[User-Thread] Bass 1951 bis 1996

@Moulin Hey, hey, da war aber jemand fix bei der Sache.... Ich habs ja gesagt,... momentan keine 300 Euronen übrig, aber was kann mir Besseres passieren? Du kaufst den Bass, testest ihn und berichtest hier.... Dann kann ich für mich entscheiden, ob ich beim nächsten Mal zugreife. Ha! :D
Bzw. wenn da besagter Jemand diesen Bass -warum auch immer- wieder unter die Leute bringen möchte, schreie ich gaaanz laut: HIER! ;)

Abgemacht... ;)

Werde den Bass ausgiebig testen wenn er da ist und auch ein Review in diesem Thread hier einstellen.

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So, der Gefakete Fender, der ein tschechischer Billigbass ist hat nun über 800 Euro eingebracht. Ob der Verkäufer damit leben kann, dass er einen Basser Kollegen übers Ohr gehauen hat?
Wahrscheinlich nicht.
Hätte es mich erwischt gäbe es nur eine Antwort.
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Dann gucken wir mal, was die Echten Vintage Fender einbringen:

'68 Telecaster Bass

'72 Telecaster Bass

...
 
A
So, der Gefakete Fender, der ein tschechischer Billigbass ist hat nun über 800 Euro eingebracht. Ob der Verkäufer damit leben kann, dass er einen Basser Kollegen übers Ohr gehauen hat?
Wahrscheinlich nicht.
Hätte es mich erwischt gäbe es nur eine Antwort.


Habe ich eigentlich erwähnt, dass ich Fender über diese Auktion informiert habe?

Haben ca. 6 Stunden später geantwortet, dass sie die Sache an die Rechtsabteilung weitergeleitet haben und die Sache überprüfen wollten.
 
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Habe ich eigentlich erwähnt, dass ich Fender über diese Auktion informiert habe?

Haben ca. 6 Stunden später geantwortet, dass sie die Sache an die Rechtsabteilung weitergeleitet haben und die Sache überprüfen wollten.

Interessant. Ich hätte da wenig Hoffnung. Man sollte vielleicht mal versuchen den Käufer zu informieren, damit der eine Chance hat zu klagen. Aber vielleicht wird er ja auch glücklich mit dem Bass und denkt fortan er hätte ein besonderes Schnäppchen gemacht...
 
So einen hatte ich gestern in der Hand, nur leider war das einzig originale daran nur noch der Hals und der Korpus. :(
Bleischwer die Dinger, der schwerste Bass, den ich je in der Hand hatte bis jetzt. :D

Der Humbucker wiegt fast 1/2 Kilo. Aber letztendlich wiegt mein Singlecoil Telecaster Bass auch schon gute 5 Kg.
Ist ja schließlich auch nur ne Holzplatte. ;)

f8t56p508n2.jpg
 
Um nochmal auf die Ibanez Roadstar zurück zu kommen. Ich war während des Osterfestes mal wieder in der Heimat und wie der Zufall es so will haben meine Kollegen und ich eine kleine Jamsession veranstaltet. Dafür durfte ich mir den Roadstar II meines Kumpels borgen und ich habe gleich mal ein paar Fotos gemacht. Der Bass kann aktiv/passiv betrieben werden und besitzt einen Mastervolume, ein Pan-Poti (zum überblenden zwischen den PU's) sowie einen Zweiband EQ für Höhen und Bässe. Zusätzlich ist er in einem cremeweißen Perlmuttfinish deckend lackiert. Ein wirklich schöner Bass bei dem kein Auge trocken bleibt. Extrem flexibel vom Sound her (von Hard Rock Sounds mit Pick bis zu Slaporgien ist damit alles machbar) und toll verarbeitet was da aus Japan in den 80'ern gekommen ist. Zugegebener maßen der erste Ibanez Bass der mich wirklich überzeugt hat. :gruebel:

DSC_0402.jpgDSC_0401.jpgDSC_0404.jpg
 
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Ist das der aus dem Flohmarkt?
 
Das ist nicht der Bass aus dem Flohmarkt aber das selbe Modell. Der war mir bisher überhaupt nicht aufgefallen. ^^
 
Ich warte immer noch ganz ungeduldig auf meinen alten Blaser Bass, den ich bei E.b.a.y geschossen habe.
Ist leider so ein 0 Kommunikation Verkäufer, so dass ich nicht weiß, wann der Bass nun kommt.

Was mir bleibt sind die Bilder aus dem Angebot.

f8t99p666n2.jpg
 
Geil...ein alter Blazer kommt mir auch noch ins Haus...das ist sicher.
 
Wow, das ist ja einer mit "zusammengefrickeltem" Logo! Und auch noch mit Koffer. Dafür aber Refinish und Aftermarket-PG. Bin gespannt, wo der preislich landet. Ich schätze +/- 2000.

Ja, laut Logo eines der ersten Modelle aus dem Frühjahr 1968 mit noch aufgeleimten Ahorn Griffbrett.
Das macht ihn eigentlich noch ne ganze Ecke teurer. :)
 

Ich schätze +/- 2000.

Ich schätze, dass Teil geht über 2000 weg!

Das macht ihn eigentlich noch ne ganze Ecke teurer. :)

Irgendwie gibt mir das zu denken. Weniger, ob Eure Einschätzung richtig ist, wovon ich ausgehe, als vielmehr die Plattform über die der Bass gehandelt wird. Ich finde es sehr gewagt, so ein Vintage-Schätzchen bei Ebay in einer Auktion einzustellen, die mit 1 € beginnt.

Einerseits: Wenn ich das Ding bei mir herumstehen hätte, würde ich mir eine Expertise besorgen (Kosten 200 €, im günstigen Fall bedeutet dieses einen Wertzuwachs von 2000 €) und das Instrument durch einen entsprechenden Fachhändler verkaufen lassen. Das bedeutet zwar, dass man etwas Geduld haben muss, aber einen guten Preis erzielen wird.

Andererseits: Wenn ich ein potentieller Käufer wäre, dann würde ich sehr vorsichtig sein, hier mitzubieten, denn ohne Expertise wüsste ich nicht, woran ich bin. Der Hals ist zwar sehr gut fotografisch dokumentiert, aber der Korpus kaum. Was in diesem Zusammenhang „Refinished“ bedeutet, wird mir auch nicht klar. Auch die Aussage „Soweit meine Fachkenntnis reicht sind alle Teile original“ wäre mir kaum eine Beruhigung.

Um es klar zu stellen, ich bezweifle nicht die Aufrichtigkeit des Verkäufers und werde mich davor hüten, ihm auch nur ansatzweise etwas in dieser Art zu unterstellen. Ich ein frage mich nur, ob die Weise, in der ein wertvolles Instrument und ebenso wertvolles Geld ihre Eigentümer wechseln, in diesem Fall wirklich angemessen ist.

Alles Liebe,

Enno



 
'refinished' heisst in dem Zusammenhang einfach 'neu lackiert'
was gegenüber dem kompletten Originalzustand einen dramatischen Preisverfall bedeutet, falls das Teil nicht extrem selten und gesucht ist
(für 'Anlage-Interessierte' ist er bereits damit uninteressant)
ansonsten ist es bei wirklich wertvollen Instrumenten üblich Kontakt aufzunehmen und vor Ort zu besichtigen, cash bei Abholung etc
auf eBay ein absolut 'echtes' original zu finden, ist statistisch nahezu ausgeschlossen.
Dazu ist der Teilemarkt viel zu verbreitet und die Spannen sind zu hoch.
(etwa in dem Stil, dass man ein passendes Pickguard für 500 Euro kauft, was den Endpreis ggf um 1500 nach oben bringt)
ich finde hohe Preise ok, aber das mit den 'korrekter-Jahrgang-Frankenstein-Instrumenten' ist imo völlig krank

cheers, Tom
 
Ganz so verbissen würde ich es nicht sehen. Ich für meinen Teil will auf so einem Bass spielen, will damit leben und da kommt dann der ein oder andere Kratzer dazu und vielleicht muss dann der Pickup irgendwann durch einen Seymour Duncan Antiquity ersetzt werden. Die Potis an meinem 68 er sind schon unter aller Sau. ;) Aber derzeit kann ich sie noch drin lassen.

Der Vitrinen Bass sollte in perfektem Zustand sein und vor allem das Original Pickguard besitzen. So kosten die 68 er Telecaster Bässe dann schon mal 5000 Euro, sind aber kaum zu bekommen.
So einen Bass würde ich dann aber auch nicht mehr spielen wollen weil sich das Pickguard schon nach kurzer Zeit in seine Bestandteile auflösen würde. ;) Die halten nichts aus.

In den USA liegen Preise zwischen 3500 und 5500 USD.

Realistisch ist aber ein Wert um 3500.

Bei Fachhändlern in Deutschland sieht es ähnlich aus:

Fender Telecaster Bass 1968 blond, neues Pickguard, sonst original, vg.+ Neu! in Transit 3650.-

E.B.A.Y würde ich als Plattform selber nicht wählen weil man am Ende zusammen mit Paypal noch 10 % Gebühren verliert.
Den Bass würde ich in jedem Fall selber begutachten.

Und natürlich, wer so einen Bass nicht selber begutachten kann sollte sich unbedingt kompetente Hilfe holen. Das kann ich immer wieder nur raten, und wenn der Bass original isst, dann heißt das auch noch nicht, dass er wirklich gut ist. Testen ist ja immer irgendwie angesagt!

Einen Korpus fälschen...
Das wäre ein eigenes Thema. Lohnt es sich für einen Bass in der Preiskathegorie?
Bei Fender gibt es keinen neueren Reissue Korpus, den man hätte verwenden können. Man würde es sofort sehen. Nicht mal die des Custom Shop kann man dazu benutzen weil da Abweichungen eingebaut sind, die man nicht verstecken kann.
Da hätte man mit viel Erfahrung einen Korpus bauen müssen um ihn in den Zustand zu agen. Das ist aufwändig und teuer, benötigt zudem viel Erfahrung und wenn jemand so etwas in Angriff nimmt, dann würde es sich erst lohnen wenn man das 51 bis 54 er Modell fälscht weil man dafür dann auch seine 14 000 Euro bekäme. Dahingegen findet man schon mal einen Telecaster Bass Korpus an einem angeblich echten 52 er Fender Bass. ;)

Die Telecaster Modelle ab 1972, die mit dem Humbucker bekommt man schon ab 1600 Euro. Wesentlich teurer sind die dann in Custom Colores.
 
In den USA liegen Preise zwischen 3500 und 5500 USD.

Realistisch ist aber ein Wert um 3500.

Bei Fachhändlern in Deutschland sieht es ähnlich aus
Klar. Der Händler will natürlich seine 20% sehen.
Ich glaube immernoch, auf ebay.de in einer 1,- € Auktion wird er roundabout 2000 Schleifen bringen.
 
1 Euro Start ist bei halbwegs gefragten Sachen echt kein Thema.
Ich suche schon einige Zeit ein AKG D19, was in verschiedenen 'Verkleidungen' auf den Markt gekommen ist
selbst die Philips Version dümpelt tagelang mit ein paar Geboten bei 8 Euro 95 herum...
...und geht dann in der letzen Minute regelmässig über die 100 Euro Marke
(was für ungeprüfte 'Kellerware' sooo schlecht nicht ist - mit 'nem Telefunken-Logo endet es meist 150-200)

cheers, Tom
 

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