K(r)ampf der DAWs

Bei S1 muss man auch erst mal ins richtige Register bevor man Drag and Drop ausführen kann.

Im Arrangementfenster Rechtsklick Maus, Spur hinzufügen Mono oder Stereo?, Fertig! :D Oder Wave oder MP3 Spur im Arangementfenster fallen lassen - fertig. Das klappt bei Cubase nicht so schnell und bei anderen auch nicht.

Bei Avid schimpft man und bei S1 ist es ok. Ähnlich wie bei Apple, Microsoft wird für jeden Mist verklagt und Apple kommt eher davon.

Ich weiß schon was Du meinst!

(wenn nicht gerade Apple oder Avid Manager dort anfangen :D)

:rofl::rofl::rofl:

Greets Wolle
 
Im Arrangementfenster Rechtsklick Maus, Spur hinzufügen Mono oder Stereo?, Fertig!
Bei Reaper drück ich STRG+T und schon ist die Spur da, geht sehr schnell. Und sich beim Anlegen der Spur für Mono oder Stereo entscheiden zu müssen ist eh albern ;)

Oder Wave oder MP3 Spur im Arangementfenster fallen lassen - fertig.
Geht bei Reaper auch :D
 
Oder einfach einen Doppelklick im Arrangementfenster, da wo die Steuereinheiten sind. (in Reaper) :)
 
Hey, wieder was dazu gelernt. Und das geht ja mal wirklich extrem schnell mit dem Doppelklick.
 
Bei Reaper drück ich STRG+T und schon ist die Spur da, geht sehr schnell. Und sich beim Anlegen der Spur für Mono oder Stereo entscheiden zu müssen ist eh albern ;)


Geht bei Reaper auch :D

Und das geht sogar, ohne dass auch nur irgend etwas kopiert oder konvertiert wird, bevor man es abspielen kann.

Wenn es sein muss, kann man sogar 24 Spur-41kHz-Ogg-Dateien hineinziehen, auf einem einzelnen Track bearbeiten, neu mixen und als 16 Spur-48kHz-Flac-Datei speichern während das Projekt selber in 96 kHz läuft ohne auch nur eine Zwischendatei zu benötigen.
 
Hm, jetzt muss ich doch was dazu sagen: Das geht heutzutage mit jeder aktuellen DAW was ihr da gerade aufzählt.
 
Nö, Logic 9 verweigert dir den Dienst, so dass es umsamplen muss, und PT10 macht Murks und Renderfehler. ;)
 
Hm, jetzt muss ich doch was dazu sagen: Das geht heutzutage mit jeder aktuellen DAW was ihr da gerade aufzählt.

Mich würde einmal interessieren, wie man so etwas mit "Mono- oder Stereo-Track erzeugen" machen soll? Dazu noch, ohne dass die entsprechenden Dateien konvertiert werden müssten, bevor man sie abspielen kann.
reap.jpg


Hier wurde einfach nur REAPER gestartet und zwei MOGG-Dateien aus dem Explorer reingezogen. Zwei Sekunden später konnte man schon auf Play drücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kp, sowas hab ich noch nie gemacht, wüsste auch nicht wozu. Müsste man mal bei Steinberg anrufen oder selber ausprobieren.
Allerdings mit unterschiedlichen Samplerates abspielen geht, mono Spuren auf Stereo geht, Stereo auf mono auch, ist halt nur mono-output dann, Tastaturbelegung für "Spur hinzufügen" geht auch, drag&drop einer Spur in den arragner auch und so weiter und so weiter.
Ihr müsst euch ganz einfach mal mit den Programmen auseinandersetzen bevor ihr darüber urteilt. Ihr urteilt gerade über längst vergangene Versionen in denen das wesentlich komplizierter war als heute. Alles was Reaper bietet ist Branchen-standard und deswegen in jeder anderen guten DAW zu finden.

Den Nutzern von Steinberg Produkten rate ich an dieser Stelle die Knowledgebase, das mitgelieferte Tutorial Material, die Dokumentation und evtl. fremde Einführungen zu nutzen. Sollten Fragen offen bleiben welche nicht in irgendeinem Forum beantwortet wurden, kann der Support genutzt werden. Detailierte Antworten bekommt man per Email am selben Tag oder am nächsten Werksmorgen.
Das gleiche gilt für andere DAWs. Grundsätzlich kann man heutzutage eigentlich jede der bekannten Funktionen mit jedem Sequencer machen. Meistens liegen nur andere Lösungsansätze vor. Dort kann man halt entscheiden was einem besser gefällt.
 
Guter Thread!

Bin kein Profi wie manche hier vielleicht. Ich würde aber trotzdem gerne meinen Senf dazu geben. Ich habe schon immer gern aufgenommen. Es fing alles schon mit dem Tape Recorder damals an, dann mein erstes Keyboard Yamaha PSR 740, dann gehts weiter mit meinem Fantom S, welches mir richtig Spaß beim sequencen gebracht hat. Es war so intuitiv, aber leider auch stark eingeschränkt. Zu der Zeit habe ich aber echt viele Lieder geschrieben. Aber dann habe ich irgendwann mein Fantom S verkauft, und wollte `to the next level` gehen,und mir mein erstes DAW holen. Die Auswahl fiel dann auf Sonar 7 Producer. Wegen des Umfangs der VSTs und weil mir das Demo von Cubase nie wirklich gefallen hat. Besonders die Symbole bei dem Mixer haben mich damals total abgetörnt. Die sahen mir zu rätselhaft aus. So, Sonar war jetzt auch nicht viel besser, ich kam aber besser damit zurecht. Ausserdem lief es absolut stabil, und ganz ehrlich mir gefiel auch dass es in Deutschland kaum einer nutzt. Ich wollte halt 'was anderes' haben.
Auch wenn das Mischen beim Sonar spaß macht, machte es nie wirklich Spaß damit songwriting zu machen. Es war alles so in Menus verschachtelt, und ich habe es nie geschafft die Hotkeys zu lernen. Mir verging echt zeitweise die Lust überhaupt was aufzunehmen. Zu der Zeit habe ich auch echt kaum geschrieben, die Inspiration wurde immer ganz schnell gekillt von der Kompliziertheit der Dinge.
Aber dann kam Tracktion, was ich als Zugabe von Keys kennengelernt hab, und war sofort angetan. Drag n drop, und das ganze Programm wurde so einfach gehalten, dass es nicht mal einen richtigen Mixer hatte. Damit habe ich dann wieder einige Lieder geschrieben. Schade nur dass das Programm ziemlich unstabil war, und einfach von Funktionen so beschränkt war. Später wurde es sogar von Mackie ganz aufgegeben. Irgendwann hatte ich so satt von den ganzen DAWs, ich habe mir gewünscht dass irgendjemand Tracktion wiederbelebt und weiterentwickelt. Und so habe erstmal Pause gemacht.
Dieses Jahr wurde mein Interesse wieder geweckt, nachdem ich einige Cubase Tutorials von FMNxMusic bei Youtube gesehen habe, ganz super der Typ. Und so habe ich mir im Sommer Cubase 6 EDU mir angeschafft. Ich wusste, super, ich habe jetzt das DAW mit den umfangreichsten Funktionen, jetzt muss ich das alles nur lernen. Und so habe ich mir ganz viele Tutorials gesehen, Bedienungsanleitung gelesen, und sogar die Video Tutorials von ASKVideo mir geholt, und habe versucht nebenbei neue Musik zu schreiben, und das neue Wissen nebenbei im Praxis anzuwenden. Das klappte eigentlich ganz gut, aber ich muss schon sagen, das erforderte viele Stunden bis man einige Grundfunktionen darauf hat. Bis man alle Funktionen kennt, und auch weiss es zu nutzen, erfordert Durchhaltevermögen, und da leidet leider manchmal die Inspiration.
Aber dann sah ich das Launch von Studio One v2. Ich hatte schon die erste Artist Version, habe es damals aber irgendwie fallen lassen, weil einige Funktionen fehlten, mir kam es vor halt wie Tracktion damals. Coole Ideen, aber noch Spielzeugmässig. Aber bei Version 2 haben sie so krass aufgeholt, und als ich das ARA und melodyne gesehen habe, und dann auch wie einfach Audio Bend und Quantisierung, und Comping ist, dachte ich, wow! Und als ich das Demo mir runtergeladen habe, habe ich in einer Stunde ein neues Lied geschrieben, aufgenommen, und gemischt, ohne in die Bedienungsanleitung zu gucken. Da sagte ich mir, Mist jetzt muss ich mein neues Cubase 6 wieder los werden. Das habe ich glücklicherweise geschafft. Und bin jetzt seit mehr als einem Monat überglücklich über meiner Entscheidung. In dieser Zeit habe ich wieder die Freude am Aufnehmen und Schreiben wiederentdeckt, und habe schon einige Lieder fertiggemacht.

Ich weiß, nach den Jahren mit Sonar, Tracktion, und zuletzt Cubase, habe ich mittlerweile ja viel gelernt, und Wissen mir angehäuft so dass der Sprung beim Studio One so einfach ist. Ich glaub, es liegt aber echt an dem Programm.
Einige sagen zum Beispiel, drag n drop ist überbewertet. Aber was ich echt mal cool finde ist dass das drag n drop in beide Richtungen geht. Also heute morgen musste ich ein Midispur irgendwo speichern. Einfach auf den Browser ziehen, in den entprechenden Ordner, fertig!
Ich war eigentlich ein Gegner von Melodyne, oder Autotune usw. Aber wenn man mal schnell seine Inspiration fangen möchte, und da nervt ein zwei Noten, weil die schief oder von timing her daneben sind, einfach schnell mit Melodyne biegen, fertig, und weiter.
Oder, wie tapt man das Tempo? Nix mit Menu, einfach auf das Wort Tempo im Transport tappen, fertig.
Oder, wie automatisiert man diese oder jene Regler? Einfach mit der Maus darüber fahren, und dann von dem Kasten links oben, das Handsymbol auf den Spur ziehen, fertig. So geil.
Oder, wie quantisiert man den Bass zu dem Schlagzeug, einfach das Schlagzeugwave in den Quantisierungskasten ziehen, jetzt kann man alles dazu quantisieren, genial! Überhaupt, wie quantisiert man schnell eine Audiospur? Einfach Q drücken, schon werden die Transienten von alleine analysiert und zurechtgeschoben. Das Comping macht auch Spaß. Oder, schnell ein Clip mit FX versehen? Einfach das VST fx auf das clip fallen lassen, fertig. Es ist alles so selbsterklärend, es ist unglaublich.
Alle anderen Grundfunktionen wie Zoomen, scrollen, usw sind auch so einfach gemacht. Vorteil von Cubasenutzer, viele Hotkeys sind gleich. Sogar Sound & Recording sparte nicht mit der Superlative und bezeichnete Studio One als den 'musikalischesten und intuitivsten' DAW momentan.

Ich weiss aber auch dass Studio One in einigen Funktionen noch nicht so umfangreich ist wie Cubase oder andere, siehe Midi, oder Surround,aber die wollen das ja auch so, damit es halt nicht bloated bleibt. Dabei suchen sie weiter den Weg diese oder jene Funktion zu integrieren, ohne die Intuivität zu stören.
Oder wenn ich Videos von Protools sehe, wie schön der Umgang mit den VST (oops, RTAS ,meinte ich)Effekte beim Mischen ist. Und was da alles für Hardwarecontroller gibt.
Trotzdem glaube ich an Studio One und an die Jungs aus Hamburg, dass es noch ganz groß sein wird.

Hier gab's aber in Diskussion einige Stimmen die meinen, dass ihre Art zu werben etwas komisch ist. Immer sich mit den anderen DAWs zu vergleichen, usw. Aber wenn man sich überlegt, in den Zeiten wo schon zig andere DAWs gibt, die schon teilweise schon Jahrzehnte auf m Buckel haben, muss man auch agressiv werben, damit man überhaupt gehört wird. Und es hat anscheinend funktioniert. Vor einem Jahr kannte kaum einer Studio One, jetzt sieht das schon ganz anders aus, zudem sie mit dem Update auch echt was angestellt haben. Und ARA ist ja auch echt innovativ und eine Premiere unter den DAWs. Ausserdem nicht zu unterschätzen das Communtiy Forum ist sowas von hilfreich, Typen wie themuzic da sind schneller als jeder Support, ich glaub er hängt nur noch am PC und an sein Studio One. Sowas ist echt wertvoll.

Allgemein finde ich aber, wenn man mit einem DAW schon so geübt ist, und alles schnell machen kann, sollte man auch dabei bleiben. Denn diese Wechslerei tun ja meistens die Amateure wie ich, die einfach keine Zeit haben so viel Zeit zu investieren, dass sie ein Profi-Programm so auswendig kennen. Deshalb bin ich ja froh endlich mein DAW zu finden. Jetzt werde ich endgültig bleiben. Denn diese DAW kann man auch so von alleine, mit wenig Zeit lernen, um nebenbei, auch mal, Musik zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ob eine klassische DAW für Songwriting taugen muss, sei mal dahingestellt. Ich persönlich halte andere Programme für besser geeignet.

Im Endeffekt kann ich unterschreiben, was pHjalmarson oben schrieb: Können tun alle größeren DAWs sehr viel. Die Beurteilung in gut oder schlecht vom Weg zu einer Funktion, ihrer Steuerung und das Handling / der Workflow in einer DAW allgemein sind sehr persönliche Faktoren, die jeder irgendwie anders empfindet.

Eines jedenfalls ist sicher: Dass .s mit der Eröffnung dieses Threads ein sehr interessantes Thema mit viel Diskussions-Stoff angestoßen hat :D

MfG, livebox
 
Naja, ob eine klassische DAW für Songwriting taugen muss, sei mal dahingestellt. Ich persönlich halte andere Programme für besser geeignet.
Zum Beispiel? Das wüsste ich gerne.


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da fällt mir spontan Band in a Box ein...
zumindest wenn man sich im Rahmen eines typischen 'Songs' bewegt
 
Was meinst du denn mit 'typischen Song'?
Früher habe ich ja auch meine Lieder an dem Arrangerkeyboard PSR 740 geschrieben, was ja im Prinzip das gleiche ist wie Band in a Box.
Aber mittlerweile schreibe ich ja immer ganz unterschiedlich, mal kommt erst der Riff, mal ein Drumloop, usw. Und da wüsste ich nicht was besser dafür geeignet ist als ein DAW. Die sind ja auch dafür geschaffen oder? Natürlich auch für Recordings, und Mischen, usw. aber der heutige DAW wird ja immer mehr als eine All in One Lösung verwendet.
 
beim typischen Song gibt es Strukturen (into, verse, bridge, refrain, etc), die mehr oder weniger eingehalten werden
es steht eine melodisches Thema bzw eine Melodie/Textkombination im Mittelpunkt

im Gegensatz dazu würde ich die Gestaltung von 'Tracks' sehen, die formal sehr viel freier sind.
Es können da durchaus Song-Elemente auftauchen, aber sie sind nicht Dreh und Angelpunkt.

funktional ist zwar eine gewisse Ähnlichkeit zwischen BIAB und einem Arrangerkeyboard vorhanden, aber die Umsetzung des Konzepts geht bei BIAB wesentlich weiter und tiefer ins Detail. Die gewählte 'Hauptform' muss auch nicht durchgehalten werden. Es sind Takt und Tonartwechsel möglich und das 'Sequencing' orientiert sich weitgehend an der klassischen Notation. Das Programm kann 'raushören' (ich dudel 'ne Basslinie, BIAB macht da Noten von), live Einspielen von Audio ist klar, Texteingabe, Leadsheets, alternative Versionen bzw Backings duchspielen, ein Solo wäre schön - fällt mir gerade keins ein, macht das Programm einen Vorschlag, etc etc.
Seit das mit echtem Audio arbeitet, bekommt man auch keine Kopfschmerzen mehr davon... ;)

den anderen Ansatz aus gemischten Inspirationen verfolge ich auch (sogar eher).
Da benenne ich die 'Fundstücke' oder Aufnahme-Segmente und kann später anhand der clips arrangieren.
Bei Freiform ist das kein Thema und im Grunde auch effizienter (da hat die DAW Vorteile).

cheers, Tom
 
Ah, ok danke für die Aufklärung, dann meinte ich mit meiner Geschichte wohl eher die 'Freiform'. ;)
Ich habe das Programm früher auch mal probiert, aber wenn ich ein Song schreibe möchte ich nicht nur das Lied schreiben sondern auch das ganze Arrangement. Und ich habe mich ziemlich früh mit vorgegebenen Patterns verabschiedet und mache alles selbst. Ausser beim Schlagzeug da behelf ich mich doch meistens mit MIDI patterns aus zB ezdrummer um es später zu individualisieren.

Um wieder zurück zum Thema zu kommen,
Ich finde echt krass wie viele richtig gute DAWs es mittlerweile gibt. Man merkt es auch an den Kampfpreisen (ausser jetzt von Protools, die Diva, da ist eher das Gegenteil), zB Logic gibt's seit neulich für weniger als 200 EUR als Pro Version. Ich weiss noch dass es früher mal um die 800-1000 euro war. Presonus verschenkt die Artist version mit den Hardwares, obwohl es fast der Pro Version entspricht. Reapers Demo geht sogar immer. Wohin führt das ganze?

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... Ich habe das Programm früher auch mal probiert, ...
da hat sich mit RealDrums und RealTracks einiges getan
abgesehen davon kann man auch seinen eigenen Stil definieren - ist natürlich Arbeit...
Die einzelnen takes des Songs sind auch nie identisch, die virtuelle Band spielt jedesmal leicht anders.
(man kann aber eine besonders gelungene Version fixieren - oder das feature komplett abschalten)

kA ob das inzwischen geändert ist, das 2010er BIAB unterstützte zwar Asio, aber kein Mehrkanal-Audio.
(hatte ich natürlich fest mit gerechnet, als ich Asio gelesen hatte...)
Wäre sonst als Zuspieler für die DAW ausgesprochen willkommen.
(zumindest kann man aber die Einzelspuren exportieren)

womit wir wieder beim Thema wären ;)
eine DAW sollte einen Arbeitsfluss unterstützen, die mächtigste Funktion ist nutzlos, wenn sie nicht zielführend ist.

Für meinen bescheidenen Gebrauch waren es gerade mal 2 (Kern-) Kriterien:
bequemes Markieren von Regionen und ggf schneiden (Taste B = Anfang, Taste E = Ende, jeweils Cursorposition)
das Benennen derselben (Taste N bringt die Dialogbox, Namen tippen, Return, Box verschwindet, Element -> Clipliste)

cheers, Tom
 
Eines jedenfalls ist sicher: Dass .s mit der Eröffnung dieses Threads ein sehr interessantes Thema mit viel Diskussions-Stoff angestoßen hat :D

Ich freu mich darüber. Das Beste hier ist, dass wirklich keiner versucht, "seine" DAW als Beste hinzistellen, sondern hier wird konstruktiv diskutiert. Und es geht um alle, nicht nur um eine, wie in einem User-Thread.

Ich finde echt krass wie viele richtig gute DAWs es mittlerweile gibt. Man merkt es auch an den Kampfpreisen (ausser jetzt von Protools, die Diva, da ist eher das Gegenteil), zB Logic gibt's seit neulich für weniger als 200 EUR als Pro Version. Ich weiss noch dass es früher mal um die 800-1000 euro war. Presonus verschenkt die Artist version mit den Hardwares, obwohl es fast der Pro Version entspricht. Reapers Demo geht sogar immer. Wohin führt das ganze?

Gute Frage. Ich denke, die Platzhirsche werden ihr Revier ebenfalls mit Kapfpreisen verteidigen müssen, zumindest im unteren Sektor, oder bei "Neueinsteigern". Wenn ICH mir ein "richtiges" Studio einrichten würde, würde ich mir 3x überlegen, ob ich auf ein PT HD setze, oder ob ich nicht doch einfach gute Hardware + Reaper und evtl. ein "paar" UAD-Karten kaufe. :redface:

Presonus und Cockos geben da ganzschön was an Preisen und Funktionen vor, so, dass die anderen früher oder später mit Funktionen oder dem Preis nachziehen müssen, oder der Zug fährt einfach ab.
Aber Preis ist halt nicht alles. Reaper wird warscheinlich noch länger Hobbyspielzeug bleiben, wenn die nicht langsam eine "professionelle" Oberfläche zusammen schustern, und S1 sollte eine sehr gute dritte Version haben, ansonsten ist es auch wieder einfach weg.
 
Gute Frage. Ich denke, die Platzhirsche werden ihr Revier ebenfalls mit Kapfpreisen verteidigen müssen, zumindest im unteren Sektor, oder bei "Neueinsteigern". Wenn ICH mir ein "richtiges" Studio einrichten würde, würde ich mir 3x überlegen, ob ich auf ein PT HD setze, oder ob ich nicht doch einfach gute Hardware + Reaper und evtl. ein "paar" UAD-Karten kaufe. :redface:

Geht mir genauso. Habe das - eventuell - vor, später mal nebenher ein kleines Studio zu betreiben, deshalb sind mir solche Gedanken nicht ganz fremd. Allerdings fließt bis dahin noch viel Wasser den Rhein runter.

Im größeren Rahmen sieht das wieder anders aus - da ist die Investition in eine 3k€-Software nicht der Rede Wert, weil sie einfach wirklich nicht ins Gewicht fällt. Okay, auch in vielen Projektstudios dürfte das wahrscheinlich im Gesamten so aussehen, aber wenn man einen Privatkredit aufnimmt oder das Zeug stückweise kauft, kommt es auf nen Tausender hin oder her schon an.

Mit deinem letzten Satz hast du allerdings recht. Ich denke, dass bei Reaper das Image u.a. auch daher kommt, dass von "groß nach klein" genau dasselbe läuft wie umgekehrt: Man kennt die andere Software nicht so gut wie die eigene, unterschätzt sie und stempelt sie ab. Und dass günstigere Software da schon fast automatisch etwas mehr ins Eck geschoben wird, scheint mir nur natürlich.

Auch bei S1v3 stimme ich dir zu, wobei ich da wenige Bedenken hab, dass die nicht wieder ein tolles Produkt raus bringen werden. Ich hab den Eindruck, die Entwickler haben was verstanden, was andern noch fehlt - nah am Kunden zu sein. Diesen Vorteil hat auch Reaper. Und die alten Platzhirsche haben den Nachteil, dass man historisch gewachsene Designs, Strukturen, Workflows etc. nicht einfach so ändern kann - das bremst da tatsächlich ein wenig, ist aber nur normal und in jeder anderen Soft- und Hardware-Entwicklung genauso zu finden (wenn man seine Kunden nicht schon so erzogen hat, fast jeden Sprung mitzumachen).

MfG, livebox
 
Ich hab den Eindruck, die Entwickler haben was verstanden, was andern noch fehlt - nah am Kunden zu sein. Diesen Vorteil hat auch Reaper. Und die alten Platzhirsche haben den Nachteil, dass man historisch gewachsene Designs, Strukturen, Workflows etc. nicht einfach so ändern kann - das bremst da tatsächlich ein wenig, ist aber nur normal und in jeder anderen Soft- und Hardware-Entwicklung genauso zu finden (wenn man seine Kunden nicht schon so erzogen hat, fast jeden Sprung mitzumachen).

Da hast du was ganz wichtiges angesprochen. Ich weiss noch was für ein Drama es gab als cakewalk Sonar x1 vorgestellt haben. Da sind massenweise Leute ausgestiegen weil sie sauer waren dass sie Sonar so krass geändert haben, dass alte User gar nicht mehr klargekommen sind. Und weil sie die User nicht vorher gefragt haben. Bis jetzt gibt's noch ganz viele Leute die die alte Version bevorzugen.
Oder jetzt mit Protools und ihren Updatepreisen. Oder, aus anderem Bereich, Apple mit Final Cut X.
Die Hersteller dürfen die Community einfach nicht mehr ignorieren, denn in Zeiten von web 2.0 kann aus einer Sache kann mal schnell ein großer Schneball werden.
Presonus hat das kapiert, und die haben es geschafft ein Hype um ihre Produkte zu machen durch die ganzen Videos, webinars, livestream, forum, usw. Und mit dem Update auf Version 2 haben sie fast alle Userwünsche erfüllt.


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