[User-Thread] Bass 1951 bis 1996

Klar. Der Händler will natürlich seine 20% sehen.
Ich glaube immernoch, auf ebay.de in einer 1,- € Auktion wird er roundabout 2000 Schleifen bringen.

Die 3500 bezog ich auf einen Bass im Original Lack.
Ich bin jedenfalls auch sehr gespannt was der Bass bei e.bay bringen wird.

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Heute ist mein Ibanez Bass angekommen und ich schicke Euch mal einige Bilder als ersten Eindruck.
So ist er angekommen:

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habe ihn dann erst mal schnell zusammen gebaut um zu hören wie der klingt.

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Der Bass hat mehr Output als ein Fender Bass und auch deutlich mehr Knurr. Und das beste ist: Er quakt dabei nicht und hat keinen Topf Sound. Richtig geiler Sound eben!!! Rock und Blues ist sein Leben.

Jetzt steht er erst mal in der Ecke. Wenn ich mehr Zeit habe nehme ich ihn auseinander und mache ihn mal richtig sauber, ein bisschen Pflege braucht der abgerockte Bass schon.
Werde dann auch noch mal an dieser Stelle ausführlicher darüber berichten und bessere Bilder einstellen.

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Schon sehr sexy mit maple fb!
 
So einen hatte ich auch, und ich Honk hab ihn verkauft:( War glaub ich Baujahr 81 oder 82, bin mir nicht mehr sicher... War ein richtig gutes Instrument...

Blazer.jpg
 
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Bei Vintage Instrumenten wird der Markt, besonders auf dem Bass Sektor nach wie vor von Fender dominiert, und der lässt sich auch ganz leicht in vier grobe Kategorien unterteilen.
Die Zeit von 1951 bis etwa 1966 wird als wahre Fender Zeit gesehen und als Prae CBS bezeichnet. Dem folgt die zweite Epoche, die als mehr oder weniger für Qualitätsverlust stehende CBS Zeit bis 1982.
Die Instrumente verloren innerhalb der CBS Aera zunehmend an Qualität, und so stand Fender 1982 praktisch am Rande der Pleite, läutete damit den dritten Part seiner Geschichte ein, rettete sich aber knapp durch die Verlegung von Produktionsstätten nach Japan und konnte so bis zur Besserung Anfang der 90 er Jahre überleben.
Die vierte Fender Epoche begann mit einer grundlegenden Verbesserung der Instrumente 1994. Qualität war gefragt und wurde geliefert. Ein wesentlicher Bestandteil ist hier der Einsatz von Graphitstäben in den Hälsen, die für eine ideale Stabilität sorgten.

Im Fall des Ibanez Blazer aus dem jahr 1982, um den es hier geht ist für mich somit die dritte und damit traurigste Fender Periode ab 1982 am Interessantesten.

Ibanez hatte bereits in den 70 er Jahren den westlichen Markt mit günstigen Kopien aller namhaften Hersteller überschwemmt, wobei ein gewisser Qualitätsstandard gehalten werden konnte der z.B. bei Fender zunehmend abgenommen hatte.
Nachdem der Erfolg mit den Kopien stieg konnte man bereits 1978 mit konkurrenzfähigen, eigenständigen Instrumenten aufwarten.
Gleichzeitig änderte sich die Musik ab 1980 grundlegend und die Musiker forderten damit auch eine Abkehr vom biederen Einheitsbrei, der bis dahin verwendeten, bewährten Instrumente, und letztendlich half die Preisdifferenz der Instrumente aus dem damals noch niedriglohnigen Japan, dass sich Firmen wie Ibanez bis zur absoluten Dominanz der 80 er Jahre etablieren konnten.

Ibanez entwickelte neben seiner Top Serie Musician auch seine Kopien weiter und formte sie zu eigenständigeren Designs, brachte zudem Verbesserungen an Hardware und Elektronik, so dass die Instrumente durch die Entfernung vom Original deutlich eigenständiger wurden und an die neuen, musikalischen Anforderungen angepasst werden konnten. Fender versuchte dagegen zu halten, hatte aber das Problem, dass seine verbesserten Instrumente, als Elite Serie deklariert gar nicht mehr für den gemeinen Mussiker bezahlbar waren.
Nach dem Erfolg des ersten Ibanez Blazer Bass erschien das Inatrument mit dem Modelljahr 1982 innerhalb der Blazer Serie als eigene Bass Reihe.

Grob unterscheiden kann man 1982 das Modell BL 700 und BL 800. Es erschienen in der Folge auch noch weitere Modelle mit kürzeren Mensuren.
Der BL 800 unterscheidet sich zum BL 700 durch ein mehrlagiges Pickguard, weitere Farben und eine massivere Brücke. Zudem, wurde der BL 800 in den Farben Burgundy und Brazilien Red mit auflaminiertem Mahagoni angeboten. Die BL 700 in Natural und Trad. Violin Finish sowie der BL 800 in Sunburst waren transparent lackiert und die Maserung des verbauten Esche Korpus war gut sichtbar.

Bei dem Modell, das ich hier näher beleuchten möchte handelt es sich um das Modell BL 700 in der transparenten Farbe TV ( Traditional Violin-Mat Finish).

Der Bass ist nunmehr schon 31 Jahre alt und hat so einiges erlebt, wie sich an den Spielspuren unschwer erkennen lässt.
Sehr wichtig war es mir auch etwas über seine Geschichte zu erfahren, was auf ihm gespielt wurde, wie er genutzt wurde usw., und da er aus erster Hand ersteigert werden konnte konnte ich mich glücklich schätzen, diese Informationen zu erhalten.

Nach dem Auspacken aus dem Karton hatte ich erst einmal einen versandttauglich zerlegten Bass vor mir liegen:


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Um den Bass zu testen habe ich ihn zunächst einmal zusammen gebaut und mit eingespielten Flatwound Saiten bestückt.
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Später habe ich ihn dann für eine Grundreinigung erst mal wieder zerlegen müssen.

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Nachdem sich Ibanez auf eigenständige Instrumente eingeschossen hatte konnte man zunehmend die Evolution mit verfolgen. Zunächst noch Precision Bässe kopiert findet man beim Blazer von 1982 eine schon beim Musician Modell verwendete Formensprache beim Korpus Design, das nun auch bei der Kopfplatte fortgeführt wurde.
Die Maße und Gewichte entsprechen hier jedoch weiterhin dem, was man bei Fender Bässen aus der Zeit finden würde.
Die typische Sattelbreite von 41,5 mm, das Gewicht von etwa 3,4 Kg, die Pickup Position, Verkabelung usw. ist alles wie beim Precision Bass.
Einige Verbesserungen kamen bei diesem Ibanez allerdings zum Einsatz.

Der Hals ist aus Ahorn, einteilig und mit vier Schrauben befestigt.

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Der Zugang zur Halseinstellschraube erfolgt über eine Aussparung am Korpus und ist so leicht zugänglich. Hier siegte die Funktion über die Form denn mein Geschmack ist eine derartige Fräsung nicht.

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Der hals ist normal mit Klarlack überzogen und wurde mit 21 Bünden bestückt. Immerhin einer mehr als beim Fender Precision.

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Die Kopfplatte ist eigenständig und funktionell. Über die Form der im Gegensatz zu Fender Bässen weniger massiven Mechaniken kann man streiten.
Herzform ist nicht jedermanns Sache.

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.


Nach dem Entfernen des Pickguards kam mir erst mal 31 Jahre alter Schmutz entgegen, es schien bislang noch niemals abgenommen worden zu sein.

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Der Pickup ist wie bei den alten Fender Bässen mit einem Messingblech unterlegt, hat aber deutlich mehr Output, viele knurrende Mitten und grollende Bässe, dass es mich beeindruckt. Dabei klingen sie ausgewogen, nicht überzogen, schaffen das ohne Quaken und Topf Sound. Unglaublich, denn der Bass verfügt ja nur über diese doch recht einfache Passiv - Elektronik.
Zur normalen Pickup Einstellung kann man hier sogar die Polstäbchen in der Höhe verstellen.

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Die Brücke des Ibanez ist massiv und aus schwerem Messing. Das bringt einen unheimlich guten Kontakt auf den Eschekorpus!

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Darüber hinaus finden wir hier eine recht verblasst wirkende Gold - Hardware.

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Der Esche Korpus ist vierteilig. Man findet so etwas bei den japanischen Anbietern dieser Zeit sehr häufig. Die beiden mittleren Teile sind breit und an den Rändern sind jeweils zwei sehr schmale Teile. Die Maserung ist bei diesem Bass trotzdem noch schön und auch fast passend, so dass man das kaum sieht. Bei Fender hätte man so etwas dann eher deckend lackiert.

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Was ich sehr ansprechend finde ist der Umstand, dass der Bass nach dem dunkel beizen nur ganz dünn transparent lackiert ist, so dass die starke Maserung des Esche Korpus reliefartig und gut fühlbar hervor tritt.

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Der Bass ist zwar abgerockt aber voll alltagstauglich und das ist mir bei aller Liebe zu alten Instrumenten sehr wichtig. Ich möchte sie auch spielen und nach einer Stunde Blues heute Mittag ist die Freude an diesem günstig und gebraucht erworbenen, 31 Jahre alten Ibanez Blazer ungebrochen.

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Tolles Review!
Auf die Herzchen musstest du mich erst mal aufmerksam machen - und du hast Recht, mein Fall ists nicht, wär aber auch ein Frevel bei einem so alten Stück die Dinger zu wechseln.

Was anderes:
Wieso hat der Bass Gold-Hardware an Bridge, Buchse und Potis, aber nicht an Halsplatte, Kopfplattenmechaniken und Gurtpins?
Ist das so original?
 
Ja das war so. Die Gold Hardware bezieht sich nur auf KnOpfe und Brücke.
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Moulin
  • Gelöscht von d'Averc
  • Grund: auf wunsch/ doppelpost
für den Preis ein richtiger Schnapper :great:
anhand der Inbus Schrauben würde ich bei den PUs 'Dimarzio 122' tippen, auch der output spricht dafür.
und die Höhenblende dürfte sehr gut greifen, mit schöner Resonanz-Farbe
(ich hatte die PUs auch mal mit so einem grünen Folien Drops)

Glückwunsch, Tom
 
Danke für diesen ersten Eindruck und die schönen Fotos des Blazers. Herzlichen Glückwunsch zu diesem anscheinend eigenwilligen, aber wohl sehr guten Instrument.

Nachdem der Erfolg mit den Kopien stieg konnte man bereits 1978 mit konkurrenzfähigen, eigenständigen Instrumenten aufwarten.

Ich glaube, der Weg war ein sehr harter, sich von den Kopien zur Eigenständigkeit zu entwickeln. Oder, um es anders auszudrücken, es gab wahrscheinlich keinen Weg, sondern einen Sprung. Zumindest im Bassbereich änderte sich das Portfolio von 100% Kopien auf 100% Eigenentwickelungen quasi über Nacht. DerOnkel kann das sicherlich besser erklären.

Und auch hier war der Erfolg wohl eher bescheiden, denn die Modellentwicklung ging beinahe schneller, als Kataloge nachgedruckt werden könnten.

Meines Wissens waren die ersten Bässe, die Ibanez herausgab, die Roadster und die Musicians mit Super 4-Pickups. Die Musicians hatten (siehe auch weiter oben im Thread) eine 2+2-Kopfplatte, während die Roadster die gleiche Kopfplatte hatten, wie später der Blazer.
Dann kam kurze Zeit später der Studio-Bass auf den Markt, in dem Super T4 Tonabnehmer verbaut waren, die zwar das Format des Super 4 haben, aber Humbucking Pickups ohne offene Pol-Pieces waren. Gleichzeitig wurden die Roadster-Bässe umgestaltet. Neben einer 2+2-Kopfplatte wie bei den Musician und Studio-Bässen wurde eine P/J-Pickupkombination eingebaut. Schon ein erster Schritt zurück zu den Fender-Bässen, aber durch die symmetrische Kopfplatte immer noch deutlich unterschiedlich. Die Musicians haben sich zwar etwas weiter in die 1980er Jahre gehalten, aber auch hier unter fortwährenden Änderungen der Spezifikationen und auch mit anderen Tonabnehmern. Die Studios sind ebenso plötzlich aus dem Programm genommen worden, wie sie auch auftauchten und zwischenzeitlich kam der Blazer auf den Markt um gleich wieder vom selbigen zu verschwinden um den Roadstar II Platz zu schaffen, der aber auch nicht lange existierte. Erst in der Mitte der 1980er kam dann etwas mehr Konstanz in das Programm, als wirklich modern erscheinende eigenständige Entwicklungen auftauchten (Roadbass).

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Bässe nicht so gut ankamen, wie Ibanez sich das gewünscht hätte, ansonsten hätte man vielleicht etwas mehr Kontinuität hereingebracht. Die beschriebenen Jahre sehen eher so aus, als habe man das Konzept des Fender-Pawn-Shop vorweggenommen. Da wurde wild alles mit allem kombiniert und auf den Markt geworfen. Und gerade in der Endzeit dieser Phase besinnt man sich wieder auf die Prä-Lawsuit Zeit, der Blazer und Teile der Roadstar II-Serie sind ein deutliches zurückrudern: Asymmetrische Kopfplatte, Schlagbrett und P-Style-Pickup. Ganz klar, wo der Bass seine Wurzeln hat.

Das spricht für mich eher dafür, als ob man das Experiment mit der ersten Generation der Eigenentwicklungen bei Ibanez als gescheitert angesehen hat. Aber das ist natürlich Spekulation.

Vielleicht kann jemand noch etwas mehr (und genauer) zu dieser Zeit bei den Ibanez-Bässen beitragen. Es handelt sich um die wohl spannendsten Jahre der Firmengeschichte. Ich hoffe, ich habe nicht allzuviel Unsinn zu der Modellentwicklung geschrieben...

Also, viel Spaß mit Deinem neuen Bass und alles Liebe,

Enno

P.S. Sehe ich es richtig, dass der Blazer keine Bierbauchfräsung hat?
 
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Dass der hinten keine Bierbauchfräsung hat ist mir tatsächlich erst aufgefallen als Du es geschrieben hast. ;)
 
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Was anderes:
Wieso hat der Bass Gold-Hardware an Bridge, Buchse und Potis, aber nicht an Halsplatte, Kopfplattenmechaniken und Gurtpins?
Ist das so original?
Das wundert mich auch. Die hardware am body ist golden, die Stimmmechaniken aber Chrom? Entweder ein gefühlloser Design-Fauxpas seitens der Japaner, oder der Hals war nicht immer mit diesem body verheiratet....

Ansonsten zwei :great: :great: für einen coolen Bass und einen schönen Bericht (wieder mal).
 
Dass der hinten keine Bierbauchfräsung hat ist mir tatsächlich erst aufgefallen als Du es geschrieben hast. ;)

Du musst dringend öfter raus unter Menschen und Alkohol trinken und Dich nicht immer nur mit Deinen Bässen einsperren...;)
 
Das wundert mich auch. Die hardware am body ist golden, die Stimmmechaniken aber Chrom? Entweder ein gefühlloser Design-Fauxpas seitens der Japaner, oder der Hals war nicht immer mit diesem body verheiratet....
.

Ja, die haben nicht wie Fender die komplette Hardware vergoldet sondern einfach nur Brücke und Knöpfe aus Messing verbaut.
Man sieht es auch im 82 er Prospekt.
Sie sprechen da auch gar nicht von Gold Hardware sondern schreiben
... Bridge and knobs are solid brass...

- - - Aktualisiert - - -

Du musst dringend öfter raus unter Menschen und Alkohol trinken und Dich nicht immer nur mit Deinen Bässen einsperren...;)

Habe gerade 6 Kg abgenommen. ;)
 
Ich habe A.D. 2005 mal einen Roadstar Bass angespielt. Das ist wohl der Nachfolger des Blazers (?). Kann mich nicht mehr so genau an den Sound erinnern. Damals bin ich mit einem 2000er Fender Am. Std. Preci nach hause gegangen, der mir dann doch besser in der Hand und in den Ohren lag. ;) Den Roadstar fand ich damals irgendwie unhandlich und sperriger als den Fender. Komisch. Heute hab ich einen 68er Tele, der einen fetten Hals hat und auch relativ schwer ist, und der liegt mir extrem gut in der Hand. So ändern sich die Geschmäcker....
 
Habe gerade 6 Kg abgenommen. ;)

Ok, das kann schon mal zu Bewusstseinstrübungen führen... :D


Aber zurück zum Topic: ich habe kürzlich einen Ibanez Roadstar 2 fretless ergattern können, laut Vorbesitzer dürfte er ebenfalls gut 25 Jahre alt sein.
Anhand der Seriennummer konnte ich ihn dann als Bj. 1985 in Japan datieren.
Mein Exemplar ist in deckend rot lackiert, inkl. Hals und Headstock und ist mit 2 J-Style PUs bestückt.
Der Hals ist J-typisch schmal, gemessen habe ich ihn allerdings nocht nicht.
Brücke und Potiknöpfe sind schwarz, die Mechaniken habe ich erst für golden gehalten, nach gründlicher Entfernung einer dicken Nikotinschicht entpuppten sie sich allerdings als verchromt... :eek:

In der Halstasche war ein ziemlich dicker Shim unterlegt (mit Ibanez-Schriftzug drauf, also wohl ab Werk), der auch dringend nötig ist, da man sonst beinah mit einem LKW unter den Saiten durchfahren könnte.

Klanglich typisch J-Bass, mit sattem Output und schönem "snappy" Attack sowie angenehm seidigen Höhen.

Bilder liefere ich nach, wenn ich wieder zu Hause bin.
 
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Meine Güte, das erinnert mich stark an meine alte Blazer E-Gitarre, sogar der Dreck unterm Pickguard. :D Leider gerade kein Foto zur Hand. Wird bei Gelegenheit nachgeliefert. Danke für die Review, das scheint ja ein Bass ganz nach meinem Geschmack zu sein. Als ich meine BLazer vor Jahren kauft, dachte ich auch, dass mit der HArdware was nicht stimmt... oben Silber, unten Bronze? :confused: Aber das war wohl damals so. Herrliche Instrumente.... Meine Zeit wird kommen, irgendwann steht so nen Teil auch bei mir. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Schmuckstück.:great:
 

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