Bauchpresse - Stütze - was denn nun?

  • Ersteller Sunny_Hunny
  • Erstellt am
Ich geb's auf :rolleyes:
 
Na besonders bemueht hast Du Dich ja bisher nicht. ;)

Den Herrn im Video finde ich uebrigens auch etwas zu dogmatisch und glaube, dass er etwas uebertreibt.
Aber warum nicht, solange es funktioniert?
 
Ich hatte mal einen GL, für eine Stunde :), der war studierender Stimmphysiologe. Der kam mir auch mit dem Bernoulli-Effekt. Das war vor ca 6 Jahren, ob sich seither viel getan hat in der Forschung, weiss ich nicht :) Es erschien mir durchaus logisch. Ich schätze allerdings, dass das ganze 'ne Spur komplizierter ist. Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass es sich um eine rein nicht-turbulente Strömung handelt, und damit wird es dann asslig.
 
ich bin jetzt gerade im Büro und kann hier keine Zeichnung machen.
Aber zwischen zwei Blättern in der Luft, bei den die Luft an beiden Seiten (in dem Fall innen und aussen) vorbeiströmt und somit einen Unterdruck erzeugt, der sie zusammenkleben läßt und einem Rohr mit einer Schmalen Öffnung ist schon ein gewaltiger Unterschied.

Macht es doch mal mit dem Mund. Erzeugt einen hohen Druck und lasst die Lippen dabei vibrieren. Je höher der Atemdruck, desto stärker müssen die Lippen zusammengepresst werden um diesem Druck stand zu halten. Der Ton wird auch höher. Wo soll also da eine "Entlastung" der Lippen stattfinden und wo braucht man da jetzt wenig Kraft dafür?
 
Macht es doch mal mit dem Mund. Erzeugt einen hohen Druck und lasst die Lippen dabei vibrieren. Je höher der Atemdruck, desto stärker müssen die Lippen zusammengepresst werden um diesem Druck stand zu halten. Der Ton wird auch höher. Wo soll also da eine "Entlastung" der Lippen stattfinden und wo braucht man da jetzt wenig Kraft dafür?
Und wenn Du die Geschwindigkeit erhöhst, ohne den Atemdruck zu erhöhen, oder den Druck gar erniedrigst, was passiert dann?
;)
 
Aber zwischen zwei Blättern in der Luft, bei den die Luft an beiden Seiten (in dem Fall innen und aussen) vorbeiströmt und somit einen Unterdruck erzeugt, der sie zusammenkleben läßt und einem Rohr mit einer Schmalen Öffnung ist schon ein gewaltiger Unterschied.

Mit einem entsprechend flexiblen und "leichten" Rohr kannst Du das auch nachmachen. (Bzw. Du kannst es sehen, existieren tunt die Kraefte natuerlich auch in einem festen Rohr.) In jedem Fall wird es einen Druckabfall geben. Bei den Stimmbaendern ist der eben hilfreich, um die Stimmlippen zusammenzubekommen.

Um das Beispiel mit dem Lippenflattern aufzugreifen: Da wird der Ton bei mir nur hoeher, wenn ich die Lippen mehr anspanne, ansonsten wird er bei staerkerem Atemfluss einfach lauter. Gefuehlt ohne dabei mehr Druck auf die Lippen zu geben. Ein gewisse Grundkraft muessen die Lippen natuerlich aufbringen und das bestreite ich ja auch nicht fuer die Stimmbaender.

siehe auch:
 
Ich bins nochmal ^^
Ich komme inzwischen gut mit dem Falsett zurecht. Die Töne klingen meistens nicht hauchig, aber trotzdem verbrauche ich zu viel Luft. Liegt es am Flasett, dass die hohen Töne mehr Luft brauchen? Ich hab den Kerzentest/ Flammentest gemacht. Die Flamme hat nicht gewackelt. Ich schließe daraus, dass mir nicht unnötig Luft entweicht. In der Bruststimme kann ich lange Töne halten aber im Flasett nicht. Länger als 5 Sekunden schaffe ich nicht
 
Hallo,

habe jetzt zwar noch nicht alles in diesem Thread durchgelesen, aber da ich mich zur Zeit auch mit der Stütze näher auseinandersetze, weil irgendwas doch falsch bei mir läuft, habe ich hier mal einen Text im anderen Forum gefunden:

"Man muss nicht wie ein Ochse Luft schieben - die Stimmlippen koennen die Energie, die Du mit Deiner Atmung erzeugst, sowieso nicht aufnehmen. Der Druck, den Du mit Zwerchfell/Atmung zu erzeugen im Stande bist, ist um ein Vielfaches hoeher als das, wo Deine Stimmbaender ueberhaupt gegenhalten koennen. Es geht beim Singen vielmehr darum, den Atem zu dosieren und den entsprechend richtigen subglottischen Druck aufzubauen. Hat also eher was mit Zurueckhalten denn Schieben zu tun. Und das ist, wo das Woertchen 'Stuetze' ins Spiel kommt. Stuetzen heisst nicht mehr Druck aufbauen, sondern den Luftstrom zu dosieren. Und das macht man mit der unteren Ruecken- und auch der Zwischenrippenmuskulatur (die heisst uebrigens so, weil sie zwischen den einzelnen Rippen liegt, nicht in der Mitte oder unter dem Brustbein oder so).

!! Ich wuerde hingegen unbedingt vor dem Einsatz des glatten Bauchmuskels/rectus abdominis warnen - das, was hier schon als Bauchpresse beschrieben wurde und was Du selbst als 'auf's Klo gehen' beschreibst. Das gibt Dir zwar kurzfristig das Gefuehl von mehr Energie, langfristig aber einen Leistenbruch (und das ist kein Scherz). Ausserdem ist das nah an dem, was man 'Stauen' nennt, und Du machst Dir so langfristig die Stimmbaender kaputt. !!"

- also ist es die so genannten Bauchpresse, wenn man dieses Gefühl vom Klo gehen nachahmt? denn so wurde es mir beschrieben, wie ich am besten mit der Stütze arbeite, dabei spannt sich aber mein ganzer Rücken an bis nach oben.
 
- also ist es die so genannten Bauchpresse, wenn man dieses Gefühl vom Klo gehen nachahmt?

Am besten noch einen roten Kopf dabei kriegen ... ;)

denn so wurde es mir beschrieben, wie ich am besten mit der Stütze arbeite, dabei spannt sich aber mein ganzer Rücken an bis nach oben.

Ich finde das grundverkehrt.
Verflixt, es ist eigentlich so einfach und schriftlich trotzdem so schwer zu beschreiben! Natürlich arbeitest Du mit deiner Muskulatur - auch mit den Rückenmuskeln, mit der Atmungs- und Aufrichtungsmuskulatur also. Aber bewußt feste anspannen sollst Du nichts. Es ist eher ein Fallenlassen, ein Verankern der Stimme.
 
*seufz* Dann werde ich es hier noch einmal zitieren:
Ok, dann schätze ich, dass sie dir das nicht richtig erklärt hat. Die Stütze sitzt nämlich nirgendswo, weil Stütze ein Vorgang ist und keine anatomische Struktur. Was sie dir wohl gezeigt hat, ist das Zwerchfell bzw. das was das Zwerchfell bewegt. Stütze ist das kontrollierte, langsame Abspannen des Zwerchfells um einen wohl dosierten, konstanten Luftfluss zu erzeugen. Stützen ist also eine Art auszuatmen. Manche sagen, das ist Ausatmen mit Einatemtendenz. Man lässt also nach dem Einatmen nicht einfach los und pffrrrt, weg ist die Luft, sondern behält eine Grundspannung um die Luft langsam und kontinuierlich rauszulassen. Der Brustkorb hat damit nicht viel zu tun, außer dass er beim Ausatmen geweitet bleibt (Einatemtendenz).

Deine Baustelle scheint aber erst mal eine ganz andere zu sein. So wie sich das liest, scheinst du noch Probleme mit dem Einatmen zu haben. Ich glaube, dass du nicht tief genug einatmest, wenn du dich auf den oberen Brustkorb fixierst. Vielleicht ziehst du beim Einatmen deine Schultern hoch. Hochatmung nennt man das. Fürs Singen ist das recht ungünstig, weil du nur einen kleinen Teil deiner Lungenkapazität nutzt und dir beim Singen nicht genug Luft zur Verfügung steht. Außerdem engen vor allem die hochgezogenen Schultern die Atmung ein, dass du gegen einen unnötigen Widerstand gegenatmen musst. Was deine Lehrerin dir vielleicht zeigen wollte, ist oben locker zu bleiben und bis in die tiefsten Abschnitte deiner Lunge zu atmen. Um mal ein Gefühl davon zu bekommen wie sich das anfühlt mit der ganzen Lunge zu atmen, sagen manche Lehrer man solle einen herrlichen Duft einsaugen, einmal herzhaft Gähnen oder ähnliches. Bei vielen hilft es auch sich einfach mal hinzulegen und die Hände auf den Bauch oder Flanken zu legen. Die meisten atmen im Liegen nämlich tiefer und mehr mit dem Zwerchfell.
Lies dir mal diesen Thread durch: https://www.musiker-board.de/faq-workshop-voc/238361-atmung-stuetze-luftsaeule.html Da findest du auch Übungen zur Atmung und Stütze.
Drei weitere mögliche Atemübungen für die Stütze sind die Eisenbahn (sch sch sch..., leise anfangen und lauter werden und wieder leiser werden, maximale Lautstärke sollte in der Mitte sein), Staubpusten (mit den Armen einen Ring vor dem Körper machen und mit fff, fff, fff von der einen Schulter bis zur anderen imaginären Staub von den Armen pusten) und platzender Fahrradschlauch (Pssss... mit einem kräftigen P und dann sss so lange halten wie es geht und so schwach aber kontinuierlich, dass die Flamme einer Kerze vor deinem Mund nicht flackert, und wenn die Luft weg ist noch ein letztes mal ein lautes T machen, Spannung (oder Bauchdecke) loslassen und so ganz automatisch einatmen).
Mit diesen Übungen sollst du lernen deinen Atem zu kontrollieren. Plosivlaute helfen dir dabei das Zwerchfell zu greifen. Fragen? Hast du bestimmt, also schieß los!


Mit Lendenmuskeln :)confused: Was für Lendenmuskeln???) machst du nichts. Wahrscheinlich meinst du wirklich die Flanken oder unteren, hinteren Brustkorb ("Rücken"). Aber da machst du auch nichts. Nichts aktiv zumindest. Also versuch gar nicht erst da irgendwas willentlich aufzublasen und Bauchgymnastik zu machen. Die Flanken gehen passiv, also von selbst auseinander, wenn du tief mit dem Zwerchfell einatmest. Siehe das sozusagen als Bestätigung, als Resultat, dass du tief eingeatmet hast.
Wenn du jetzt mit einem Plosivlaut dem Zwerchfell einen Impuls gibst, wirst du wenn du es richtig gemacht hast spüren, dass da in den Flanken was hüpft. Siehe das auch als Bestätigung, dass du das Zwerchfell für den Impuls genutzt hast.
Wie gesagt, wenn du tief eingeatmet hast, passiert das alles von selbst. Du musst nichts aktiv machen a la Bauchgymnastik, hier mal was anspannen und da was. Du sollst einfach dran denken tief und genüßlich einzuatmen ("atme in den Bauchnabel" "atme in den unteren Rücken" "sauge einen Duft ein" Jede Zelle meines Körpers ist glücklich ;)), dass du so lockerer wirst und Verspannungen in Schultern und Hals los wirst, die deinen Atem einengen.

Ich wiederhole: Stütze ist das kontrollierte, langsame Abspannen des Zwerchfells um einen wohl dosierten, konstanten Luftfluss zu erzeugen. Abspannen, nicht anspannen! Aber auch nicht abspannen im Sinne von einfach Loslassen. Es ist nämlich auch muskuläre Arbeit. Kann man vergleichen mit der Muskelarbeit beim Hinsetzen. Da spannt man auch langsam ab, um sich kontrolliert hinzusetzen und lässt nicht einfach los und plumpst mit voller Wucht auf den Stuhl. Oder wie beim Ablegen einer Kiste mit zerbrechlichem Inhalt. Da spannt man auch nicht einfach den Bizeps ab und lässt die Kiste auf den Boden fallen, sondern spannt kontrolliert ab um die Kiste vorsichtig auf den Boden abzulegen. Ähnlich ist es mit der Stütze. Man lässt nicht einfach die Atemmuskulatur los, sondern spannt kontrolliert ab. Es hat also mehr mit Entspannen als mit Anspannen zu tun. Stütze ist deswegen ein missverständliches Wort, weil es so steif klingt, als ob man etwas mit Kraft hochdrücken müsste. Stütze ist aber nicht Pressen, das Erzeugen von hohem Druck und hochprügeln von Tönen. Meine erste Lehrerin verglich es mit dem Setzen einer Kirsche auf ein Sahnehäubchen, das Setzen des Tones auf einer leichten, konstanten Luftsäule.
Deswegen keine Bauchgymnastik, kein Bodybuilding, etc. Beim Singen macht man seinen Körper nicht fest und hart. Das ist das was dich beim Singen so behindert, Piarose87. Ich schrieb dir ja bereits, dass du beim Singen anscheinend viel zu verkrampft bist. Deswegen schnürt es dir in den Höhen die Töne im Hals ab.


@_alex: Vielleicht ist das bei dir ähnlich? Dass dir die hohen Falsetttöne wegbrechen ohne dass sie verhaucht klingen, könnte nämlich auch an Verspannungen liegen. 5 Sekunden sind nämlich wirklich kurz. Gerade Töne in der Randstimme sollte man länger halten können, weil sie weniger Luft verbrauchen als tiefe Töne.
 
@_alex: Vielleicht ist das bei dir ähnlich? Dass dir die hohen Falsetttöne wegbrechen ohne dass sie verhaucht klingen, könnte nämlich auch an Verspannungen liegen. 5 Sekunden sind nämlich wirklich kurz. Gerade Töne in der Randstimme sollte man länger halten können, weil sie weniger Luft verbrauchen als tiefe Töne.

Ich würde mir der Aussage "tief" einatmen vorsichtig sein! Man kan zu tief einatmen, was widerrum falsch ist. Ich bin von Natur aus ein Bauchatmer, aber deshalb singe ich nicht automatisch gut. Wenn ich normal atme, dann wölbt sich bei mir der Unterbauch stark nachaußen, was ja falsch ist. Ich würde eher sagen, dass man sich auf den unteren Brustkrobbereich "konzentrieren" soll. Jetzt nicht nur auf den Brustkorb fokusieren aber in Richtung Solar Plexus atmen.
Man stellt sich vor, dass jemand dir ein Geschenk überreicht. Mit dem "Ahh" atmet man richtig ein. Die Übung habe ich aus dem Workshop entnommen!

Es kann bestimmt nur an den Verspannungen liegen, weil ich in der Kopfstimme viel länger singen kann. Aber wo verspanne ich mich :gruebel:
Momentan kann ich nicht singen, weil ich eine Erkältung habe -.-*. Vor 2 Tagen waren die Mandeln, die mir Probleme bereiteten und jetzt krazt der Hals und langsam läuft auch die Nase. Mensch wie ich den Winter hasse:mad:
 
Ich würde mir der Aussage "tief" einatmen vorsichtig sein! Man kan zu tief einatmen, was widerrum falsch ist. Ich bin von Natur aus ein Bauchatmer, aber deshalb singe ich nicht automatisch gut. Wenn ich normal atme, dann wölbt sich bei mir der Unterbauch stark nachaußen, was ja falsch ist.

Was ist denn daran falsch ?
Jeder Körper ist anders. manche müssen die Luft bewusst zurückhalten, manche nicht. einige atmen höher, andere tiefer. einige trainieren die Atmung nie, sondern üben zu singen, und der atem organisiert sich von allein.
Ich zum beispiel atme mal tief (und dabei wölbt sich der unterbauch nach vorne, was ja anscheinend falsch ist:rulez:), mal höher, und es ist immer anders. das regelt sich bei mir von alleine, wenn ich die stimmfunktion richtig einstelle.

Man sollte es so ausdrücken: "FÜR MICH hat immer das und das funktioniert, das kannst du mal so probieren, aber vielleicht wirst du feststellen, dass etwas anderes besser für dich ist." Denn es gibt kein richtig und falsch. Ich finde es sehr gefährlich zu sagen "der und die atmet falsch". das führt doch nur zu noch mehr verkrampfung, und die herrscht ja beim Singen, obwohl es Spaß machen sollte, nun wirklcih genug
 
Ich habe neulich mit einem Kommilitonen "Die Schatten werden länger" gesungen, er als Tot hat mich dabei richtig übel rumgewirbelt, ich habe mich versucht loszureißen - durch diese hohe körperliche Aktivierung hat sich bei mir beim Gesang alles befreit, es war so gut wie noch nie. Ich habe keine Ahnung, wohin die Luft ging, aber so gut habe ich noch nie das Stück vorher gesungen.
 
Ich wiederhole: Stütze ist das kontrollierte, langsame Abspannen des Zwerchfells um einen wohl dosierten, konstanten Luftfluss zu erzeugen. Abspannen, nicht anspannen! Aber auch nicht abspannen im Sinne von einfach Loslassen.
Deswegen keine Bauchgymnastik, kein Bodybuilding, etc. Beim Singen macht man seinen Körper nicht fest und hart. Das ist das was dich beim Singen so behindert, Piarose87. Ich schrieb dir ja bereits, dass du beim Singen anscheinend viel zu verkrampft bist. Deswegen schnürt es dir in den Höhen die Töne im Hals ab.
Aber, um abzuspannen muss man doch erst den Körper anspannen oder? Vom Sport her kenn ich es nur so.
Dass ich verkrampft bin, weiss ich schon ja, daran arbeite ich auch. Aber deswegen kann es doch nicht sein, dass wenn ich den Tonleiter bis zum f'' singe, danach kein fis mehr singen kann, obwohl ich inzwischen recht hörbar den singen kann, nur eben nicht nach den hohen Tönen.

Beim Beobachten des Körpers hab ich festgestellt, dass z. B. beim Naseputzen :D man auch spürt, wie sich das Zwerchfell bewegt, ist es vielleicht dies Gefühl, wie es sich beim Singen anfühlen soll?!

---------- Post hinzugefügt um 19:19:51 ---------- Letzter Beitrag war um 19:16:15 ----------

Wenn ich normal atme, dann wölbt sich bei mir der Unterbauch stark nachaußen, was ja falsch ist. Ich würde eher sagen, dass man sich auf den unteren Brustkrobbereich "konzentrieren" soll. Jetzt nicht nur auf den Brustkorb fokusieren aber in Richtung Solar Plexus atmen.
Man stellt sich vor, dass jemand dir ein Geschenk überreicht. Mit dem "Ahh" atmet man richtig ein. Die Übung habe ich aus dem Workshop entnommen!
Warum ist es falsch, wenn sich der Unterbauch auch nach außen wölbt? Eigentlich ist es ja normal, wenn man in den Bauch atmet. Deine Theorie ist ziemlich verwirrend. Aber diese Ahh Übung ist in der Tat hilfreich.
Wenn man vom Solar Plexus spricht, das geht ja mehr und mehr nach außen bzw. spannt sich an beim Singen oder? So hab ich es jedenfalls kennengelernt, wenn sich das Solar Plexus 'hart' anfühlt, dann ist man aufm richtigen Weg. Wie seht ihr es?:rolleyes:
 
Klar sollte sein, dass das Zwerchfell der Hauptmuskel für die Einatmung ist. Für die Ausatmung soregn andere Muskeln. Die Lockerung des Zwerchfells leitet die Ausatmung natürlich ein und wenn man das ganze trainiert sorgt kontrolliertes "abspannen" für einen konstanten Luftstrom, wobei wie erwähnt andere Muskulatur mit ausatmet - wobei das eh reflektorisch passiert. Aber warum sollte man nicht trainieren?! Bauchmuskulatur zB "atmet mit"! Und eine vernünftige Muskulatur sorgt für "bessere" Atmung, was odh nur fördlerlich für das singen ist, was ja nicht heißt, dass man sich "fest" macht - im Gegenteil: sport sorgt für ein gutes Muskelempfinden und guter "Steuerung" der Muskulatur.
Warum sollte sich der Bauch nich wölben?! das Zwerchfell dient der Einatmung - klar! das Ding bzw die inneren Organe müssen doch bei der Eiatmung irgendwo hin, also: der Bauch wölbt sich. Hierdurch wird eine tiefere Atmung gewährleistet. Allein sich nur auf Sternum Solar Plexus/proc xyphoideus zu konzentrieren wäre falsch. Man unterscheidet wenn die Atmung eh in 3 Anteile: abdominal (Bauch), sternal (Brust) und naja..."cervical", also die oberen Atemwege! Also atmet man richtig, wenn alle 3 Anteile dabei sind, was dem singen zugute kommt!

~Slash~
 
Aber, um abzuspannen muss man doch erst den Körper anspannen oder? Vom Sport her kenn ich es nur so.
Dass ich verkrampft bin, weiss ich schon ja, daran arbeite ich auch. Aber deswegen kann es doch nicht sein, dass wenn ich den Tonleiter bis zum f'' singe, danach kein fis mehr singen kann, obwohl ich inzwischen recht hörbar den singen kann, nur eben nicht nach den hohen Tönen.

Beim Beobachten des Körpers hab ich festgestellt, dass z. B. beim Naseputzen :D man auch spürt, wie sich das Zwerchfell bewegt, ist es vielleicht dies Gefühl, wie es sich beim Singen anfühlen soll?!

---------- Post hinzugefügt um 19:19:51 ---------- Letzter Beitrag war um 19:16:15 ----------


Warum ist es falsch, wenn sich der Unterbauch auch nach außen wölbt? Eigentlich ist es ja normal, wenn man in den Bauch atmet. Deine Theorie ist ziemlich verwirrend. Aber diese Ahh Übung ist in der Tat hilfreich.
Wenn man vom Solar Plexus spricht, das geht ja mehr und mehr nach außen bzw. spannt sich an beim Singen oder? So hab ich es jedenfalls kennengelernt, wenn sich das Solar Plexus 'hart' anfühlt, dann ist man aufm richtigen Weg. Wie seht ihr es?:rolleyes:

Ich weiß nicht, wie es bei dir ist aber wenn ich in den Unterbauch atme, dann atme ich zu viel und wende dann auch die Bauchpresse an. Und das weil ich genau so normal atme.
Einatmung- Unterbauch raus. Ausatmung- Bauchpresse
Naja "falsch" ist wohl ein falsches Wort gewesen! Das Der Solar Plexus nach außen geht, ist richtig, jedoch darf er nicht bewusst angespannt werden. Es muss flexibel sein, damit die Luft kontrolliert abgegeben werden kann.
 
Ich weiß nicht, wie es bei dir ist aber wenn ich in den Unterbauch atme, dann atme ich zu viel und wende dann auch die Bauchpresse an. Und das weil ich genau so normal atme.

Das stimmt schon, wenn ich richtig viel einatme, dann wölbt sich der Unterbauch noch mehr, aber auch dann, wenn ich weniger einatme, somit ist es eigentlich egal wieviel man einatmet. Hier im Forum hab ich eine Übung gefunden, mit der man rausfinden kann, wieviel Luft zum Singen nötig ist... du atmest ein, dann auf ein sss langsam ausatmen und wenn die ganze Luft weg ist auf ein t das Zwerchfell entspannen, es holt sich dann selbst soviel Luft wie nötig. Mich hats ein Stückchen weiter gebracht, sonst hab ich immer ziemlich viel, bis zum geht nicht mehr, eingeatmet, weil ich dachte, je mehr Luft desto besser :D
 
ich mache mir über das Atmen keine Gedanken :gruebel:

… nicht dass ich am Ende noch ersticke, weil ich zu viel darüber nachdenke! ;)
 
Wenn ich solche Threads lese, weiß ich, warum Cörnel die Stütze nicht mag. :D
 
Das stimmt schon, wenn ich richtig viel einatme, dann wölbt sich der Unterbauch noch mehr, aber auch dann, wenn ich weniger einatme, somit ist es eigentlich egal wieviel man einatmet. Hier im Forum hab ich eine Übung gefunden, mit der man rausfinden kann, wieviel Luft zum Singen nötig ist... du atmest ein, dann auf ein sss langsam ausatmen und wenn die ganze Luft weg ist auf ein t das Zwerchfell entspannen, es holt sich dann selbst soviel Luft wie nötig. Mich hats ein Stückchen weiter gebracht, sonst hab ich immer ziemlich viel, bis zum geht nicht mehr, eingeatmet, weil ich dachte, je mehr Luft desto besser :D

Danke für die Übung aber ich habe jetzt nicht wirklich große Porbleme mit der Stütze. Mein Problem liegt eher darin, dass ich im Flasett nicht lange singen kann und ich weiß nicht warum. Die Töne klingen nicht gehaucht und somit verliere ich auch nicht unnötig Luft....
 

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