K(r)ampf der DAWs

Den Punkt den du ansprichst, dass man nicht umbedingt den Mixer benutzen muss ist ein guter Punkt :D
Ganz einfach, da mir das immer kaum einer "glaubt". Wenn ich daher komme und sage, ich benutze den DAW Mixer nicht mehr seit ich mit PT gearbeitet hab kommen immer die witzigsten Blicke, selbst von PT usern. Manchmal frag ich mich, ob die sich mit dem Workflow wirklich auseinandersetzen. Auf "Cubendo" lässt sich das gut übertragen, die anderen DAWs hinken da hinterher, da IMHO der Workflow genau auf diesen Mixer konzipiert ist.

Man könnte sich auch hinsetzen und eine eigene DAW entwickeln, das wäre doch was. Eine Art "Musiker-Board DAW" auf open-source basis oder so.
Dann kann so eine Frankenstein DAW gebaut werden. Nur werdet ihr schnell merken, dass man Geld dafür haben will und schon ist man einer von den Leuten wie bei Avid und Steinberg sitzen. Schätze aber, dass viele hier dann deren Gedanken ansätze besser verstehen als jetzt :)
 
Man könnte sich auch hinsetzen und eine eigene DAW entwickeln, das wäre doch was. Eine Art "Musiker-Board DAW" auf open-source basis oder so.
Dann kann so eine Frankenstein DAW gebaut werden.

So ähnlich funktioniert ja schon die Entwicklung bei REAPER - mit allen Konsequenzen. Wer da im Forum lautesten schreit, bekommt seine Wünsche umgesetzt. Wem es nicht schnell genug geht oder wer spezielle Funktionen braucht, der kann sich per Skript oder mit selbst geschriebenen Programm-Erweiterungen behelfen (wie zB bei den SWS-Extensions geschehen). Das ganze System funktioniert auf diese Weise erstaunlich gut aber dadurch ist es mitunter schwer, das Große Ganze im Auge zu behalten.

REAPER ist schon in großen Teilen Open-Source und ich könnte mir daher durchaus vorstellen, dass so ein Projekt mit entsprechendem Engagement auch als komplette OpenSource-Entwicklung funktionieren könnte.
 
Open Source kann schon per definitionem nicht funktionieren, weil die Genialität von Kern-Ideen fehlt.
Untere Mittelklasse ist die unüberwindliche Grenze - und Audacity der lebende Beweis...

cheers, Tom
 
Wenn Du meinst. Dann entferne doch mal die Open-Source aus deinem Leben aber wundere dich dann nicht, wenn nicht mal mehr der Kühlschrank anspringt. Von komplexeren Geräten oder gar dem Internet will ich gar nicht erst anfangen. Selbst OSX und iOS bestehen zu 80% bis 90% aus zusammengeklauter Open-Source-Software (weshalb ich das Ideen-Klau-Geblubber von Jobs immer nur höchst peinlich fand).

Selten so einen Schwachsinn gelesen.
 
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Ob man mit dem Mixer arbeitet oder nicht ist ja jedem selbst überlassen. Es hört sich gerade an, als alle die damit arbeiten etwas doof sind, weil sie scheinbar entsetzt schauen :ugly: und vom Workflow keine Ahnung haben.

Ich bevorzuge die Arbeit mit dem Mixer, auch unter PT, was spricht den auch dagegen? Eine Mausbetätigung unter OS X und ich habe den Mixer vor meinen Augen. Was da am Workflow nicht ok ist, würde mich doch interessieren...vor allem, was Cubendo kann, was Logic oder DP nicht können :gruebel: Sag bloss der Inspector... :gutenmorgen:
 
Naja, speziell zum Fall Apple: der Grundgedanke ist geklaut, ja, aber es wurde wehement erweitert und evtl. sogar "perfektioniert". Aber dafür haben wir ja den Apple/Mac-User-Thread. ;)

War Audacity jemals eine Gefahr/Alternative für irgendjemanden?
 
Bei Arbeitsamt kennen sie Audacity, aber weder Cubase, Pro Tools oder sonst was. Habe damals mal den Fragebogen ausgefüllt mit meinen Kenntnissen...konnte nicht mehr vor lachen.
 
Naja, speziell zum Fall Apple: der Grundgedanke ist geklaut, ja, aber es wurde wehement erweitert und evtl. sogar "perfektioniert". Aber dafür haben wir ja den Apple/Mac-User-Thread. ;)

War Audacity jemals eine Gefahr/Alternative für irgendjemanden?

Ist Audacity überhaupt ne DAW?:ugly:
 
Es geht hier ja nicht um Audacity, sondern um OpenSource. Und ohne selbiges wäre die hälfte der Software, die ihr benutzt, niemals programmiert worden... weil die IDE OpenSource war oder das Software Management Tool, mit ziemlicher Sicherheit das Entwicklungs-Repository und so weiter... Ich schließe mich Don Rollo an.
 
etwas auch seinem letzten Satz ? :eek: :D
ich werde mich hüten, das Thema hier auszuweiten, aber den Satz:
Open Source kann schon per definitionem nicht funktionieren, weil die Genialität von Kern-Ideen fehlt
(mangels Kontext hinzugefügt: zum Schaffen effizienter Lösungen)
habe ich sorgfältig überlegt und formuliert

das als 'Schwachsinn' abzustempeln ist übrigens auch ein 'lebendiger' Beweis für die Aussage ;)

cheers, Tom
 
Open Source kann schon per definitionem nicht funktionieren, weil die Genialität von Kern-Ideen fehlt
(mangels Kontext hinzugefügt: zum Schaffen effizienter Lösungen)
habe ich sorgfältig überlegt und formuliert
Sorgfältiges Überlegen und Formulieren hilft leider nichts wenn die Kernidee Blödsinn ist. Und das ist hier mal der Fall.

Die These scheitert leider an der Realität in der Haufenweise großartige Open Source Software gibt, und vor allem wie viel besser es jedes mal wurde wenn Software geöffnet wurde. Das ist das Rückrad der kompletten IT Industrie, ohne das geht gar nichts. Tut mir leid, wer so eine Aussage trifft zeigt leider komplette Ahnungslosigkeit.


Willst du ehrlich wieder in die Welt zurück als der Internet Explorer 6 Maß der Dinge war (welch geniale Kern-Idee!) und bevor es Firefox und die Webkit Browser wie Chrome und Safari auf den Plan getreten sind? Nur mal so als kleines Beispiel.
Und wenn du einmal die Wahl hattest zwischen Microsoft MFC und QT hattest würdest du auch anders denken... ;)
 
könntest du den Post bitte in irgendeinen off-topic Bereich kopieren ?
dann schreib ich dir was dazu, was sich gewaschen hat... :p :D
 
Moin!

könntest du den Post bitte in irgendeinen off-topic Bereich kopieren ?
dann schreib ich dir was dazu, was sich gewaschen hat... :p :D


Genauso! Nicht schon wieder hier abdriften wie die Crack Software Diskussion vor ein paar Seiten. Habe mich da extra mal rausgehalten um die Flamme zum Erlöschen zu bringen, und nun kommt das nächste Thema!:eek:

ALSO IMMER SCHÖN BEI DER SACHE BLEIBEN!

zu Open Source:

Ich denke nicht das dabei etwas gescheites rum kommen könnte, klar einige gute Ansätze bestimmt, aber wenn es in die professionalität gehen soll, dann braucht es dazu Geld um eben Qualität zu bauen und das ist bei Open Source nicht gegeben.

zu Mastering:

Nun es gehört vll. mehr dazu als S1 hat, aber auch die mitgelieferten Tools bei PT, Cubase und Co. sind nicht ausreichend und man muß noch Fremdsofware mit einbinden, wie eben die Franzosen von Flux / Ircam. Aber bei den anderen DAWs regt sich auch keiner auf, und viele haben ja erst gar kein Mastering Tool Standardmäßig dabei, das muß ja erst separat erworben werden. Deswegen verstehe ich die Aufregung weiter vorn nicht, das S1 Masteringmäßig der letzte Mist sei!
Da hat man wenigstens schon mal die Gröbsten Masteringdinge dabei, wenn man Feinschliff haben will, dann bindet man eben noch PlugIns ein, genauso wie man bestimmt noch PlugIns benutzt auf der Produktionsebene, da will mir doch wohl auch keiner weismachen, das er nur mit dem mitgelieferten Kram arbeitet?

Greets Wolle
 
Ja, aber weder bei PT oder Cubase wirbt man mit "professionellen" Mastering Tools. Das ist der Unterschied. Bei Presonus zeigen sie das Studio (Digital Domain) und das Buch von Bob Katz, als wäre Katz mit S1 unterwegs. Fakt ist, weder im Buch wird S1 erwähnt noch war auf dem Foto S1 zu sehen (wie witzig, man konnte ganz klar Seqouia erkennen).
Dann musst du dir mal den Text durchlesen. Bei Presonus machen sie andere DAWs schlecht und das ist mies. Presonus sollte mal etwas auf dem Teppich bleiben. Mich regen nicht die fehlende Funktionen von S1 auf, sondern die falsche Werbung. Ich habe das nur erwähnt, weil auf Avid immer herumgehackt wird, während andere Hersteller sich alles erlauben dürfen.
 
Ich weiß bis heute noch nicht was Du meinst, kenne das Video nicht noch sonst was?!:nix::gruebel::bahnhof:

Greets Wolle
 
:romeo: ich singe wohl zu krumm :D

Nein Spass bei Seite, hier http://studioone.presonus.com/portfolio/mastering-in-studio-one-part-1-of-6/ eines von den Videos.
Leider konnte ich das Video für Version 1 von S1 nicht mehr finden, da wurde vergleiche mit anderen DAWs gezogen die wirklich gefaked waren. Es ging darum, dass S1 viiieeel schneller eine Spur öffnen kann wie andere DAWs.
Klar, wenn ich in Cubase umständlich eine Spur hinzufüge, dann dauert es sicherlich lang.
 
Da hier schon (wohl eher nicht so ernst gemeint) vorgeschlagen wurde eine Forum DAW zu schreiben... nehmen wir mal den hypothetischen Fall an. was wäre eure Vorstellung einer neuen DAW wenn man unvorbelastet neu anfangen würde?
Einfach alles wie jetzt oder gibts neue Ideen?

Ist ja nur ein Gedankenspiel, sowas wäre wohl ein zu dickes Brett für ein Hobbyprojekt. ;)
 
Gute Idee, bin mal gespannt was rauskommt.

Als erstes mixe ich meine 2 Lieblings-DAWs: die Funktionalität, Einfachheit und Kompatibilität von Reaper, und die Übersicht, Optik und "Stärke" von PT, und den Mixflow von S1 und den beiden anderen zusammen. :)
Oder noch genauer? :redface:

ist ja nur ein Gedankenspiel

Naja, ich denke, am Meisten kann man da bei Reaper drehen, da man im Forum direkt bei den Entwicklern landet, und auch viele User bereit sind, da etwas zu entwickeln - zumindest die Idee oder Optik.
Wenn das Cockos nicht bald hinbekommt, dann geht Reaper warscheinlich dem Hobbysumer Tod entgegen.
 
a) also ich hätte gerne eine DAW in der ein Mischpult auch ein Mischpult ist, so wie bei Mixbuss. Dieses ständige EQ, Kompressor aussuchen geht mir doch auf die Nerven.

b) was auch noch schön wäre, wenn man bestimmte Effekte wie bei echter Hardware integrieren könnte. Also anstatt jedes mal eine AUX Spur zu erstellen, einfach direkt an den gewünschten Effekt wie Hall routen. Die Spur sollte sich dann selbst erstellen mit dem Hall Plugin (welchen ich ja vorher im Setup festlegte).

c) am besten keine Tools und dafür billiger. Ich brauche den ganzen Mist nicht der immer dabei ist. Wer Altiverb hat, wird nicht den Faltungshall von Cubase benutzen usw.

d) Grundsätzlich die Funktion eine Audio Datei in einem externen Editor öffnen zu können (bei DP klappt das wunderbar).
 
c) am besten keine Tools und dafür billiger.

Eine Art Baukasten DAW wäre da oberideal. Also, man bekommt ein Grundgerüst für zB. 50€, und für andere Features, zB. Effektpacks oder tolle Routing Funktionen zahlt man einen Zehner drauf (so mit Häkchen setzen).


d) Grundsätzlich die Funktion eine Audio Datei in einem externen Editor öffnen zu können (bei DP klappt das wunderbar).

Geht in Reaper. Hab ich eine Zeit lang mit Reaper und Soundbooth gemacht, bis ich gemerkt habe, wie unsinnig das war :ugly:
Oder meinst du einen internen "externen" Editor?


Ausserdem wäre noch obligatorisch, dass es ohne Dongle funktioniert :cool:
 

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