K(r)ampf der DAWs

Naja, würde es auf Mac laufen, dann würde ich es testen, da ich gerne neue DAWs teste. Schade, dass Entwickler nicht ausserhalb von Windows denken (Samplitude/Seqouia, Pyramix das gleiche Problem). Was mir schon mal weniger gefällt, ist das ewige Scrollen des Channelstrip (habe es in einem Video gesehen).
Schnell scheint es zu sein, dass gefiel mir. Habe leider keinen PC herumfahren um einen Test zu starten.
 
ich weiss, was du mit dem Scrollen meinst - das kann ich auch nicht nachvollziehen.
Dürfte optional sein, weil man sehr leicht 'Arbeitsflächen' mir spezifischen Auschnitten der Umgebung anlegen kann.

Allerdings bin ich relativ sicher, dass Lentini nicht 'innerhalb' von Windoze denkt
vermutlich geht ihm das genauso am Hintern vorbei wie mir.
Es ist einfach nur der Carrier für's Dateisystem und Hochfahren der Hardware - billig und verfügbar.

cheers, Tom
 
Oui, sehe ich genauso. Gäbe es etwas besseres für Musikproduktionen auf dem Computer als Windows oder Mac denke ich würde es nicht lange auf sich warten lassen und keins der beiden Betriebssysteme ist mehr in Studios zu finden. Beide haben aus Schusseligkeit oder besser Engstirnigkeit der Entwickler über Jahre hinweg eine Menge an Potenzial verspielt.

Wenn sich jetzt ein Software Hersteller auf Mac oder Windows fixiert hat das entweder "ideologische" Gründe oder, im Fall von Windows wie Tom schon sagt, die einfache Verfügbarkeit und daraus resultierende Zuverlässigkeit. Funktioniert dann auch noch alles wie es soll verstehe ich die Hersteller warum sie es nicht einsehen "umzusteigen".
 
Naja, aber native Systeme gibt es (zb. von Tascam) aber nutzen tut es keiner. Ich denke, dass man mit einer Computer-DAW einfach flexibler und vor allem preiswerter unterwegs ist.
 
wobei speziell die Apple Produktpolitik zwischen OS9 und OSX für eine Firma von der Grösse RML Labs den (fast) sicheren Ruin bedeutet hätte.
'Früher' gab es die Apple Developer Guidelines. Was einmal darin definiert war, hielt Apple bis zum Exzess aufrecht.
Ich kann mich an einen (Oracle) Netzwerktreiber erinnern, der unter OS6 (!) geschrieben wurde und bis OSX 10.2 ohne Anpassung funktionierte.
Über 7 Systemversionen und 3 verschiedene Prozessoren :eek: :D
(geht also - wenn man will)
das haben sie mit OSX komplett über den Haufen geworfen, fahren jetzt die Strategie à la Redmont.

cheers, Tom
 
Man sollte auch definieren was man will: nur Mischen oder auch Produzieren (Software Instrumente etc.) Letzteres ist die Auswahl nicht gross.
 
Der Tascam X-48 arbeitet auch mit Windows. Falls du den meinst :p
 
Echt? Ich dachte das X-48 wäre ein natives System :eek:

Gibt es denn nennenswerte natvie Systeme, die heute (noch?) verwendet werden?
 
Ich dachte das X-48 wäre ein natives System
Naja, was heißt "nativ"? Auf Fahrkartenautomaten der Bahn, großen CNC-Maschinen,... oder sonst was läuft auch teils Windows. Ist ProTools HD auf Windows ein "natives" System?
 
Naja, als natives System würde ICH zum Beispiel eine Bandmaschinensystem ansehen, und ein Mischpult davor. Gibt es sowas heute nicht als/mit Festplatte und eigenem (keinem wirklichen) Os?
 
Da wird sicherlich auch ein Windows oder Linux drunter sitzen. :redface:

Mit dem Ding (oder sehr einem änhlichen) haben wir mal eine Demo aufgenommen, allerdings ohne Bildschirm und Maus - das war Bedientechnisch ein Krampf....
 
Du meinst sowas wie das Tascam 388 nur in digital? Keine Ahnung ob es sowas gibt.
Wäre doch recht interessant, einen "Computer" mit dementsprechenden CPU und DSP Einheiten für die Musikproduktion.
So ausgerüstet, dass er problemlos sagen wir bis zu 180 Spuren fährt und vielleicht auf das doppelte erweitert werden kann.
Kann man nun die DAW des Vertrauens dort drauf laden und fahren, ohne den Betriebssystemlasten die auf normalen Computern anfallen wäre das doch garantiert ein lohnenswerter Ansatz, meint ihr nicht?
 
Kann man nun die DAW des Vertrauens dort drauf laden und fahren, ohne den Betriebssystemlasten die auf normalen Computern anfallen wäre das doch garantiert ein lohnenswerter Ansatz, meint ihr nicht?
Nur würde keine DAW drauf laufen weil diese auf den entsprechenden Betriebsystemen aufbauen.

Und welchen Vorteil sollte das haben?


Wenn man sowas machen will wäre es imo lohnenswerter das OS ein wenig abzuspecken. Echtzeit-Linux nur mit X-Server und entsprechenden Programm zum Beispiel.
 
Naja, dafür wird dann schon vom Hersteller eine DAW entwickelt, oder (sinvoll) kopiert. Wenn es allerdings 180 Spuren x2 werden, kann es schonmal kein PT werden :rofl:

Der Vorteil an der Sache ist, dass man nur und ganz allein die DAW auf dem Ding hat, und sich um keinerlei Betriebssystem im Hintergrund kümmern muss. Keine Installationen, keine Treiber...
Und die CPU und der DSP sind perfekt zum Sequencer abgestimmt - ähnlich wie Apple es macht - nur besser ;)
 
Da wird sicherlich auch ein Windows oder Linux drunter sitzen. :redface:

Mit dem Ding (oder sehr einem änhlichen) haben wir mal eine Demo aufgenommen, allerdings ohne Bildschirm und Maus - das war Bedientechnisch ein Krampf....

naja irgendeine Art Betriebssystem wird da immer drinstecken. Linux kann man ziemlich stark abspecken, was das angeht.
 
Seit ebend (vorhin?) ist die 30-Tage-Demo von ProTools 10 da. Sogar eine HD Version wird als Trial angeboten :eek: Wie zu erwarten leide rnur mit iLok.
http://www.avid.com/Trial/ProTools
Avid lernt.
 
Mensch :D
Noch vor ein paar Jahren als ich mir mein v7 System zulegte sagte ein von mir geschätzter Kollege auf meine Frage einer Testversion:
"Wozu? Entweder du kaufst Pro Tools weil du damit arbeitest, dann weißt du bereits wie es funktioniert und was es kann, oder du lässt es"
Das sich in so kurzer Zeit der Markt so weit geöffnet hat ist schon erstaunlich meiner Meinung nach. Mich würde mal interessieren wo das hinführt! Ob jetzt die große Schlacht der Hersteller losgeht und nur einer überlebt oder ob sich letztlich alle DAWs soweit angleichen, dass es egal ist mit welcher man arbeitet oder, letzte Möglichkeit, dass sich das Musikgeschäft endgültig in verschiedene Lager aufsplittet.
 
Moin!


@Preci55ion
Nun es dauert manchmal bei mir etwas länger, aber nun!:) Habe mir das Video X-Mal angesehen und wenn Du die Sequenz meinst wo der Name Bob Katz auftaucht, da kann ich Dich beruhigen, denn da haben sie völlig Recht, weiles nämlich um das Metering geht das nun mal von ihm erfunden wurde. Und eben dieses Metering ist in Studio One vorhanden! Verstehe jetzt nicht was daran nun schlecht und verwerflich sein soll? Es handelt sich dabei um eine Analyseverfahren das er erfunden und mitentwickelt hat.

Und warum darf eine neue Softwareschmiede nicht mit irgend welchen Audio Gurus werben, wenn sie sie gefragt haben?

Greets Wolle
 
Mich stört wie gesagt, dass sie in dem Video so tun, als wären sie schon Oberklassebereich (Mastering). Das K-System gibt es in fast jeder Software, ich bin schon der Meinung das es mit blenden der Einsteiger zu tun hat. In einem anderem Video (noch S1 Version 1) gab es vergleiche zwischen S1 und anderen DAWS, wo angeblich andere DAWs für gewisse Aufgaben viiiiiel mehr Zeit brauchten, klar, wenn ich bei Cubase immer über Menü eine Spur erstelle, dann dauert das sicherlich länger als Tastenkombination oder Rechts-Click. Bei S1 muss man auch erst mal ins richtige Register bevor man Drag and Drop ausführen kann.
Ich sage ja nicht das S1 Schrott oder so ist, mir gefällt nur deren leichte Gehirnwäsche nicht, was ja andere auch tun, aber bei Avid ist es halt schnell ein Verbrechen. Bei Avid schimpft man und bei S1 ist es ok. Ähnlich wie bei Apple, Microsoft wird für jeden Mist verklagt und Apple kommt eher davon.

Aber wie schon gesagt, ich bin mir sicher, dass S1 ganz weit oben ankommen wird (wenn nicht gerade Apple oder Avid Manager dort anfangen :D)
 

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