K(r)ampf der DAWs

ich muss mich entschuldigen... Atari hatte ja auch Modelle vor dem ST :eek: :redface: :D
Versuch des Brückenschlags zurück zur DAW...
man könnte die romantischen Kisten per Insert einbinden falls man eine Videokarte mit analog Signal (fbas) Eingang hat... als Fenster im Fenster.
Hab ich beim C64 echt mal dran gedacht. Dieser SID chip hat was. Meine HardSID Quattro liegt übrigens rum, weil ISA Steckplatz...
Die Originale klingen einfach viel kranker als schnöde bitcrusher.

cheers, Tom
 
Da geb ich dir recht :)

Gibt es nicht eigentlich so einen Bubble Röhren Ding für Pro Tools? Also als so eine art Bildschirmschoner wärend der Wiedergabe? Irgendwo hat mal irgendwer davon erzählt.
So etwas als standard in jeder DAW über Kombi ein/ausschaltbar stelle ich mir gut und nützlich vor - würde es doch mehr Leute dazu bringen die Glubscher vom Bildschrim zu nehmen oder wenigstens nicht auf die Wellenformen zu gucken.
 
Soo,
wollte mich mal wieder am DAW Stammtisch melden.

Nach eingehender Beschäftigung in den letzten Tagen mit Pro Tools muss ich sagen, dass Pro Tools eigentlich echt geil ist. Die Möglichkeiten sind zwar teilweile eingeschränkt, aber der Flow passt immer mehr und das Ergebnis ist eigentlich immer sehr schön...
Durch die etwas altbackene Bedienung wirkt es wie ich finde einfach erhaben im Gegensatz zu allen anderen mir bekannten DAWs.

Nichts destotrotz komme ich einfach besser mit Reaper klar. Es wirkt einfach weicher in er Bedienung. Wenn es nur nicht durchweg so stock hässlich wäre.

Hier übrigens interessant, dass der Komponist im Vorfeld zu den Aufnahmen mit Reaper gearbeitet hat ;)
-> http://www.swtor.com/media/trailers/music-old-republic
 
eine recht typische Beobachtung, was die Nutzung von 'Produktiv-Software' angeht... ;)
Systeme, die sich auf ersten Blick sehr intuitiv darstellen, sind für den routinierten Benutzer manchmal regelrechte Nerversägen.

cheers, Tom
 
Versteh den Zusammenhang grad nich :redface:
 
... Nach eingehender Beschäftigung in den letzten Tagen mit Pro Tools muss ich sagen, dass Pro Tools eigentlich echt geil ist. Die Möglichkeiten sind zwar teilweile eingeschränkt, aber der Flow passt immer mehr und das Ergebnis ist eigentlich immer sehr schön...
hatte ich so interpretiert, dass du erst nicht den richtigen Zugang gefunden hast (weil nicht total offensichtlich), aber jetzt feststelltst, dass du mit dem (wenigen) was da ist relativ effizient weiterkommst.

cheers, Tom
 
Falls es noch nicht durchgedrungen sein sollte, es gibt gerade (?) die "Studio One V2 Artist Version" für 16€ + 19% MwSt, also, knapp 19€ bei Presonus auf der Homepage.
Musste ich gleich mal zuschlagen. Die mitgebrachten Effekte sind auf jeden Fall zu gebrauchen. Die Instrumente klingen für mich nicht sooo pralle wie immer angepriesen. Dennoch brauchbar.

So sehr ich von der Demo damals angetan war, und sie aber wegen der dämlichen Zeitabrechnung nicht lange benutzen konnte (zwar 30 Tage, aber fortwärend, und nicht nur bei Benutzung), so sehr bin ich irgendwie gerade von der Vollversion enttäuscht, nicht weil es nur die Artist ist, aber die gesamte Haptik finde ich nicht mehr so gut, wie damals. :nix:
Naja, für 19€ dennoch kein Fehlkauf :)

Übrigens habe ich eine sehr interessante Entdeckung für mich gemacht. Wenn ich die gleichen WAV-Spuren eines Projektes in ein Projekt in PT, Reaper und S1 lege, dann ist S1 von sich aus am lautesten, Reaper so im Mittelfeld tendenz laut, und PT ziemlich leise. Das müsste ich bei gelegenheit mal nachmessen. Wird sich warscheinlich nur so um die +/- 3dB bewegen, aber trotzdem interessant. Kann das jemand bestätigen?
 
Ja, aber das finde ich einen zu großen Umweg, als dass es sich lohnen würde. Keine der DAWs die ich besitze, hat DAS Super-Plugin, sei es Reaper, PT oder S1. Alle haben tolle Effekte. Herausstechen tun für mich ReaFir, der Channelstrip in PT und in S1 (artist) sind es tatsächlich Butter und Brot Plugs...
 
Ist aber auch nur meine, wolle koennte da sicherlich was anderes berichten. ;)


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Ich muss hier nochmal was dazu schreiben, um Verwirrungen zu vermeiden.
Ich gehe nicht von Musikproduktionen aus, sondern von Filmmix-Projekten im jeweiligen Programm - die Sache, dass S1 Artist kein Videofenster hat, ist natürlich etwas nicht so gut für mich.

Im Musik-Sektor komme ich mit S1 und Reaper gefühlte tausend mal schneller zum Ziel.
Reaper verbaut sich durch die tausend möglichen Wege und die bock-hässliche Oberfläche meistens das Starten der DAW. Plugins aber sehr brauchbar. Und generell sehr flink. TCP Übersicht ist schlecht.
S1 ist verdammt flink und bringt brauchbare Effekte mit (sehr guten) Presets mit. Optisch schlicht, teils verwirrend, aber brauchbar.
PT hat immer noch die beste Optik, haptisch leider von gestern (was viele ja anscheinend mögen). Effekte sind auch "Butter und Brot" - gut brauchbar, aber nix super besonderes. Großer Vorteil: man braucht keinen Mixer.

Hier nochmal das gleiche Projekt mit DAW-eigenen Plugins. Auf jeder Audio-Spur liegen passender Compressor, ein EQ, auf allen Vocal-Spuren noch ein (unterschiedlicher) Hall.
Überblick der TCP:

PT:
attachment.php


S1:
attachment.php


Reaper:
attachment.php


Worauf ich eigentlich hinauswill ist die CPU und Festplattenauslastung der Projekte. Bei PT habe ich mit Sends für den Halleffekt gearbeitet, bei den anderen nicht.
CPU PT: pendelt um 50%
CPU S1: ca. 15%
CPU RP: knapp 25%

Da kommt mit wieder die Frage, wieso PT so schlecht mit seinen Ressourcen umgeht? Nur weil es "alt" ist, und der Quellcode sich bewährt hat?

Ich weiß garnicht, warum ich hier schonwieder einen Vergleich der mir gehörenden DAWs mache... :confused:

edit:
Ich seh gerade, ich habe in Reaper das falsche Projekt fotografiert. Meine Angaben stimmen aber trotzdem ;)

edit2:
richtiges Reaper Projekt abfotografiert und eingefügt. :)
 

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Da kommt mit wieder die Frage, wieso PT so schlecht mit seinen Ressourcen umgeht? Nur weil es "alt" ist, und der Quellcode sich bewährt hat?

Das Mitschleppen von Altlasten ist technisch richtig, aber imho wird diese "Entschuldigung" gerne mal überstrapaziert. Gerade bei Platzhirschen findet man da hin und wieder mal eine gewisse Arroganz und Ignoranz, die von den Stamm-Usern teilw. auch noch mitgetragen wird. Von wegen dass man mit einem "Kinderrechner" ja eh keine Musik machen kann weil Argument x, y und z und so weiter. Ohne da eine genauere Einsicht zu haben, es ist nur meine Vermutung, denke ich, dass man die Software schon noch effizienter machen könnte.

Andererseits, wenn der Kundenkreis, den das nicht interessiert, groß genug ist, macht es auch wirtschaftlich keinen Sinn, da zu investieren. Paretoprinzip und so. Es gibt dann "kleinere" Kunden wie dich, die da irgendwo so an der Schwelle stehen, und die mit dieser Politik ihre Schwierigkeiten haben. Aber wie gesagt, wenn man die entsprechenden Kunden hat, kann man sich das leisten.

MfG, livebox
 
Das Mitschleppen von Altlasten ist technisch richtig, aber imho wird diese "Entschuldigung" gerne mal überstrapaziert. Gerade bei Platzhirschen findet man da hin und wieder mal eine gewisse Arroganz und Ignoranz, die von den Stamm-Usern teilw. auch noch mitgetragen wird. Von wegen dass man mit einem "Kinderrechner" ja eh keine Musik machen kann weil Argument x, y und z und so weiter. Ohne da eine genauere Einsicht zu haben, es ist nur meine Vermutung, denke ich, dass man die Software schon noch effizienter machen könnte.

Man muss wohl einfach auch mal schauen, wo die Prioritäten liegen. Avid ist ein Hardware-Hersteller und lebt davon, Zusatz-Hardware für PCs und Macs zu verkaufen. Wenn die Software nativ schnell genug wäre, wozu bräuchte man dann noch die teure Hardware?

Die übliche Klientel guckt eh nicht nach links oder rechts oder fängt gar an, DAWs zu vergleichen - denen reicht völlig, was der Avid-Marketingheini und/oder SAE-Dozent so an "Wahrheiten" erzählt.
 
@ .S

Wenn du immer andere Plugins benutzt hast in den jeweiligen DAW's ist der Vergleich natürlich schwierig.
Sofern möglich solltest du die gleichen Plugins in allen DAW's benutzen und dann überprüfen, ob die Leistung immer noch so unterschiedlich ist.


Man muss wohl einfach auch mal schauen, wo die Prioritäten liegen. Avid ist ein Hardware-Hersteller und lebt davon, Zusatz-Hardware für PCs und Macs zu verkaufen. Wenn die Software nativ schnell genug wäre, wozu bräuchte man dann noch die teure Hardware?

Willst du AVID da jetzt etwa Absicht unterstellen?:D
 
@ .S
Wenn du immer andere Plugins benutzt hast in den jeweiligen DAW's ist der Vergleich natürlich schwierig.
Sofern möglich solltest du die gleichen Plugins in allen DAW's benutzen und dann überprüfen, ob die Leistung immer noch so unterschiedlich ist.

Mir gings in dem Post (und in meinem Kopf) hauptsächlich um die mitgebrachten Plugins. EINEN Effekt in allen zum laufen zu bekommen, wird für mich schwer. Pro Tools will RTAS oder AAX, Reaper frisst eigl. alles ausser RTAS und AAX, und bei S1 Artist (!) nimmt er nur die mitgebrachten Plugs an. :redface:
 
Willst du AVID da jetzt etwa Absicht unterstellen?:D

Dazu braucht es keine Absicht. Wird eine Software nur der Funktion entsprechend geschrieben, lahmt sie - weil ein Computer halt nicht rechnet wie ein Mensch; da muss man dann entsprechend optimieren. Schlimm wird es, wenn Software nach dem Baukasten-Prinzip zusammengesetzt wird. Man vergleiche ein CDBurnerXP mit Nero... :rolleyes:
(Ich weiß nicht, was Ahead bzw. Nero inzwischen treibt, hatte das seit... wahrscheinlich 2008... nicht mehr unter den Fingern. Aber der Vergleich sollte trotzdem noch entsprechendes Hervorbringen.)

Am Ende des Tages ist es eine wirtschaftliche Entscheidung, wie weit optimiert wird. Das Paretoprinzip hab ich ja oben schon angesprochen. Hat der Hersteller dann sogar noch ein wirtschaftliches Interesse dran, eine Hardware zur Software dazu zu verkaufen, prägt auch das die Entscheidung über Optimierung mit.
Dass ProTools auch ohne entsprechende Hardware funktioniert, heißt ja noch lange nicht, dass die obsolet ist. Ganz plump gesagt ist das eine gute Anwerbung für Neukunden, die sich in die SW arbeiten und irgendwann das Verlangen nach mehr haben...

MfG, livebox
 

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