Neuentwicklung Akkordeon

Dass Hohner nun das Instrument zurückhaben möchte wundert mich nicht, ich denke, dass die alle mit einem sehr spitzen Bleistift rechnen müssen.
mich wunders so schon.
Ist ja auch eine Stilfrage ...
 
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Letztendlich ist das eine Sache zwischen Hohner und dem Empfänger des Leihgeräts und geht die Öffentlichkeit nichts an. Meiner Meinung nach ist es schlechter Stil, das in einem Internet-Forum breitzutreten - aus welchen Gründen auch immer. Denn wir wissen nicht, was da exakt vereinbart wurde, aber sicher hat niemand etwas zu verschenken.
 
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... Zumal die Fa. Hohner hier nicht ihre Sicht der Dinge darstellen kann. Man soll vor einem Urteil ja immer beide Seiten hören.
 
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Letztendlich ist das eine Sache zwischen Hohner und dem Empfänger des Leihgeräts und geht die Öffentlichkeit nichts an. Meiner Meinung nach ist es schlechter Stil, das in einem Internet-Forum breitzutreten - aus welchen Gründen auch immer. Denn wir wissen nicht, was da exakt vereinbart wurde, aber sicher hat niemand etwas zu verschenken.
Es geht die Öffentlichkeit (zumindest den Teil der passionierten und interessierten Akkordeonisten welcher sich hier tummelt) in sofern etwas an, da es sich hier allem Anschein nach um eine nicht insignifikante Neuentwicklung an dem zentralen, tonerzeugenden Element des Akkordeons handeln müsste.
Man beachte den Beitrag Nr. 62 des Users "Bachs Gola", insb. seine Aussage "[...]Für mich persönlich ist es tatsächlich schmerzhaft, dies zu sehen, zu wissen, und sich im selben Moment im Klaren zu sein, daß all diese signifikanten Verbesserungen so gar nicht Einzug halten wollen im derzeitigen Instrumentenbau.[...]"
Spätestens durch die (vollständige) Übernahme der Firma Hohner durch Fernöstliche Investoren ist solch ein Vorgehen -welches der User Balg beschreibt- höchst plausibel. Soetwas ist in der Geschäftswelt weder eine Seltenheit, noch eine neue Erscheinung.
Ferner interessiert es die Öffentlichkeit sehr wohl, da hier zum einen sowohl explizit nach dem Fortkommen der Kommerzialisierung angefragt wurde (Beitrag Nr 57), als auch in Beitrag Nr. 72 klar Interesse bekundet wurde"[...]Das Thema interessiert mich sehr[...]"
Die hohen Aufrufzahlen dieses Themas bezeugen ebenfalls das allgemeine öffentliche Interesse an diesem Thema und den Geschehnissen welche mit der bezeichneten Entwicklung im Zusammenhange stehen.
Anzumerken ist ferner, dass die Kompetenz des Users Balg und die Beachtlickeit seiner Weiterentwicklung durch die Aussage des ausgewiesenen Fachexperten JPascher mit den Worten [...]"Ich bin tief beeindruckt von den Berichten und der Arbeit, die du, Manfred Neumann aus Pirmasens, hier präsentierst."[...] in Beitrag Nr. 65 hier explizit hervorgehoben wird.
Es wurde in diesem Thema sehr ausführlich dargelegt warum die Art der Befestigung welche Balg vorschlägt vorteilhaft sein müsse.
Die kommerzielle Bewertung ist ein separates Thema.
Die Firma Hohner ist weder verpflichtet sich zu dem Sachverhalt öffentlich zu äußern, noch wird es ihr von irgendwem verwehrt. Es steht einem jeden Frei, welcher die Aussagen des Users Balg anzweifelt, die Richtigkeit derselben durch eine Anfrage bei Hohner zu überprüfen. Falls es sich so zutrug wie von Balg geschildert, wird jedoch das Interesse seitens Hohner nicht allzugroß ausfallen auf solche Anfragen zu reagieren. Aus diesem Grunde sind dieselben -wie auch weitere Spekulationen- nach meinem Daführhalten zweck- und sinnlos.

So wie ich Beitrag Nr. 80 "[...]Ich freue mich schon auf die nächste 'Wallfahrt' nach Pirmasens[...]" und Beitrag Nr. 10 "[...]Zudem lädt er ja unablässig jeden Interessierten gern zu sich ein, sich vor Ort von der Qualität des Instruments zu überzeugen.[...]" deute hält Balg ggü. aufrichtigen Interessenten weder sein Wissen geheim, noch seinen Prototypen zurück. Herrn Neumann an dieser Stelle "Stillosigkeit" und irgendeine Form von Unehrlichkeit per Ferndiagnose vorzuwerfen halte ich an dieser Stelle für eher fragwürdig. Seine Kommunikation zeugt in meinen Augen stets von Offenheit und Transparenz.

Könnte evtl. der Nutzer Bachs Gola sich dazu äußern wie die Leistung und Klangentfaltung des Erlkönigs -insbesondere im Vergleich zur "weltbesten" Gola- vergleichend zu bewerten ist? Insbesondere auch explizit der duale Vergleich "serienmäßige Gola vor Neumann´scher Optimierung" vs. Erlkönig & "weltbeste Gola" vs. Erlkönig.

Viel interessanter ist jedoch auf fachlicher Ebene die Frage wie es mit dem Prototyp und den Erkenntnissen daraus -auch ohne das Mitwirken der zwei nahmhaftesten deutschen Akkordeonhersteller- weitergehen könnte.

Einen gewissen Nischenmarkt für höchst-qualitative Stimmplattenqualität muss es doch geben. Die heutigen Golas kommen dem Vernehmen nach -klärt mich bitte auf wenn ich an dieser Stelle falsch läge- wohl trotz der immensen Neupreise nicht ansatzweise an die Qualität der Instrumente aus der Zeit da Gola noch selbst die Bugari-Stimmplattensätze selektierte. Da könnten doch die von Balg entwickelten Stimmplatten durchaus diese Lücke Schließen wenn die Qualität aus Italien heute schlicht nicht mehr zu bekommen ist.
 
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Guten Abend!

Es tut mir leid, wenn ich etwas unhöflich bin, aber eine bisschen realistische Sicht auf das Problem wird wahrscheinlich nicht schaden:
Die hohen Aufrufzahlen dieses Themas bezeugen ebenfalls das allgemeine öffentliche Interesse an diesem Thema...
Ich würde den Begriff "öffentliche Interesse" nicht überbewerten. Die Tatsache, dass sich einige wenige ständige aktive Mitglieder dieses Forums zu diesem Thema äußern, bedeutet nicht, dass das Thema für alle (deutschen?) Akkordeonisten von öffentlichem Interesse ist.
durch die Aussage des ausgewiesenen Fachexperten JPascher
Die Meinung eines Mitglieds dieses Forums darf nicht verallgemeinert werden. Auch nicht mit einer positiven Absicht.
Soetwas ist in der Geschäftswelt weder eine Seltenheit, noch eine neue Erscheinung.
Es ist kein deutsches Unternehmen mehr. Firmeninhaber haben keinen Grund mehr, Jagd auf irgendwelche Italiener, Schweizer oder schlaue Deutsche zu machen, nur um den Instrumenten als Gegenleistung für ihre Klugheit ihre Nachnamen als Modellnamen zu geben. Die goldenen Zeiten sind definitiv vorbei. Herrn Gola und Morino sind gegangen und haben keine Anhänger.
Die kommerzielle Bewertung ist ein separates Thema.
Die Idee, das einfache Hohner Bravo-Modell qualitativ aufzuwerten, war eine tolle Idee. Heutige Käufer bevorzugen gerade leichte und kleinere Akkordeons. Solche werden in viel größeren Mengen verkauft als bei kompletten großen Konzert-Earlkönigs. Das Scheitern der Idee zeigt, dass der aktuelle Markt eine solche Innovation nicht wirklich braucht. Oder anders ausgedrückt: Wie viele Menschen außer den Kennern in diesem Forum könnten die Qualitäten dieses Instruments realistisch einschätzen? It´s economy… .
Viel interessanter ist jedoch auf fachlicher Ebene die Frage wie es mit dem Prototyp und den Erkenntnissen daraus -auch ohne das Mitwirken der zwei nahmhaftesten deutschen Akkordeonhersteller- weitergehen könnte.
Das wäre kein Problem, es gibt viele Akkordeon-Reparaturwerkstätten, die auch Umbauten und Retrofits durchführen. Dies muss nicht ausschließlich auf der Grundlage der primären Akkordeonhersteller erfolgen. Angesichts des Alters von Manfred halte ich dieses Szenario jedoch nicht für realistisch…
Da könnten doch die von Balg entwickelten Stimmplatten durchaus diese Lücke Schließen
Ich glaube nicht, dass es in der Massenproduktion von Stimmzungen eine Lücke gibt, die den Herstellern nicht aufgefallen wäre....

Übrigens, willkommen im Forum.
:hat:
VG, Vladimir
 
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Übrigens, willkommen im Forum.
Vielen Dank! Bislang war ich lediglich sehr interessierter, stiller Mitleser.

Es tut mir leid, wenn ich etwas unhöflich bin[...]
Das empfinde ich nichtmal ansatzweise als unhöflich. Eine konträre/abweichende Meinung ist im Diskurs durchaus gern gesehen gewollt und wertvoll, da sie eine andere Perspektive aufzeigt als die eigene und somit eine fundierte Meinungsbildung unterstützt!

Die Meinung eines Mitglieds dieses Forums darf nicht verallgemeinert werden[...]
Das stimmt. Leider kann ich da in der Detailtiefe nichts konstruktives beitragen, da ich auf diesem Gebiet keine Fachexpertise vorzuweisen habe.

Herrn Gola und Morino sind gegangen und haben keine Anhänger.
Bin da im Detail leicht abweichender Meinung. Würde nicht sagen dass es keine Anhänger mehr gibt.
Gehe lediglich davon aus, dass es sehr wenige sind. Einige des "harten Kerns" welche die höchste Qualität (lediglich durch Selektion der Endprodukte des mehr oder weniger breit streuenden Handarbeitsprozesses) der echten Golas (spreche explizit nicht von den neueren Produktionen welche den Namen tragen) kenne/kannte ich persönlich. Sind diese quantitativ insignifikant? Ich kann es nicht seriös einschätzen.

Ich glaube nicht, dass es in der Massenproduktion von Stimmzungen eine Lücke gibt[...]
In der Massenproduktion sehe ich da auch keine Lücke. Eher im Premium-Bereich und dort wo höchste Ansprüche gefragt sind welche vormals nur durch den Fertigungsprozess von Bugari und der höchst akribischen Selektion der erzeugten Endprodukte befriedigt werden konnte. Insbesondere wo jetzt dem Vernehmen nach wohl VA ihre A-Mano Linie bereits seit geraumer Zeit einstellte.

Ansonsten bin ich da einer Meinung.
 
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Hier im Forum habe ich viele Gleichgesinnte an meinem Interesse teilhalben lassen das Akkordeon zu verbessern. Dass Forums-Leser mein Einsatz interessiert hat, hat mich veranlasst nach Verbesserung im Akkordeonbau zu suchen.

Ein Wil Riker, der jetzt meinen Stil so beurteilt, gehörte nicht zu dem Personenkreis, der mir hier Zuspruch gegeben hätte. Das Verhalten seinerseits mir gegenüber hat sich nun wiederholt.

Im Forum kann ja nachgelesen werden welche Verfehlungen er mir vorhält.

Ich betrachte es eher als schlechten Stil wie sich die Firma Hohner mir gegenüber verhält obwohl ich diese Wortwahl nicht benutzt habe. Und breit getreten habe ich wohl auch Nichts.

Ich habe bewußt das was bei Hohner nach meinem Besuch (auf Einladung von Fa. Hohner) abgelaufen ist, mit meiner Überschrift "hier in Kürze" gewählt um nicht Alles "breit zu treten".

Wil Riker Du kannst beruhigt davon ausgehen, dass durch den Beauftragten von Fa. Hohner alle Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit und mir in Schriftform festgelegt wurden.

Zu Deinem Ausdruck "Leih-Akkordeon" Folgendes: Es existiert kein Leih-Akkordeon und es soll mir auch kein Akkordeon geschenkt werden.

Ich erhielt den Auftrag als Einstiegsarbeit die Tonleistung mit meinen Möglichkeiten zu verbessern. Zum Akkordeon wurden auf meinen Wunsch hin noch unbestückte Stimmstöcke nachgeliefert. Alles Weitere ist aus meinem vorausgegangen Schreiben zu entnehmen.
Tatsache ist doch wohl Folgendes: Ein Mitarbeiter der Firma Hohner trifft mit mir Arbeitsvereinbarungen, scheidet während dieser Tätigkeit aus der Firma aus und dann meldet sich von der Firma Hohner einfach Niemand mehr. Was ich bei meiner doch wohl berechtigten Nachfrage beantwortet bekommen habe, ist ja schon geschrieben worden. Ich habe meinen Auftrag abgearbeitet. Die Fortsetzung liegt doch jetzt wohl bei Firma Hohner.

Diese Darstellung beinhaltet nur den groben Umriss der Vorkommnisse.
Wenn die Forumsmitglieder der Meinung sind, dass das Verhalten von Wil Riker mir gegenüber als Moderater des Forums korrekt ist, bin ich nicht mehr bereit, mich im Forum weiter zu beteiligen und das nach 14 Jahren.

Gruß
Balg
 
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Hmmm... wie so oft hier im Forum, wenn die Wogen hochgehen, handelt es sich um Miussverständnisse!

Was ich bei meiner doch wohl berechtigten Nachfrage beantwortet bekommen habe, ist ja schon geschrieben worden. Ich habe meinen Auftrag abgearbeitet. Die Fortsetzung liegt doch jetzt wohl bei Firma Hohner.

Das mag sein... aber wie von Wil_Riker geschrieben gehört das eigentlich nicht hierher...

denn...

das Thema dieses Fadens heißt:

Neuentwicklung Akkordeon​


... und eben nicht "geschäftliche Erfolge und Misserfolge bei der Zusammenarbeit mit diversen Akkordeonfirmen" !

Und so ist s auch bei den allermeisten Lesern hier: die interessiert nicht, wer mit wem was ausgemacht oder nicht ausgemacht hat - die interessieren sich für s Akkordeon.

Und hier gehts aktuell um eine Hohner Bravo:

eine neue Hohner-Bravo zukommen lassen zwecks Einbau meiner Verbesserungen mit der Absicht Vergleiche mit den herkömmlichen Instrumenten machen zu können

Nach meinen eingehenden Überprüfungen ist es ein gut entwickeltes Akkordeon. Mit meinen kleinen Eingriffen wäre es ein sehr gutes Akkordeon in seiner Klasse.

Es geht also um eine Hohner Bravo, die vom Serienzustand modifiziert wurde... und wie ich lese könnte es ein gutes Akkordeon seiner Klasse sein...

- Mehr erfahren wir hier erstmal nicht.

-> Ich bin aber ein Mensch (so wie viele andere User auch) der sich für s Akkordeon interessiert - von daher habe ich Interesse an ZDF - Zahlen, Daten, Fakten! - zum Akkordeon!

Also:

Wie war der Ausgangszustand der Hohner Bravo? Was wurde beibehalten? Was für Veränderungen wurden vorgenommen? was haben die bewirkt? und wie ist das Endergebnis, was bei der Überarbeitung herausgekommen ist?


Aber ich habe weder Interesse bei Hohner zu arbeiten, noch mich bei dort zu bewerben, oder anderweitig mit denen zusammen zu arbeiten - deswegen interessiert mich auch nicht, wer dort arbeitet oder nicht mehr arbeitet. Ich spiele Akkordeon - auch Hohner Instrumente- und von daher interessiert mich, wie viele andere User auch, was konkret an der Bravo gemacht wurde und mit welchem Ergebnis.

Deswegen, um die Kurve ganz eng zum Thema dieses Fadens zu schließen:

Was gibts zu der Hohner Bravo konkret zu berichten? Gibts hier Veränderungen und Neuentwicklungen , über die sich zu berichten lohnt?
 
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Wenn die Forumsmitglieder der Meinung sind, dass das Verhalten von Wil Riker mir gegenüber als Moderater des Forums korrekt ist, bin ich nicht mehr bereit, mich im Forum weiter zu beteiligen und das nach 14 Jahren.
Ich würde Dich auch bitten, weiter im Forum aktiv zu sein.
Wil Riker macht seinen Job als Moderator, das ist nicht immer einfach. Soweit wie ich hier mitbekommen habe, geben die Mods sich immer Mühe, neutral zu sein.
Aber selbst wenn Du mit ihm nicht einverstanden bist, gibt es noch genügend andere Mitglieder, die sich für Deine Beiträge interessieren. Allen kannst Du es sowieso nicht recht machen. ;)

Ihm ging es glaube ich nur darum, nicht Interna aus Deinem Verhältnis zur Firma öffentlich zu machen. So wie Du es dargestellt hast, ist es schon sehr schade, dass Hohner die Sache fallenlässt - aber wir kennen Euer Vertragsverhältnis nicht, und rechtlich kann und darf man ja eh nichts beurteilen.

Die technischen Belange sind davon unberührt. Und wer weiß, vielleicht nützt ja gerade die (halbwegs) "Öffentlichkeit" im Forum eher etwas.

Von daher - danke für deine bisherigen Berichte, und maxito hat genau die Fragen gestellt, die mich auch interessieren würden.

Im übrigen - geht es in diesem Artikel von Peter Haas um Deine Entwicklung?
 
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Ihm ging es glaube ich nur darum, nicht Interna aus Deinem Verhältnis zur Firma öffentlich zu machen. So wie Du es dargestellt hast, ist es schon sehr schade, dass Hohner die Sache fallenlässt - aber wir kennen Euer Vertragsverhältnis nicht, und rechtlich kann und darf man ja eh nichts beurteilen
Das ist alles schwierig und unübersichtlicht auch wenn es kein Vertragsverhälniß gab oder ein solches nicht zustande kam.
Das liegt dann eher nicht an der Qualität der Entwicklung sondern vielleicht an der Unsicherheit ob es Vertragsverhältnisse mit zB Weltmeister gab oder ähnlich.
Ich kann nicht beurteilen wie es sich freiberuflich verhält.
Im Handwerk aber ist es so daß die Erfindung des angestellten Gesellen nicht seine sondern des Meisters ist.
Wer soll das befinden wenn die beteiligten Parteien nicht miteinander harmonieren das gemeinsam für weitere Schritte abzusichern als diese selbst oder ein anerkannter ehrenamtlicher Jurist oder einer der dafür bezahlt werden müßte.
Rechtliche Unsicherheiten sind schon ein verständliches pontenzielles erhebliches Risiko.
So meine Spekulation.
Sollte ich da falsch gedacht haben bitte ich um Korrektur.
 
Sollte ich da falsch gedacht haben bitte ich um Korrektur.
du liegst hier insofern falsch , als das hier nicht die Abteilung ist , wo es um Vertragsrecht geht, sondern hier geht es um Akkordeonbau!

Also nochmal:

es geht hier nicht darum,wer welchen Vertrag mit wem geschlossen hat und was da auf dieser Schiene alles falsch gelaufen ist.

Es geht hier um Neuentwicklungen des Akkordeons... alles andere mag den einen oder andern vielleicht auch interessieren, gehört aber ganz einfach nicht hierher!

Alle Beiträge die sich mit der Weiterentwicklung und Neuntwicklung im Akkordeonbau befassen sind hier willkommen... alles andere erlaube ich mir zu löschen!
 
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also ich finde es spannend, hinter die kulissen der akkordeonhersteller zu schauen. dabei lerne ich eine menge. insbesondere hat es mir geholfen, meine erwartungen an weiterentwicklungen der instrumente schrittweise herunter zu schrauben. bei hohner war ich noch nicht, dafür konnte ich schon weltmeister und den geschäftsführer herrn meltke oder victoria mit frau ahrenholz auf eine sehr persönlichen art kennen lernen. viele der mir aufgetischten räuberpistolen hätte ich mir gar nicht so ausdenken können. wenn bei hohner auch einiges sehr speziell läuft, wundert es micht nicht. ist halt leider ein schrumpfender markt, der dann besondere spielweisen hervorbringt. leider, leider.
 
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Um mal bei Hohner zu bleiben :
Ich finde deren Neuentwicklungen der letzten Jahre durchaus innovativ .
Das XS Akkordeon , welches für Kinder in Vorschulalter entwickelt wurde ist schon recht genial.
Viele Kinder spielen in diesem Alter im Musikinstrumentenkarusell , um dann evt. Vorliebe für ein Musikinstrument zu entwickeln.
Unsere Kinder haben das auch mitgemacht , da waren damals durchaus interessante Instrumente dabei , die vorhandenen Akkordeons leider nicht, sie waren leider veraltet und nahezu schrottreif...
Mit dem Hohner XS steht nun Hohner ganz gut da und kann schon früh und erfolgreich seinen Firmennamen plazieren, was aus marktstrategischen Gründen wohl nicht ganz ungeschickt ist.

Der gute Einstieg ist also schon mal geschafft , aber jetzt hat das Akkordeon ein Problem :
Man kann bei vielen Musikinstrumenten auch mit wenig Geld durchaus brauchbare Einsteigerinstrumente finden.
Gut spielbare Gitarren für 200€ , oder gut klingende E-Pianos für 400€ . Man kann sich dann ja peu à peu mit wachsender Begeisterung oder Spielfähigkeit verbessern und entsprechend Nachkaufen.
Nach oben hin sind bei Gitarren und Klavieren auch keine Grenzen gesetzt.

Ein brauchbares Akkordeon kann man leider nicht für 200€ herstellen , vielleicht auch nicht für 2000€ ?
Welche Neuentwicklungen wären da also sinnvoll , bei stetig steigenden Kosten und einem schrumpfenden Markt ?
Man muß eindeutig die Herstellungskosten extrem senken und gleichzeitig gleichzeitig Optik und Klang und Design verbessern ?
Schaut man in die Hohnerprospekte wird hier viel an der Optik gearbeitet , neues Verdeck , weniger Gewicht , die Bravo kann man sich in seinen Farben zusammenstellen.
Auch durchaus nicht ungeschickt , zu versuchen, das Produkt Akkordeon dem zyklischen Kaufverhalten der Konsumenten anzupassen :
alle zwei Jahre ein neues Fahrrad , weil es ja neue Farben und trendige Formen gibt. Natürlich wohlwissend , daß man Akkordeons nicht zyklisch kauft, sondern wenn überhaupt ,
der Reihe nach , klein angefangen und mitwachsend . Könnte trotzdem funktionieren , erst mal Leute anlocken , vielleicht wird ja ein treuer Kunde daraus ?

Das von Manfred (Balg) vorgestellte Modell ist als Neuentwicklung natürlich ein ganz anderes Kaliber.
Er interessiert sich, wie vielleicht auch wir , weniger für trendige Farben und fesches Design , sondern für den Klang in Perfektion.
Das sollte , sinnigerweise natürlich immer das ferne Ziel aller Neuentwicklung sein . Auf dem Weg dahin spart er gleich noch am Gewicht und überdenkt haptische und mechanische Ansätze neu.
Alle haben gleich ein großes Solisteninstrument vor Augen , welches endlich die ein oder andere bekannten Handycaps und Kompromisse hinter sich läßt.
Doch Hand aufs Herz , wer von uns ist bereit, oder finanziell in der Lage für 10tsd€ + ein neues , besseres Akkordeon zu kaufen ?
Unter diesem Gesichtspunkt : welche Firma würde in die Entwicklung so eines Spitzeninstruments mit erwartungsgemäß kleinen Stückzahlen investieren ?

Daher wäre der Ansatz , des schon wieder verschwundenen Global Managers bei Hohner, durchaus interessant gewesen ,
diese Klangoptimierung nicht gleich bei den Spitzeninstrumenten anzusetzen, sondern in die Einsteigermodelle einfließen zu lassen.
Poppige Farben und guter Klang wären doch ein verlockendes Gesamtpaket !
Um so tragischer , daß dieser Versuch schon in diesem Frühstadium gescheitert ist...
 
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B
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  • Grund: wir haben wiederholt darauf hingewiesen dass die Vertragsinternas hier nicht öffentlcih ausgebreitet
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  • Grund: offtopic - Folgelöschung von vorherigem Post
Klangbutter
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opa_albin
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Aus den vielen Berichten hier sowie die Erläuterungen in Worte und Bildern von M. Balg, legen ganz klar dar was da für Qualitäten zu erwarten sind.

Meine Erfahrungen über Qualitäten von Akkordeons liegen eher weit unter dem worüber hier zu lesen ist. Womit ich nicht sagen möchte das ich unzufrieden wäre. Ganz sicher wäre ein bissel weniger an Gewicht immer etwas Erfreuliches.

Aber all das, was letztendlich für die hier beschriebenen Neuentwicklungen & erforderlichen Umbauten nötig wäre, will auch finanziert werden.
Haben wollen- und -es sich auch leisten können sind m. E. in diesen Fällen, -nicht nur für eventuelle Käufer- zwei Paar Schuhe.

Das, hiergenannte oder auch andere Herstellerfirmen sich eher bedeckt halten als jubelnd hurra schreien, kann ich ein Stückweit nachvollziehen.

In welchen Preisklassen würden/könnten sich neuentwickelte Erlkönige sowie auch entsprechende Umbauten von vorhandenen Instrumenten theoretisch einpendeln?
 
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was letztendlich für die hier beschriebenen Neuentwicklungen & erforderlichen Umbauten nötig wäre, will auch finanziert werden.
Es geht hier im wesentlichen um das Problem die Erkenntnisse aus Balgs Arbeit in der Serie umzusetzen, was wie er sagt, teilweise mit minimalen bis null Mehrkosten machbar wäre.
 
was wie er sagt, teilweise mit minimalen bis null Mehrkosten machbar wäre.
Auch dazu müsste man erst mal die Meinung der Gegenseite hören. Eine bestehende Produktionslinie umzustellen, kostet u.U. auch einiges.
 
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Auch dazu müsste man erst mal die Meinung der Gegenseite hören
Ich glaube, dazu wird es nicht kommen.
In anderen Foren ist es durchaus üblich , daß sich die Firmen direkt,
oder über Influencer in die Diskussionsrunden einschalten
( In meinem bekannten Fall handelt es sich um Foren zu Fotoequipment...)
Solange der Urheber klar ersichtlich ist und dies nicht verschleiert passiert ,
finde ich das durchaus eine interessante Erweiterung der Beiträge,
da diese Leute natürlich mehr Fachwissen mitbringen, als wir von unserer Seite aus beisteuern könnten.

Wäre für Hohner und die anderen Hersteller ja eigentlich ein dankbarer Kreis,
nirgends sonst sind ja so viele Akkordeon Spieler:innen zu erreichen.
Aber selbst wenn ,in diesem Falle Hohner, im Forum teilnehmen ,
also jemand aus der Werbe, oder Presseabteilung aktiv Beiträge beisteuern würde ,
wäre wohl kaum damit zu rechen, daß sie über Interna eines Firmenkontakts plaudern würden,
oder der Presseabteilung diese bekannt wären.

Das mag für uns unerfüllend sein,
aber so ist es denn wohl...
 
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