Fractal Audio Axe-FX Std./Ultra Userthread

Ne 16 Ohm Box kannste immer auf 4 Ohm umlöten - sollte also nicht so das Problem sein ;)
Ich spiel den Axe-FX übrigens über ne recht "billige" T.Amp E800 - klingt absolut amtlich und druckvoll, wem das Gewicht und die Größe (12kg, 2 HE) egal ist sollte sich die mal anschauen!
Hey Daniel, hab gerade in dein Profil geschaut, scheint nicht ganz aktuell zu sein. Hast Du noch echte Amps, oder bist Du schon Axe only?
 
"Wie, Sie haben Mäuse?" - "Nein, Ich hab doch die Katze" ....

Aber die Velocity 300 (die neue) soll doch eine gitarrenspezifische Klangformung haben, das scheint mir am Modeller etwas unpassend. Ich habe die halbneue 100er, gefühlt verbiegt die auch etwas, aber nicht so dramatisch. Eigentlich sollte doch eine PA-artige OHNE Lüfter passender sein, oder nich? (Der Mini-Lüfter meiner Vel100 suckt sowas von gewaltig...)

EDIT: ja, so eine einfache Endstufe eben... aber etwas leichter und leiser (?) dürfte die sein...

Eine 4x12er kann man auch wunderbar zu 2x8Ohm oder aber 2x4Ohm umbauen... je nachdem, was da an Speakern verbaut ist, 8 oder 16Ohm...
Ich find Stereo-Gitarre toll. ;)
 
Es ist ja sogar ein Eingang für 4 Ohm Mono bei der Box vorhanden, jedoch sollte man die velo 300 nicht bridged mit 4 Ohm laufen lassen.
Wenn man sie stereo an 2 8 Ohm eingängen hängt hat sie pro seite nur 150 Watt..
Kann man eine 412er mit 16 Ohm speakern so modden, dass man ein mal 8 Ohm Mono und zwei mal 4 Ohm Stereo bekommt?

Gerade so eine kleine färbung der Endstufe tut dem Sound auch mit Modellern gut. Ich hab den direkten Vergleich zw. der Endstufe meines Screamers und einer ART SLA-1 (eine liniare PA endstufe). Muss aber leider sagen, dass die Engl endstufe den Sound noch etwas aufwertet. Gerade in den präsenzen und hochmitten - da klingts einfach etwas frischer, chimier und bei Highgain aggressiver.
 
Hey Daniel, hab gerade in dein Profil geschaut, scheint nicht ganz aktuell zu sein. Hast Du noch echte Amps, oder bist Du schon Axe only?

Danke Hoss, hab ich vergessen zu aktualisieren - gerade getan :) Ich spiel nur noch das Axe, bin damit sehr zufrieden.
 
Ich spiel nur noch das Axe, bin damit sehr zufrieden.
Sehr interessant, das schreiben ja auch einige in der bekannten G66 Doppelseitenanzeige.

Mit der E800 Endstufe und der 2x12 alles abgedeckt? Färbt die Box nicht zu stark?
 
Sehr interessant, das schreiben ja auch einige in der bekannten G66 Doppelseitenanzeige.

Yess! Ist nun einmal so, dass ich ich meinen Röhren-Amp in Rente geschickt habe. Ich weiß es auch von anderen "Glücksgitarristen", die ich persönlich kenne.

Bei mir sieht es so aus, dass ich einen Atomic 2x12 50W als Monitor für mich selbst benutze, und parallel dazu ins Audiointerface gehe, dann natürlich ohne Röhre im Signalweg. Live habe ich dadurch mehrere Optionen, könnte ja z.B. auch den Atomic abmiken.

Grüße Thomas
 
Sehr interessant, das schreiben ja auch einige in der bekannten G66 Doppelseitenanzeige.

Mit der E800 Endstufe und der 2x12 alles abgedeckt? Färbt die Box nicht zu stark?

Die kenn ich ja gar nicht :)
Mit der E800/Tube-Town kann ich alles abdecken was ich brauche (und vermutlich sogar noch viel mehr) und es klingt wirklich sehr gut, differenziert und druckvoll. Die Box färbt natürlich schon ein wenig, ich spiele entsprechend auch ohne Speakersimulation. Das nimmt einem zwar ein paar Möglichkeiten, damit kann ich jedoch gut leben. Eine richtig gute FRFR Lösung ist mir schlicht und ergreifend zu teuer :redface: Außerdem muss ich gestehen FRFR noch nie so wirklich ausgiebig getestet zu haben. Live gehe ich jedoch über Output2 direkt ins Pult, der Tonmensch freut sich und vorne klingt es auch super.

LG
Daniel
 
Da bin ich ja beruhigt, dass auch jemand anders die E800 als brauchbar bezeichnet. :)
 
spielt den auch jemand über den neuen Atomic FR? Ist das zu empfehlen um zuhause einen richtig guten sound zu haben?
Spiele zuhause z.z. über die Soundkarte meines PC und ein (sehr) Billiges 5.1 PC Spoundseystem oder Kopfhörer!
Hab mir gedacht ich spare jetzt auf einen Atomic Reactor FR.
Was meint ihr gute Idee?
 
Für zu Hause bekommst du für das Geld des Atomics schon ziemlich gute aktive Nearfield Monitore und für die Bühne den FBT Verve 12 ma mit 400W. Und der ist noch 100€ günstiger.
 
Nun ja möchte nicht so gerne Nearfield Monitore hab mir gedacht ich hätte dan mit den Atomic zuhause den super klang den das Axe zu bieten hat und könnte mit dem Seystem zur Bandprobe mit den gleichen sound und zur not den Atomic bei auftritten als Monitor nehmen (bin nicht so oft auf Bühnen;))
Habe aber schon ein paar mal rausgelesen das anstelle der Atomics andere vorschläge gemacht wurden.
Sind die vieleicht gar nicht so gut wie ich dachte oder wie sie angepriesen werden?
 
Hallo,
vorweg: ich habe nie einen Atomic testen können. Aber die Meinungen, die ich im Netz gefunden habe, waren die:
Er klingt gut - er klingt aber (baubedingt) nicht so linear, wie er vorgibt oder wie ein Monitorsystem bieten kann.
Weiters ist natürlich die Idee selbst "Ich hab eine Axe mit Supidupi-Röhrenendstufensimulation! - und kaufe ein Gerät mit "nur eine echte Röhrenendstufe bietet echten Röhrenendstufenklang" - und hab wieder die Röhrennachteile an Board dabei, schizophren.
Außerdem finde ich ihn nicht besonders billig.

Grüße, Thomas
 
Die passiven Atomic-Wedgies finde ich vom Format und vom Konzept her ganz interessant. Das Gewicht müsste sich in Grenzen halten und man hat die freie Wahl bei der Endstufe. Mal schauen, was die kosten sollen und wie die in echt klingen. Das dauert aber wohl noch ein Weilchen, bis man da näheres weiß.
 
Wer konsequent über das Produkt Axe-Fx nachdenkt, der sollte vom Zwang, unbedingt eine Röhre im Signalweg haben zu müssen, geheilt sein.

Gemäß Hörensagen ist die Atomic Reactor Linie eine "Wohlfühl"-Abhöre für Modeller: Programmmusik (z.B. CD) kommt deutlich in den Höhen bedämpft heraus. Der hier schon mal verlinkte Vergleich zwischen Atomic Reactor und einigen Standard FRFR-Lösungen hat das ebenfalls zu Tage gefördert.

Die "Wärme" kommt mit Sicherheit nicht aus der Röhre sondern aus der elektrischen Abstimmung und dem Lautsprechersystem.

Bestimmt klingt das Ding mit dem Axe gut. Es gibt ob der vielfältigen Möglichkeiten, das Axe im Master (also unabhängig von einzelnen Presets) an das Wiedergabesystem anzupassen, keinen wirklichen Grund, die teure Atomic Variante zu wählen. Die Optik ist bei den Atomics natürlich mehr Gitarrenamp-Like und so ein passives Wedge im Amp-Look ist schon nett (gibt es die eigentlich überhaupt schon? Konnte nix wirklich darüber finden...), aber wenn das alles ist.....

Wer es braucht: Bitteschön, aber dann nicht über den Preis klagen! ;)

LG Jörg
 
Nun ja es geht mir nicht darum ob das gerät ne Röhre verbaut hat oder nicht ich möchte einfach eine verstärkung vom Axe die einen richtig guten klang hat (das mit meinen billig Boxen kann nicht alles sein).Ist ja schon Praktisch der Atomic kein extra Power Amp vernünftige abmessungen,weis halt nicht was ich mir anstelle dessen anschaffen könnte!
 
Tach!

Röhrengeräte bringen bei gleicher Leistungsaufnahme mehr Dynamik auf die Piste, weil Röhren in der Sättigung anders arbeiten als Transistoren. Das ist alles. Die Kompression im Presence- und im Höhenbereich ist nice to have, aber für mich nicht entscheidend.

Wenn ich einen aktiven Floor-Monitor haben möchte, der ähnlich gut wie ein Atomic arbeitet, dann zahle ich mindestens den gleichen Preis. Irgendwo habe ich eine Faustformel im Hinterkopf, dass 1 Röhrenwatt etwa 10 Transistorwatt entspricht, wenn man den Dynamikumfang gleich setzt. Kann auch sein, dass das Verhältnis etwas anders aussieht, aber es war auf jeden Fall ganzzahlig.

Wie dem auch sei, ich nutze den Atomic nur als Monitor für mich selbst. Aufnahmen gehen direkt symmetrisch aus dem Axe ins Interface. Man könnte auch digital herausgehen und die Wandler umgehen, aber ich sah bisher keine Veranlassung.

Grüße Thomas
 
1 Röhrenwatt ist gleich 1 Transistorwatt. Watt ist Watt. Der einzige Unterschied ist, dass ein über diese Wattgrenze hinweg übersteuerter Röhrenamp anfängt, harmonisch zu verzerren und zu komprimieren. Der Transistoramp fängt üblicherweise an zu kratzen. Durch diese Kompression, was effektiv eine drastische Verminderung der Dynamik ist, wirkt das Signal lauter als es eigentlich ist. Da ein lauteres Signal meist als besser empfunden wird, klingt es subjektiv besser. Stichwort: Loudnesswar. Einfach einen relativ stark eingestellten Kompressor oder einen Tape-Drive an das Ende der Signalkette packen und fertig ist die Röhrendynamik.

Aber Gitarristen sind schon komisch. Sie schaffen es, ein Signal mit mehr Dynamik zu versehen, indem sie es komprimieren. Je stärker die Kompression desto höher die Dynamik. :confused:

@georgyporgy:

Ich finde die passive Wedge-Lösung vom Format her interessant. Der Klang wird sich zeigen. Es gab mal etwas ähnliches von Rocktron, was mich aber klanglich nicht wirklich überzeugt hat. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, ganz normale PA-Monitore zu benutzen. Dort muss man aber auch ein gewisses Maß an Geld auf den Tisch legen wenn es einigermaßen klingen soll und im passiven Bereich gibt es in letzter Zeit lange nicht mehr so viel Auswahl, wie bei den Aktiven. Da sind die Atomics vielleicht eine Alternative, wenn es sie denn irgendwann mal zu Testen gibt.

Die normalen Atomics interessieren mich nicht wirklich. Eine Röhrenendstufe in meinem Monitor muss ich nicht haben.
 
Aber Gitarristen sind schon komisch. Sie schaffen es, ein Signal mit mehr Dynamik zu versehen, indem sie es komprimieren. Je stärker die Kompression desto höher die Dynamik. :confused:
:D:D:D LOL! Schade, Du bist noch Keks-gesperrt bei mir....

Ich bevorzuge ein kabelgebundenes In-Ear-Signal. Einen Monitor/Box bräuchte ich mit dem Axe nur für meine Mitstreiter auf der Bühne. Somit wäre ich nicht sonderlich empfindlich, was den Sound angeht.

LG Jörg
 
Tach!

Natürlich zerren Transistoren unharmonisch, Röhren dagegen harmonisch. Das ist ja der Witz an der Geschichte. Und natürlich ist ein physikalisches Watt ein physikalisches Watt.

Nochmal deutlich: Wenn man linear verstärken will, braucht man bei Transenendstufen mehr Leistungsreserven, damit auch heftige Transienten ohne unharmonische Verzerrungen, also Kratzen, Rasierapparat, Rechteck usw. durchgeschleust werden. Röhren sind da friedlicher. Sie komprimieren zwar, sind aber trotzdem in der Lage, diese Peaks ohne Ohrenbluten abzufeiern.

Grüße Thomas
 
Tach!

Natürlich zerren Transistoren unharmonisch, Röhren dagegen harmonisch. Das ist ja der Witz an der Geschichte. Und natürlich ist ein physikalisches Watt ein physikalisches Watt.

Nochmal deutlich: Wenn man linear verstärken will, braucht man bei Transenendstufen mehr Leistungsreserven, damit auch heftige Transienten ohne unharmonische Verzerrungen, also Kratzen, Rasierapparat, Rechteck usw. durchgeschleust werden. Röhren sind da friedlicher. Sie komprimieren zwar, sind aber trotzdem in der Lage, diese Peaks ohne Ohrenbluten abzufeiern.

Grüße Thomas

Wollen wir jetzt wirklich wieder die Legenden von der Röhre als hauptsächlich klangbestimmendes Bauteil abfeiern? Dazu gibt es zu viele Röhrenverstärker, die mies klingen. Und das liegt nicht an den Röhren: Weder im guten noch im schlechten:

Das Schaltungsdesign ist zum grössten Teil entscheidend!! Eine überfahrene Röhre macht auch ein prima Rechteck, und fies klingen lassen, kann man sie auch. Anders herum kann man (einige Zerrer-Schaltungen, wie z.B. Baldringer oder ToneFreaks Severe beweisen es eindrucksvoll) auch Halbleiter wunderbar "harmonisch" klingen lassen.

Wenn Du eine Röhre brauchst, dann ist das o.k. Aber nur weil jahrzehntelang billige, schlecht designte Transenverstärker den Ruf der Halbleiter geprägt haben und teils weiterhin prägen, musst Du nicht dem Bauteil Röhre als solches Wirkungen zuschreiben, die es von sich aus nicht hat, bzw. deren Wirkungen sich nur quasi homöopatisch im Klangbild äussern.

Würde man gute Fet-Schaltungen entsprechend anpassen, könnte man die in Röhrensockel einstecken und man wäre sehr überrascht (siehe hier: http://www.gitarren-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=4033).

Macht aber kaum einer kommerziell, weil sich sowas schwer verkauft. Denn da sagt der Gitarrist als solcher: "Dafür kann ich mir ja gleich einen Röhrenamp kaufen.." So tief ist das bei (uns) Gitarristen in der Birne.

Die Modelling-Technik sorgt des Weiteren dafür, dass solche Entwicklungen im kommerziellen Bereich sowieso zunehmend unterbleiben. Schade, aber im Vertrauen: Wenn man etwas "fizzeliges" im Sound hören will, egal ob Modelling oder Transistor, dann hört man es auch.;)

LG Jörg
 

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