Vox Tonelab ST

  • Ersteller Martin Hofmann
  • Erstellt am
Ach was, wen solltest du denn nerven? :great:
Ich finde, dass deine Samples schon ziemlich gut zeigen wie das Tonelab klingt. Ich kann leider nicht vernünftig aufnehmen (mangels Hardware, spiele über eine bessere Stereoanlage, habe kein vernünftiges Aufnahmegerät und auch keine vernünftige Soundkarte), sonst würde ich es auch mal versuchen... Naja, da würde wahrscheinlich auch nichts Gutes bei rauskommen, bin noch viel zu unerfahren. ;)
Hat eigentlich mal irgendjemand den Line Out richtig getestet? Ich spiel ja wie gesagt über eine Stereoanlage, da klingt das wahnsinnig gut in meinen Ohren, aber als ich letztens mal mit Kopfhörer gespielt habe, klangt es ein wenig blechern.

Vielleicht werde ich die Tage auch mal was aufnehmen, muss ich mal schauen. ;)
 
sagt mal, leute..finde ich das nicht im web oder ist es tatsächlich so, daß das tonelab st keine bänke hat?

das würde ja bedeuten, daß ich 3 bis 4 mal tippen muß, um von kanal 1 auf kanal 3 oder 4 zu kommen...

fände ich jetzt nicht wirklich praktisch..oder gibt es da was im zubehör?

zum recorden ist das natürlich kein thema, aber für liveeinsatz kann ich mir sowas überhaupt nicht vorstellen..

wer klärt mich auf?
 
wer klärt mich auf?

Stimmt - es hat keine direkt anwählbare Bänke, aber.......live ist das kein Problem finde ich.

Ich hab das so gemacht: Bank1: (low chrunch Rhythmus) Bank2: (low chrunch solo) Bank3: (drive Rhythmus) Bank4: (drive solo) Bank5: (Clean Rhythmus) Bank6: (clean lead), usw............so brauch ich p. Song nur +-1 schalten.

Wer es aufwendiger braucht sollte sich ein anderes Multi checken. ;)

lg,NOMORE
 
hi NOMORE

danke für die "aufklärung"..klar..geht so schon - ich finde es schon etwas gewöhnungsbedürftig. 4 direkt anwählbare kanäle bei nem multi zu haben ist ja nun kein luxus :)

bei dem preis aber wohl nicht realisierbar.

wenn ich mir die grundsätzlichen vorteile eines multis vor augen halte, erscheint es mir schon recht umständlich, so oft tippen zu müssen, um z.b. verschiedene clean - kanäle mit verschiedenem delay -einstellungen oder ähnlichen mod.effekten zu schalten.
das ganze dann noch bei crunch etc etc..

4 kanäle mit verschiedenen einstellungen pro "clean, crunch, gain - kanal" zu belegen kämen der idee eines multis vielleicht doch näher.

naja..war nur so ne überlegung, weil ich es mir nicht vorstellen wollte ;-)
 
naja..war nur so ne überlegung, weil ich es mir nicht vorstellen wollte ;-)

Du hast natürlich nicht unrecht ;) Es gibt schon praktischere Multis in dieser Hinsicht, aber...........genau das hat mich beim ST angesprochen: Keep it simple :great:

lg,NOMORE
 
keep it simple habe ich natürlich bei meinem red repeat :))

da sind die potiknöpfe so groß, daß ich mit kurzem bücken nen kanalwechsel durchführe ....

nee, im ernst, die idee ist schon gut bei solch einfach gestrickten multis..das me-70 könnte mich da allerdings von der bedienbarkeit auch überzeugen.

was hilft mir ein wirklich gutes multi (zb zoom G7.1ut), wenn ich in der bedienungsanleitung nachschauen muß, wie ich ein patch verändere..liegt vielleicht an mir - aber intuitiv ist das nicht wirklich ;-)
 
Hallo,
also ich muss schon sagen dass der Name Tonelab für das Gerät sehr gut getroffen ist. Eigentlich überschaubar was die Regler anbetrifft, aber die Möglichkeiten sind tatsächlich grenzenlos.
Dabei finde ich die Effekte wirklich gut, hier stand ja schon, dass sie abfallen.... aber das verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
Ich finde das Gerät echt ne Wucht!
Endlich kommt mein Marshall JCM900 wieder zum Einsatz, den ich fast jahrelang nur so rumstehen gehabt habe.
In Kombination mit diesem Gerät und auch den beiden Kanälen am amp selbst, kann man sich wohl ewig beschäftigen vor allem wenn man den heissen Kanal in die zerrigen Einstellungen mit einbezieht und so her noch mal pushen kann.
Gerade dann in Kombination mit dem gain am amp und der EQ Regelung ist das wirklich toll.
Ehrlich gesagt, fand ich den amp bis jetzt eher öde und schrill...
Das mag natürlich auch daran liegen, dass ich eben für meine Zwecke nicht die Pegel fahren kann, die der amp eigentlich braucht um gut zu klingen. So aber ist das nun alles andere als ein fauler Kompromiss, auch habe ich absolut nicht das Gefühl, dass man einen "aufgesetzten" Ton bekommt, der künstlich ist... und das obwohl ich jetzt nur in den Eingang reingehe, nicht die Schleife derzeit verwende. Ich finde, damit erhält man eine gute Kombination, die sich prächtig ergänzt und das sicher nicht nur mit diesem Marshall.
Endlich ist genügend gain da, nun klingt es auch bei akzeptabler Lautstärke voll und fett und die Regler erscheinen mir nun effektiver als je zuvor, gerade bei den gain Knöpfen, die bei einer Viertel Umdrehung den sound gar nicht gainiger machen, sondern einfach nur Nuancen rauskitzeln die ich so noch nicht kannte, aber immer vermisst habe.
Das solltet ihr mal hören.... ich finde es nur geil.
Ist ja nicht der erste Multi der davorhängt, auch nicht der erste Treter... aber ich denke fast, es ist der letzte.
Weil nun einfach alles da ist, selbst wenn am TL nur sachte einregelt. Da mein JCM seither eh ein Sensibelchen war und ich ihn eigentlich schon ein paar Jahre kenne, habe ich das Gefühl, dass er sich über das Gerät wirklich freut :D
Klingt sicher bescheuert.... aber das Gerät hat ein Eigenleben, das mir so gar nicht gefallen hat und ich es auch mit den verschiedensten Röhren nicht wegbekommen habe. Nun aber zickt er überhaupt nicht mehr rum, eigentlich war bei ihm irgendwann immer der Ton weg, das ist jetzt vorbei.... Wunderheilung?? :D
Voodoo....
Nun merkt man auch genau, welche Gitarre den Ton erzeugt, nicht dass man das nicht schon vorher gemerkt hätte, die Tiefe im Ton ist einfach da und der Eigenklang der Gitarre kommt viel mehr zum tragen, vorher konnte man zwar schon deutlich Unterschiede bemerken natürlich auch welche Art Gitarre da dranhängt, aber nun ist es einfach total anders, fällt mir schwer es zu beschreiben.
Dabei sind es nicht mal unbedingt die Supergitarren die nun erstrahlen, manch andere die seither absolut passabel waren, sind nun blasser, andere hingegen einfach großartig.
Irgendwie wird nicht alles geradegebügelt und rundgelutscht, da sind nun Ecken und Kanten, die aber die Sache interessant und dennoch harmonisch machen. Mag sein dass der amp ja auch kaputt ist :D - dann soll er bitte aber auch so kaputt bleiben.... mag sein, dass es auch das TL ist oder eben die Kombination. Mehr kann ich dazu gar nicht sagen als das... dass ich jedem JCM900 (das ist ein HGDR4100) und mit passender JCM900 1960 Lead Box, also 1960a....
den einmal mit dem Tonelab probieren sollte und vll. sogar mal die Röhrenbestückung antun sollte, also diese billigen Russenröhren (die sind nicht mal gematcht) mit der TAD7025 auf Pos. 1
Wenn man dann noch genau diese Kombination aus TL und heissem Kanal findet, die Gitarre vll. noch tieferstimmt... dann läuft es einem echt den Rücken runter, wenn das mal nicht fett und brachial, dabei aber straff und wie aus einem Guss kompakt ist, dann weis ich nix mehr....
Und das ist nur ein sound von gefühlten Millionen, schön daran ist auch die Möglichkeit einzuregeln, wer den dominanteren part am Klang erhalten soll, ohne dass dabei der Eigenklang verloren geht.
Ihr seht, ich bin wahrlich schwer beeindruckt. Ich glaube zwar, dass man einen guten sound, einen richtig guten nicht einfach nur durch die Zutaten allein erhält, das ist ja wie beim Kochen, darin liegen ja eben diese genannte Welten noch mal, die Zutaten sind die gleichen, aber das Endergebnis, also wie es schmeckt - das ist total anders, dabei muss es nicht mal angebrannt sein ;)
Da brennt vll. jetzt die Hütte :D - aber genau so schmilzt man weg, wenn man cleane Töne in Richtung Lautsprecher schickt, und da finde ich jetzt sogar Sachen unglaublich, die ich schon jahrelang spiele, aber sie so noch nicht gehört hab.

Yeah :)
...ich hab im Moment echt Spaß, wie schon lange nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich besitze das Tonelab seit ca. nem halben Jahr und bin mit dem Gerät sehr zufrieden. Spiele allerdings momentan nur über Kopfhörer, aber möchte jetzt auch mal über ne größere Box spielen. Andauernd über KH spielen geht mir doch ganz schön auf die Ohren, ist mit Sicherheit auch nicht gesund. Man übertreibt eben mit der Lautstärke doch schon manchmal...unbewusst :-(
Hab das Tonelab auch schonmal über meine Stereoanlage laufen lassen, klang aber eher bescheiden, was vielleicht daran liegt, dass das nicht gerade die beste Anlage ist. Doch nun zu meiner eigentlichen Frage: Was klingt besser: Tonelab über nen Gitarrenverstärker (ohne Boxensimulation) oder über ne Aktivbox (mit Boxensimulation). Habe in nem Testbericht http://www.bonedo.de/test/gitarre-b...elab-st-seite-1/index.html?bereich=&type=test gelesen, dass die Boxensimulationen des Tonelab nicht sooo toll sein soll, bzw. dass es besser/"dynamischer" klingen würde, das Tonelab über nen nachgeschalteten Röhrenamp im Cleanchannel (ohne Boxensim) zu spielen. Wollte mir eigentlich ne Aktivbox zulegen, aber diese Aussage hat mich dann wieder etwas irritiert...
Welche Erfahrungen habt ihr dazu gemacht?


Grüße,
Matthias
 
Hi Mad

Freue mich sehr, dass Du Spässchen hast mit dem Gerät. Für mich ist es nach wie vor der totale Tipp. Je länger man sich mit dem Gerät beschäftigt desto mehr hört man auch die Unterschiede bei verschiedenen Gitarren gleichen Typs: Z.B. habe ich ja 2 Strats (Fernandes aus Linde mit Ebenholz griffbrett und Greco aus Esche mit Ahorngriffbrett) und der Unterschied ist schön deutlich zu hören. Genau so ists bei meinen 2 Paulas (Gibson worn brown und Fernandes Super Grade) - und da sind die Unterschiede wesentlich feiner als bei meinen Strats, trotzedem hör ich sie.

Anfangs war ich etwas genervt, dass ich von der Fülle der Boxen, Amps und Effekte letztlich bei 2 Marshalls und dem Recti hängen geblieben bin was Crunch und Gain betrifft sowie einer Box und eine Effekt, wenn man Hall überhaupt so nennen kann....Bei den Clean Amps find ich sogar 4 sehr gut...

Das Problem / Glück ist einfach: alle anderen Modelle sind aus meiner Sicht mindestens genau so gut wie im Pod, Boss oder sonstigen. Nur, die, die ich mir rausgepickt habe und nur noch spiele klingen so dermassen sauber, druckvoll, authentisch, klar und und und, dass dann die anderen Modelle einfach dagegen abfallen.

Mittlerweile habe ich auch noch mit Amps rumexperimentiert und festgestellt dass - warum auch immer - Fullrange Amps wie zB die Tech21 Lösungen oder die Dinger von Atomic Audio, Reactor, wesentlich geiler klingen. Auch über die PA find ichs genial und das ist ja letztenendes das was ich will - kein Amp-Geschleppe mehr. Irgendwie basiert die Technologie wohl darauf dass der Sound des TL erst recht geil kommt, wenn der Sound über das gesamte Frequenzspektrum geht....

VG meikii
 
Meikii..............

Herzlichen Dank für die Pünktchen (von denen ich froh wäre wenn es sie nicht gäbe :D) :great:

Weil wozu Punkte, wenn ich mich über so ein Gerät freue..... aber vll. liegts ja auch an meinem Gefühlsgesülze :D

Mathias...........

Deine Frage kann ich zumindest nicht so einfach beantworten, weil ich es noch nicht mit einer aktiven Box ausprobiert habe, aber ich denke dennoch dass man da sehr passable Klänge herausholen kann, wieso auch nicht.

Was nun besser sein wird?

Ich schere mich überhaupt nicht der Regler, sondern probiere einfach aus was für mich eben klingt. Dabei kann es sein, dass das Ergebnis jetzt nicht mal den Empfehlungen entsprechen muss.
Wie auch immer hinten geregelt ist, das Gerät lässt sich ja so verbiegen, dass es in den meisten Fällen gut klingt, ausserdem kann man ja immer noch am amp, der Box nachregeln.
Den Vorteil am amp sehe ich halt mit einer nochmals gesteigerten Regelmöglichkeit, oft auch nochmal mit einem weiteren Kanal.
Wie schon geschrieben benutze ich auch durchaus den "heissen" Kanal am amp, weil sich ier einfach nochmal zig Möglichkeiten ergeben, je nachdem welchen Eingangspegel man reinlässt ;)
Ist vll. auch die Frage was man vorhat, wenn man öfter mal eine Möglichkeit zum verstärken braucht und das auch mal Stimme etc. ist, dann ist man mit einer Aktivbox sicher nicht schlecht gerüstet, die lässt sich ja für alles mögliche hernehmen. Man kann damit auch mit dem TL sicher mehr machen, als das, wofür es eigentlich gedacht ist. Natürlich wird da so mancher Purist die Nase rümpfen, aber wenn man das nicht so eng sieht...
Immerhin hatte man früher weit weniger Möglichkeiten und musste dann mit weniger auskommen, heisst, man hat da auch schon mal einen Verstärker für alles genommen... :D

Und daran ist auch niemand "gestorben".. :cool:

Ich empfehle (nur weil ich da jetzt Erfahrung habe) gerade einen günstigen amp wie den Fame GX60R, weil er kaum was kostet, Leistung hat, einen großen 12er hat, sehr robust ist und ausreichend "Stöpselmöglichkeiten" bietet, da kann man in den aux, in die Schleife, in den Input... und beide Kanäle benutzen die sich mit dem Fußschalter bedienen liessen.
Wenn man es einfach sehen mag, bekommt man mit wenigen Tritten einen 3-4 Kanäler, wenn man nicht am TL treten möchte, wie ein Weltmeister. Einfach nen cleanen neben einen zerrigen sound abspeichern und den Rest über die beiden Kanäle machen. Dann muss man nicht groß nachdenken und die Bedienung ist narrensicher.
Seine Einstellungen kann man ja immer noch grenzenlos am TL erweitern, ich meine das halt nur vom Konzept her und das auch unter "Einsatzbedingungen" ohne sich zu verhaspeln.
Wenn man da noch das Volume auf das Ex-Pedal legt, dann ist man gut gerüstet.
So gesehn erhält man für die 120€ (amp) und 180€ (TL) für ca. 300€ einen ultraflexiblen fernsteuerbaren amp mit ausreichend Leistung und wirklich gutem sound.
Dazu erhält man eine stand alone Üb-Einheit einen recording preamp, wie auch eine tragefreundliche Möglichkeit, die man in jede PA oder sonstwas stöpseln kann und hat jederzeit coole sounds...
Das muss jetzt natürlich nicht unbedingt der Fame amp sein, geht imho mit fast jedem.

Was will man denn mehr?
Sicher besitzen die Effekte nicht die oberste Qualität, aber das schränkt den Nutzwert imho gar nicht ein....

Wichtig ist das Ergebnis, und das kann sich absolut hören lassen, auch bei professionellen Anwendungen. So sehe ich das - ich gehöre da aber auch nicht zu den Oberpuristen, die rein an Hand den Daten und Zutaten urteilen, da verlasse ich mich auf meine Ohren und denen gefällt das.
Dabei sind meine Ansprüche jetzt sicher nicht extrem runtergeschraubt...

Es muss "nur" geil klingen, nicht steril und künstlich. Das tut es bei Verwendung der Regelmöglichkeiten auch, wie man es letztlich hinbekommt spielt keine sooo große Rolle. Man bekommt es hin und dazu braucht es auch keiner großen Einstellungsorgien :D

Röhren bis der Arzt kommt... so steht es glaub ich geschrieben.... klar, werbewirksam :p

Mit dem TL kann man eigentlich alles abdecken, konzeptionell ist es super gelungen. Mit was auch immer, der sound ist eigentlich schon da und in Kombination mit einer "Verstärkungseinheit" kann man fast alles erreichen - wie schon gesagt.

Dabei ist das Gerät hübsch, robust und einfach zu bedienen und nicht zuletzt auch preiswert - das gefällt mir halt.
 
So, die grosse Tour ist beendet: Aldi, Edeka, Getränke-Toom, Tochter bei ihrem Freund zum Star Wars gucken abgeliefert, die Hasen geimpft, Müll raus getragen, meiner Frau Blumen geholt, gesaugt, Post sortiert. Wollt ihr mehr?

Naja, so jetzt kann ich wieder boarden: Was ich übrigens noch sagen wollt......

Ich hab fürs Büro so nen kleinen Marshal MG 10 oder 15 weiss nicht mehr, damit ich abends wenns lang wird mal ne halbe Stunde dudeln kann. Da hing am Anfang immer ein Behringer Blues Driver Pedal (9,99) davor, weil der schön andickt, dann klingts eigentlich ganz ordentlich. Inzwischen hab ich da noch das Tonelab dazwischen und benutze den Marshall nur noch fürs laut machen, also genau so wie Du Mad den Fame benutzt. Das kommt wirklich sehr sehr geil und macht richtig Spass. Das Tonelab nehm ich natürlich immer wieder mit, ist ja null Problem. Und das ist auch schon der nächste Vorteil gegenüber dem LE, denn das ist nicht nur riesig sondern auch richtig schwer. Noch 2-3 Jahre und die 200€ Modeler klingen so wie heute Axe FX. Dann muss man sich wirklich die Frage stellen, wozu man noch Full Stacks und Vollröhren-Amps braucht - ausser fürs gute Rock-Gefühl, dem ich auch nur allzu gerne nachgebe. Aber ehrlich gesagt bin ich total abgnervt von der Schlepperei, ganz zu schweigen von den 3 Mrd. Bodentretern, die ich schon hinter mir habe. Ich bin zwar jetzt für die verschiedenen Zerren angekommen bei Tube Factor, Plexitone und Boss BD-2 Keeley Mod, aber dann hab ich noch ein G-Sharp, ein Stimmgerät, ein Dunlup Wah und und und und....Das ist doch nicht normal, dass man sich sowas antut, wenn man alles in einer Kiste hat, die weniger kostet als 1 einziges Pedal (zumindest von den 3 Zerrpedalen...). Wenn ich alle meine Effekte, Amps, Boxen, Pedal-Boards etc. verkaufen würde kämen da locker 1000€ zusammen und ich würde nur den H&K Tube 50 Combo behlaten. Dann könnt ich mir ne schöne neue Klampfe oder 2 oder 3 kaufen oder ein paar Bodentreter oder ne Box oder nen neuen Marshall....aaaaaah

Ganz ehrlich: Im Moment habe ich noch diese Kopfsperre, die mir sagt: Du brauchst beides, mein Junge - Deine Röhrenamps mit Bodentretern und dein Tonelab. Ich hoffe das geht vorbei und ich werde mit nur Tonelab glücklich. Amen. :engel:

der meikii
 
hi delayLLama...bekommst du eigentlicjh provision?

hättest du dir jedenfalls verdient ;-)

ich bin schon fast als gegener der ganzen mod.technik zu betrachten und liebe meine handvoll einzeltreter.

nach deinen nicht gerade emotionsfreien statements zum TL wurde ich neugierig und ging auch mal einen vorsichtigen test an...schliesslich MUSS es ja einen grund geben, wenn du soooo ins schwärmen gerätst!

ergebnis: klasse! wirklich rundum gelungen und einsetzbar - für mich auch kein lauer kompromiss! klar gibt es paar effekte und simulationen an bord, die bei mir einen gruselschauer verursachen und auch das delay kommt nicht wirklich an meine soundvorstellungen heran, aber im kontext mit anderen einstellungen oder gar im bandgefüge ist das komplettpaket wirklich mehr als nur okay.
viele effekte sind für mich unnötige zugabe und versauen eher den (meinen) sound, aber solche effekte hatte ich in den letzten 30 jahren nicht gebraucht und kann auch weiterhin ohne leben.

etwas crunch, delay, 2 - 3 amp-sims - mir reicht das.
das kleine biest vor meinem SM75 macht schon mächtig eindruck!

ich werde 2 treter behalten, die einfach zu mir und meinem musikerleben gehören. der rest steht zum verkauf.

mit dem TLST ist wirklich all das möglich, was du und einige andere hier berichtet habt.

zeit sollte man aber mitbringen, denn trotz aller übersichtlichkeit bleiben einfach viel zu viele kombinationsmöglichkeiten - mehr als man jemals brauchen / nutzen kann.
intensive auseinandersetzung mit dem gerät und den eigenen vorstellungen werden dann auf jeden fall belohnt!
 
das kleine biest vor meinem SM75 macht schon mächtig eindruck!
Hey, ich habe mich in den letzten Tage durch den kompletten Userthread zu Rath- bzw. PCL-Amps "gekämpft", deshalb, wo du den Stagemaster 75 hier jetzt schon explizit erwähnst, mal eine kurze Frage:
Wie genau sind deine Eindrücke von der Kombination TLST und SM75? Bin nämlich selbst inzwischen am Stagemaster interessiert, weil er preislich gesehen genau das richtige wäre (bin ja nur armer Schüler ;)). Wenn da zusammen mit dem Tonelab einiges rauszuholen ist bzw. wenn sie zusammen gut harmonieren, spricht eigentlich nichts mehr gegen den Stagemaster. Also, wäre nett, wenn du dazu noch ein bisschen was erzählen könntest. :great:

Und an alle anderen, vielleicht auch besonders an dich, delayLLama, wo du so schwer beeindruckt bist: Wollen wir nicht mal ein paar Presets austauschen? Würde mich freuen, wenn diesbezüglich mal ein bisschen Leben in die Bude käme. ;)
 
hallo DasRofl

also mal vorweg: ich bin vom sm75 absolut überzeugt - auch ohne irgendeinen treter davor! und genau so wird er auch oft genutzt: gitarre in den amp und fertig!
ob du auch so überzeugt wärst, ist eine andere sache - und deshalb mußt du das auch für dich selbst entscheiden.

falls es dir was hilft: ich hatte vor dem pcl mindestens 2 amps für unterschiedliche musikprojekte...jetzt nur noch einen, mit dem ich alles mache.
der amp hat MEINER meinung nach eine geradezu sensationelles preis - leistungs - verhältnis.
aber diese aussagen werden andere user auch von anderen amps treffen!

er entspricht genau MEINEN vorstellungen. er verträgt sich hervorragend mit dem sehr günstigen bad monkey.
genauso verträgt er sich auch mit einem okko...mit dem wiederrum konnte ich mich bei anderen amps nicht sooo anfreunden, wie es der preis dieses gerätes eigentlich vermuten lassen müsste :)

das tonelab bietet dermaßen viele möglichkeiten, daß es wohl möglich sein sollte, DEINEN sound damit zu treffen.

mit einem pcl oder mit einem anderen amp.
 
hallo DasRofl

also mal vorweg: ich bin vom sm75 absolut überzeugt - auch ohne irgendeinen treter davor! und genau so wird er auch oft genutzt: gitarre in den amp und fertig!
ob du auch so überzeugt wärst, ist eine andere sache - und deshalb mußt du das auch für dich selbst entscheiden.

falls es dir was hilft: ich hatte vor dem pcl mindestens 2 amps für unterschiedliche musikprojekte...jetzt nur noch einen, mit dem ich alles mache.
der amp hat MEINER meinung nach eine geradezu sensationelles preis - leistungs - verhältnis.
aber diese aussagen werden andere user auch von anderen amps treffen!

er entspricht genau MEINEN vorstellungen. er verträgt sich hervorragend mit dem sehr günstigen bad monkey.
genauso verträgt er sich auch mit einem okko...mit dem wiederrum konnte ich mich bei anderen amps nicht sooo anfreunden, wie es der preis dieses gerätes eigentlich vermuten lassen müsste :)

das tonelab bietet dermaßen viele möglichkeiten, daß es wohl möglich sein sollte, DEINEN sound damit zu treffen.

mit einem pcl oder mit einem anderen amp.
Erstmal ein dickes Dankeschön für die Antwort!
Was ich bisher über den SM gelesen und an Demos gehört habe, überzeugt mich schon sehr, weshalb ich in dem Preisbereich keine wirkliche Alternative sehe. Das Tonelab habe ich ja schon seit bald 8 Monaten, spiele es aber momentan eben nur über meine Stereoanlage (wie vorher schonmal geschrieben kein billiges Teil). Über meinen kleinen Line 6 Spider (den ich nicht mehr benutze, seit ich das Tonelab hab) will ich gar nicht reden, der veträgt sich meiner Meinung nach überhaupt nicht mit dem Tonelab... Nun ja, antesten wird schwierig bis unmöglich werden, aber ich glaube fast, dass es nicht nötig ist.
Falls du aber mal zufällig ein paar Aufnahmen von der Kombination TLST und Stagemaster (vllt. das Tonelab sogar im Effektloop zum Testen von Delay etc.) machen solltest, darfst du sie gerne hier posten. Würde mir und hoffentlich auch anderen sicher helfen. ;)
Tu dir aber deswegen keinen Zwang an, ist ein eindeutiges "falls du aufnehmen solltest"... Nicht, dass du dich jetzt gezwungen fühlst. ;)
 
mit aufnahmen muss ich dich enttäuschen..mitschnitte von allen proben / sessions laufen bei mir immer noch ganz altmodisch über ein Sony MD Walkman, der am mixer hängt. das gerät macht seit ca. 15 jahren nen super job (neupreis rund 500 DM) - das ganze dann zu digitalisieren kam mir / uns bisher nicht in den sinn, da es lediglich der späteren "kontrolle" / ideensammlung / archivierung dient.
für die "richtigen" aufnahmen haben wir dann den techniker, der sich auch um sonst alles kümmert, was uns alte herren überfordert :)

soundsamples sind - meiner meinung nach - auch immer mit sehr viel vorsicht zu genießen, denn meist steckt ein sinn dahinter: vom produkt zu überzeugen. was da alles sonst mit in die aufnahme mit einfließt, bleibt den meisten verschlossen.
auch private user werden soundsamples sehr unterschiedlich abliefern...welche gitte, pu's wurde benutzt, einstellungen am amp und der gitarre..evtl an den tretern...objektiv ist was anderes.

wenn ich ein tonelab an den pcl hänge, dann könnte ich mit einer aufnahme davon ein ergebnis von zig millionen möglichkeiten abliefern...die ampeinstellungen, die TL - einstellungen, meine spielweise, welches mikro...ach nein - ich denke, daß bringt wirklich garnichts, selbst wenn ich hier jetzt die möglichkeiten hätte!

was mir an einem amp wichtig ist, ist der cleankanal, die dynamik und die regelmöglichkeiten der eq - sektion. wenn das stimmt, dann ist alles an sound drin, was ICH brauche..mit einzeltretern, multi oder eben pur.

der sm75 reagiert sehr genau - manchmal zu genau, denn er verzeiht rein garnichts an fehlern beim spielen! - auf eben mein spiel.

wenn ich mein plek kurz spiele hört sich das anders an, als bei einem weit überstehenden plek. ein hartes plek klingt anders als ein weiches...genau das muss auch so sein!

das machen andere amps auch, aber nicht bei allen bedingungen. wenn dein amp bei zimmerlautstärke das "gleiche" ergebnis liefert wie beim gig - mit master angepasst - dann hast du nen richtig guten amp!

ich mache zuhause mein setting am amp und am tonelab, suche mir "meine sounds" und drehe live den master hoch...PERFEKT!

mag an mir und meinen fähigkeiten liegen, aber bei meinen vox und fender bekam ich das nicht hin...der klang war seeeehr unterschiedlich bei unterschiedlichen lautstärken.

was zwar physikalisch bedingt ist, aber trotzdem "erkenne" ich beim pcl das ergebnis auch bei zimmerlautstärke.

bei meinem fender blues junior "musste" ich für jazz / rockjazz mit master und powersoak experimentieren, um ein für mich akzeptabeles ergebnis zu erzielen..

die zeiten sind vorbei...pcl an die box und fertig!
 
Na, das klingt meiner Meinung nach super. ;) Danke für das Statement, mir ist es auch wichtig, dass der Sound bei unterschiedlichen lautstärken gleich bleibt. Ich denke, gerade das und auch die genaue Abbildung der Spielweise etc. ist ein Qualitätsmerkmal. Und da ich keine Röhrenfetischist bin, ist es mir auch relativ egal, wie der Sound entsteht...
Gerade deswegen stehe ich dem PCL nicht gerade abgeneigt gegenüber. Ich habe in letzter Zeit viel recherchiert und auch vieles gefunden, was mir gefallen würde. Im Röhrenbereich finde ich z.B. Blackstar klasse, aber da sind ja auch die kleinen Modelle schon eigentlich teurer als mein Budget es wirklich erlaubt... Da verzichte ich dann lieber auf Röhre und nehme einen Hybriden oder eine Transe, bei den Transen kam mir außerdem noch der Attax 100 von H&K in den Sinn. Und letztendlich bin ich dann auf den PCL gestoßen... Schade eigentlich, dass ein so guter Amp (wenn man den Meinungen hier am Board glaubt) so unbekannt ist. Nun ja, bis ich mir den zulegen werde, wird wohl noch ein bisschen Zeit vergehen... :redface:

Und zu den Samples: Ich würde nie erwarten, dass es bei mir so klingt wie auf irgendwelchen Aufnahmen. Aber ich finde es durchaus interessant zu sehen, was soundmäßig wirklich erreicht werden kann.

Also, nochmal ein dickes Dankeschön für deine ausführliche Antwort. :great:
 
Da verzichte ich dann lieber auf Röhre ...

eine transe zu benutzen heißt ja wohl nie und nimmer, auf etwas verzichten zu müssen!
 
Da verzichte ich dann lieber auf Röhre ...

eine transe zu benutzen heißt ja wohl nie und nimmer, auf etwas verzichten zu müssen!
So war es auch ganz sicher nicht gemeint. ;) Das ging dann halt gegen die Röhrenfetischisten, die meinen, dass nur eine Röhre einen guten Sound erschaffen kann...
Das einzige, wo ich dann wohl drauf verzichten würde, wäre eben die Röhre... Von Soundeinbußen habe ich ja nie gesprochen.:D
 
schon verstanden...der kleine seitenhieb mußte trotzdem sein ;-)

wollte dir nicht auf die füsse treten!
 

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