Vox Tonelab ST

  • Ersteller Martin Hofmann
  • Erstellt am
Ich hab es allerdings bisher noch nicht geschafft über diverse Amps nen ordentlichen Sound zu bekommen! Das waren Fender Blues Junior, Marshall TSL 2x12Combo und irgend ein kleiner Transenamp... Hab alles mögliche versucht, Effektloop, direkt vor den Amp, Boxensim aus/an, alle möglichen Lineschaltungen usw... Es klingt einfach nicht gut, keine Ahnung warum? Ich glaube dafür ist das Tonelab aber auch einfach nicht wirklich gemacht!

Hy - ich hab das ST kurzfristig über einen Deluxe Reverb RI gespielt (direkt) und war mit dem Sound eigentlich sehr zufrieden :gruebel: Ich hab die Grundeinstellung über den Lineswitch erledigt und den Feinschliff mit den EQ.


lg,NOMORE
 
hmm... da muss ich mir wohl mal wirklich Zeit nehmen und experimentieren!

Also grundsätzlich ist halt das Problem, dass ich alle meine Presets, die über die PA (oder zuhause über Kopfhörer/Hifi) super klingen komplett verstellen muss, damit sie an nem Amp einigermaßen klingen! Ich hab da z.b. ein Preset (UK-Rock orange(JCM800) mit Tubescreamer) welches über PA oder Kopfhörer/Hifi richtig geil klingt, aber unverändert über nen Amp total bescheiden! Den Lineschalter hab ich natürlich schon in allen Stellungen verändert...

Wahrscheinlich bin ich einfach zu dämlich :D

Wie ist das bei euch? Habt ihr spezielle Presets für Amp und PA/Kopfhörer usw ? Oder spielt ihr immer die gleichen Presets und ändert nur den Lineschalter?
 
Ich nutze es auch nur so, also ganz profan in den input des amp. Was dabei hinten am TL eingestellt ist wechselt, mit dem Schalter kann man im Prinzip den Ton nochmal boosten, ich mache das nach Gehör - einfach was gefällt.

Ich finde es wirklich sehr leicht einen guten sound zu bekommen und mittlerweile hab ich das nun schon an 4 von meinen 6 amps ausprobiert, da war jetzt ein Modellingkombo, Transenkombo, Vollröhrenkombo und Röhren-Halfstack dabei.

Als nächstes kommen noch 2 Vollröhrenkombos zum Test, das sind dann größere Kisten mit 2x12.

Dabei könnte ich jetzt nicht mal sagen, dass man hier wg. Transistor und/oder Röhre jetzt Vor- oder Nachteile hat. Die Boxensimulation ist in der Regel auch an, aber das kommt auch auf den Einsatzzweck an, für laute Sachen in der Band ist das dann vll. etwas indirekt, oder vll. fehlt da die Durchsetzungstransparenz, aber mir sind solche schrille Höhensounds, die durchfetzen, wie ein heisses Messer durch Butter.... eh zu wider :redface:

Mein Fazit dazu:
Eigentlich spielt die Verstärkung keine Rolle, ob das nun eine Aktivbox, eine PA, ein PC, ein Kopfhörer oder eben ein Gitarrenverstärker ist... ob nun Röhre oder Transistor oder beides... man kann immer einen guten sound erreichen, je nach Verstärkung lassen sich dann noch Eigenklänge beisteuern, bei einem Vollröhrenamp imho am meisten und ausgeprägtesten möglich, auch in Kombination mit den verschieden hohen und niedrigen Eingangspegeln in den direkten Eingang des amps. Hier kann man je nach Bedarf dann das Signal weiterfärben, verzerren rauchiger machen, andicken, ausdünnen...
Und mittels des EQ am TL, der line out Selektoren, der Boxensim, Presence und nicht zuletzt mit dem Treble boost.... das alles in Kombination mit einem 2 kanaligen amp und dessen EQ, widerum in Verbindung mit der gain Regelung...

na wenn das nicht ausreichend ist....

Ich bin mir sicher, wenn man nicht weis, dass das TLST im Signalweg ist und man es nicht kaputtregelt (was eigentlich schwer möglich ist, ausser man gibt zu viel Gas am amp dazu) - dann wird das niemand merken, ohne jetzt jemand damit verarschen zu wollen :D

Ich bin mir auch fast sicher, dass man damit auch über einen Bassverstärker einen brauchbaren sound bekommen kann, clean allemal.....

Die Einstellungen muss ich aber auch jedesmal (oder oft) feinanpassen, je nachdem welche Gitarre (nicht nur abhängig von der Tonabnehmerbestückung), welcher amp, oder eben recording/phones angesagt sind.

Da probiere ich meist nur die Boxensim an und aus zu machen und gehe erst mal über sie, man kann da ja spielen und wählen während das blinkt, ebenso Presence und dann vll. gleich hinten am Gerät schalten...
Erst dann greift man tiefer (EQ etc.) ein, aber das reicht in der Regel und ist innerhalb von 30 Sekunden erledigt.
Dabei hat man den EQ ja meist vor Augen, obwohl die direkte Ablesbarkeit ja nicht von der STellung des Reglers abhängt dann dreht man halt noch mal kurz hin und her und sieht sofort was Sache ist, weil der Regler ja von anderen Regelungen ja voll auf sein kann, es aber beim weiterschalten ja nicht die aktuell gespeicherte Einstellung anzeigt.

Irgendwie blöd zu formulieren, aber das wisst ihr eh wie ich es meine, tut ja auch nicht unbedingt zur Sache.
 
erstmal danke für die ausführliche antwort!

Ich muss vielleicht dazu sagen dass ich totaler Anfänger bin was Multieffekte/Modelling angeht...:rolleyes:

Super wär wenn du mir vielleicht ein paar Presets von dir schicken könntest, damit ich evtl. mal vergleichen kann was ich anders mach.
 
...geht denn das, dazu müsste ich die software downloaden :gruebel:

Kann mich iwie nicht durchringen :D ...mal sehn
 
yeap - gutes teil!

ich handhabe es wie delayLLama: den line-schieber variiere ich und HÖRE, was mir besser gefällt. den rest eben wie üblich bei einem multi..nur einfacher!

was mir missfällt: kein bypass :)

da gibt es wohl möglichkeiten, nur - bevor ich rumgoogele: gibt es da einen tip ?

ich möchte auf möglichst einfachem weg ohne zusätzliche stromversorgung die option haben, meine amp vollkommen losgelöst vom tl zu spielen.

auf irgendeinem kanal alles nullen bringt nämlch ein eher bescheidenens ergebnis - mein sm 75 wird dann doch sehr deutlich der höhen beraubt!
 
Kann das Digitech Rp-155 soundtechnisch wenigstens ansatzweise mithalten, hat jemand den Verglech machen können?
Von der Bedienung scheint das Tonelab ja herrlich einfach zu sein (im Gegensatz zum Digitech),
aber der Looper, der Drumcomputer und der günstigere Preis sind ja nicht zu verachten beim Digi:)
 
@ telekaster
Ich würde da eine einfache A/B-Box nehmen, denke ich.
Also quasi so: Gitarre -> A/B-Box -> A= Tonelab, B= direkt in den Amp -> Ausgang vom Tonelab (sagen wir mal A') und B wieder zusammenführen über eine Y-Weiche -> rein in Amp

Müsste in der Theorie (jedenfalls nach meiner Vorstellung) klappen, aber sicher bin ich jetzt nicht. ;)
 
hmm - so hatte ich mir das auch vorgestellt, aber mein A/B - Schalter sieht das anders...kommt ton - kommt kein ton :-(

ist wohl das falsche teil...lag so mit 23 anderen schaltern herum ;-)

y-schalter also..mal sehen, ob ich da auch noch was in meinem fundus habe...ansonsten am we den techniker fagen - der schüttelt dann den kopf, weil er immer noch nicht begreifen kann, daß in der richtung bei mir nix geht!

danke alsmal, aber...
 
Hi
Hier wurde ja schon eifrig diskutiert. Meine Frage wäre jetzt noch: Können die neuen Teile das alte TONELAB SE tatsächlich übertrumpfen? Im Vergleich sind sie ja wesentlich günstiger als der Vorgänger. Woran wurde gespart bzw. was ist besser geworden oder vielleicht schlechter? Kennt hier jemand das alte und die neuen?
 
Ja, ich habe das SE bei einem Freund gespielt und das LE selbst besessen. Zum LE hatte ich ja auch irgendwo schon einiges geschrieben. Kurz zusammengefasst: Das SE klingt noch recht harsch, löst weniger auf und wirkt insgesamt unnatürlicher. Das LE ist deutlich besser, aber viele Sounds wirken flach. Cleane lebendige sind teiweise schwierig. Was im LE aber besser ist IMHO sind die Effekte. Gerade die Delays sind leider im ST nicht besonders gut. Aber die Amp Sims sind noch mal deutlich "lebendiger, farbiger, feiner strukturiert". Ich weiss blöde Worthülsen, aber anders kann ichs jetzt auch nicht beschreiben. Das ST ist - was die Amps betrifft - klar das beste.

VG meikii
 
jup danke...hab mir jetzt eh ein gebrauchtes Tonelab SE gekauft. Hab vorher Pod xt Live gespielt. Ganz ehrlich, ich war mit meinem Sound nie zufrieden, selbst wenn ich stundenlang an den Sounds gearbeitet habe. Das Tonelab ist dagegen ein Traum. Und wenn das LE sogar besser ist, Hut ab. Ich bin mit dem SE erstmal voll und ganz zufrieden.
 
Also das LE kenne ich von einem bekannten und ich selbst besitze das ST. Bei dem ST sind die AMpsimulationen einfach topp, das war für mich der Hauptgrund es zu kaufen. Die Boxensim ist auch ganz ok - vielleicht ist das wiederum bei POD ein Quäntchen besser gelungen. Das mit den Effekten muss ich bestätigen, aber ich benutze es sowieso hauptsächlich zum lautlosen Üben oder zum Aufnehmen, und da füge ich die Effekte eh im Nachhinein ein.
Für den Preis ist es aber meiner Meinung nach nicht zu toppen.
 
....und sexy isses auch noch ;)
Ich verwende es nur noch....
 
es gibt hier "an bord" wohl etliche statements von mir zu modellern und multis...mein ding war das nie - habe es aber auch nie verdammt.
meine bedenken waren immer: es wird mehr zeit mit einstellarbeiten verbracht als mit spielen - mal überspitzt ausgedrückt.

da ich mit dem tl-st nun auch schon locker 30 stunden rumspiele kann ich meine bedenken über bord werfen..es läßt sich eigentlich genauso schnell ein wirklich guter sound (subjektiv, ich weiß) damit einstellen, wie mit meinem amp und 3 tretern davor.

ich hatte teilweise 2 bis 3 gleiche od - treter in gebrauch, um mit meinem favorisierten pedal verschiedene einstellungen abrufen zu können. trotzdem kam es bei fast jedem bühneneinsatz vor, daß ich dann nochmals das ein oder andere preset verändern mußte..

nun...beim tonlab geht das genauso einfach wie all die jahre!

ich bin wirklich mehr als zufrieden..fast schon begeistert.

ich nutze eigentlich fast ausschließlich die ampsims mit dem eq..hier und da etwas hall und / oder delay dazu - fertig.
den ganzen rest brauche ich nicht...ich kann nicht mal beurteilen, ob die effekte gut sind. sie interessieren mich nun halt mal nicht.

was ich weiter oben zu den eingesetzten amps geschrieben habe, muß ich nun doch widerrufen: bei zimmerlautstärke läßt sich zwar durch spielen an den potis ein vergleichbarer sound zwischen einem top-amp und einem billigteil abrufen (bei gleicher box), aber sobald es auch nur etwas mehr zur sache geht, ist der unterschied schon sehr deutlich!

und darüber bin ich auch sehr froh, denn sonst hätte ich mich wirklich nach dem sinn meines lieblingsamps fragen müssen.

das tl macht den sound also doch nicht so ganz allein und wächst mit dem verwendeten amp auch mal über sich hinaus :)
 
Ich wachse auch über mir hinaus, und manchmal wirds dann auch nix :D
...dann überhol ich mich selber und sehe meine Grenzen, zumindest wars heut so... aber den Kopf lässt man ja nicht hängen...

Mal was ganz hartes mit einer Superstrat und aktiven PUs :redface:




...also im Gespann mit dem "Retourenamp" f. 215€ (Fame VS30) macht das TL eine wunderbare Figur, obiges sample ist aber direkt vom TL in den Recorder gegangen, alles unbearbeitet, soll ja auch nur demonstrativ sein, den Rythmussound find ich OK.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist es denn mit der Bedienung?

Scheint ja alle sehr einfach zu sein...

Gibt es denn viele Doppeltbelegte tasten.
 
4 soweit ich das sehe, 3 davon für die Boxensim (cabinet) inkl. Noisereduction und einmal bei den Effekten (edit2).

Das sieht man aber auf dem Gerät und ist intuitiv bedienbar ohne nachdenken zu müssen ;)

Voll einfach!
 

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