Ich nutze es auch nur so, also ganz profan in den input des amp. Was dabei hinten am TL eingestellt ist wechselt, mit dem Schalter kann man im Prinzip den Ton nochmal boosten, ich mache das nach Gehör - einfach was gefällt.
Ich finde es wirklich sehr leicht einen guten sound zu bekommen und mittlerweile hab ich das nun schon an 4 von meinen 6 amps ausprobiert, da war jetzt ein Modellingkombo, Transenkombo, Vollröhrenkombo und Röhren-Halfstack dabei.
Als nächstes kommen noch 2 Vollröhrenkombos zum Test, das sind dann größere Kisten mit 2x12.
Dabei könnte ich jetzt nicht mal sagen, dass man hier wg. Transistor und/oder Röhre jetzt Vor- oder Nachteile hat. Die Boxensimulation ist in der Regel auch an, aber das kommt auch auf den Einsatzzweck an, für laute Sachen in der Band ist das dann vll. etwas indirekt, oder vll. fehlt da die Durchsetzungstransparenz, aber mir sind solche schrille Höhensounds, die durchfetzen, wie ein heisses Messer durch Butter.... eh zu wider
Mein Fazit dazu:
Eigentlich spielt die Verstärkung keine Rolle, ob das nun eine Aktivbox, eine PA, ein PC, ein Kopfhörer oder eben ein Gitarrenverstärker ist... ob nun Röhre oder Transistor oder beides... man kann immer einen guten sound erreichen, je nach Verstärkung lassen sich dann noch Eigenklänge beisteuern, bei einem Vollröhrenamp imho am meisten und ausgeprägtesten möglich, auch in Kombination mit den verschieden hohen und niedrigen Eingangspegeln in den direkten Eingang des amps. Hier kann man je nach Bedarf dann das Signal weiterfärben, verzerren rauchiger machen, andicken, ausdünnen...
Und mittels des EQ am TL, der line out Selektoren, der Boxensim, Presence und nicht zuletzt mit dem Treble boost.... das alles in Kombination mit einem 2 kanaligen amp und dessen EQ, widerum in Verbindung mit der gain Regelung...
na wenn das nicht ausreichend ist....
Ich bin mir sicher, wenn man nicht weis, dass das TLST im Signalweg ist und man es nicht kaputtregelt (was eigentlich schwer möglich ist, ausser man gibt zu viel Gas am amp dazu) - dann wird das niemand merken, ohne jetzt jemand damit verarschen zu wollen
Ich bin mir auch fast sicher, dass man damit auch über einen Bassverstärker einen brauchbaren sound bekommen kann, clean allemal.....
Die Einstellungen muss ich aber auch jedesmal (oder oft) feinanpassen, je nachdem welche Gitarre (nicht nur abhängig von der Tonabnehmerbestückung), welcher amp, oder eben recording/phones angesagt sind.
Da probiere ich meist nur die Boxensim an und aus zu machen und gehe erst mal über sie, man kann da ja spielen und wählen während das blinkt, ebenso Presence und dann vll. gleich hinten am Gerät schalten...
Erst dann greift man tiefer (EQ etc.) ein, aber das reicht in der Regel und ist innerhalb von 30 Sekunden erledigt.
Dabei hat man den EQ ja meist vor Augen, obwohl die direkte Ablesbarkeit ja nicht von der STellung des Reglers abhängt dann dreht man halt noch mal kurz hin und her und sieht sofort was Sache ist, weil der Regler ja von anderen Regelungen ja voll auf sein kann, es aber beim weiterschalten ja nicht die aktuell gespeicherte Einstellung anzeigt.
Irgendwie blöd zu formulieren, aber das wisst ihr eh wie ich es meine, tut ja auch nicht unbedingt zur Sache.