Der falsche Anfang? Ein Resumee nach 6 Monaten.

  • Ersteller Sergej Fährlich
  • Erstellt am
also tabs sind wichtig grad als einsteiger den du kannst schnell mal ein lied lernen und so siehst du eigene erfolge und wenn du nen paar lieder mitspielen kannst siehst du wie man mit dem bass begleitet und kannst dir dan auch selbst sachen ausdenken. also ist meine meinung mir hat es sehr geholfen ich war sooo froh das ich nich lange noten lernen musste um mal ein lied zu spielen und als ich die ersten male zu smells like teen spirit im zimmer abegangen bin ( so waren wir doch alle oder) wollt ich immer mehr!

gero
 
Leute leute! Lasst TABS weg! Das sind die schlimmsten Hilfen die es für einen Anfänger gibt. Als ich ganz früher mal noch keinen bass hatte hab ich auf der gitarre von meinem Bruder gespielt. Unddas oft mit Tabs. DEnkst du ich konnte mir da einiegermaßen was von beibringen. Das ist dann einfach spielen nach KOchrezept. Davon hat man absolut nichts gelernt. Lernen mit Tabs ist einfach verschwendete Zeit.

Mit Tabs spielen ist wie Malen nach Zahlen, es gibt meiner Meinung nach keinen besseren weg in die Unselbständigkeit wie das stupide runter gedudel von Tabs. Es geht solange gut bist du auf einen Bandleader triffst der aus lauter Jux und Dallerei die Ansage macht " so jetzt Transponieren wie das 2 Ganztöne höher oder mit Rücksicht auf unsere Bläser spielen wir das in As Dur". Jetzt kommst du mit deinen Tabs.
Was noch überhaupt nicht angesprochen wurde ist Gehörbildung. Nimm dir Zeit dafür und das nicht zu knapp. Es gibt im Netz sehr gute Proggis dafür, unter anderem bei Horchmal was für ein Ton das ist.
 
Es geht solange gut bist du auf einen Bandleader triffst der aus lauter Jux und Dallerei die Ansage macht " so jetzt Transponieren wie das 2 Ganztöne höher oder mit Rücksicht auf unsere Bläser spielen wir das in As Dur". Jetzt kommst du mit deinen Tabs.
Dafür muss man aber lediglich ein wenig Theoriekenntnisse haben... so richtig Noten brauchste da kein Stück. Ich meinte Notenlesen.
Das Lesen von Noten (vom Blatt) und das Verstehen der Zusammenhänge sind mMn zwei verschiedene Dinge.

Da brech ich mal ne Lanze für Tabs. Solange man sich mit Theorie auseinandersetzt und nicht nur stur runterspielt ohne sich zu verinnerlichen, WAS da gespielt wird, sehe ich kein Problem darin, Tabs zu verwenden.
Noten sind aber universeller, das ist natürlich auch ein Vorteil...

Aber genug davon - wurde ja alles schon zu oft durchgekaut...^^
 
Um nochmal auf die Notfallhilfe für unseren Thred-Ersteller zurück zu kommen:
Ob Tabs oder Noten, Skalen lernen oder nicht Skalen lernen, wichtig ist, dass du Spaß beim Spielen hast!
Und in 6 Monaten ist noch kein Victor Wooten oder Marcus Miller vom Himmel gefallen.
Und machs die nicht so schwer. Weniger ist gerade beim Bass spielen manchmal mehr!

Ich hab in meinen "Bands" oder "Musizier-Truppen" oft die Erfahrung gemacht, dass ich versucht hab
bei Cover-Songs genau das Orginal zu spielen oder bei Eigenkompositionen so umfangreiche Basslinien wie möglich
zu spielen und daran grandios gescheitert bin.:D
Wenn dann aber der Hinweis, z. B. von nem Bandkollegen oder Lehrer kam, mal ein paar Töne wegzulassen
oder nicht sklavisch am Original zu hängen, hats auch wieder Spaß gemacht, weil ich dann angefangen habe,
auf die anderen zu hören und mit denen zusammen zu spielen, was in
meinem Fall das beste Mittel war, um die Struktur eines Songs zu erkennen und wieder Spaß am Musizieren zu haben!
Musik machen soll Spaß machen und dich nicht frustrieren.

Klar gibts knifflige Sachen, die man mit stundenlangem rumfummeln unbedingt hinkriegen will, aber wenn du
dich verkrampfst und dir denkst: "Ich bin so mies....", dann kann das auch mit den besten Theorien, Tabs oder Noten nichts werden.

MfG der Flow
 
ja, da kann ich gleich noch hinzufügen, dass ich letztens ein neues lied gelernt habe und eine kleine stelle hat als einzige nicht funktioniert. weil ich es aber alles unbedingt flüssig spielen wollte, hab ich die noten an der stelle geändert und ein paar weggelassen und es einfach so gespielt. ein freund (der auch bass spielt) meinte, dass es sich trotzdem super anhört.
ich kann es also jetzt spielen und es hört sich gut an und außerdem, es macht spaß ;-) das ist das wichtigste.
 
Bei der Musik gibt es keine falschen Wege!

Es ist ein hobby, und ein hobby folgt immer zwei wegen: Nutzen und Zeitvertreib
Nutzten in dem Falle heisst wirklich immer besser zu werden, an sich zu arbeiten.
fehler zu entdecken und diese auszubessern.
Zeitvertreib ist, das man sich auch mal hinsetzen kann und einfach zum spaß mal ein lied spielt, was einen grob betrachtet garnicht weiter bringt.
Jeder muss hier seinen weg finden, ob er erst glücklich ist, wenn er jedentag stundenlang übt umbesser zu werden, oder lieber stundenlang irgendwelche songs spielt.
Es ist nämlich so:
Ohne Ziel gibt es keinen richtigen und keinen falschen weg. Sondern einfach nur laufen!

Wenn du Bass spielst weil du einfach bass spielen willst. Dann arbeitest du einfach wie es dir gefällt. Ziellos.
Willst du Profi musiker werden, dann hängst du täglich 12 stunden an deinem instrument und übst nach bestimmten schemen und prinipien. Zielstrebig.

Demnach lass dir nicht einreden was du machen musst und was nicht.
Viele haben gute erfahrung mit tabs gemacht, und viele mit noten.
Wenn du noten lernen willst, tu es und spiel danach. wenn dir tabs lieber sind, dann ok :D
 
38° im Schatten
  • Gelöscht von der_bruno
  • Grund: auf Wunsch
Sergej Fährlich;2886628 schrieb:
"Gibt es Leute, die einfach komplett ungeeignet sind für Musik?"

Ja, die gibt es. Es gibt auch Leute, die sind grundsätzlich zum musizieren gebaut, halten aber das falsche Instrument in der Hand.

Wo genau liegen denn deine Probleme, deiner Meinung nach jetzt ??

Wenn du ein einfaches Lied nicht spielen kannst mußt du üben. Wenn du dann immernoch nicht kannst mußt du ein noch einfacheres Lied nehmen.
Für 5 Monate hast du dir zuviel vorgenommen. Natürlich soll es das Ziel sein eigene Basslinien zu komponieren und zu spielen aber nicht jetzt.

Grundsätzlich würde ich einen Übunsplan erstellen. Guck wie lange und wie oft du übst 15 Minuten täglich bringen mehr als 2 mal die Woche 3 Stunden). Diese Zeit teilst du auf. Ich persönlich spiele immer 2,3 Stücke zur CD mit um warm zu werden. Außerdem machts Spaß. (15 Minuten) Dann übe ich ein paar ausgesuchte Licks zum Drumcomputer. (30 Minuten) etc.
Wenn ich mal keinen Bck habe Licks zu üben, mache Fingerübungen wie die Spinne und abarten davon. (Max. 10 Minuten). Manchmal mache ich auch alle 3 Sachen und übe noch zusätzlich vom Blatt zu spielen.

Natürlich mußt du nicht das gleiche üben wie ich (würde ichauch von abraten) aber ich würde das ebenso gliedern.

Vielleicht 15 Minuten Aufwärmen, dann versuchen einen song nachzuspielen und was du sonst noch so machst.
 
Mit Tabs spielen ist wie Malen nach Zahlen, es gibt meiner Meinung nach keinen besseren weg in die Unselbständigkeit wie das stupide runter gedudel von Tabs. Es geht solange gut bist du auf einen Bandleader triffst der aus lauter Jux und Dallerei die Ansage macht " so jetzt Transponieren wie das 2 Ganztöne höher oder mit Rücksicht auf unsere Bläser spielen wir das in As Dur". Jetzt kommst du mit deinen Tabs.

Komisch, ich habe fast ausschließlich (andere Songs) nach Tabs gespielt, da ich mit Noten nicht sonderlich klar komme, genauer gesagt mit Notenlängen.
Trotzdem hab ich kein Problem damit, in der Band ein ganzes Lied auf Kommando zu transponieren, gerade, wie du sagst, für unsere Bläser. Und nein, ich spiele nicht schon 10 Jahre, ich spiele knapp 2½ Jahre. Ich habe mich aber ausführlich mit Theorie beschäftigt, Skalen, Pentatoniken, Akkorde etc. sind mir mehr als nur begrifflich geläufig.
Daraus folgere ich: Am besten ist es, wenn man weder nach Noten, noch nach Tabs spielt, sondern nach Gedächtnis mit Harmoniekentnissen. Ich habe noch nie eine meiner Basslines aufgeschrieben, und werde das vielleicht auch nie tun. Die sind in meinem Kopf und ich kann sie jederzeit transponieren.
:great:
 
Komisch, ich habe fast ausschließlich (andere Songs) nach Tabs gespielt, da ich mit Noten nicht sonderlich klar komme, genauer gesagt mit Notenlängen.
Trotzdem hab ich kein Problem damit, in der Band ein ganzes Lied auf Kommando zu transponieren, gerade, wie du sagst, für unsere Bläser. Und nein, ich spiele nicht schon 10 Jahre, ich spiele knapp 2½ Jahre. Ich habe mich aber ausführlich mit Theorie beschäftigt, Skalen, Pentatoniken, Akkorde etc. sind mir mehr als nur begrifflich geläufig.
Daraus folgere ich: Am besten ist es, wenn man weder nach Noten, noch nach Tabs spielt, sondern nach Gedächtnis mit Harmoniekentnissen. Ich habe noch nie eine meiner Basslines aufgeschrieben, und werde das vielleicht auch nie tun. Die sind in meinem Kopf und ich kann sie jederzeit transponieren.
:great:
Jeder ist da anders, ich habe auch alles nach nach Tabs gelernt bis ich bei einem Free Jazz Trio gelandet bin und ganz böse auf die Nase gefallen. Zum Glück haben die sehr viel Geduld mit mir und ich merke das mich das nach Tab spielen eher behindert hat als noch vorne zu bringen.
 

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