine schöne Diskussion beschert, oder?

Nach aktuellem Forschungsstand ist es andersrum richtig: Die Beherrschung eines Musikinstrument fördert die Denkfähigkeit. (im Schnitt, versteht sich)
Mein Umkehrschluss ist nicht zulässig.

Der andere (Tracy Chapman-Beispiel) aber auch nicht. Kluge Menschen sind nicht automatisch gute Musiker. Albert Einstein hat recht mittelmässig Geige gespielt, Helmut Schmidt ganz passabel Klavier, aber mehr auch nicht.

Und was Jeff Beck angeht: Sparsamer Mitteleinsatz im richtigem Moment ist ein Zeichen hoher Musikalität, oder? Auch ein untaugliches Beispiel. Dabei hätte eine einfache Frage gereicht, um mich richtig ins Schwimmen zu bringen. :D


ChAoS KeEpEr schrieb:
Das (Grammatikpolizei! Aufgepasst!:D)ALLE Menschen nach dieser merkwürdigen Pyramide handeln, halte ich für absoluten Schwachsinn. Für einige mag es zustimmen, aber nicht für alle. Ich kenne mehr Leute, die versuchen aus allen Stufen der Pyramide gleichzeitig etwas zu erreichen, obwohl sie evtl. nur etwas aus der unteren erreicht haben. Fazit: Nicht alles glauben, was Wissenschaftler sagen.

Die Bedürfnispyramide ist dir vielleicht unbekannt gewesen und noch unverständlich, aber sie ist etwa so "merkwürdig" (im Wortsinne: würdig, sie sich zu merken) wie z.B. die Evolutionstheorie. Nachgewiesen, weit verbreitet, anerkannter Stand der Forschung und bislang unwiderlegt. Grundlagenwissen für einen Haufen Berufe und Studiengänge.

Du kennst Leute, die nur die Grundbedürfnisse befriedigen können und mehr nicht? Die also den ganzen Tag damit verbringen, Nahrung zu suchen und sich fortpflanzen. Kann das sein? Wir reden über Mitteleuropa, oder?

Dein Rat, mich zu informieren und daraus zu lernen, hat mir Spass gemacht. Was du nicht wissen kannst: Das ist ein Teil meines Berufs gewesen. Ich bin - angefangen vor fast 20 Jahren - in dem Bereich ganz solide ausgebildet worden. Und dann habe ich mit der Anwendung und Weitergabe dieser Kenntnisse Geld verdient.


@ Jogi's Rockfabrik

Danke.

Wenn es Dir @LostLover allerdings wirklich sowas von egal ist, dann verstehe ich nicht, dass Du Dir wirklich sehr viel Mühe machst und Deine Position hier postest.

Ich habe nicht geschreiben, mir sei etwas egal. Zu schnell gelesen?
Meine Motivation, in so eine Diskussion (virtuell oder im richtigen Leben) einzusteigen? Ist sehr vielschichtig.
Aus meiner Sicht das wichtigste Motiv: Ich lerne daraus. Vor allem, wenn mir jemand mit guten Argumenten einen Irrtum nachweist! Ich vertreibe mir die Langeweile. Ich schärfe meine Argumentationstechnik - eine Fingerübung sozusagen. Ich gebe anderen die Möglichkeit, etwas zu lernen oder zu entdecken. Es hilft mir, Entscheidungen zu treffen. Im Idealfall (in einem eingespielten Diskussionsteam, das es in einem Board kaum geben wird), verschafft es mir Inspiration und ein Gefühl von Gemeinschaft oder rundet mein Weltbild ab. Ausserdem: Schreiben klärt die Gedanken. Bei mir jedenfalls.

Was mein Selbstwertgefühl angeht: Diverse Stunden vor dem Computer zu verdaddeln, um mit mir unbekannten Menschen Missverständnisse auszutauschen...das ist keine Angewohnheit, mit der ich in meinem Bekanntenkreis prahlen könnte. Ganz im Gegenteil. Ausserdem zwingt es mich - jetzt gerade z.B. - gelegentlich zur Selbstreflektion. Was meinem gewaltigen Ego ;) gottseidank ein wenig Demut auferlegt.

Und da ist sicher noch ein "blinder Fleck" in meiner Selbstwahrnehmung. Ich werd mal meinen Therapeuten befragen. :D
 
LostLover schrieb:
Die Bedürfnispyramide ist dir vielleicht unbekannt gewesen und noch unverständlich, aber sie ist etwa so "merkwürdig" (im Wortsinne: würdig, sie sich zu merken) wie z.B. die Evolutionstheorie. Nachgewiesen, weit verbreitet, anerkannter Stand der Forschung und bislang unwiderlegt. Grundlagenwissen für einen Haufen Berufe und Studiengänge.
Mag ich dir zustimmen, weil sie eben doch bei manchen (evtl. dem Großteil der Menschen?!) zutrifft. Aber es gibt leider keine Universell geltemde Antwort. Aber wie gesagt, ich werde mir diese Pyramide einprägen und bei anderen Personen drauf achten, wie die sich verhalten. Wie heißt es doch: "Der Mensch ist so schön einfach durchschaubar. Wenn da nur nicht immer diese Normabweichungen wären!" :D
LostLover schrieb:
Du kennst Leute, die nur die Grundbedürfnisse befriedigen können und mehr nicht? Die also den ganzen Tag damit verbringen, Nahrung zu suchen und sich fortpflanzen. Kann das sein? Wir reden über Mitteleuropa, oder?
Eben hast du den Grund genannt, der diese Pyramide für mich ad absurdum führt: Fortpflanzung. Willst du sagen, dass man nur, wenn man genug Nahrung und Sex hat, hat man andere Interessen oder habe ich dich hier falsch verstanden (ernst gemeinte Frage)? Wie ist es mit Buddhistischen Mönchen? Für die zählt doch nur die Zufriedenheit. Die erreichen sie allerdings hauptsächlich dadurch, dass sie sich auf das Lebensnotwendige beschränken: Essen und beten. Warum streben die nicht nach Sex, nach Reichtum usw.? Warum sind die glücklicher als so mancher von uns, dem der Materialismus erlaubt ist und der ihn auslebt? Ich frage das deswegen, weil ich versuche so antimaterialistisch zu leben, wie es geht (ich lebe nicht buddhistisch, versuche nur auf Materialismus zu verzichten). Status-Symbole von mir? Fallen mir spontan keine ein. Weißt du, was ich an solchen Pyramiden und Statistiken nicht mag? Die pauschalisieren auch zu oft! Auf den Großteil der Menschheit mag die Pyramide zutreffen, aber eben nicht auf alle. Klar, die Grundbedürfnisse sind bei mir gestillt. Aber trotzdem würde ich nicht sagen, dass alle Bedürfnisse aus der zweiten Stufe gestillt sind und das ich nicht nach Bedürfnissen höherer Stufen strebe. Verstehst du, was ich meine?
LostLover schrieb:
Dein Rat, mich zu informieren und daraus zu lernen, hat mir Spass gemacht. Was du nicht wissen kannst: Das ist ein Teil meines Berufs gewesen. Ich bin - angefangen vor fast 20 Jahren - in dem Bereich ganz solide ausgebildet worden. Und dann habe ich mit der Anwendung und Weitergabe dieser Kenntnisse Geld verdient.
Evtl. ist das dein Problem (freundschaftlich gemeint): Du weißt, dass du in diesem Bereich Recht hast (was aber nicht immer zutreffen muss, komme ich gleich drauf zurück). Du weißt, dass nicht jeder deine Ausbildung genossen hat. Aber genau da liegt das Problem: Setze einen der ersten Päpste mit Darwin an einen Tisch. Beide werden genau wissen, dass sie recht haben und der andere falsch liegt. Das ist ein häufiges Problem bei Diskussionen. Der Mensch neigt dazu, sich zu verbeißen. Die Meinung des anderen zu ignorieren. Dabei ist gerade der Zwiespalt wichtig zu überbrücken. Zu gucken, wo könnte der andere recht haben, wo ich, mit dem anderen darüber zu diskutieren, wo er richtig liegt und wo falsch (natürlich beides begründen). Nur so kommt ein vernünftiges Ergebnis heraus. Ich für meinen Teil akzeptiere ja die Pyramide an sich, weise aber nur darauf hin, dass sie Schwächen hat. Ich würde gerne mit dir über diese Pyramide diskutieren (vor allem, da es garantiert noch einiges gibt, was ich an ihr falsch verstanden habe), ich sage auch nicht, dass sie generell der absolute Schrott ist. Mich interessiert die menschliche Psyche sehr, nur an manchen Stellen kann ich der Pyramide leider nicht zustimmen.

Was mir übrigens Spaß gemacht hat: Du bist nur auf mein Argument mit der Pyramide eingegangen. Das andere, mit der Selbstverwirklichung, der Egokompensation durch das Board, das hast du außer acht gelassen. Das bestätigt die These, die ich gestern von einem Mädchen hörte: "Stelle 2 Fragen (in ihrem Beispiel in einer SMS, geht aber auch relativ häufig an anderer Stelle, zum Beispiel E-Mails) auf einmal und dir wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nur eine beantwortet." Auch nicht böse gemeint. Abgesehen davon: Die Diskussion geht allmählich OT. Wie ich schon feststellte: Nicht jeder in diesem Forum ist zur Selbstbestätigung hier angemeldet. Deswegen würde ich sagen, dass wir diese Diskussion zur Pyramide evtl. per PM fortführen. Wie gesagt: Sie interessiert mich zwar, aber ich kann sie an einigen Stellen nicht nachvollziehen.
 
Find ich saucool, was du da schreibst.

Soweit ot sind wir gar nicht - und wenn, dann auf nützliche Art, weil die gesamte Diskussion etliche erstklassige Beispiele dafür liefert, warum Boarddiskussionen extrem mühsam sind, im Normalfall scheitern - und dass es gelegentlich doch mal lohnen kann. Vielleicht mach ich noch mal ein Extra-Posting dazu.

Was das Mädchen Dir gesagt hat, ist nicht nur eine These, sondern - im mündlichen Gespräch - Fakt: Wenn du zwei aufeinanderfolgende Fragen stellst, wird Dir spontan nur die letzte beantwortet.

Den Begriff "Egokompensation" habe ich als Provokation betrachtet und deswegen (mühsam) ignoriert. Aber "Selbstbestätigung suchen" - jap, das ist genau das, was ich ursprünglich mit "das Ego pinseln" meinte. Dazu bekenne ich mich sofort. Da kann ich nämlich nix schlimmes dran finden - im Gegenteil. Ein normaler menschlicher Trieb, der sehr viel positive Energie freisetzen kann.

Die Frage zu Maslow kläre ich gern per PM.
 
ICh denke, dass diese Diskussion über Maslow zwar ein wenig fehl am Platz ist aber möchte doch auch meinen Senf dazu geben.
Einige uner den Usern die sich bis zur 18ten Seite durchgekämpft haben werden euch bei dieser Diskussion nicht folgen können, da sich über Maslow nicht Bescheid wissen. Darum möchte ich die Maslow'sche Bedürfnishierachie vereinfacht erklären:

Sie dient dazu um die Bedürfnisse des Menschen in eine geordnete und allgemein verständliche Form zu bringen.

An erster Stelle stehen die menschlichen Grundbedürfnisse. Sie behalten die einfachsten Dinge wie z.B. Essen, Trinken und die Sexualität (@Chaos Keeper: auf dein Bsp. mit den Mönchen komme ich später noch zu sprechen).

Die zweite Stelle besetzen die sog. Sicherheitsbedürfnisse. Dazu gehören ein Schlafplatz, die Sicherheit vor Kriminalität, Gesundheit,...

Danach kommen die sog. extrinsichen Bedürfnisse. Diese sind Fakoren die andere Beeindrucken. Bsp.: Macht, Geld, Prestige, Anerkennung,...

An vierter Stelle stehen die intrinsischen Bedürfnisse. Das sind Dinge die schon ins "Innere" des Menschen gehen und konkret mit Gefühlen zu tun haben. BEispiele dazu: Freundschaft und Liebe.

Und zu guter Letzt kommt noch die Selbstverwirklichung. Sie beinhaltet: Kunst, Freiheit, Mitbestimmung,...

Maslows Theorie besagt weiter noch, dass kein Bedürfnis höherer Ordnung zur Gänze erfüllt werden kann, wenn das davor stehende nicht schon zur genüge erfüllt ist.
Ein krasses Beispiel dazu: Wenn man in einer dunklen Strassenecke mit einem Messer bedroht wird, dann wird es einem herzlich egal sein welches das wichtigste Werk Picassos in seiner blauen Periode war.

Natürlich gibt es zu jeder Regel auch eine Ausnahme. In diesem Fall sogar mehrere.
ChaosKeepers Beispiel mit dem buddhistischen Mönch der nach nichts anderem strebt als nach Selbsterkenntnis und dazu auf Essen und Trinken und natürlich auf seine Sexualität verzichtet, ist meiner Meinung nach ein Phänomen das auf religiösem Fanatismus (in seiner wertfreien Form) beruht. Diese Dinge kann man mit der Maslow'schen Hierachie nicht mehr fassen. Ein anderes vergleichbares Beispiel wären noch Selbstmordattentäter. Hier spielt der Fanatismus auch die entscheidende Rolle. (Bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte sicherlich keinen Selbstmordattentäter auf die selbe Stufe mit einem buddhistischen Mönch stellen. Ich behaupte nur, dass die Motive ähnlich sind.)
Man wird in keiner bis heute erforschten wissenschaftlichen These eine Erklärung für alles finden. (Bestes BEispiel: Relativitätstheorie und Quantenmechanik) So kann man auch die Phänomene der Religionen nicht mit Maslow erklären, da Religion und Wissenschaft zwei Dinge sind die sich unmöglich miteinander vereinbaren lassen.

Ich habe noch versprochen auf die Sexualität als Grundbedürfnis näher einzugehen. Die Sexualität ist auf keinen Fall gleichzusetzten mit Sex. Z.B kann Sexualität auch Sadomasochismus sein und muss nicht immer den Geschlechtsverkehr beinhalten.
Und zu deiner Frage wenn der Sexualtrieb nicht gestillt ist ob man nicht höhere Ziele anstrebt so stell die vor du bist gerade extrem erregt. Dann wird es dich auch nicht beschäftigen ob du eine fölig neue Art der Musiknotation erfinden könntest.(Seid ehrlich habt ihr "dabei" schon darüber nachgedacht? Wenn ja: entweder :screwy: oder es ist :( ) )


Um zum eigentlichen Thema des Threads zurückzukommen der ja darüber handelt die zwischenmenschliche Kommunikation auch auf Boardebene zu verbessern bin ich der MEinung, dass es nicht möglich ist als Moderator, Admin oder einfacher User diese "Diskussionen" zu verhindern. Man könnte sich vielleicht selbst zusammen nehmen und sich nicht provozieren lassen. Damit verstehe ich keine Postings mehr in den Thread zu stellen. Auf gar keinen Fall einen: Ich lasse mich auf solche Anschuldigungen gar nicht ein und höre auf zu posten. Den ein solcher Post verursacht nur die Stimmung der Überlegenheit und führt beim gegenüber zu einer automatischen Reaktion und er/sie fällt in die Stufe der Verteidigung zurück. Am besten kein Post mehr. Und wenn ihr es trotzdem nicht lassen könnt, dann wäre ein sachlicher Post am Besten indem ihr eure Argumente sachlich darlegt warum ihr dies und das nicht gut heißt. (Ein Buch zum Thema: Birkenbihl, Kommunikationstraining).

Meiner MEinung nach werde auch alle Mods der Welt das Problem nicht in den Griff bekommen, da es nicht damit getan ist User zu bannen oder zu kicken. Es muss da angesetzt werden wo wir keinen Einfluss haben: Im Schulsystem und im Elterhaus. Aber das ist eine andere Geschichte.


Ich hoffe mein Beitrag hat bei euch eine nicht alzu große Müdigkeit ausgelöst. Und wenn doch Copy-Paste-Print und lest in immer vor dem Schlafen gehn. (Auch geeignet als Gute Nacht Geschichte für kleine Kinder).

Euer Märchenonkel
 
LostLover schrieb:
Find ich saucool, was du da schreibst.
Danke. :cool:
LostLover schrieb:
Den Begriff "Egokompensation" habe ich als Provokation betrachtet und deswegen (mühsam) ignoriert. Aber "Selbstbestätigung suchen" - jap, das ist genau das, was ich ursprünglich mit "das Ego pinseln" meinte. Dazu bekenne ich mich sofort. Da kann ich nämlich nix schlimmes dran finden - im Gegenteil. Ein normaler menschlicher Trieb, der sehr viel positive Energie freisetzen kann.
Ahhh, jetzt verstehe ich dich doch etwas mehr. Anfangs hat es sich für mich schon so angehört, als wenn du meinst, dass sämtliche User des Boards hier nur versuchen ihr Ego aufzubessern, wie so mancher mit einem Sportwagen etwas anderes aufzubessern versucht. Trotzdem ist und bleibt mein Hauptgrund, warum ich in diesem Forum bin, dass ich wünsche, dass mir bei Fragen geholfen wird und als Gegenleistung ich auch einigen versuche zu helfen. Außerdem macht es mir ab und zu spaß, vollkommen sinnlose, oberflächliche Diskussionen zu lesen, in denen ziemlich aneinander vorbeigeredet wird oder auch bei möglichst sachlichen Diskussionen mitzudiskutieren.

@ESP_LTD: Danke für die Aufklärung, jetzt verstehe ich die Pyramide doch etwas mehr. Jetzt ergibt sie auch einen Sinn!
 
Das Problem bin ich.Ich schreibe oft unnützes Zeug,das liegt wohl daran dass ich Musik höre und dann Beiträge schreibe.Ich werde zumindest versuchen sinnvolle Beiträge zu schreiben.Bitte verzeiht mir :redface:
 
ESP_LTD schrieb:
ChaosKeepers Beispiel mit dem buddhistischen Mönch der nach nichts anderem strebt als nach Selbsterkenntnis und dazu auf Essen und Trinken und natürlich auf seine Sexualität verzichtet, ist meiner Meinung nach ein Phänomen das auf religiösem Fanatismus (in seiner wertfreien Form) beruht. Diese Dinge kann man mit der Maslow'schen Hierachie nicht mehr fassen.

gerade das ist der kern von maslow's erklärungsmodell, er beschreibt darin anhand von 8 stufen, deren höchste das streben nach transzendenz ist, menschliches verhalten. das im menschen angelegte "streben nach wachstum" ist eine starke innere kraft - in konkurenz zu der kraft, die nach befriedigung untergeordneter bedürfnisse strebt.
der mönch verzichtet auf die vollständige befriedigung von bedürfnissen der unteren ebenen zugunsten der befriedigung der oberen. das modell kennt auch den umgekehrten fall: ein mensch kann auf freundschaft verzichten zugunsten materiellen wohlstands: gordon gecko in wallstreet: wenn du einen freund brauchst, kauf dir einen hund.
aber bitte, maslow war 1954, da ist seither schon ein bissl was dazugekommen.
das fünfstufige modell ist im übrigen für die pädagogikstudiengänge geschaffen worden, damit nicht endlos über den begriff transzendenz diskutiert wird.
 
Danke für die Aufklärung hab ich selbst nicht gewusst ist aber interessant zu wissen. Ich selbst kenn Maslow nämlich nur aus einemFach an unserer Schule das Betriebstechnik heißt und da fällt es unter das Kapitel Mitarbeitermotivation.
Also Danke nochmal.
 
Das ist alles andere als OT. Im Gegenteil geht das endlich mal richtig in die Tiefe.

Die Frage war doch: " Was erwartet ihr von einem Musiker-board? "

Ich habe gesagt: "Nichts" und habe das mit den Schwierigkeiten begründet, die die Internet-kommunikation mit sich bringt.

Ich habe die verschiedenen Motivation angesprochen, aus denen heraus auch destruktives Verhalten entstehen kann. Und um das zu unterlegen, musste ich Maslow auskramen.

Der andere Punkt: Kommunikation ist nie reibungslos. Hab ich mit der Transaktionsanalyse begründet (Buchempfehlung). Wenn wir jetzt noch ein paar Postings lang die Erkenntnisse von Herrn Schulz von Thun ausbreiten, wird's aber richtig spannend. Die sind lange nicht so einfach strukturiert wie die Pyramide. (aber noch grundsätzlicher und genialer, falls man den Begriff steigern kann). In Kürze: Jede (JEDE!!) Botschaft, die ich von mir gebe, hat Inhalte auf vier verschiedenen Ebenen ( Sachebene, Beziehungsebene, Appellebene, Selbstoffenbarungsebene). Der Empfänger der Botschaft sucht sich eine davon aus - und das ist die, die IHM oder IHR wichtig ist - und nicht unbedingt die, die mir bis eben wichtig war........wenn er antwortet, passiert das gleiche nochmal umgekehrt - und schon ist der heftigste Streit entstanden. Und am Ende fragt man sich: Warum eigentlich????

Das Dilemma ist doch, dass eine einfache, sehr allgemein gehaltene Frage fast immer eine hochkomplexe Antwort nach sich zieht, wenn man sie ernst nimmt. Und jetzt gehts los:

Vereinfache ich, ist die Antwort falsch.
Antworte ich detailliert, führt das ot.

Bleib ich nur bei der Sache, ist die Antwort langweilig und wird nicht aufgenommen.
Versehe ich die Antwort mit Reizworten, fühlt sich jemand provoziert und zieht die Antwort auf eine persönliche Ebene.

Bleib ich an der Oberfläche, ist das allen zu platt.
Geh ich in die Tiefe, muss ich massig Rückfragen beantworten, weil der Kenntnisstand unterschiedlich ist.

Sind alle einer Meinung und auf dem gleichen Wissensstand - kann man sich den Thread sparen. Habe ich eine Meinung und einen Wissensstand, der sich von den anderen unterscheidet, muss irgendjemand "falsch" liegen.

Dann gibt's extreme Unterschiede in den Wertvorstellungen genau in diesem Punkt: Empfinde ich es als Versagen, wenn ich mich irre und den, der mich korrigiert, als Gegner, der mich demütigt? Oder ist ein Irrtum eine Gelegenheit, dazuzulernen und wer mich berichtigen kann, ist mein Partner, dem ich dafür dankbar sein kann?

Die Mechanismen der eigenen Psyche und Gesprächstaktik kommen dazu:
Man versucht, den anderen unglaubwürdig zu machen, um sich einen Diskussionsvorteil zu verschaffen.

Man neigt (vor allem als Mann) dazu, das Trennende zu betonen - weshalb man kaum mal jemandem Recht gibt, sondern meist gegenangeht.

Man zieht die Diskussion auf das Feld, auf dem man sich einen Vorteil erhofft.

Dann gibt's noch rein technische Probleme: Wenn eine Diskussion wirklich in die Tiefe geht - woher soll man die Zeit nehmen, um umfangreiche Postings angemessen zu beantworten, Missverständnisse zu korrigieren, zuzustimmen oder Gedanken zu ergänzen? Und: liest das dann überhaupt noch jemand? Und: Versteht er das dann auch?


usw,usw.

Leute, das sind keine Vorwürfe: das sind ganz normale Mechanismen. Und die laufen sogar bei den Leuten ab, die an dieser Diskussion teilgenommen haben - und die nach meinem Empfinden alle was auf dem Kasten haben und gutwillig und engagiert sind.

Die schlechte Nachricht: Diese Probleme kann man nicht lösen.
Die gute Nachricht: Das ist der Reiz in der Diskussion, das Salz in der Suppe und die grosse Herausforderung - wenn man sich dessen erst mal bewusst wird.

Ich drücke den Mods ganz fest die Daumen........
 
Weil's wirklich wichtig ist, um zu beschreiben, wie hier unsachliche Auseinandersetzungen entstehen:

Lieblingsbeispiel von SvT:

Ein Ehepaar fährt im Auto auf eine Ampel zu. Beifahrer/in sagt den harmlosen Satz: "Du, die Ampel ist grün".

Mögliche Reaktionen auf:

die Appellebene: Fahrer/in gibt Gas, um die Ampelphase zu schaffen
die Sachebene: "Stimmt"
die Selbstoffenbarungsebene: "Hast du's eilig?"
die Beziehungsebene: "Hör auf, mich zu belehren"

Tatsächlich hört man im Normalfall vorrangig die Botschaft auf der Beziehungsebene - weil die aber am schwierigsten von allen zu handhaben ist, uneindeutig und vielschichtig - kommt auch eine entsprechende Antwort:

"Fährst du oder fahr ich?"

Startschuss....und los!:

"Was zickst Du denn rum - hast Du miese Laune?" (Selbstoffenbarung)
"Ich zick überhaupt nicht - Du mäkelst ständig an meinem Fahrstil rum" (Beziehung)
"Muss ich ja, so wie du immer schleichst" (Beziehung)
"Hast Du's eilig, oder was?" (Selbstoffenbarung)
"Du weisst doch, dass wir einen Termin haben" (Sachebene, Schlichtung naht.)
"Weiss ich selbst! Denkst du, ich bin blöd?" (ups, Beziehungsebene gehört - weiter geht's)
"Na ja...." (oh-oh!)
"Hör mal, du kannst gleich zu Fuss gehen...."
:D:D


Und nix anderes passiert hier ständig. Ganz normal.

Lest euch doch noch mal z.B. das kleine Scharmützel zwischen mir und @Ray über die Grammatik/ Rechtschreibung durch - spasseshalber.
 
Der Hammer an dieser "Mechanik" ist aber der:

Die Sachebene ist durch Darlegung der Fakten schnell zu klären. Kommunikation beendet.
Die Appellebene ist genauso schnell abgearbeitet, indem ich der Aufforderung nachkomme. Kommunikation beendet.

Wenn ein Board sich wirklich vorrangig auf diesen Ebenen bewegt (was unmöglich, aber angeblich erstrebenswert ist) ... IST ES MAUSETOT!!!!

Die beiden wirklich haarigen Ebenen "Selbstoffenbarung" und "Beziehung" bringen überhaupt erst Dynamik rein.

So - nu bin ich durch mit meinem Thema.

Hat mir Spass gemacht. Thx @ all.
 
Das mit den 4 verschiedenen Deutungsmöglichkeiten und Aussagemöglichkeiten haben wir auch zur Zeit in der Schule. Und genau DAS Beispiel mit der grünen Ampel auch. Aber das ist auch das Problem der Kommunikation, der Grund, warum Streitereien entstehen. Weil ein und der selbe Satz 4 verschiedene Aussagen enthalten kann, dementsprechend auf 4 verschiedene Arten aufgenommen werden kann, von denen nur eine vom "Sender" beabsichtigt war.
 
jetzt sind wir noch nicht ganz durch mit dem thema, denn zu klären bleibt noch: warum scheitert ein mod, wenn er wenn er einen thread einzig auf der sachebene halten will, wo wir doch gesehen haben, dass kommunikation eben auch die anderen ebenen (selbstoffenbarung, appell, beziehung) zwingend umfaßt.
dann sollten wir noch klären, warum jeder so heftig und emotional auf gepostete beiträge reagiert wo doch klar geworden ist, dass hier eine reduzierte kommunikation stattfindet, denn es fehlen die nonverbalen kommunikationsanteile: gesten, körpersignale usw.,
ja und dann noch die eingangsfrage, was erwartet man eigentlich von diesem kommunikativen medium musikerboard.
 
ja und dann noch die eingangsfrage, was erwartet man eigentlich von diesem kommunikativen medium musikerboard.

ICh erwarte mir aller erstend einmal kompetente Beratung bei Problemen. Aber mindestens genauso wichtig ist es Unterhaltung hinein zu bringen. Da aber Unterhaltung wiederum für jeden Einzelnen ein subjektiver Begriff ist wird man dabei nie auf einen grünen ZWeig kommen.
ICh führ meinen TEil liebe es mit jemandem zu diskutieren. Manchmal suche ich bei einer Diskussion sogar Argumente die gegen meine Meinung sind nur um nicht mit meinem Gegenüber im Konsens zu enden. Denn ich vertrete die Meinung, dass Konsens der Tod des Weiterentwickelns ist.
Wieder andere aber finden Diskussionen langweilig und können sich daran erfreuen andere zu provozieren (die GRenze zwischen diesen zwei Punkten geht aber fließend ineinander über).
Dadurch ist es meiner MEinung nach sogar schwieriger im Board miteinander zu kommunizieren als wenn man sich Aug in AUg gegenüber steht. Denn das Hauptproblem eines virtuellen MEinungsaustausches ist dass man den Gegenüber nicht kennt und einschätzt. Eines der wichtigsten Fähigkeiten des Menschen ist jemanden beurteilen zu können und das machen wir in 90% der Fälle bevor wir mit ihm gesprochen haben.
ICh denke dass sich viele die hier im Board Reibereien haben sich im "echten" Leben blendend verstehen würden. Denn man sieht schneller über Fehler eines anderen hinweg wenn man ihn oder sie Symphatisch findet (ICh denke jeder kann hier einige Beispiele nennen).
Solange nicht jeder USer eine halbwegs objektive Sicht zum jeweiligen Thema bekommt werden wir hier immer dieselben Probleme haben. (Darum habe ich auch bei meinem Thread über Maslow versucht die Bezeichnung Fanatismus so wertfrei wie möglich zu bringen.)

Wir sollten lernen dieses Board und auch andere Foren, objektiv zu betrachten und auf sachlicher Ebene zu antworten. Doch dann würde uns mit der ZEit eine extrem wichtige Fähigkeit abhanden kommen. Nämlich Emotionen in unsere Sprache einzubauen.
Ich persönlich nehme es in Kauf dass ich mich durch seitenlange Thread lese in denen es nur darum geht welcher Ton der Lieblingston der neuesten Metalpopband ist als wenn ich in 50 Jahren nur noch Fachbücher lesen kann da es allenb anderen an Einfallsreichtum fehlt.
(Ich weiß das ist jetzt krass gesagt und so heftig wird es nicht sein aber nur durch sachlichkeit und Studien verliert der MEnsch das Menschliche. "Der Mensch ernährt sich von mehr als nur Brot und Wasser.")
 
Hallo.Ich habe ehrlich gesagt im Moment keine Lust und Zeit mir das ganze hier durchzulesen...aber wie kommt ihr von dem Titel dieses Threads auf irgendwelche psychischen Antworten wenn cih das jetzt mal korrekt ausgedrückt habe...
 

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