PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Und dann entdecke ich diesen Sch**ß Deadspot auf der G-Saite am 14.Bund!!! Aber sowas von.... Als würde dieses "A" vom Holz einfach weggesaugt werden. Schon beim Anschlag fühlt man unterm Finger, dass da etwas merkwürdig ist.
ähnliches problem hatte ich auch mal - gleiche saite, gleiche stelle.
stimm mal einen halbton tiefer und beobachte, ob der deadspot wandert, es könnte ja auch an den bünden liegen.
ist es sicher ein deadspot hilft z.b. das schwingungsverhalten der gitarre zu verändern.
ich habe dann alle teile im federfach gedämmt und 3 mal hokuspokus gerufen! ;)
weg war er.
gib nicht auf, alles wird gut!
haste ein foto?
 
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@hack_meck...ja danke, hatte ich nicht als zitat erkannt.
 
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Ich kenne die arbeiten der HS Regensburg und war auch schon mehrfach dort. Ich bin dipl Ingenieure und hatte LK in Physik und Mathe. Ich bin ein großer Freund der Physik, aber ich halte nichts von dieser Arbeit in Regensburg. Hier wird massiv im dunklen gestochert, da die Ebenen von denen hier gesprochen wird nur theoretisch existieren. Oder hast du schon mal ein Bild eines Atoms gesehen?

Ich hatte nur einen LK in Latein und einen in Mathe, und Physik nur als GK. Ich war mal stud ing BauIng-Wesen, habe einen Universitätsabschluss in einer wirtschafts-sozialwissenschaftlichen Studienrichtung gemacht. Was sagt und das?! Willst Du Deine Aussage mit Hinweis auf Deine schulisch-akademische Ausbildung damit zur gewichtigeren machen?

Jede Theorie (und da ist die Disziplin völlig bumms) muss sich der Frage stellen, ob sie die Wirklichkeit soweit abbildet, dass die ENTSCHEIDENDEN Parameter erfasst wurden, richtig operationalisiert wird und letzten Endes die reinen Variablen definiert sind, die bestimmte Ereignisse eintreten lassen (Welche Variable ist nur eine Scheinvariable, welche moderiert etc..). Ist die Messtechnik richtig gewählt, um die Phänomene richtig aufzunehmen.
Muss hier eine Hypothese validiert oder falsifiziert werden? Wie ist es um Konklusionen bestellt: induktive (unwissenschaftliche) Schlüsse, von einer Einzelbeobachtung eine Gesetzmäßigkeit oder Axiom ableitend, oder deduktive (wissenschaftliche) Schlüsse, von einer Reihenbeobachtung einer Stichprobe mit n > 30 eine Gesetzmäßigkeit ableitend. Sind die Interpretationen basierend auf Fakten oder Augenschein/Bauchgefühl?

Da man rhetorische Fragen nicht beantworten muss, sage ich nur: Selbst die Physik lebt nur von Annahmen: Wenn ich mir die statische Berechnung komplexer Strukturen (und da gehören zum Beispiel schon Hochspannungsleitungen dazu oder historisch Strukturen wie die Dachkonstruktionen des Olympiastadions in München) zum Vergleich ziehe, nähere ich mich auch nur der Wirklichkeit an, in dem versucht wird, angenommene realistische Lastmomente in Sicherheitsbeiwerten optimal für einen THEORETISCHEN Nachweis der Standsicherheit in Normen festgelegt zu haben.
Nichts von einer Arbeit zu halten, weil massiv im Dunklen gestochert würde und angesprochene Bereiche nur in der Theorie existieren, ist für mich keine Aussage eines Dipl.-Ing., vor allen Dingen nicht mit der angehängten rhetorischen Frage.
Was ich nicht sehe, existiert nicht (Die Luft, die ich zum Leben brauche, sehe ich auch nicht...). Das für die E-Gitarre notwendige Magnetfeld habe ich überdies - wie Du vermutlich auch - noch nicht gesehen. Es scheint aber seine Wirkung irgendwie zu entfalten (Oder es wurde von irgendjemandem definiert, dass dieses Phänomen "Klang aus der E-Gitarre" so zu beschreiben ist.)

Ich werde mir dieses Skript als Abstrakt/Tagungszusammenfassung unvoreingenommen zur Brust nehmen (und in der kompletten Ausgabe ggf. vertieft einzelne Themen nachvollziehen) und für mich als DISZIPLINFREMDEN die Frage beantworten, ob das Gelesene plausibel ist (siehe oben genannte Fragestellungen).
 
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ähnliches problem hatte ich auch mal - gleiche saite, gleiche stelle.
stimm mal einen halbton tiefer und beobachte, ob der deadspot wandert, es könnte ja auch an den bünden liegen.
ist es sicher ein deadspot hilft z.b. das schwingungsverhalten der gitarre zu verändern.
ich habe dann alle teile im federfach gedämmt und 3 mal hokuspokus gerufen! ;)
weg war er.
gib nicht auf, alles wird gut!
haste ein foto?

Moin,

den Deadspot habe ich auf sehr ähnliche Weise wie Du einigermaßen in den Griff bekommen. Trotzdem geht die Gitarre zurück. Gegen meine DGT und meine Tyler kann die Gitarre einfach nicht anstinken und wenn man über 2K für eine Klampfe ausgibt, dann sollte sie einfach passgenau sein. Schade, aber naja.... es gibt ja noch die P22 Trem, die mich interessiert. Oder die Modern Eagle, oder die Sig Ltd oder oder oder....
 
prinzipiell kann ein deadspot an jeder gitarre auftreten, allerding häufiger bei 24 bünden und trem.
warum auch immer.
das entsteht, wenn die schwingungsenergie der saite auf die schwingungsenergie der gitarre trifft
und sich gegenseitig aufhebt.
meine heritage paula vibriert von meinen gitarren fühlbar am wenigsten und hat das brutalste sustain von allen.

eine modern eagle oder McRosie ist immer eine gute alternative!
 
Also ich weiß ja nicht, was ihr sagt, aber diese Private Stock sieht doch reichlich speziell aus:
 
Also ich sage Augenkrebs, aber wer´s mag...
 
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zeitlos ja, schlicht muß nicht sein.
die extremen farben sind nicht so mein fall.
auch bevorzuge ich ein flamed maple, da darfs schon porn grade sein. :D
 
Ich finde, Quilt sieht auch gut aus, aber nicht mit dieser Farbe. Und dann diese Pickup Rahmen und Potiknöpfe aus Holz. Leute Leute....
 
Meins ist's auch nicht, aber ich weiß auch immer nicht, wie ernst ich Farben in Zeiten allgegenwärtiger Fotofilter auf Smartphones nehmen kann...
 
prinzipiell kann ein deadspot an jeder gitarre auftreten, allerding häufiger bei 24 bünden und trem.
warum auch immer.
das entsteht, wenn die schwingungsenergie der saite auf die schwingungsenergie der gitarre trifft
und sich gegenseitig aufhebt.
meine heritage paula vibriert von meinen gitarren fühlbar am wenigsten und hat das brutalste sustain von allen.
(...)

Ist ja auch nur logisch oder nicht?
 
für mich schon, das gegenteilige gerücht hält sich aber hartnäckig.
aber es gibt auch durchaus ausnahmen, die das nicht als allgemein gültig erscheinen lassen.
meine ex hamer californian, mit massivem maple body und floyd, war extrem resonant und stellte,
trotz schraubhals die meisten paulas in den schatten, nur die heritage nicht.
 
Zitat von proxmax : meine heritage paula vibriert von meinen gitarren fühlbar am wenigsten und hat das brutalste sustain von allen.
(...) Ist ja auch nur logisch oder nicht?

Nicht wirklich, die Erfahrung sagt etwas anderes - nämlich, dass es nicht so simpel ist, wie es immer mal wieder propagiert wird, und zwar weder in der einen noch in der anderen "Glaubensrichtung".

Die akustische Lautstärke ist schlichtweg kein Parameter, der in unmittelbar proportionalem Zusammenhang mit dem Sustain steht.

Das ist so eine ähnliche Geschichte wie das alte "schwere Gitarren bringen Sustain"-Vorurteil. Physikalisch gesehen kommt es auf etwas ganz anderes an, nämlich darauf, wieviel Energie der mitschwingende Teil der Gitarre verzehrt, also quasi, wie effektiv sie schwingt. Es gibt schwach und stark dämpfende Materialien bzw. Konstruktionen, manche davon sind akustisch laut, manche leise.

Wenn das Material die Schwingung nicht nur aufnimmt, sondern danach selbst weiter schwingt, kann das Sustain auch sehr lang sein. Die Frage ist also, wieviel Energie das Material 1. überhaupt von der Saite aufnimmt, welchen Anteil es 2. danach in hörbare eigene Schwingungen umsetzt und 3. welchen Teil in innere Reibung (Dämpfung) und damit Wärme.

Der Verlust an Saitenenergie durch Umsetzen in akustische Lautstärke ist dabei in der Regel weit geringer als der Verlust durch Dämpfung. Ein steifes, aber leichtes Material zB kann akustisch sehr laut sein und die darauf angebrachte Saite lang schwingen lassen. Demgegenüber gibt es natürlich auch Materialien, die das Ohr wenig hören lassen, gleichzeitig aber die Saite stark dämpfen.

Und nicht zuletzt ist Sustain ja nicht unbedingt ein Selbstzweck, denn soo endlos lang muss es für tatsächliche Musik meistens gar nicht sein, und mit etwas Zerre kann man da ja gut nachhelfen. Andererseits gibt es offensichtlich viele Gitarristen (mich eingeschlossen), die das Gefühl einfach mögen, wenn die Gitarre ordentlich vibriert. Ich komme ja für mich immer mehr zu dem Schluss, aus dem Bauch raus zu entscheiden, statt mich nach angeblichen oder sogar zutreffenden richtigen Gesetzmäßigkeiten zu richten. Die sehe ich höchstens als Hilfestellung, um nicht wirklich jede Gitarre im Laden anspielen zu müssen ;).

Gruß, bagotrix
 
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Ja, die 513 braucht definitiv mehr Liebe... ;)
 
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Hi ich hab's mal wieder getan und mir eine neue PRS aus USA bestellt.
am Montag soll sie hier sein, ich werde euch natürlich direkt mit Bildern versorgen
 
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Da ich Silvester bei Freunden in der Nähe von London verbringe, werde ich heute mal bei Guitar Village reinschauen, das scheint ein toller Laden zu sein. Kann ich auch mal die 408 ausprobieren :D

Bericht folgt im neuen Jahr ;)
 
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@Fox77: bin gespannt, was Du zur 408 sagst.

Für mich war sie der Grund, nach einem Jahr die Fender Am Std Strat und die Gibson R8 zu verkaufen.
Die Beiden hingen nur noch dekorativ an der Wand und dafür sind sie dann doch zu schade.

Stattdessen wird wohl demnächst die nächste PRS einziehen...

Grüße nach London (bin üüüüüberhaupt nicht neidisch :weep: ),

HansJo
 
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