K(r)ampf der DAWs

zum Resourcenbedarf:

mit einem Hall-Pugin kannst du je nach Ausführung den Resourcenbedarf gewaltig in die Höhe treiben.
Dazu kommt, dass man den Umgang des Programms mit dem Plugin idR nicht eindeutig nachvollziehen kann.
Liefert es volle Leistung bei quasi Echtzeit Monitor ?
Nimmt es das geladene Plugin von der CPU während das Projekt steht ?
Was muss parallel an der (Programm) Oberfläche aktualisiert werden ?
ist schwer, da eindeutige Aussagen zu machen.
PT hat natürlich eine Tradition als hardware-gestütztes System: Berechnung auf DSPs, Disk-IO über spezielle Controller.
Wenn jetzt 'alles' über die CPU läuft, kann das schon mal 'klemmen'.
Die traditionelle Mac Grafik, auf der es basiert, war zudem um Längen effizienter als jeder entsprechende Windoze Code.

Protools native:

AVIDs Entscheidung 'ProTools HD native' dürfte auf der Annahme beruhen, dass die potentielle 'Rechenleistung' einer CPU tatsächlich abrufbar ist.
Da ist natürlich Marktdruck dahinter, weil diese (optimistische) Hypothese seit Jahren zunehmend Anhänger gewinnt.
Grosse Zahlen machen eben grossen Eindruck. Akustische Belege sind eher die Ausnahme.
Tatsächlich ist eine Intel CPU für Signalverarbeitung einigermassen unpraktisch.
Noch dazu unter einem Betriebssystem wie Windoze... aber das Zeug ist billig und allgegenwärtig :D

In letzter Zeit tauchen auch mal akzeptable Plugins (für Intel) auf, im allgemeinen bedienen VSTs einen eher schlichten Bereich.
Ich benutze sie jedenfalls gern als Abwechslung, wenn es mal etwas schlanker und hart klingen soll.
Nach Glas, bildlich gesprochen...

cheers, Tom
 
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Könnte für alle interessant sein, die sich Studio One mal näher anschauen wollten -> https://www.musiker-board.de/aufnahmesoftware-rec/468396-valentinesdeal-studio-one-nur-heute.html

Ich habe zugeschlagen. Ich habe mir die NAMM-Version von der Artist Ed. für 17€ gekauft, und jetzt das Upgrade auf Pro für 145€.
Wer kann von sich behaupten, eine sehr gute DAW zu dem Gesamtpreis bekommen zu haben.

Ich kann mit S1 so gut und schnell arbeiten, dass ich alle anderen verbanne. Selbst ProTools wird wieder gehen. Erstens wegen des Geldes, und zweitens werde ich so schnell den Postproduktionszweig nicht einschlagen - dann kann ich noch auf ein paar mehr Features in S1 hoffen.

Reaper, Logic, Pro Tools und Cubase 4 verschwinden alle von der Festplatte, und werden verkloppt. Immer ein hin und her :D

Mit Reaper bin ich übrigens auch fertig, bis nicht eine neue optische, schnell benutzbare Oberfläche kommt.

Braucht jemand ne Lizenz von einem der oben genannten? :D
 
Protools native:

AVIDs Entscheidung 'ProTools HD native' dürfte auf der Annahme beruhen, dass die potentielle 'Rechenleistung' einer CPU tatsächlich abrufbar ist.
Da ist natürlich Marktdruck dahinter, weil diese (optimistische) Hypothese seit Jahren zunehmend Anhänger gewinnt.
Grosse Zahlen machen eben grossen Eindruck. Akustische Belege sind eher die Ausnahme.
Tatsächlich ist eine Intel CPU für Signalverarbeitung einigermassen unpraktisch.
Noch dazu unter einem Betriebssystem wie Windoze... aber das Zeug ist billig und allgegenwärtig :D

Für reines Recording und einfache Mischungen ist PT Native eine interessante Geschichte. Wenn es um komplexe Mischungen geht, ziehe ich ProTools HD vor. Mit dem neuen HDX hat nan Leistung ohne Ende, obwohl ich mit dem alten HD System die Grenzen nie ganz erreicht habe.

ProTools HD oder Pyramix auf PC haben ganz klare Vorteile gegenüber nativen Systemen. Und um den Titel dieses Threads aufzugreifen, der Krampf- und Kampf-Faktor ist viel kleiner als bei nativen Systemen.
 
Ich weiß ja nicht, was du gegen native Systeme hast..
Wenn ich in Nuendo (od Cubase - egal) etwas aufnehme läuft das wie geschmiert und ohne Probleme. Das tracking ist genauso wie in PT, wenn auch anders gelöst. Wenn alle Spuren aufgenommen sind und gemixt wird hat man nach einigen Stunden der Arbeit stets unveränderten Signalfluss. Selbst wenn sich die Spuren verdreifacht haben. Man kann sie einzeln rauschicken und auch das Vorsummieren (von orig. zu effekt etc.) funktioniert reiblungslos.
Der sound der am Ende steht ist der gleiche wie bei Pro Tools, sofern man von "gleich" reden kann. Unterschiede gibt es immer, aber keines der beiden ist schlechter als das andere Ergebnis. Und die Performance ist bei beiden stabil.

Mein Computer ist inzwischen auf ~240 Spuren ausgelegt um immer genug Platz nach oben zu haben. Ich kenne allerdings auch Nuendosysteme, welche auf 1000 Spuren und mehr ausgelegt sind. Dass man bei Pro Tools mehr für sowas blechen muss als auf dem nativen System wag ich jetzt einfach mal zu behaupten. Kann aber auch ungefähr gleich liegen.

Grüße
 
Mag sein, doch hatte ich beim Mischen noch nie den Wunsch, Zusatzhardware wie von TC oder UA einzsetzen, um die CPU zu entlasten. Das geht auf den PT HD Karten sehr gut.

Ich weiß nicht, wo man 1000 Spuren sinnvoll einsetzt. Selbst Kinomischungen, wo jedes Hüstelchen seine eigen Spur bekommt mit 40 Minuten davor Stille und 50 Minuten danach nichts. Naja, es vereinfacht die Dokumentation, hat aber mit echter Spurauslastung nichts zu tun.

Ein natives System hat mit 32 Spuren bei 192 kHz und rechenintensiven Hallprogrammen früher seine Grenzen als ein ProTools HDX. Ich habe viel mit nativen Systemen gearbeitet und parallel mit PT HD. Das läuft für mich einfach runder. Wenn man länger damit arbeitet, betrachtet man sogar den Preis als angemessen. Man muss sich nie wirklich Gedanken um die Leistung machen und die Vielseitigkeit ist ein Hammer.

Kleine, aber feine Produktionen mische ich auch mal in soundBlade, weil mir der Klang gefällt. Wenn ich Flexibilität und Luft nach oben brauche, gehe ich in ProTools HD.
 
600 Spuren kriegt man locker im Film zusammen. Also braucht man die Möglichkeit auf 1000 um gerade dann nicht limitiert zu sein.

Ich besitze zwar UAD DSP Lösungen, nutze sie immoment aber nicht^^ Und trotzdem hab ich keine Probleme. Ich denke das ist wie du schon sagst reine Gewöhnugssache. Es geht alles ruck zuck :D
Übrigends kenn ich niemanden der in PT auf 192kHz fährt :redface: Das meiste ist 44.1 und wer was auf sich hält nimmt 48 /96kHz. Alles dadrüber limitert dich auch bei Pro Tools zu sehr im Studioalltag. Der Hall kommt meist eh meist von Außerhalb oder/und wird geprinted also ist das doch letztlich egal :)

Grüße
 
Ich habe nichts gegen native Systeme. Alles hat seine Berechtigung. Ich finde nur ProTools sehr geschmeidig und schnell. Abgesehen davon klingt es besser, als es in vielen Foren beschrieben wird. Das neue HDX legt sicher noch einen drauf. Auf jeden Fall klingt es besser als Sequoia.

Doch ich gebe zu, Nuendo zieht klanglich gegenüber dem bisherigen HD mit. Wie das mit HDX sein wird? Ich denke da wird eine Latte gelegt werden.

Bezüglich Hall und hohe Samplingfrequenzen. Es gibt externe Geräte wie den Yardstick, der kann 192. Kein Problem. Es gibt aber auch Altiverb, das da mitgeht. Da kenne ich Leute, die das auf einem zweiten Rechner laufen lassen, um ein natives System nicht zu sehr zu strapazieren.

Hervorragend gelöst ist bei ProTools auch die Integration des ganzen internen und externen Routings mit der Hardware. Es ist alles aus einem Guss, selbst wenn man einen oder Mehrere Lynx Aurora16 nimmt.

Aber lassen wir mal PT, sonst komm ich noch ins Schwärmen. Was Telefunky geschrieben hat, ist des Pudels Kern und die Audioberechnung auf spezialisierten DSPs hat Vorteile gegenüber der CPU. Noch einen Schritt weiter bezüglich Rechenleistung grht da Fairlight, was immer stärker wird bei Ton für Bild. Schau da mal zu, wie schnell ein geübter User darauf arbeitet. Da würde jedes native System aussteigen.
 
Noch einen Schritt weiter bezüglich Rechenleistung grht da Fairlight, was immer stärker wird bei Ton für Bild. Schau da mal zu, wie schnell ein geübter User darauf arbeitet. Da würde jedes native System aussteigen.

Hörte ich das erste Mal. Musste mir ermstal diverse Texte und Videos reinziehen :)cool: ).
Das sieht verdammt interessant aus. Nicht dass ich mir eins kaufen möchte, aber wo liegen die Preise für der/die/das EVO?
 
Fairlight hatte übrigens früher in einer Serie (Constellation?, als OEM) Creamware Karten mit den Brot- und Butter Effekten aus Siegburg...
(weil sie die klanglich nativen Programmen überlegen fanden)
inzwischen haben sie mit Crystal Core eine Technologie am Start, die on the fly zwischen beliebigen DSP Architekturen wechseln kann
Stichwort Altera und FPGA. Da ist mir auch die Kinnlade unten geblieben, als ich mal etwas gegraben habe... :eek:

cheers, Tom
 
Finde nirgendwo Preise. In welchem Rahmen bewegen wir uns?
Die Features klingen alle sehr lecker... :rolleyes:
 
das dürfte im mittleren 5-stelligen Eurobereich losgehen... :gruebel:
(keine schlechte Schätzung, siehe hier... starting at $68k ) :D
 
Mein Computer ist inzwischen auf ~240 Spuren ausgelegt um immer genug Platz nach oben zu haben. Ich kenne allerdings auch Nuendosysteme, welche auf 1000 Spuren und mehr ausgelegt sind. Dass man bei Pro Tools mehr für sowas blechen muss als auf dem nativen System wag ich jetzt einfach mal zu behaupten. Kann aber auch ungefähr gleich liegen.
Grüße

Die Hi-End Nuendo Workstations sind genau wie Protools HD mit DSP gestützen Systemen ausgestattet. Vornehmlich von AVID :D
 
Reaper, Logic, Pro Tools und Cubase 4 verschwinden alle von der Festplatte, und werden verkloppt. Immer ein hin und her :D

Mit Reaper bin ich übrigens auch fertig, bis nicht eine neue optische, schnell benutzbare Oberfläche kommt.

Du hast aber einen DAW Verschleiß :D;)

Richtig so, weg mit dem unnützen Rotz.
 
Du hast aber einen DAW Verschleiß :D;)

Richtig so, weg mit dem unnützen Rotz.

Zitierst du mich? :rolleyes: :D

Naja, einzig Nuendo und DP habe ich von den bekannten noch nciht auf Herz und Nieren testen können.
An S1 stört mich eigentlich nur, dass nahezu keine (okay, bis auf ein Videofenster und ein Ton-Extrahieren) Filmfeatures an Bord sind.

Aber die Benutzbarkeit und die Effekte sind nach längerem Nutzen echt Sahne!
Optisch ist es echt nicht so pralle, bisschen pixelig im TCP und der Waveform. Das können alle anderen DAWs besser.
 
Was ist denn jetzt deine nächste Baustelle?:D

du hast aber auch hohe Ansprüche :p
Wenn du natürlich Filmfeatures haben willst, solltest du mal Nuendo testen. Allerding.....wenn dir Cubase vom Workflow nicht zusagt, wird es Nuendo sicher auch nicht
 
Im April kommt DP 8, aber ich bezweifle das da Features in Sachen Bedienung etc. kommen, wohl eher das typische: "Und noch ein paar neue Plugins die keiner braucht!"
Ok, DP wird auch auf Windoof laufen. Was sicherlich eine gute Entscheidung ist.

Mal schauen, wenn DP 8 mich überzeugt, dann steige ich wieder ein, aber nur um Aufträge zu erledigen. Zum Produzieren bleibe ich wohl bei Live. Schön von Live ein Crossgrade machen und Geld sparen.
Zuerst besorge ich mir aber Mach Five 3...da Kontakt mich nur nervt. Vielleicht habe ich auch zu grosse Erwartungen an Software?

Ja ich zitiere dich ;)
 
Was ist denn jetzt deine nächste Baustelle?:D

Naja, S1v2 :D
Bin damit auch schon "länger" glücklich. Hat mich eigentlich seit der Demo infiziert. Durch 2 gute Deals hab cih jetzt die Pro Version für 150€ bekommen. :)

du hast aber auch hohe Ansprüche :p

Warscheindlich bin ich nur zu doof, die anderen DAWs zu verstehen, udn kratze warscheindlich nicht sehr tief in die Funktionalitäten. Wenn sich etwas nicht realtiv schnell erschließt, gerade durch probieren, dann verliere ich schnell die Lust. :redface:
Solche Sachen wie Midi brauche ich zum Beispiel garnicht.

Wenn du natürlich Filmfeatures haben willst, solltest du mal Nuendo testen. Allerding.....wenn dir Cubase vom Workflow nicht zusagt, wird es Nuendo sicher auch nicht

Ja, vermtulich. Vielleicht, wenn es denn mal so weit kommen sollte, werde ich mich mal reinfuchsen.
Von der Optik ist ProTools mein Favourit. Wie aber schon gesagt, hat es zu viele negative Punkte, die es teilweise unbenutzbar machen.
Von der Masse der Funktionen liebe ich Reaper. Optik und Effekte (für mich) Müll.
Von den Effekten mag ich (tatsächlich) die von Cubase und S1v2, Cubase ist (für mich) relativ unbenutzbar, und S1 wie oben geschrieben, ist auch nicht gerade hübsch.

So, jetzt muss ich noch einflussreich werden, kaufe alle Unternehmen auf, und mache die für mich perfekte Monopol-DAW, und ihr alle könnt mich dann mal. :D
Dann packe ich die Features von Nuendo rein, und gut is ;)

Im April kommt DP 8, aber ich bezweifle das da Features in Sachen Bedienung etc. kommen, wohl eher das typische: "Und noch ein paar neue Plugins die keiner braucht!"
Ok, DP wird auch auf Windoof laufen. Was sicherlich eine gute Entscheidung ist.
Mal schauen, wenn DP 8 mich überzeugt, dann steige ich wieder ein, aber nur um Aufträge zu erledigen.

Bei Motu gibt es wohl keine Nachkomma-Versionen? :D
Vielleicht gibt es da irgendwann mal eine Demo.....

Vielleicht habe ich auch zu grosse Erwartungen an Software?

Frage ich mich manchmal auch. (für mich selbst)

Ja ich zitiere dich ;)

Eine pohdenlohse frechheit, werft tehn purchen zu pohden. :p
 
Was genau muss denn für dich eine DAW können und wie muss sie aufgebaut sein, damit sie dich glücklich machen würde?:) (ernst gemeinte Frage!!;))
 
Was genau muss denn für dich eine DAW können und wie muss sie aufgebaut sein, damit sie dich glücklich machen würde?:) (ernst gemeinte Frage!!;))

Ich zitiere mich jetzt mal selbst ;)

Von der Optik ist ProTools mein Favourit. Wie aber schon gesagt, hat es zu viele negative Punkte, die es teilweise unbenutzbar machen.
Von der Masse der Funktionen liebe ich Reaper. Optik und Effekte (für mich) Müll.
Von den Effekten mag ich (tatsächlich) die von Cubase und S1v2, Cubase ist (für mich) relativ unbenutzbar, und S1 wie oben geschrieben, ist auch nicht gerade hübsch.
Dann packe ich die Features (auf dem Blatt) von Nuendo rein, und gut is ;)

Vom Mixflow würde ich noch Logic dazupacken :D
Bei ProTools würde ich noch die Übersicht zur Optik dazu schreiben.
 
Also ich fasse zusammen. :D
Im Prinzip brauchst du Nuendo in Protools-Optik, welches den Featurereichtum von Reaper mit dem Mixflow von Logic vereint.
Also quasi NuProReaLog :rofl:

*duck und wech*
 

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