Vox Tonelab ST

  • Ersteller Martin Hofmann
  • Erstellt am
ich bin eben am überlegen das ganze vor meinen Alchemisten zu hängen.

Die Effekte brauch ich eigentlich nicht die auf dem St drauf sind, wichtig sind mir vor allem die Preamps, bzw Amps die darauf gespeichert sind und das ich da nicht 100 Tasten drücken muss, dass sich was ändert.

Wie siehts mit typischem nirvana crunch aus? Machbar, oder ehr weniger? Acdc soll ja ganz gut gehen.
 
....es geht alles, ich denke die amps sind überausreichend, und man hat ja noch 5 Zerrer zusätzlich...

Mit dem Gerät kann man jeden erdenklichen sound einstellen den man braucht, und zwar von clean bis ultraheavy und alles dazwischen. Probier es aus, du wirst übereinstimmend sein - garantiert!
 
wie läuft das denn mit den verzerren ich weis ja noch das es noch mal 3 verschiedene modi gibt... für jeden Amp den man mit dem Poti auswählen kann, woher kommt dann der zerrer...

Oder hat jemand einen Link zu einer Betriebsanleitung.?
 
es läuft gaaaanz einfach wie an einem amp: eq einstellen, gain einstellen ( bei vorwahl des amps!) und bei bedarf mit einem anderen regler den verzerrer / od quasi vorschalten..

so, wie du ein wah-wah oder so anwählen kannst, wählst du also einen verzerrer und über einen zweiten regler die "menge an gain / verzerrung / overdrive" - wie im wirklichen leben :)
 
Das is verdammt nice...

Lässte sich das dann auch über das pedal zu schalten...? Wenn ich das richtig verstanden hab?


Edit:
Und noch Frage, beim googeln nach Bildern hab ich irgendwie 2 Versionen gefunden. Eine hat unten beim Tuner noch songpresets gelistet die andere net

edit2:
Hat sich erledigt, das scheint nur so ne aufglegte Schablone zu sein.
 
ja, es lassen sich etliche Funktionen aufs Pedal schalten, das kann man dann auch noch im Regelbereich definieren, also Intensität zwischen Nullstellung und Vollgetreten (Vollgas).

Das ist wirklich ungelogen ein feines Teil, was anderes will ich von der Bedienung gar nicht mehr, ausserdem ist es von der qualitativen Anmutung (Regler, Buchsen, Gehäuse,...) wirklich astrein.
 
ja, es lassen sich etliche Funktionen aufs Pedal schalten, das kann man dann auch noch im Regelbereich definieren, also Intensität zwischen Nullstellung und Vollgetreten (Vollgas).

Das ist wirklich ungelogen ein feines Teil, was anderes will ich von der Bedienung gar nicht mehr, ausserdem ist es von der qualitativen Anmutung (Regler, Buchsen, Gehäuse,...) wirklich astrein.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen... :D

Wegen Nirvana-Sounds: Ein "Smells Like Teen Spirit"-Preset ist bereits drauf, kannst du ja, falls du das TLST anspielen solltest, direkt mal testen. Allerdings gefällt es mir persönlich nicht so, kann aber auch daran liegen, dass ich mich mit Nirvana nicht so auskenne... Aber vom Klang her ist das definitiv drin, da gibt es so viele Optionen mit denen man seinen Sound formen kann, dass man sich in dem Gerät verlieren kann (wie auch schon einige Posts vorher schon von delayLLama geschildert).
 
Kann man eigentlich das Stimmgerät auch auf andere Tunings einstellen?
 
Ich würde mich da mal auf der VOX seite einlesen, ich glaube das geht nicht, nur halt die Frequenz vom Kammerton A +-
 
Nur so als Geheimtipp: Wer einen Tube Factor oder einen ähnlichen Röhrenbooster besitzt (zB Daniel D, das Ibanez Teil etc.) sollte diesen mal vor das Tonelab hängen, Gain auf gerade noch unverzerrt und Volume in neutraler Einstellung. Das haucht dem TL noch mal dermassen Leben, Saprkle und Dynamik ein.

vg meikii
 
Hi meikii,

härt sich interessant an, das mit dem Vorschalten eines Röhrenboosters. Hast du vielleicht ein Sound-/Videofile mit Vorher/Nachher-Vergleich? Leider hab ich keinen Booster, sonst würd ich's selber schnell ausprobieren. Aber falls das wirklich so viel bringt, wäre es für mich eine Überlegung wert sich einenTube Faktor zuzulegen. Hast du das nur mit dem Tube Faktor versucht oder z.B. auch mit nem Ibanez TS-9.

Grüße und schöne Ostern,
Matthias
 
Ich hab bei mir das TL plus Tube Factor, den liebe ich auch vor Röhrenamps zum Boosten. Den Daniel D habe ich mal bei einem Kumpel vor einem Boss Multi gehört und da trat der gleiche Glanz-Effekt ein. Das Ibanez Teil hab ich zwar nicht gehört aber gehe davon aus, dass da das gleiche passieren sollte...Einfach ausprobieren, beim Tube Factor funktioniert das 1A! Das klingt wirklich deutlich weniger hart und sehr viel mehr nach Röhre. soundfile wird schwierig da ich die ganze Wo in Hamburg bin...

VG meikii
 
Funktioniert der ASIO-Treiber für das ST eigentlich auch unter 64bit-Systemen wie Win7/x64 oder nur unter 32Bit? Auf der Downloadseite von Vox steht ja nur "PC", was ja alles mögliche bedeuten kann (genau genommen sogar CP/M, OS/2 oder DOS).
 
Bei mir läuft er unter Vista x64. Allerdings gibt's bei mir ein gravierendes Problem mit der Software (woran es genau liegt, weiß ich leider nicht): Wenn ich das Tonelab einmal per USB am Rechner hatte, wird das Tonelab als Soundkarte automatisch eingestellt. Wenn ich es dann wieder entferne, wird die normale Soundkarte nicht wieder verwendet. Dann muss ich den Soundtreiber komplett neu installieren... Kann aber auch gut daran liegen, dass mein Soundtreiber an sich kompletter Müll ist. Die Erfahrung musste ich auch schon machen.
 
Danke, das klingt ja recht viel versprechend. Ich bekomme in den nächsten Tagen wieder ein ST und bin aber inzwischen auf Win7 umgestiegen.
 
Und schon ist es (wieder) da. :)

Ich habe das jetzt mal ausprobiert und dachte mir, ich teile mal meine Erfahrungen mit euch. Zu dem Sound der kleinen Kiste findet man ja allerhand im Netz aber über den Anschluss an den Rechner findet man eigentlich so gut wie nichts. Selbst die Vox- und die Korg-Seiten im Netz sind da sehr sparsam mit Informationen.

Ich bin eigentlich positiv überrascht. Das Tonelab meldet sich als normales USB-Audiogerät an und braucht daher erstmal keine eigenen Treiber. Das heißt, dass das Interface als normales Audio-Gerät unter allen halbwegs modernen Windows-, Mac- und Linux-Versionen per Plug'n'Play laufen sollte, egal ob 32 oder 64 Bit OS. Nur für Low-Latency unter Windows braucht man den ASIO-Treiber. Jack und Alsa liefen bei mir unter Ubuntu 9.10 hingegen auch so sehr stabil auch mit kleinen Latenzen.

Den MIDI-Treiber braucht man nur zu installieren, wenn man den Librarian nutzen möchte. Das funktionierte auch gut unter Windows7/x64. Allerdings ist der Librarian nur als 32 Bit Anwendung vorhanden, was aber kein Problem ist.

Es gibt aber auch kleinere Einschränkungen:

1. Ich habe es nicht geschafft, mit einer 64Bit-DAW unter Win7/x64 Kontakt zum Tonelab über ASIO herzustellen. Sowohl Cubase 5 als auch REAPER 3.4 finden zwar den Treiber aber schaffen es nicht, ihn zu initialisieren. Die 32 Bit Varianten der beiden Programme laufen aber problemlos auf den gleichen Systemen. Keine Ahnung, ob das ein allgemeines Problem ist oder ob das an meinen Rechnern liegt.

2. Der interne MIDI-Port funktioniert anscheinend nicht unter Linux. Eigentlich hatte ich mir überlegt, als Fun-Projekt einen kleinen Editor zu schreiben aber das geht ohne Verbindung zum Gerät nicht wirklich gut. Da muss ich wohl noch warten oder mich vorerst auf Windows beschränken. Mal schauen.

3. Win7 schafft es hervorragend, sich selbst zu verwirren, wenn man das Gerät abzieht. Ich musste bei meinem Notebook jedes mal auch erst in die Systemsteuerung und die Audiogeräte neu zuordnen, um wieder Sound aus den Lautsprechern zu bekommen. Windows hatte von sich aus einfach immer wieder den Kopfhörer-Ausgang als Standard fest gelegt und nicht den Ausgang, der beim Einstecken des Tonelabs aktiv war. Das ist mitunter schon nervig aber da kann das Tonelab nichts für. Wenn man es weiß, kommt man da aber auch mit klar.
 
Danke für die Info! Ist echt gut zu wissen, dass das TLST dann noch funktioniert. Werde bald auch nen neuen Lappy mit Win7 64bit kaufen. Muss langsam sein.
 
Hi Leute,

ich würde gerne wissen, wie das tl st im vergleich zum tl le und zum boss me-70 steht?
kann mir das jemand beantworten?
wär cool ;)
 
Ich hatte irgendwo schon mal sehr ausführlich zum LE / ST Vergleich geschrieben, bitte mal SuFu bemühen. Hier die Kurzversion:

Die Ampsimulationen sind beim ST für mich persönlich um 2-3 Klassen besser als beim LE. Die Boxensimulationen hören sich für mich gleich gut an. Die Effekte sind beim LE 2-3 Klassen besser und haben viel mehr Regelmöglichkeiten. Das ST ist robust, das LE ist ein Panzer. Das ST passt in jeden Rucksack, das LE ist klobig. Fazit: Wer Effekte, Einstellmöglichkeiten und maximale Flexibilität will ist mit dem LE besser dran. Wer mit up und down Tastern für die Sounds leben kann, dafür aber wirklich Oberklasse-Ampsimulationen will und keinen Schwerpunkt bei Effekten setzt ist beim ST richtig.

Das ME 70 habe ich nur mal eine halbe Stunde angespielt. Klang für mich einfach nur künstlich.

vg meikii
 
Ich habe vorhin mal wieder das TLST per USB an den Rechner angeschlossen. Mal diverse Sachen ausprobiert, z.B. hab ich vom Toneroom ein paar Patches geladen, da sind schon ein paar nette dabei, solltet ihr euch mal ansehen. Nebenbei ist dann auch zu bemerken, dass die Dateien, die ich getestet habe, alle 50 Presets beinhalten - da kommt dann schon einiges zusammen. Bisher habe ich nämlich immer gedacht, das wären einzelne, damit wäre das Angebot dann sehr mager gewesen. :rolleyes:
Außerdem hab ich dabei festgestellt, dass man die Dateien öffnen kann und dann, ohne die Patches aufs Tonelab laden zu müssen, direkt antesten und damit gut verwalten. Geht übrigens auch direkt mit den auf dem Tonelab gespeicherten Patches, damit kann man also richtig schnell einzelne Presets antesten und gut verwalten (nur Anpassung der Presets selber geht ja leider nicht über die Software).
http://www.voxamps.com/toneroom/browse/hardware/tonelab/

Als nächstes habe ich mal versucht, über USB dann auch aufzunehmen. Das Ergebnis klingt meiner Meinung nach deutlich besser als über den Line In meiner Onboard-Soundkarte (deren Treiber schlecht sind und die mindestens genauso schlecht zu konfigurieren ist).
Dazu auch gleich mal eine kleine Demo, ich hab einfach nur ein paar Riffs runtergedudelt, dazwischen ein wenig improvisiert. :D



Und abschließend habe ich dann noch eins zu sagen:
Ich muss einen Teil meiner letzten Aussage zurücknehmen, denn inzwischen wird der Ton des Rechners automatisch wieder auf die vorige Einstellung zurückgesetzt, wenn ich das Tonelab wieder entferne. Dürfte daran liegen, dass ich inzwischen einen neueren Treiber hab (den Windows 7 Treiber, obwohl ich Vista x64 hab -> Vista = Windows 7, deshalb gibt's da wohl keine Probleme :)).
 

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