Es ist zwar kein Fehlkauf sondern ein "Geschenk" aber dennoch eines der wohl schlechtesten Geräte die ich kenne : Mein Fender Frontman PR 241. Er ist schon einige Jahre alt, bekommen hab ich ihn mit meiner ersten Gitarre.
Nun der Amp hat im wesentlichen zwei Probleme
, den Sound und die Lautstärkeregelung.
Der Cleansound ist kühl, scharf und irgendwie quietschig.
Der Distortionsound diente wohl als Blaupause für den schlechten Ruf der Transistordistortion : Eine quietschige ultrahöhenreiche Kettensäge. Kauft euch einen billigen alten Transistorradio und wählt irgendeine nicht besetzte Frequenz an, der Sound kommt dem Frontman ziemlich nahe.
Die Laustärkeregelung setzt dem ganzen die Krone auf: Dreht man Volume auf einen Wert zwischen 0 und 1 ist der Sound wie zu erwarten sehr leise, dreht man ihn auf 1-2 ergibt sich schon eine ordentliche reichlich blecherne Zimmerlaustärke, bei mehr als 2 wird es viel zu laut für das Üben in den eigenen 4 Wänden.
Das Volumepoti des Distortionkanals übertreibt es noch mehr: Sehr leise, leise, extrem laut. Dass der Speaker für die Laustärke nicht wirklich geeignet ist, ergibt ein sehr angenehmes Klangbild :screwy:.
Ich weiß beim besten Willen nicht ob mein Exemplar eine Besonderheit darstellt, oder ob die gesamte damalige Serie so ausfällt, aber ich kann mir nicht vorstellen dass sich die Frontman Amps auch nur der kleinsten Beliebtheit erfreuen, wenn sie dieser Tage noch etwas mit meinem hier zu tun haben.