Neuentwicklung Akkordeon

Vielen Dank für den Hinweis.
Tatsächlich entging mir selbiger.
Werde ich mal in einer ruhigen Minute studieren.
 
Hallo Balg,

Zum Post #24 zeigt das IMG.2511 ein Wassermanometer, nehme ich an. Wie wahrscheinlich etliche andere Forumsmitglieder, würde ich gerne erfahren um welches Rezept es sich bei der Flüssigkeit, Farbstoff und eventuell anderes, es sich handelt. Auch, ob der zylindrische Plastik oder Glas Behälter mit der Zeit nicht verdunkelt. Natürlich nur wenn es kein Betriebsgeheimins ist.

Vielen Dank.

smal
 
Hallo smal,

Ist kein Betriebsgeheimnis . Es nennt sich Messflüssigkeit Blau Dichte 1.0
Auch, ob der zylindrische Plastik oder Glas Behälter mit der Zeit nicht verdunkelt. Natürlich nur wenn es kein Betriebsgeheimins ist.

Gruß

Manfred
 
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Ein Blick in die Datenblattwerte der genannten Messflüssigkeit ergibt, dass die Werte für Dichte, Siedepunkt und Dampfdruck mit denen von Wasser übereinstimmen. Daher ist davon auszugehen, dass es sich um mit Fluorescein gefärbtes (zur besseren Ablesbarkeit) Wasser handeln müsste. lt. SDB "Fluorescéine sodique - >1%".
 
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Destilliert sollte es dann aber schon sein
 
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Daher ist davon auszugehen, dass es sich um mit Fluorescein gefärbtes (zur besseren Ablesbarkeit) Wasser handeln müsste.
dass es sich um Wasser handelt ist äußerst wahrscheinlich.. warum sollte man für diese Anwendung auch was anderes nehem . einfcher als derUmgang mit Wasser lässt sich das kaum betrieben.

Allerdings ist der Farbstoff nicht Fuorescein. Flourescesin ist im Durchlicht neon grün leuchtend und im Auflicht orangerot von der Farbe (oder umgekehrt.. der Chemieunterricht liegt schon lange zurück...) Die blaue Färbung der Flüssigkeit erreicht man ganz einfach mit einem kleinen Spritzer blauer Tinte im Wasser.

Zumindest sind diese U-Rohr Manometer von der Skalierung her auf Wasser ausgelegt..welches zwecks besser Ablesbarkeit gerne eingefärbt wird... wie gesagt am einfachtsten geht das mit Tinte.
 
Hallo

Vielen Dank an Euch alle. Lieber Balg, könntest Du mir, zwecks Beschaffung, nähere Angaben zu deiner Messflüssigkeit geben. Andernfalls werd ich es mit Fluorescein versuchen.

Schreibtinten, sowie auch alle möglichen Lebensmittelpigmente und Vegetale Farben, haben nur sehr kurze Benutzungsdauern.

smal
 
Hallo smal ,
nähere Angaben zu deiner Messflüssigkeit geben.
meine Bezugsquelle war am 04.01.2005 die Fa. ELECTRO-MATION GmbH, 22761Hamburg, Schützenstr. 110 - findest Du im Internet.
Die Messflüssigkeit in blau kostet 4,10 Euro. Alle Meßgeräte, die ich auch verwende, kannst Du dort bestellen.

Gruß
Manfred
 
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In einer Messflüssigkeit zB Leitungswasser und Tinte könnten sich Algen bilden
 
Kalkablagerungen verbessern die Ablesbarkeit auch nicht :D
 
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B
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: OffTopic
Ich möchte hiermit alle Forums-Mitglieder informieren, dass ich zukünftig über das Forum nicht mehr erreichbar bin.

Ich mag keine Ungerechtigkeiten und Gängeleien (was Andere dürfen, darf ich noch lange nicht) und deshalb werde ich keine Berichte im Forum mehr veröffentlichen.

Für die Forumsmitglieder, die mich unterstützt haben und ich auch mit Rat und Tat zur Seite stehen konnte, tut es mir leid, aber ich habe meinen Entschluß
gefasst keine Vorschriften, die in meinen Augen unberechtigt sind, mehr zu akzeptieren.

Gruß
Manfred
 
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Hallo Technik-Community,

ich habe kaum bis keine Ahnung von Technik, wie so viele technikfeindliche 68er(war damals „Mode“) Trotzdem MUSS ich einfach hier berichten/bestätigen, was Ihr alle schon wisst.
Ich bin vorhin nach mehreren Monaten mal wieder bei Manfred Neumann „Balg“ aufgekreuzt und hab mir zeigen lassen, was ich noch nicht kannte.

Die „standard“-Stimmplatten gaben auf seiner Mess-Machine doppelt so viel Lautstärke ab wie die italienischen „a mano“. Und jede einzelne ganz kontinuierlich ansteigend ohne Löcher oder Sprünge. Diese “Standart“-Stimmplatten werden wohl so oder ähnlich in Bravo und Tango und vermutlich auch Amica verbaut.
Die italienischen hatten die typischen gehämmerten Nagelköpfe.
Mir fiel noch auf, dass die 8“ letzten Töne g‘‘‘ und a‘‘‘ bei den italienischen gegenüber den übrigen im Stimmstock stark abfielen. Eigentlich ein Manko, das aber allgemein akzeptiert wird, auch bei den Hochpreisigen. Ich sehe dann immer grinzende Gesichter der Vorführer bei yt, wenn sie sich versehentlich in diese Region verirrt haben aber kaum Lautstärke kommt. Anders bei Manfreds „billigen“ Stimmplatten. Da sind beide Töne so laut wie der Rest.
Das stellt den Kult um die „a mano“ aus Italien auf den Kopf, dem auch ich gefrönt hatte.

So weit, so schlecht, wenn ich mir berichten lasse, wie Manfred Entwicklungen statt in die Produktion einzufliessen immer wieder im Sand verlaufen. Deutschland im 3.Jahrtausend! Nur USA im 19.Jhdt. war schlimmer, wo die Erfinder massenweise in Armut starben oder sich das Leben nahmen und wir heute von ihren bahnbrechenden Ideen profitieren. ( Es gibt eine US-TV-Serie dazu)

Und nun während ich gerade dies verfasse, lese ich, dass Manfred sich hier im Forum verabschiedet. Ich bin mir sicher auf dem Markt in USA hätte Manfred schon längst eine Summe angeboten bekommen, damit er seine Entwicklung in stillen Kämmerlein aufbewahrt und die Akkordeonwelt nicht auf den Kopf gestellt wird. Die 2 deutschen Firmen haben das auch ohne Money geschafft – durch jahrelanges Hinhalten und Versprechungen.
Good-bye and good luck, Manfred
 
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Die 2 deutschen Firmen haben das auch ohne Money geschafft – durch jahrelanges Hinhalten und Versprechungen.
Ich kann die ganze Angelegenheit nur von außen betrachten, da ich weder Manfred noch seine Erfindung persönlich kenne.
Auch seine Beziehung zu Herstellern kenne ich nur aus dem Forum - also praktisch nicht.

Was ich aber weiß, dass man immer beide Seiten hören muss, bevor man sich ein Urteil bildet.

Warum jemand eine Erfindung nicht in die Produktion übernimmt, hat ja Gründe - sie mögen persönlicher oder geschäftlicher Natur sein.
Wenn eine Firma etwas verhindern will, dann macht sie es so, wie Du beschrieben hast - sie kauft das Patent und schließt es weg.

Offensichtlich ist das hier nicht der Fall - keine der beiden Firmen hat offenbar einen Wettbewerbsvorteil darin gesehen. Die Erfindung wäre damit immer noch auf dem Markt verfügbar. Ich kenne den Aufwand für die Fertigung nicht, aber an sich könnte ja auch ein kleinerer Akkordeonbauer ein paar Instrumente damit bauen ..?

Vielleicht - aber das ist nur eine Vermutung aus den Beiträgen, die ich von user Balg hier gelesen habe, einschließlich der Verabschiedung aus dem Forum, weil er sich nicht an Regeln halten möchte - ist es auch zum Teil ein kommunikatives Problem.

Ich möchte also lediglich anmahnen, mit abschließenden Urteilen vorsichtig zu sein. Vor allem mit negativen.
 
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@opa_albin
So kann man das auch sehen, und zwar genau so. Da ich aber Balgs/Manfred Schilderungen mit allen Einzelheiten kenne, bin ich überzeugt, dass da nicht die reine übertriebene Selbstdarstellung die Sachverhalte verzerrt hat - insbesondere da sich die Dinge über Jahre hinzogen und ich seine Maschinen, Akkordeone und deren Bauteile vor mir liegen und in Aktion sah.
Vielleicht sollte ich seinen und meinen gemeinsamen Wohnort Pirmasens zur „musiker-board“-freien Zone machen. Es gibt hier einfach „Phänomene“, die ich jetzt nicht explizit benennen möchte, um nicht sofort gesperrt zu werden, und die in anderen Unterforen wie Gitarre und Rock/Blues undenkbar wären. Mir vergällt das, gelinde gesagt, immer wieder mal meine aktive Teilnahme, auch wenn ich hier Zugang zu sehr viel technischem Wissen gefunden habe.
 
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Hat hier einer -der Löschung zuvorkommend- erhaschen können worum es hier inhaltlich zwischen #152 und #153 ging und was angeblich derart außerhalb des Themas gelegen haben soll?
Dieses Thema, und Manfreds Erkenntnisse sind hier neben Maxitos und Paschers sehr ausführlichen und fundierten Ausführungen+Diskussionen zur Qualität von Stimmplatten und den instrumentenbaulichen Details welche sich aus den Diskussionen im Gola-Thema herauskristallisieren für mich bislang der einzige echte Mehrwert welchen ich hier in diesem Forum im Bereich Akkordeon derzeit sehe. Auch der wesentliche Grund warum ich hier bereits seit längerem still mitlas und nun auch im Forum partizipiere.
Die hundertste Diskussion ob nun Weltmeister, Hohner oder "die Italiener" die besseren Instrumente baut und im entferntesten die Frage ob die italienischen A-Manos blaue Stiefelkanten haben oder nicht bringt einen wohl eher keinen Stück weiter.
Deshalb möchte ich persönlich hiermit nochmal ausdrücklich mein aufrichtiges Bedauern deiner Entscheidung @Manfred kundtun! Trotzdem respektiere ich die Entscheidung vollumfänglich! Die Hintergründe, welche zu dieser Entscheidung führten, kann ich jedoch ansatzweise erahnen.
 
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Guten Tag.
Ich habe ein paar Anmerkungen in Form der folgenden unabhängigen Sätze:
  • Das Thema dieses Threads sowie @Balg s Beiträge waren für mich immer sehr interessant,
  • dies gilt jedoch (aus meiner Sicht) für die meisten Themen und Beiträge in diesem Forum.
  • Die Autorität muss auch respektiert werden auch in folgenden Fällen:
    1726741595525.png
  • Beleidigt zu sein und zu gehen ist eine kurzfristige, unmittelbare Lösung, aber auf lange Sicht löst es meist nichts, denn
  • durch das "Verbrennen von Schiffen" schadet sich der Mensch letztlich selbst am meisten.
  • Wir haben jedoch persönliche Freiheit, die respektiert werden muss. Auch im Fall der Entscheidung von @Balg .
Lieber @Balg : darf ich vielleicht einen Rat wagen? Also:
  • Hören Sie einfach auf, Beiträge zu leisten, Sie müssen das Konto des Benutzers nicht kündigen (erinnern Sie sich z. B. an den play_bach?).
  • Jeder heiße Kaffee kühlt einmal ab…
  • Wenn man das Forum gelegentlich lesen möchte, muss man sich nicht anmelden…
  • Es ist einfacher, den Kaffee wieder aufwärmen, als bei Bedarf einen "neuen Benutzer" wieder einzurichten.
Ansonsten wünsche ich allen aus der Slowakei viel Gesundheit und Wohlbefinden.
:hat:
Gruß, Vladimir
 
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Es wurde schon (mindestens) einmal darauf hingewiesen, dass Interna zwischen dem Protagonisten und der beteiligten Firma nichts in der Öffentlichkeit zu suchen haben - das gilt insbesondere für die wortwörtliche Veröffentlichung eines Schriftwechsels ohne Zustimmung der Gegenseite. Entweder wurde diese Mod-Anweisung nicht verstanden oder bewusst missachtet. Schlechter Stil ist es allemal, deshalb wurde gelöscht und wird es auch zukünftig, wenn es in diese Richtung geht.
Jegliche Beschwerden gegen Moderationsmaßnahmen gehören übrigens dorthin und nicht in öffentliche Diskussionen (siehe Board-Regeln).
 
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Epifan
  • Gelöscht von maxito
  • Grund: Für Unmutsbekundungen gibt es einen extra Bereich - das gehört nciht hierher
War mir bis dato nicht geläufig.
Vielen Dank, wieder etwas gelernt!
Beitrag automatisch zusammengefügt:

[...]

Ebenso die Stimmplatten.

Können die so vom Hersteller verwendet werden, dann sind es nur die Einkaufkosten - Stimmkosten fallen eh an -Soll/Muss an den Stimmzungen noch zusätzlich was nachgearbeitet werden, dann kommen hierfür wieder die Industriestundensätze die die Industrie für eine Stunde ihrer Facharbeiter veranschlagen muss .. typisch wieder ca. 70 bis 100€ Pro Stunde. .. Müssen z.B. die Stimmplatten nachgearbeitet werden und wenn das z.B. 8 bis 10 Stunden braucht dann kommen hier also gleich mal Mehrkosten in Höhe von bis zu 1000€ dazu![...]

[...]Die Parrot hat Stimmplatten einer vergleichbaren Mensur wie die Bravo.

Um die Stimmplatten der Parrot zu überarbeiten, mussten diese vom Stimmstock abgenommen werden. Diese Arbeit betrifft ja nur betriebsfertige Stimmstöcke. Der grösste Aufwand besteht darin, die mit einem Werkzeug ( Dremel ) beim Stimmen beschädigten Tonzungen, vorrausgesetzt dass die Einschlifflöcher in der Zungenmitte und an der Zungenspitze nicht zu tief sind und noch genügend Material vorhanden ist um ihr ursprüngliches Profil rauszuarbeiten. [...]


Wenn hier bei neuen Akkordeons bereits Schleifkuhlen durch Dremelarbeit produziert werden, dann ist die erste Optimierung, dies nicht mehr zu tun und andere (flächiger abtragende) Methoden zur Stimmung zu suchen und/oder auf hergebrachte/etablierte Methoden zurückzugreifen.
 
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Damit das Thema „Reparatur“ nicht zu kurz kommt…
Ich war mehrmals letzte Woche bei Manfred Neumann aka „Balg“.
Grund: Meine umgebaute Hohner Amica machte Zicken, die ich nicht mehr ertragen konnte. Das 16“ Register hat 2 Töne, das 8“ 3 Töne, die nicht mehr oder nicht schnell genug ansprachen bei Zug - Oder die „Toten“ kamen nach einigem Anspielen dann doch wieder, um dann am folgenden Tag wieder keinen Laut mehr von sich zu geben. So ging das schon seit Wochen. Abhängig von der Stärke des Zuges oder gleich von vorneherein Totalausfall.

Was tun? Dass sich das nicht mehr von allein bereinigen würde, war mir klar und hatte mir die Amica auch schon richtig vergällt. Da ich noch nie etwas mit den Innereien der Quetsche zu tun hatte und auch jetzt nicht haben wollte, fragte ich M.Neumann am Hilfe.
Und ganz ehrlich, ohne mir grosse Hoffnung zu machen. Denn Stimmzungen, Kanzellen, Lösabstand - „böhmische Dörfer“ und für mich bis dahin uninteressant.
Ich habe darüber noch nie so viel gelernt wie in den Stunden bei „Balg“.Und meine Amica?
„Geheilt“ Was soll ich jetzt noch sagen ausser, dass es schade ist, dass er sich hier abgemeldet hat. Danke Manfred, falls Du das doch noch liest.
 
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