Doras Blockflötenfragen

Bei Blockflöten kann der Unterschied enorm sein.

Kann man sogar hören, wenn man sie mit einem kleinen Recorder aufzeichnet ...

https://soundcloud.com/lisa-231/sets/tenor-blockfloten
 
Spielst Du eigentlich auch noch Blockflöte oder "nur" Querflöte, Moniaqua?
Ich spiele, was mir an Flöte in die Finger kommt, wenn auch nicht so fleißig wie Du ;)
Ich besitze drei oder vier Sopran-Blockflöten (davon zwei, die ich auch spiele, eine barocke Ahorn und eine deutsche Palisander; ich hatte zwei Flöten geerbt und die deutschen Ahorn springen ein, wenn die normalen nass sind), zwei Altblockflöten (die eine, deutsche Griffweise tauchte nach drei Umzügen auf wundersame Weise wieder auf, nachdem ich die neue, mit barocker Griffweise, gekauft hatte :rolleyes:), eine Böhmflöte, zwei hölzerne Querflöten im irischen Stil, davon eine in D und eine in C, eine Quena in irgend einer Pentatonik und eine native american flute, eine Eagle von High Spirits in fis, auch pentatonisch.
Auf den letzten ab den hölzernen Querflöten improvisiere ich ausschließlich; selbst wenn ich Lieder spiele, für die es Noten gäbe, mache ich das aus dem Gedächtnis.
Ach ja, zwei oder drei tinwhistles, kleine, günstige von unter 10 €, fliegen noch rum :) Die machen aber auch Spaß und klingen nicht schlecht.
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Bei Blockflöten kann der Unterschied enorm sein. Die Art des Holzes und die Art der Bearbeitung bringt auch klanglich schon enorme Unterschiede.
Dass der Klang bei Holzflöten arg anders sein kann, weiß ich. Aber gilt auch die Gleichung teurer = mehr Spaß?
 
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Ich spiele, was mir an Flöte in die Finger kommt,
Oh, alles klar. Offen für verschiedene Flöten, also! :)

wenn auch nicht so fleißig wie Du ;)
Danke schön!!!! :rolleyes:
Mich hält jemand für fleißig. Ich freu mich!!!! :)
Man weiß ja auch nicht, was mit den anderen hier ist, die sich nur selten melden oder schon wieder weg sind. Wenn man vermuten kann, dass vielleicht einige schon wieder aufgehört haben, mit dem Spielen, bin ich wirklich schon eine Weile dran und gar nicht mal so unaktiv. Muss ja wirklich kein Profi dabei heraus kommen. Nur Freude sollte es machen! :)

zwei Altblockflöten (die eine, deutsche Griffweise tauchte nach drei Umzügen auf wundersame Weise wieder auf, nachdem ich die neue, mit barocker Griffweise, gekauft hatte :rolleyes:),
Cool! Dann wurden vermutlich bei Umzug 1 und 2 ein paar Kisten nicht ausgepackt, so dass sie dann beim Auspacken bei Umzug 3 wieder auftauchen konnte!!!
Hatte halt mal eine Pause.

zwei hölzerne Querflöten im irischen Stil
Die sind schön, aber für mich das "grade", also nicht "quer" spielen irgendwie angenehmer.

selbst wenn ich Lieder spiele, für die es Noten gäbe, mache ich das aus dem Gedächtnis
Hab ich auch schon mal gemacht.

Aber gilt auch die Gleichung teurer = mehr Spaß?
Ist wohl zwingend nicht so.



Nachtrag: Ich versuch gleich auch noch Tenor zu spielen!!!! :great:
 
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Aber gilt auch die Gleichung teurer = mehr Spaß?

Nee, das ist Quatsch, bei Quer- wie Blockflöten.
Meine Böhmsche ist auch eine alte Französin, die liebe ich, auch wenn sie schon leicht eiert und leiert. Mach ich doch auch schon...:whistle:
Meine alte Blockflöte hab ich aus zwei Teilen zusammengebastelt und jahrelang gespielt, die steht immer noch da :D
 
Ich hab Tenor gespielt!!!! :claphands:


Damit war seit Langem mal wieder ein gefüllter, flötentechnisch erfolgreicher Tag!!!! :love:
 
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Ich hab Tenor gespielt!!!! :claphands:


Damit war seit Langem mal wieder ein gefüllter, flötentechnisch erfolgreicher Tag!!!! :love:

Tenor zählt übrigens 4 mal so viel wie Sopran und 6 mal so viel wie Sopranino .... also, finde ich :great:
Oder war das jetzt das Gewichtsverhältnis der BFs :D


Ach Quatsch und Scherz beiseite:
Schön wenn du selber zufrieden bist... und das sieht ja momentan gut aus!!!
 
Ui, und wenn ich dann mal einen Subkontrabass haben sollte, reicht zweimal im Jahr üben, ja? :rolleyes: Dann bin ich beruhigt: Nicht so oft aufbauen... . Bei der Größe dauert das wohl was! ;)

So, geh jetzt mal schlafen. Morgen komme ich bestimmt nicht zum Flöten, aber am nächsten Wochenende habe ich es spätestens wieder vor!!!! :great:
 
Hallo Dora,

eines solltest Du nie aus den Augen verlieren:
Es ist völlig wurscht, welche Farbe das Instrument hat, aus welchem Material es gemacht ist, wie viel es gekostet hat; das Einzige was wirklich zählt, ist die Freude, die Dir das Musizieren bescheren kann - egal womit!
 
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Stimmt!!!! :) Auf einem Grashalm kann mal auch quietschen, wenn man mag und einen Tisch zum Trommeln benutzen! :)

So, stürze wieder in der Arbeitsalltag ein. Ab Mittwochabend bestehen wieder Chancen, ein wenig mit den Flöten zusammen zu sein... .
 
Heute wird das vermutlich auch eher "Flöte umarmen vor dem Fernseher" als wirklich spielen, aber...vielleicht morgen oder spätestens am Wochenende. Seufz.
 
Einfach bei den TV-Nachrichten "mitspielen" ... Rhythmusübung und Zungenübung parallel zum Sprecher :)
 
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Da klingt das Flöten wohl besser, als die Nachrichten, hm?
 
Grade habe ich eine halbe Stunde Alt gespielt!!!! :claphands:

...und keine Sorge: Ich werde jetzt hier nicht jede einzelne Übungsstunde protokollieren! ;) (..und wenn wäre es wohl auch nicht schlimm).

Ich habe grade zwei schnell zu spielen sein sollende Stücke gespielt und frage mich grade, ob man mit der Tin Whistle-Technik und Griffweise nicht echt schneller wäre. Meine Dozentin meinte damals, dass es einfacher zu schnell zu spielen wäre, wenn ich jeden Ton mit eine Dü anspiele, also mit der Zunge. Vorher habe ich irgendwie anders geblasen. Ohne Dü,...einfach nur Luft rein. Ich hab mich echt umgewöhnen müssen und ich fand das mit der Zunge anfangs echt bremsend und zuviel Bewegung im Mund. Mittlerweile geht es ganz gut. ...aber bei dem Stück da eben frage ich mich ehrlich, ob es beim Schnellspielen auf der Blockflöte noch irgendwelche anderen Techniken gibt. Ich hab mit Sicherheit nicht das höchste Tempo gespielt, was es gibt, aber wie man so oft jeden einzelnen Ton mit Dü anspielen soll, bei einem wirklich schnellen Tempo,...ich weiß es nicht. Das stelle ich mich unglaublich schwer für die Zunge vor!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gibt's da keine entlastenden Techniken für?
 
@Dora

Wenn's sehr schnell gehen soll wird die Doppelzungentechnik verwendet. In diesem Thread kannst du dann speziell nach Doppelzunge fragen, dann findet man es auch besser wieder. Diese Technik muss aber erst erlernt werden, bevor man sie anwendet, damit sie auch einen Nutzen bei schnellem Spiel bringt. Frag auch mal deine Lehrerin danach.

Die Technik steht zum Beispiel in dem Buch "Moderne Blockflötentechnik - Band 1" von Walter van Hauwe . Schau mal bei den Literaturempfehlungen, da wird das Buch auch vorgestellt. Dies ist für mich ein Buch, das ich zur Hand nehme, wenn ich zu einer bestimmten Sache, Dinge auffrischen, vertiefen oder lernen möchte.

Viele Grüße
Musicanne

PS.: Ich habe gerade bei Oete auch ein Thread zum Thema Doppelzunge gefunden.
 
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Doppelzunge. Alles klar. Ich such mal danach. Danke Dir.
 
Ich denke, die größte Schwierigkeit stellt nicht allein die Bewegung der Zunge dar, sondern die Koordination von Zunge und Fingern. Die Doppelzunge stellt da noch höhere Anforderungen an Koordination.

Ich habe grade zwei schnell zu spielen sein sollende Stücke gespielt
Um welches Tempo handelt es sich denn?

Ich spiele lange 16tel-Passagen locker bei 240 bpm (beats per minute/Schläge pro Minute).

Aber Tempo kommt nicht von allein, das muss man koordiniert trainieren; ich investiere täglich fast 1 Stunde für technische Übungen.
Idealerweise übt man dann immer nur kurze Passagen, erst in langsamen Tempo und genau und mit vielen Wiederholungen (7-20mal) und wird dann allmählich schneller. Es bringt nichts, zum Üben ein Stück von vorn bis hinten durchzuspielen.

Artikulationsübungen (Zungenbewegung) kann man auch ohne Flöte unterwegs üben; also Silben Ta-da-da-da oder Dü-dü-dü-dü etc. (bis hin zur Doppelzungenartikulation Di-dl-li-dl siehe Video von Sarah Jeffrey im youtube-Channel https://www.youtube.com/channel/UCtrtCvRBjJgqZaD17FDg64Q


Die TinWhistle Technik im Irish Folk kommt daher, dass der Irish Folk stark von der irischen Sackpfeife geprägt ist (siehe Whistle-Spieltechnik auf Barock-Blockflöten), wo eine Zungenartikulation nicht möglich ist. Dafür müssen gleiche Töne durch Verzierungstechniken getrennt werden, also nicht unbedingt leichter.

Es kann auch im Sinne des musikalischen Ausdrucks sein, Legato (also Bindungen ohne Zungenschluss nach jedem Ton) mit anderen Silben zu mischen, und/oder bei extrem schnellen Folgen. So übe ich seit 4 Wochen eine 32tel Passage (ca. 400 bpm), die dann gebunden im Legato gespielt wird.
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Ergänzung:

Die Zungenbewegung kannst Du auch minimieren, indem Du nur die Zungenspitze nach oben zum Gaumen führst.


Vlt hilft Dir auch das folgende Video (sofern Du Englisch verstehst):

 
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@Ralinem Wenn du von 240 bzw. 400 bpm sprichst, zählst du dann die 16tel bzw 32tel? Also 60 bis 100 bpm bezogen auf 4tel (4/16) oder 8tel (4/32)?

60 bpm ist ja ein ruhiges Tempo. 90 bpm (pro 4tel, wenn man 16tel spielt) oder 50 bpm (pro 4tel, wenn man 32tel spielt) wäre für mich ein flottes Tempo. Darunter braucht man die Doppelzunge eigentlich eher für die weiche Artikulation, weniger für das Tempo.

Ich zähle bei eigentlich nie die einzelnen Noten sondern immer den Grundschlag des Stücks und stelle auch das Metronom entsprechend ein. 400 bpm kann man nicht mehr bewusst zählen. Daher spielt und denkt man in Gruppen und achtet darauf, die gleichmäßig zu spielen.
 
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@Raverii Ich mache es so, wie Ralinem es vermutlich gemacht hat: Um das Tempo von Noten zu veranschaulichen, errechne ich immer das Tempo des entsprechenden Notenwertes aus dem für das Metrum gewählte Tempo. Das Metronom stelle ich selbstverständlich auf so einen Wert nicht ein. Da mache ich es so, wie von Dir beschrieben.
 
@Lisa2 Tja, für mich war die Darstellung so gar nicht anschaulich, daher musste ich sie erst umrechnen, um zu verstehen was gemeint ist.

Im Ernst, das Denken in Puls und Metrum macht es sehr viel leichter, Tempi auch ohne Metronomangaben herzuleiten.
 
@Raverii:
Ich wollte schlichtweg erst einmal eine messbare Größe einführen, und im speziellen bezogen auf die Zungenbewegung; und bei Deinen anderen Anmerkungen gehe ich mit Dir konform.


zurück zu Dora's Problem (denn es ist ja ihr Thread); ich glaube einfach, dass das eigentliche Problem nicht die Art der Technik, sondern deren Ausführung ist. Dass eben die Doppelzunge nicht die Lösung bringt.

"Schnell" und "zu schnell" sind relative Größen, die sich auf das eigene Empfinden beziehen. "zu schnell" ist alles, was ich nicht selbst verarbeiten kann. Das Anhören von beiliegenden CD's oder youtube-Videos kann eine überhöhte Vorstellung als Idealbild des Klanges erzeugen.

Aber schnell Spielen kann man nicht eben über Nacht, sondern muss es trainieren und üben. Dabei gibt es passende Übungsformen, die das üben effizienter machen. Ein Stück 100mal hintereinander weg als Ganzes zu üben ist nicht so schnell zielführend, als es in kleine einzelne Happen aufzuteilen und einzeln zu üben; vor allen Dingen besonders schnelle Stellen. Oder am Ende, wenn nur noch 1 oder 2 Takte haken, dann eben nur diese (mit Übergängen zu den vorangehenden und folgenden Takten/Tönen), statt dann alle anderen 48 Takte insgesamt zu üben. Siehe auch: https://www.musiker-board.de/thread...erfahrungen-fragen.611115/page-3#post-7752986

Beim Lernen der klassischen Konzertgitarre gibt es z.B. eine Serie von Prof. Hubert Käppel, wo er vor jedem Stück/Etüde die schwierigen Passagen isoliert, bzw. Vorübungen angibt, die man 7-20 mal vorweg üben soll (diese 7-20mal ist ein Erfahrungswert, den man für das "Einspeichern" einer Bewegung braucht; siehe auch das Buch von Gerhard Mantel oben).

Für ein effizientes Üben kommt es dann darauf an, die eigenen Schwierigkeiten zu erkennen und Lösungen und Übungen für sich zu finden, am besten anfangs zusammen mit einem kompetenten Lehrer.


und ich fand das mit der Zunge anfangs echt bremsend und zuviel Bewegung im Mund. Mittlerweile geht es ganz gut.
@Dora Wahrscheinlich hast Du mit Deiner Beoabachtung recht, dass sich Deine Zunge insgesamt zu viel bewegt.

Für schnelles Spielen ist dann die Koordination mit den Fingern notwendig, Atmung + Zunge + Finger müssen zu einer Einheit zusammenschmelzen, insgesamt sollte die Flöte allein schon mit minimalem Aufwand gehalten werden und auch die Fingerbewegung darf nicht zu groß oder verkrampft sein. Und beim Spiel von Noten muss dann auch noch die Koordination mit dem Erfassen der Noten erfolgen - insgesamt ein recht komplexer Prozess, der das Hirn in verschiedenen Arealen beschäftigt.
 
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