Kaufempfehlung für Vollröhren-Combo

  • Ersteller 1Joker1
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Falls das nicht als Sakrileg betrachtet wird wär ein PPIMV Mod für den Hiwatt vielleicht auch noch eine Idee, die Kosten dafür halten sich im Rahmen. Macht natürlich nicht leichter ...

Gute Idee, und mit 1x12-Box wäre es auch leichter ... als mit 4x12, und eventuell auch leiser.

Da er mit dem Sound zufrieden ist wäre das sicherlich die optimale Lösung. Ihm gehts ja aber auch um Mobilität;) und da bedeutet ein Top + Box ´(auch wenns nur eine 1x12 ist) schon eine ganze Menge mehr Schlepperei.

Also eine 1x12 ist *erheblich* transportabler als eine 4x12.
Und ein Top plus 1x12 finde ich imanchmal transportabler als einen 1x12-Combo.
Warum? Weil jedes Einzelteil zumeist weniger wiegt als ein 1x12-Combo, und weil man z.B. das Top im PKW auf den Beifahrersitz packen kann und die Box in den Kofferaum. Es darf auch der Kofferaum des Sängers sein ;-)

@ lePhilippe : der cleane Headroom kann, je nach Bandlautstärke, bei 15/18 Watt ausreichend sein, und je nach Soundvorstellung stört u.U. ein wenig Endstufenkompression auch nicht. Und da 1joker1 ja auch einen AC15 erwogen hat bzw. empfohlen bekommen hat, sind 15 Watt eventuell ja genug. Müsste er einfach ausprobieren. Falls15 Watt nicht ausreichen, und falls der Hiwatt 4 Endrühren hat, kann man ja immer noch 4 Tonebones probieren.

@1Joker1: Tonebones sind quasi Adapter, die es erlauben, anstelle von EL34/6L6 eine EL84 einzusetzen. Geht nur bei Class A/B-Amps.
Bei den Tonebones ist je eine EL34 dabei, mehr:
siehe http://www.tubeampdoctor.com/product_info.php?cPath=41&products_id=669
Wegen dem Ziehen zweier Röhren: rätsele nicht herum, probiere es einfach aus. Kostet 0 Euro. Suchfunktion und oder google zum Thema "Röhren ziehen" benutzen wegen Impedanzanpassung!
Und wegen 4x12 vs 1x12: die richtige 1x12 vorausgesetzt, hast du keine nenneswerten Klangeinbußen. Aber erheblich weniger zu schleppen.
Manche Speaker bringen erst dann den gewünschten Sound, wenn sie heftig arbeiten. Und bei 4x12 verteilen sich die Watt des Amps eben auf 4 anstatt auf einen Speaker.

Band-O-Lero
 
Ich denke die 15 Watt werden in allen Situationen ausreichen und die 7 Watt sind für zuhause auch noch in Ordnung (das müssen sie aushalten).

Kannste schlichtweg vergessen, wenn du die Endstufenzerre meinst. Es sei denn du wohnst in einem einzelstehenden Haus mitten im Wald. ;) Ich hab hier einen 5-W-Epi-Junior, den kann ich unmöglich in der Endstufenzerre zu Hause spielen. Andererseits ist es für die Band ein Tick zu wenig. Wenn du aber eh mit Treter davor spielst, ist es kein Problem.
 
Der Vox AC15 ist für britische Clean und Crunch Sounds nen Traum. Ich kann mich der Empfehlung von Crunchyman voll und ganz anschließen und würde auch nen Alnico Blue nachrüsten und unter Umständen die Bright-Cap Mod machen, damit der Amp noch besser mit Pedalen harmoniert.

Dann 1,2 gute Zerrpedale dazu und du hast Grundsounds in Spitzenqualität.

Weitere Infos zu dem Amp gibts hier:
https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/350384-kleine-vox-ac30-ac15-guide.html

Gruß


Danke:rolleyes:

Man kann den VOX gleich mit blue Bulldog kaufen,
oder meintest du das mit ''nachrüsten''?

LG Crunchy
 
Mit nachrüsten meine ich, dass man den Amp ruhig erstmal in der normalen Ausführung kaufen kann, weil günstiger. Dann kann man immer noch nachträglich irgendwann mal nen echten Celestion Alnico Blue in England bestellen und selbst einbauen. Dort gibts die deutlich günstiger als bei uns und dann hat man auch gleich nen Original und keinen made-in-China Alnico wie bei den CCX Modellen.
 
Mit nachrüsten meine ich, dass man den Amp ruhig erstmal in der normalen Ausführung kaufen kann, weil günstiger. Dann kann man immer noch nachträglich irgendwann mal nen echten Celestion Alnico Blue in England bestellen und selbst einbauen. Dort gibts die deutlich günstiger als bei uns und dann hat man auch gleich nen Original und keinen made-in-China Alnico wie bei den CCX Modellen.

Asche über mein Haupt ;)
 
Der Vox passt recht gut, doch leider hat er keinen Ausgang, den ich zum recorden benutzen kann. Ich möchte gerne wenigstens die Vorstufe eines Amps aufnehmen können. Er hat den Vorteil, dass er schon einen brauchbaren Tremolo Effeckt eingebaut hat.
Weiterhin kommen ein Phaser, ein Tubescreamer und ein Wahwah zum Einsatz.

Der Laney VC 15 hat wenigstens einen Effektweg, den man hierfür missbrauchen könnte. Sehr interessantes Teil und recht günstig dazu. Leider hat er nur einen 10"er. 12" wären mir lieber.

der Dual Statesman und der Marshall JCM sind mir zu teuer. Oh, da habe ich mich wohl verguckt der Statesman ist noch im Limit. Nur was bedeuten die 4 Soundmodes (hoffentlich nicht zusätzliche Leiterbahnen)?

Der Marshall DSL 401 ist keine schlechte Idee, doch dann wirds wieder nix mit der Endtufensättigung bei noch erträglicher Lautstärke.

Ich habe mit 5 Wattern noch keine Erfahrungen gesammelt. Reichen 5 Watt mit ner kräftigen 4x12er für nen kleinen Kneipengig ohne PA?

Hall Chorus und generell DSP Effekte möchte ich eigentlich nicht bezahlen, da ich lieber die guten Alten 70/80er analogen Treter benutze.

Schönen Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Reichen 5 Watt mit ner kräftigen 4x12er für nen kleinen Kneipengig ohne PA?

Ohne PA heißt Schlagzeug nicht abgenommen, Gitarren nur über Amp und Gesang aus irgendwo.. ?
Ich bin mir da selber nicht im klaren. Zur Probe hab ich es probiert mit einem 5W-Head+
4x8 Box, das ist zwar laut aber es fehlt jegliche Tiefe. Könnte sein, dass es mit 4x12 klappt. Kommt ja auch auf die Art von Musik an. Aber das Risiko wär mir zu hoch. Clean geht´s übrigens definitiv nicht. Hoffe konnte helfen.
 
Ich will dir nicht vor den Kopf stoßen, aber von der Idee mit dem Recording-Ausgang solltest du dich evtl. vorerst verabschieden. Diese Dinger sind im allgemeinen nur bei sehr teuren Amps und mit einigem Können zum "Gut-Klingen" zu bewegen, und bei den Amps, die für dich in Frage kommen, spielt die Endstufe beim Sound eine so große Rolle (selbst wenn sie nicht merklich zerrt), dass du keine wirklich guten Ergebnisse erzielen wirst.

So blöd das klingt - gib lieber 150-200 Euro zusätzlich für einen Pod oder ein Vox Tonelab aus, als dir deinen Amp nach diesem Gesichtspunkt auszusuchen.
Auch empfehlen kann ich dir ausdrücklich das Fame-Kondensator-Mikro mit USB-Anschluss, dass es beim Musicstore für 40 oder 60 Euro gibt. Das klingt wirklich toll bei kleinen Amps!!
 
Zur Probe hab ich es probiert mit einem 5W-Head+
4x8 Box, das ist zwar laut aber es fehlt jegliche Tiefe

Ich denke auch, aus den 8"ern wird nicht viel untenherum rauskommen.
Aus diesem Grunde behalte ich ja die 4x12"er. Es ist nur fraglich, ob die 5 Watt die Lautsprecher genug bewegen können damit es klingt.
Super Clean muß es ja nicht sein. Es darf durchaus immer leicht angecrunched sein.

Welche Vorteile hat den der Vox gegenüber dem Laney, außer dem Namen und das Tremolo.
Ist der Amp soviel besser aufgebaut?
Ich dachte über die Vorstue bekomme ich wenigstens etwas Wärme und Röhrencompression in den Sound für eine Aufnahme. Später kommt sowieso noch ne Speakersimulation etc. drauf. Kann man solche Line Ausgänge auch für live knicken (weil unsymetrisch)?

Hat jemand ERfahrungen mit diesem Amp hier:

https://www.thomann.de/de/peavey_delta_blues.htm

Dort ist ein Tremolo drin und wenn er doch meist zu laut ist, kann ich doch auch bei ihm 2 Röhren ziehen, nicht?
 
AC15/30 klingen im reinen Clean-Bereich bzw. Grundsound einfach ne Nummer edler, als die Laneys, die aber trotzdem auch sehr gute Amps sind (mit tollem P/L Verhältnis).
Der Vorteil beim Laney ist natürlich auch, dass er 2 Kanäle hat.

Aber nen klassischen 1-Kanäler, wie z.B. den AC15, muss man sowieso mit Pedalen befeuern um verschiedene Zerrstufen und Grundsounds zu bekommen. Richtig eingestellt und bei Verwendung von guten Pedalen, bekommt man dann aber auch Zerrsounds in Top-Qualität.

Nen Effektloop gibts leider beim AC15 nicht, erst beim AC30.

Zum Record-Out hat ja Toxx schon alles gesagt: Den solltest du wirklich vernachlässigen und lieber in ein ordentliches Mikrofon zur Ab- und Aufnahme investieren.

Gruß
 
Zum Record-Out hat ja Toxx schon alles gesagt: Den solltest du wirklich vernachlässigen und lieber in ein ordentliches Mikrofon zur Ab- und Aufnahme investieren.

Das wird aber zuhause für Homerecording zu laut und unpraktisch.

So extrem Clean muß der Amp gar nicht sein.
Warscheinlich ist beim Laney noch einiges durch Speaker Upgrade drin. Vieleicht gibt es ja einen 10"er, der ordentlich Bässe schiebt. Für Bass habe ich mal den Eminence BP-102. Der Klingt schön rund und geht sehr Tief herunter, aber obenherum fehlt es dann. Außerdem mit offenen Gehäusen kenne ichmich nicht aus. Evtl. ist mehr Bass ist nur durch größere Lautsprecher möglich. (wie beim Peavey Delta Blues)
Ich glaube von Haus aus sind schon recht ordentliche Röhren drin.

Ich habe schon öfters gehört, das die Voxe einen recht hohen Röhrenverschleiß haben. Kann dass hier jemand bestätigen?
 
Ich habe schon öfters gehört, das die Voxe einen recht hohen Röhrenverschleiß haben. Kann dass hier jemand bestätigen?

Nein, jedenfalls nicht höher als bei anderen Röhrenamps.

Das mit Record-Out solltest du dir aber echt nochmal überlegen. Mit einem Mikro bekommst du auf jeden Fall einen besseren Sound hin, vor allem mit einem Blue Bulldog.

Der AC15 klingt durch sein relativ großes Gehäuse sehr voll, offen und erwachsen. Das fällt einem schon im Vergleich mit bspw. dem Fender Blues Junior auf, der zwar auch einen 12 Zoll Speaker hat, aber durch das kleinere Gehäuse relativ bedeckt klingt.

Hast du die Amps eigentlich schon mal angetestet;) ?!
 
Hast du die Amps eigentlich schon mal angetestet ?!

nee, bis jetzt nicht.
Befor ich das auch tue wollte ich eine Vorauswahltreffen und schauen, auf was ich achten sollte.
Gut, mit dem rec Ausgang habt ihr mich überzeugt. Ist auch kein zwingendes Muss für mich.
Die Tonelab Bretter bekommen den Sound sicherlich gut in den PC.

Für mich sind derzeit der Vox AC15 und der Delta Blues mit 15" am interessantesten.
Vom Klang werden sie wohl sehr unterschiedlich sein (British gegen amerikanisch).

Ab wievielen Pedalen wird es eigentlich knifflig mit Soundeinbußen?
Wann benötigt man ein spezielles Board?

Ach ja, zur letzten Probe hatte ich meinen wieder reparierten Ibanez TS9 dabei. Vorher hatte ich ohne jede Pedale gespielt. ---- die waren ganz verblüfft und aufgeregt, "wie geil das klingt". Auch mich hat es beflügelt!
 
Du hast bei langen Signalwegen allgemein mit Höhenverlusten zu kämpfen. Gerade, wenn man viele True-Bypass Pedale verwendet. Dem ein oder anderen mag das aber gar nicht auffallen oder stören. Das kann sich also mitunter auch stark im Feinbereich bewegen. Es gibt allerdings auch Pedale, dann ohne True-Bypass, die auch uneingeschaltet das Signal deutlich hörbar verändern (und nicht selten ins Negative). Eigentlich ist True-Bypass daher schon eine feine Sache, aber da kann es unter Umständen noch sinnvoll werden, einen Buffer an den Anfang der Kette zu hängen, wenn man noch das letzte Quentchen Brillianz aus dem Sound herausholen möchte. Ebenfalls wäre ich vorsichtig mit digitalen Pedalen und Multieffekten vor einem Amp, da diese ja das Signal erstmal komplett digitalisieren und dabei die Dynamik auf der Strecke bleibt.

Aber naja, wie viele Pedale brauchst/willst du denn?
Zumindest in puncto Zerrpedale, kommt man ja erstmal schon sehr weit, wenn man eines für leicht angezerrte Crunch Sounds und eines für härtere Brett- und Rock-Sounds hat. Bei wenigen Pedalen muss man sich jetzt auch noch nicht so viele Sorgen um Soundverluste machen.

Der Ibanez TS ist quasi einer der bekanntesten Klassiker unter den Overdrives. Damit fährst du also für low-med Gain Sounds schonmal ganz gut. Was mir nicht gefällt, ist der fehlende True-Bypass und die Beschneidung der Bässe. Worauf ich hinaus will: Der ist solide und weit verbreitet, aber auch nicht das Ende der Fahnenstange. Zerrpedale gibts eben wie Sand am Meer. Viele davon basieren sogar auf dem klassischen TS, aber bieten z.B. besseren Bypass, Regelmöglichkeiten, mehr Dynamik oder was auch immer.

Dann noch ein Pedal für härtere Sounds und du hast schonmal 3 gute Grundsounds. Mein Tip: MI Audio Crunch Box (Marshall Sound, vorbildliches P/L) oder Tonefreak Severe. Ebenfalls sehr gut ist das Fulltone OCD, hat aber deutlich weniger Gain als die anderen beiden, reicht mir persönlich z.B. nicht.

Gruß
 
Ich spiele als Grundsound gerne leichten crunch.
Wenn ich einen Verstärker wie den Deltablues mit einem Overdrive Kanal benutzen würde, reicht mir ein Verzerrer Treter. Tremolo ist schon drin. Zusätzlich fehlt mir dann nur noch ein Phaser (wollte nen alten MXR besorgen) und mein Crybaby Wahwah. Also komme ich auf drei Treter.
Das müßte doch mit guten Patchkabeln auch so gehen, oder nicht?

Ich nehme an die von dir genannten Verzerrer sind alles analoge Geräte?

Auf dem Trem/Vibrato Markt sieht es ganz schön dürftig aus! Desshalb auch mein Wunsch ein Vibrato im amp zu haben.
 
Leichter Crunch als Crunch-Sound ist doch 1a.

Da würd ich mir dann auch keine großen Sorgen machen. Ich finde das Vibrato am AC15/30 schon ziemlich gelungen. Lediglich über die Hallspirale kann man sich streiten, die find ich nicht so prall.
 
Hall mag ich generell nicht. :mad:

Also Vox AC30 und die MI Crunchbox und gut ist?


oder Delta Blues und Fulltone Overdrive und noch besser ist´s? :)
 
Hall mag ich generell nicht. :mad:

Also Vox AC30 und die MI Crunchbox und gut ist?


oder Delta Blues und Fulltone Overdrive und noch besser ist´s? :)

Das sind echt Fragen des persönlichen Geschmacks. Du hast ja nun schon die beiden Amps in die nähere Auswahl genommen und hast 3-4 Pedaltipps bekommen.

Nun ab in den Laden und testen:great:
 
Die Sache hat einen Haken. Den Delta Blues mit 15"er gibts nicht in meiner Nähe. :rolleyes:

Eigentlich ist True-Bypass daher schon eine feine Sache, aber da kann es unter Umständen noch sinnvoll werden, einen Buffer an den Anfang der Kette zu hängen, wenn man noch das letzte Quentchen Brillianz aus dem Sound herausholen möchte.

Was ist ein Buffer?
 

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