[User-Thread] Der Bass-Vollröhren-Thread!

  • Ersteller fourtwelve
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Der Mywatt ist mit knapp über 20kg auch absolut noch im Rahmen und sicherlich leichter als die meisten Boxen. Wenn man das gute Stück in ein Haubencase steckt, sieht die Sache natürlich wieder anders aus.
 
Der Traynor ist von seinen Abmaßen und seinem Gewicht von unter 20kg aber wirklich recht "handlich" geraten...
Dem einen oder anderen genügen vielleicht auch 40 Watt, dann geht's sogar noch leichter:

 
Hatte mal ein 40W-Top von Guyatone. Das war dann clen gespielt schon zu leise....und das gegen eine 15W-Gittenvollröhre. :igitt:
Mit der richtigen Box geht das. ;) Davon ab, von clean war ja gar keine rede....:evil:
 
War eine FMC 2123 NEO L und trotzdem zu leise. :rolleyes:
 
Guten Abend allerseits,
ich ich bin asoluter Rörhen-Laie plane mittel- bis langfristig auch die Anschaffung eines Vollröhren-Amps. Ich habe nach dem Recherchieren im Internet sowie dem Lesen einiger Threads hier im Forum die Mywatt-Amps im Fokus. Ich hab durch die Bank im Grunde nur Gutes gelesen über diese Amps.
Des Weiteren hat Ampeg für mich irgendwie gefühlt jeder zweite Vollröhrenbassist und Orange ist mir zu unflexibel vom klar her nach meinen Recherchen, ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren^^
Aber nun zu meinen Fragen bzw Ideen dazu:

1.) Habe ich das richtig verstanden, dass der Sound vom Mywatt eher Clean ist? Ich will nämlich vom Klang her flexibel sein und würde mir verzerrten Sound mit entsprechenden Bodentretern erzeugen, falls das mit einem Mywatt 200 zu empfehlen ist.

2.) Welche Boxen brauche für einen mittenbetonten Rocksound? Stilistisch will ich so vor allem in Richtung 70's Hard Rock, Stoner Rock und Garage Rock gehen. Mir schweben da so 10-Zoll-Lautsprecher vor, entweder im 4er- oder 8er-Pack

3.) Speziell was das Topteil angeht, plane ich damit eine Anschaffung "für die Ewigkeit" zu machen. Das heißt für mich gute Qualität und klangliche Anpassungsfähigkeit durch das Auswechseln von Boxen und Effektgeräten.
 
Der Mywatt macht einen wunderschönen, satten Cleansound. Abhängig vom Wirkungsgrad der Box stellt sich bei höherem Pegel auch hörbare Verzerrung ein, aber meiner Meinung nach ist das nicht die Stärke des Amps. Bei richtiger Einstellung und guten Boxen hat der 200 mehr als genug Leistung.

Meiner Erfahrung nach eignet der Mywatt sich gut um Effekte vorzuschalten, wobei hier jede Schwäche seitens des Pedals deutlich wird. Sprich, man sollte gleich in gute Effekte investieren, dann hat man richtig Freude.

Was den mittenbetonten Rocksound angeht: Das hängt von mehreren Variablen ab. Der Mywatt bringt nie das selbe Tiefmittenbrett, das beispielsweise ein SVT hinlegt. Das Voicing ist ganz anders. Mit der richtigen Box und (wichtig) dem richtigen Bass lässt sich ein mittiger Sound aber gut realisieren. Was 10-Zoll-Lautsprecher angeht kann ich dir nicht weiterhelfen, ich spiele momentan 12er und steige nun auf 15er um. Wobei der Sound von anderen Variablen wie Boxenvolumen und Bassreflex vs. geschlossen mindestens genauso stark abhängt. Ein Standard in dem Genre ist sicherlich die Ampeg 8x10.

Ich habe den Amp jetzt etwas mehr als ein Jahr und bin zufrieden. Der Langzeittest steht aber noch aus :)
 
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Was sind denn für dich gute Effekte? Ich dachte bei den Effekten so an Boss ODB-3, MXR El Grande Bass Fuzz oder den Bass Big Muff. Aber mir ist bewusst, dass es da defintiv bessere Effekte gibt ;)

Zum Thema Boxen und Rocksound: Also ich spiele einen Epiphone Jack Casady Bass (mit Flatwounds und Standard Tuning). Welche Boxen wären denn da angebracht?

Eine Überlegung von mir ist auch, dass ich erstmal mit einer "kleineren" Box (2x10 oder so) anfange und diese dann mit eine zusätzlichen Box ergänze oder austausche, je nach Bedarf und Geschmack. Ich Aber so eine 8x10 hat schon einen gewissen optischen Reiz find ich :D
 
In diesem Fall kann man guten Gewissens auf FMC verweisen. Hans kennt die Mywatts sehr gut und kann dich sicher kompetent beraten, wenn du ihm deine Soundwünsche offenbarst. Und die 810er unter 50kg ist mit Sicherheit auch nicht ohne ;)
 
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Jo, die Bands, die ich vom Sound her so präferiere, haben auch meist nen 8x10er-Schrank (oder zwei 4x10er) fürn Bass. Vielleicht wäre dieses Ungetüm wirklich das Richtige...^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Des Weiteren hat Ampeg für mich irgendwie gefühlt jeder zweite Vollröhrenbassist und Orange ist mir zu unflexibel vom klar her nach meinen Recherchen, ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren^^
Dass jeder zweite Röhrenliebhaber einen SVT hinter sich stehen hat, hat einen guten Grund! Die Teile sind halt einfach geil und würden für deine Richtung (70's Hard Rock, Stoner Rock und Garage Rock) auch sehr gut passen. Auch ein Orange ADB200 wäre sicher nicht die schlechteste Wahl. Sicher gibt es flexiblere Amps, aber wenn gerade der Orange genau den Sound macht, den du haben willst, warum dann was anderes nehmen?

1.) Habe ich das richtig verstanden, dass der Sound vom Mywatt eher Clean ist? Ich will nämlich vom Klang her flexibel sein und würde mir verzerrten Sound mit entsprechenden Bodentretern erzeugen, falls das mit einem Mywatt 200 zu empfehlen ist.
Mit Bodentretern habe ich, bevor ich den Mywatt hatte, auch gerne rumgespielt - an meinen anderen Amps klangen die auch sehr gut. Der Mywatt klingt für mich ohne Bodentreter immer noch am besten, so dass ich jetzt nur noch den Catalinbread SFT im Intro von einem Song einsetze und den EBS Mulidrive + Multicomp gar nicht mehr. Der Sansamp VT Bass klingt vor dem Mywatt wirklich grausam. Allerdings habe ich den Gain-Poti auch so eingepegelt, dass ich einen sehr geilen angezerrten Sound habe, wenn ich voll reinlange. Da braucht man dann auch eigentlich keine Effekte mehr. Immer mit dabei, aber auch kein Effekt im eigentlichen Sinne, ist allerdings der Boss GEB-7.

2.) Welche Boxen brauche für einen mittenbetonten Rocksound? Stilistisch will ich so vor allem in Richtung 70's Hard Rock, Stoner Rock und Garage Rock gehen. Mir schweben da so 10-Zoll-Lautsprecher vor, entweder im 4er- oder 8er-Pack
Mittenbetonten Rocksound habe ich nur in Verbindung mit dem Boss GEB-7 hinbekommen, ansonsten fehlten mir die Tiefmitten. Boxenmäßig hamonisiert der Amp meiner Meinung nach am Besten mit 12"ern oder 15"ern. 10"er wären da nicht meine erste Wahl.

3.) Speziell was das Topteil angeht, plane ich damit eine Anschaffung "für die Ewigkeit" zu machen. Das heißt für mich gute Qualität und klangliche Anpassungsfähigkeit durch das Auswechseln von Boxen und Effektgeräten.
Wenn es was für die Ewigkeit sein soll, dann spiel auf jeden Fall auch mal einen SVT und Orange an! Der Mywatt macht zwar auch im Rockbereich eine verdammt gute Figur, aber es hat wie gesagt auch seine Gründe, warum so viele Rock-Bassisten Ampeg oder auch Orange spielen!
 
Die Qualität von einem SVT habe ich auch nie angezweifelt! Mir ist klar, dass sie für meine bevorzugte Richtung auch sehr passend wären, genauso auch die Amps von Orange. Aber ich erhoffe mir, mit dem Mywatt und den besagten Effektgeräten dazu ein breiteres Klangspektrum abdecken zu können, vor allem wenn es mal nicht "dreckig" sein soll. So jedenfalls mein tollkühner Plan. Das mit dem GEB-7 klingt auch nach einer interessanten Methode, um klanglich flexibel zu sein.

Was die Boxen angeht, sollte ich vielleicht mal FMC anschreiben Oder einen separaten Thread hier eröffnen, mal schauen.

Und Anspielen will ich auf jeden fall mal was von denen Ampeg und Orange - wenn ichs mal wieder zu Justmusic in Berlin schaffe...
 
Für die rockige Gangart solltest Du auch den Traynor YBA-200-2 mal antesten.
Der hat noch den Vorteil des deutlich geringeren Gewichts gegenüber den Ampegs.
 
Ich muss ehrlich sagen, dass das Gewichtsargument sowie die Nachfolgekosten von wegen Endstufenröhren für mich immer ein Argument g e g e n einen Vollröhrenamp war. Nun, mein SVP Pro - Endstufen-Rack ist mit knapp 22 KG jetzt ungefähr so schwer wie eine Vollröhre. Ganz zu schweigen vom GenzBenz GBE 1200, der liegt mit 24 KG auch in dem Rahmen. :D

Schlimmer ist es mit den Endstufenröhren. Ich kenne mich, und ich bin ein Korintenkacker, wenn es um meinen Sound geht. Wenn ich einmal meine Vorstufeneinstellung gefunden habe, ist es gut, und dann soll die Kiste aber auch immer genau so klingen! Ich werde schon verwundert angeschaut, wenn ich meine Elixir-Saiten alle 8 Wochen ändere, aber ich spiele eben auch sehr viel und brauche 5-Saitersätze für 3 Bässe. Die Viersaiter haben ihre Saiten länger drauf, die spiel ich nur noch zu Hause.

Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass die Endstufenröhren "schnell" nachlassen, dann bin ich mir sicher, dass ich eher dazu geneigt wäre, jährlich (oder auch halbjährlich...) die Endstufenröhren zu wechseln. Da ich den Effekt von "ermüdenden" Endstufenröhren nicht kenne, bin ich mir nicht sicher, wie ich reagieren würde. Aber es könnte darauf hinauslaufen...... :D :D :D

Wobei ich mir schon sicher bin, dass Endstufenröhren in der Regel bedeutend länger halten. :D

Ich habe mich vom Fleck weg in den neuen Bassman 300 verliebt, aber auch der alte Fender 300T, der Sunn-Nachbau, würde mir sehr gefallen. Ich sehe schon, worauf das hinausläuft: Neuer Budgetplan mit dem Ziel, auch noch einen Röhrenamp anzuschafffen! Mein Lieblingsgitarrero lacht schon heute: "Wie viele Amps willst denn noch anschaffen? Oder noch bei ein paar Bands anfangen? Möchtest Du als meistbeschäftigter Bassmann Süddeutschlands ins Guiness-Buch?" Stimmt schon, derzeit habe ich mehr als doppelt so viele Amps wie Bands. (2 Bands, 7 Amps...) Es war vor zwei Jahren schon mal anders, da musste ich Amps anschaffen, damit ich bei jeder Band auch nen Amp stehen hatte. (3 Bands, zwei Amps)

Ja ist denn das normal....? Ja, denn ich möchte entscheiden, welchen Amp ich zu welchem Anlass mit welcher Band spiele. Und weder der Marshall MB 4410, noch der LM II oder der Peavey TMax, der Promethean oder der GK MB 200 frisst Heu. Bezahlt sind sie allemal. Manche, wie der MB 200, schon sehr lange. :D

Und ich muss mir bis zu meinem Lebensende keine Sorgen wegen Backup-Amps machen...... ;)
 
Nun, mein SVP Pro - Endstufen-Rack ist mit knapp 22 KG jetzt ungefähr so schwer wie eine Vollröhre.
Eben! Das liebe ich ebenfalls an meinen Rack-Lösungen. Man kann einen richtig schönen "röhrigen" Klang erzeugen, ohne sich einen Bruch zu heben. ABER, es klingt halt NIE 100% nach Vollröhre. Will man das überhaupt? Wieviel Soundunterschied macht das aus? Hört das überhaupt jemand (außer man selbst...)?

Die Nachfolgekosten halten sich eigentlich im überschaubaren Rahmen. Wenn man bedenkt, wie oft manche User Ihre Amps wechseln, glaube ich nicht, dass sie überhaupt einen Röhrenwechsel miterleben... ;) OK, so ein Satz 6er 6550 kosten dann halt mal locker 180 Euro, hinzu kommen noch die Servicekosten (falls man die Röhren nicht selber tauschen kann). Röhrenverschleiß hängt u.a. auch von der Spielart (immer voll aufgedreht?) und der Behandlung des Amps (Abkühlphase vor dem Transport...) ab. I.d.R. sind die Röhrenamps recht solide gebaut. Sie können Stürze genauso wenig vertragen, wie Transistoramps, also was solls? Ein vernünftiger Satz Saiten für einen 5-Saiter kostet ja auch schon mal um die 40-50 Euro... Das sind doch auch "hohe" Nachfolgekosten... ;)

Da ich den Effekt von "ermüdenden" Endstufenröhren nicht kenne, bin ich mir nicht sicher, wie ich reagieren würde.
Wenn nicht ein kolossaler Röhrenausfall vorliegt, ist das eher ein schleichender Prozess, den man eigentlich nicht so unbedingt sofort wahrnimmt. Irgendwann merke ich, dass der Amp irgendwie anders klingt, blasser, manchmal auch matschiger. Dann wird es Zeit für einen Röhrentausch. Das ist bei meinem V6 und beim V8 bisher erst einmal notwendig gewesen. Den Amp habe ich aber auch recht oft gespielt, so dass die "Betriebsstunden" dann auch mal um waren...
Der Bassman300Pro läuft jetzt schon seit Jahren (ich besitze ihn erst seit einem Jahr) noch mit seinen Originalröhren. Er klingt immer noch gut! :)
 
Es geht um den Orange AD200B
Dieser hat ja leider keinen DI-Ausgang sonder nur so einen "slave out"
Jetzt habe ich gelesen, dass dieser "slave out" nicht als "line out" geeignet ist. Es käme dort zu unerwünschten Nebengeräuschen. Mehr Infos habe ich aber auch nicht dazu.
Welche Möglichkeiten gibt es den Amp in die PA zu speisen?
- per DI-Box vor dem Amp abnehmen (wäre aber schade, da ich gerne den Amp-Sound verwenden würde)
- per Mikro abnehmen (ist mir gerade live zu aufwendig)
ich habe noch in einem amerikanischen Forum gelesen, dass jemand empfiehlt, eine DI-Box an einen freien Speaker-out-Anschluss (zusätzlich zur Box) zu hängen. Die Impedanz der DI-Box wäre so hoch, dass der Amp das locker verkraftet... aber irgendwie bin ich da skeptisch.

Was meint ihr?
 

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Es gibt DI-Boxen, die sind speziell darauf ausgelegt, zwischen Amp und Box gehängt zu werden. Falls du mit Verzerrung spielen willst gibts die auch mit Speaker-Simulation.
Bezüglich der Impedanzen: Nehmen wir mal an, die Box hat 4 Ohm und die DI-Box eine Eingangsimpedanz von 1MOhm = 1.000.000 Ohm, dann lautet die Formel wie folgt:
1/Rges = 1/Rbox + 1/Rdi = 1/4 + 1/1.000.000 = 250.000/1.000.000 + 1/1.000.000 = 250.001/1.000.000 = 0,250001
0,25 sind genau 1/4, also ist Rges gemäß der obenstehenden Formel minimalst höher als 4 Ohm. Die Abweichung ist absolut vernachlässigbar. ;)
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ohmscher_Widerstand#Parallelschaltung
 
Also du meinst ich kann eine DI-Box tatsächlich zwischen Amp und Box hängen?
Wäre diese DI-Box geeignet? https://www.thomann.de/de/hugheskettner_red_box_classic.htm

Dann danke ich dir schonmal

Ich bin momentan echt scharf auf das Orange-Teil... aber der fehlende DI-Anschluss hat mir noch Sorgen gemacht.
 
ich kenne auch leute, die an den slave out ne di hängen und bisher keine probleme hatten. warum orange noch nicht auf den trichter gekommen ist da ne di einzubauen soll man mal verstehen!
der amp ist aber sonst absolute spitze!
 
@Thunderbird1974: Mit der DI Box geht das! Hier noch 2 Alternativen. Die TAD ist auch noch passiv - ein Kabel weniger.

@Lars_Vegas: Kann ich auch nicht nachvollziehen. Bei allem Purismus, so nen paar Sachen gehören einfach dazu! Irgendwann werde ich mir den auch mal leisten... sobald er als MK4 mit DI kommt :great:
 
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