Wildshake
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Schön, dieser Beitrag, da es mir ähnlich wie dir geht, nur umgekehrt.
Ich hatte zu Beginn 10 Stunden bei nem Privatlehrer, welcher mir einige Lieder und Kniffs beigebracht hat, was mir auch sehr hilft, wenn ich mich mal hinsetze und zu nem Blues-Sender im Radio mitbluesen möchte - Also eher der "Jammer", welcher ein extrem guter und sympatischer Bassist ist und einem wirklich viel zeigen kann.
ALLERDINGS: Nun habe ich nen Platz in der Musikschule bekommen, bei einem Lehrer, dessen Hauptinstrument auch der Kontrabass ist. Davon mal abgesehen fiel ihm gleich auf, das ich das selbe Problem habe wie du: den "Fingerflug", mehr dazu siehe hier:
https://www.musiker-board.de/vb/plauderecke/354194-k-rperhaltung-fingerstellung.html
Er erklärte mir auch, das es Bassisten gibt, welche grandiose Musiker wären, es sich jedoch anhand ihrer falsch angeeigneten Technik selber schwerer machen. Sprich: Wenn du dir nicht von Anfang an die richtige Technik aneignest, wirst du entweder
a) irgendwann an deine eigenen physikalischen Grenzen stoßen oder
b) auf die richtige Technik umlernen, was bei weitem ein härteres Los ist als das ganze von vorne herein vernünftig zu machen. Unser Gehirn kann immens viele Informationen speichern. Sie zu löschen wird hingegen schon etwas schwieriger. Mein Basslehrer erklärte mir, das man für jeden falschen Handgriff den man macht, ca. 5 mal den korrekten Handgriff machen muss, um unser Gehirn von der Fehlinformation des einen zu befreien. Und nun rechne dir aus, wie lange es dauert, einen falsch einstudierten Song, den du Zig mal geübt hast, nochmals neu zu "programmieren", ohne dabei versehentlich immer wieder ins alte Schema zu fallen, wenn der Herr Obacht mal gerade nicht zusieht.
Also ich werde auf jeden Fall in den bitteren Apfel beissen und mich die nächsten Monate hauptsächlich damit beschäftigen, meine Finger zu trainieren. Die Musik läuft einem ja nicht davon
Edit: Was das Metronom und das Klopfen mit Fuß betrifft: Ich kann beidem nichts ab. Das Geräusch eines Metronoms hat meiner Meinung nach nix mit Musik zu tun und stört MICH im harmonischen Sinne massiv. Ausserdem will ich Bassist werden und kein "Fußklopfer". Drumcomputer anmachen oder nen Kumpel drummen lassen und gut ist es. Da hat man Rhytmus genug. Und ab und zu gehts auch ohne und da verlasse ich mich auf mein Gefühl, mitdem ich bislang immer gut lag.
Ich hatte zu Beginn 10 Stunden bei nem Privatlehrer, welcher mir einige Lieder und Kniffs beigebracht hat, was mir auch sehr hilft, wenn ich mich mal hinsetze und zu nem Blues-Sender im Radio mitbluesen möchte - Also eher der "Jammer", welcher ein extrem guter und sympatischer Bassist ist und einem wirklich viel zeigen kann.
ALLERDINGS: Nun habe ich nen Platz in der Musikschule bekommen, bei einem Lehrer, dessen Hauptinstrument auch der Kontrabass ist. Davon mal abgesehen fiel ihm gleich auf, das ich das selbe Problem habe wie du: den "Fingerflug", mehr dazu siehe hier:
https://www.musiker-board.de/vb/plauderecke/354194-k-rperhaltung-fingerstellung.html
Er erklärte mir auch, das es Bassisten gibt, welche grandiose Musiker wären, es sich jedoch anhand ihrer falsch angeeigneten Technik selber schwerer machen. Sprich: Wenn du dir nicht von Anfang an die richtige Technik aneignest, wirst du entweder
a) irgendwann an deine eigenen physikalischen Grenzen stoßen oder
b) auf die richtige Technik umlernen, was bei weitem ein härteres Los ist als das ganze von vorne herein vernünftig zu machen. Unser Gehirn kann immens viele Informationen speichern. Sie zu löschen wird hingegen schon etwas schwieriger. Mein Basslehrer erklärte mir, das man für jeden falschen Handgriff den man macht, ca. 5 mal den korrekten Handgriff machen muss, um unser Gehirn von der Fehlinformation des einen zu befreien. Und nun rechne dir aus, wie lange es dauert, einen falsch einstudierten Song, den du Zig mal geübt hast, nochmals neu zu "programmieren", ohne dabei versehentlich immer wieder ins alte Schema zu fallen, wenn der Herr Obacht mal gerade nicht zusieht.
Also ich werde auf jeden Fall in den bitteren Apfel beissen und mich die nächsten Monate hauptsächlich damit beschäftigen, meine Finger zu trainieren. Die Musik läuft einem ja nicht davon
Edit: Was das Metronom und das Klopfen mit Fuß betrifft: Ich kann beidem nichts ab. Das Geräusch eines Metronoms hat meiner Meinung nach nix mit Musik zu tun und stört MICH im harmonischen Sinne massiv. Ausserdem will ich Bassist werden und kein "Fußklopfer". Drumcomputer anmachen oder nen Kumpel drummen lassen und gut ist es. Da hat man Rhytmus genug. Und ab und zu gehts auch ohne und da verlasse ich mich auf mein Gefühl, mitdem ich bislang immer gut lag.