Unterschiede Fender Standard, Squier, Made in *** ....... und überhaupt ?

Der springende Punkt ist doch: es sind nicht nur die Saiten und PUs, sondern mehr Parameter.
Diese Faktoren sind zahlreich, und deswegen sollte man mindestens einmal vergleichen, bevor man etwas kauft.
Genau das. Darum ist auch in meinen Augen die Holzdiskussion müssig, weil das Holz eben nur ein Faktor ist und auch zwei Gitarren aus dem gleichen Holz unterschiedlich klingen können.
Darum ist es durchaus gut im Laden verschiedene Gitarren anzuspielen. Aber ich geb zu, ich hab meine Strat auch online bestellt und bin mehr als zufrieden damit.
 
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Nochmals danke

Ja ich werde die Tele anspielen.
Trotzdem will ich jetzt wissen, was das jetzt heißen soll.

Bei dieser Holz Diskussion:
Was ist jetzt für den Sound einer Gitarre am wichtigsten.
Was ich nämlich gelesen habe ist der Pick-up am bedeutenstens und natürlich ist alles andere auch ausschlaggebend.


Es gibt nicht die Tele oder die Les Paul.
Genau wie es nicht nur das eine Auto gibt.[/QUOTE]

Naja, alles ist anders, nichts ist gleich.
Aber mich interessiert wie sehr es ausmacht, anderes Holz zu nehmen.

Was ist denn nun das wichtigste für den Sound?

Ich kann ja auch beim Klavier eine Saite minimal verstimmen, nur wird es keinem auffallen.
Ist das Holz also minimal, oder wirklich hörbar ausschlaggebend.
 
Was ist denn nun das wichtigste für den Sound?

Die kurze, einfache Antwort: Der Gitarrist.

Die lange, komplizierte: Willkommen in der Welt der E-Gitarristen, wo man sich über potenzielle "Optimierung" oder "Upgrade" auch noch der allerallerkleinsten Komponenten trefflich den Schädel einschlagen kann, weil jeder irgendwas "meint" und "liest" oder gar "denkt". Wo Gitarren-Komponenten wahlweise im Ofen gebacken oder mit flüssigem Stickstoff eingefroren werden. Wo für einen Single-Coil-Pickup aus DENSELBEN Materialien (Draht, Magnete, Plastik) irgendwas zwischen 5€ und 500€ gezahlt werden.

Es gibt zwei Wege: Der eine Gitarrist kauft anständiges Equipment, lässt es anständig einstellen, hält es anständig in Schuss und hat damit eine jahrelange Basis um zu üben und besser zu werden und aufzutreten usw usw. Der andere Gitarrist schraubt ewig an irgendwelchen Optimierungen herum und surft im Netz nach den neuesten Trends und Tipps, immer auf der Suche nach dem besseren Sound.

Ich bin der Meinung, dass man anstatt stundenlangem Informieren und Optimieren des Equipments lieber stundenlang spielen sollte, wenn man besser klingen will.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sorry, aber dass kann ich so nicht stehen lassen. Das ist mindestens für heutige Pickups falsch, wenn nicht sogar für alle. Die Pickups nehmen keine Schwingung vom Body auf.
Du kannst gerne mal die Saiten abnehmen, die Gitarre in einen Amp stecken und so laut du kannst in den Pickup singen oder brüllen. Gemäß der These der Pickup könnte diese Schwingung aufnehmen müsstest du dich im Amp hören. Wenn das der Fall sein sollte, bist du entweder der erste, der Pickup ist nicht versiegelt oder der Pickup hat ne Metalabdeckung.
Sorry, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Es gibt durchaus sehr gute Pickups - Telecater Bridge Pickups beispielsweise - die ABSICHTLICH so gefertigt werden, dass sie leicht mikrophonisch sind. Weil es die alten eben z.T. auch waren, und weil Leute das mögen. Ist ein schmaler Grat zwischen "nimmt mehr Sound mit" und "fiept und koppelt immer", aber richtig gemacht sind das durchaus anständige Pickups. Bringen halt nur was, wenn man auch mal im bösen Bereich "Clean bis ganz leicht angezerrt" unterwegs ist oder sich bewusst ist, dass E-Gitarre auch ohne Gain eine Daseinsberechtigung hat. ;)
 
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Was ist jetzt für den Sound einer Gitarre am wichtigsten.
Was ich nämlich gelesen habe ist der Pick-up am bedeutenstens und natürlich ist alles andere auch ausschlaggebend.

Zuerst Hirn und Hand des Spielers, dann Gitarre und Verstärker. Die 4 Komponenten beeinflussen sich zudem gegenseitig. So kann eine schöne Gitarre oder ein großer Verstärker das Hirn des Spielers inspirieren oder eben nicht. Die eine Gitarre harmoniert mit dem einen Verstärker usw..

Naja, alles ist anders, nichts ist gleich.
Aber mich interessiert wie sehr es ausmacht, anderes Holz zu nehmen.

Ich denke da hilft wirklich nur probieren.
 
Eigentlich isses ganz einfach: alles hat mit allem zu tun, nix genaues weiß man nicht und Versuch macht kluch.
die Gitarre funktioniert halt nach dem "ganzheitsprinzip", jede komponente
hat irgendwie einfluss auf ein Instrument, wie der menschliche Körper auch
nur in seiner Ganzheit funktioniert.
Die kurze, einfache Antwort: Der Gitarrist.
beim gitarrenkauf sollte man sich halt überlegen, was man für musik damit
machen will und danach auswählen, und der Geldbeutel spielt natürlich
auch eine rolle.
 
Ist das also wirklich so ein umstrittenes Thema was am wichtigsten ist.

die Gitarre funktioniert halt nach dem "ganzheitsprinzip", jede komponente
hat irgendwie einfluss auf ein Instrument, wie der menschliche Körper auch
nur in seiner Ganzheit funktioniert.

Naja der Menschliche Körper funktioniert auch ohne gewisse Sachen, nur man ist dann halt eingeschränkt im Leben.
 
@eli23

1. Man kann auch aus ner Schaufel eine Egitarre bauen, das Holz ist meiner Meinung nach wichtig wenn man unplugged spielt, am Amp kommt es viel mehr auf Saiten Pickups und Amp an.

2. Ich weiß nicht was da schlecht sein soll.

Egal ob meine Squier Gitarre aus China oder mein Squier Bass aus Indonesien, die Verarbeitung meiner Meinung nach für das Geld großartig.

Die original Mechaniken meiner Squier Gitarre sind schon 10 Jahre im Einsatz und funktionieren Tadellos und laufen butterweich... Was will man von Mechaniken mehr ?

Da du dir eine Originale Fender aus Mexico kaufen willst würde ich davon abraten irgendwas zu tauschen, die Komponenten sollten eigentlich deutlich hochwertiger als bei Squier sein, ein Tausch somit raus geworfenes Geld.

Ich würde nicht einmal die Tonabnehmer tauschen.

Neue Saiten ... aber ansonsten so lassen.

Domeni0 schrieb:
Bei Squier hatte ich bis jetzt nur
die ganz billigen in der Hand und die würde ich keinem antun... Mechaniken waren nicht benutzbar und die
Tonabnehmer hören sich schrecklich an, waren aber von den Bullet und Affinity Serien.

Pauschalierter Unsinn

Es gibt genug beispiele das sich die 100€ Squier nahezu identisch mit der 3500$ Fender anhört.

 
Zuletzt bearbeitet:
Na das klingt doch Mal super :)
 
Der TE hat gedacht, dass nur die Saiten und die Tonabnehmer den Ton beeinflussen.
Hätte im nächsten Beitrag jemand die Kopfplatte erwähnt, gebe es eine Kopfplattendiskussion, oder Nitro versus Polyester, oder Widerstand der Potis etc.
Der TE hat aber auch kurz darauf eindeutig Interesse daran, wie das Holz Auswirkung auf den Klang haben soll, geäußert.
Zitat:
Erstmals Danke für deine Antworten, aber es ist ist für mich schwer zu verstehen, wie der Körper und das Holz auf den Klang Auswirkungen haben sollen.
Das scheint für den TE eine notwendige Information zu sein um seine Kaufentscheidung treffen zu können. Warum ist die USA Tele aus Erle und die Squier Bullet aus Linde, macht es einen Unterschied, macht es Sinn mehr Geld für verschiedene Hölzer auszugeben, etc. Das klingt hier erstmal nach "noch so ein lästiger Tonewood Thread" aber es ist für eine kompetente Kaufentscheidung wichtig.
Ich finde, nur weil das Thema von vielen als lästig empfunden wird, sollte es nicht gleich abgewürgt werden.

Der springende Punkt ist doch: es sind nicht nur die Saiten und PUs, sondern mehr Parameter.
Diese Faktoren sind zahlreich, und deswegen sollte man mindestens einmal vergleichen, bevor man etwas kauft.
Jup.

Konsequent zu Ende gedacht hieß es ja umgekehrt, dass alle Gitarren gleich klingen würden, wenn man die gleichen Saiten und PUs montiert.
Wenn wir Faktoren wie den Spieler, unterschiedliche Mensuren und das Setup rausnehmen könnte man das so sagen, ja.

Warum gibt es dann überhaupt so viele Formen?
Nun ja, mit Formen meinst du wahrscheinlich die unterschiedlichen Baukonzepte und nicht nur die reine Form an sich. Diese Baukonzepte sind entstanden weil sie erhebliche bauliche unterschiede mit sich brachten die den Klang und das Feeling des Instrumentes beeinflussen sollten. Ganz vorne standen dabei auch immer ganz banale wirtschaftliche Interessen, ohne große Gitarrenliebhaber-Toneromantik. Gibson hat die Paulas mit dickem runden Body und 24.5" Mensur gebaut. Dann kam Fender mit seinen günstig fabrikproduzierten Teles und Strats die einen flachen Body und 25.5" Mensur haben. Jetzt gab es, in dieser jungen Industrie, zum ersten mal Konkurenz am Markt und damit einem die nicht den Rang abläuft musste Gibson nun seinerseits nachziehn um die Kundschaft dieser Nische auch beliefern zu können. Also haben sie SGs produziert, die dann auch einen flachen Body hatten und manche sogar eine 25.5" Mensur. Das ist neben vielen anderen Beispielen wie Griffbrettradius, Pickupbestückung, Elektronik, etc, nur eins von vielen baulichen Beispielen warum sich im Laufe der Gitarrengeschichte so viele "Formen" entwickelt haben. Das Holz und dessen vermeintliche Klangeigenschaften hat dabei nur eine sehr untergeordnete Rolle und wenn dann nur aus Marketingsicht und nicht aus solider, empirischer Forschung. Was ja nichtmal so verwerflich ist, denn die Hersteller sind sich schon darüber im Klaren dass sie nicht nur ein Instrument sondern, ganz vorne mit dabei, auch ein großes Stück Emotionen verkaufen. So lange man sich dessen bewusst ist, ist das kein Problem. Mahagoni ist ein spezielles Holz, das fair gehandelt einen entsprechenden Preis hat, den soll man als Kunde dann auch bitte als Aufpreis zahlen aber wenn es dann los geht den Hölzern sonst welche eigenschaften zuzusprechen sollte man mal in die Geschichte gucken und verstehen wo das alles herkommt.
Deshalb danke für den Beitrag von @stoffl.s

Was das Sperrholz aus dem Baumarkt anbelangt: hätte Leo Fender einen Baumarkt in seiner Gegend gehabt, hätte er das Material für die original Tele dort besorgt. Denn merke: Leo war darauf aus ein günstiges Instrument möglichst industriell bauen zu können. Unter anderem daher kommt der Schraubhals bei Fender - der durchaus auch als Verschleiss gedacht war, denn wenn er nix mehr taugt sollte er rasch und einfach getauscht werden können.

Nochmal: Der Tonabnehmer ist auf dem Body verschraubt. Der Body schwingt. Der Tonabnehmer schwingt ebenfalls, er ist ja mit dem Body verschraubt. Der Tonabnehmer wandelt die Abstände von der Saite zum Tonabnehmer in Strom um. Dabei ist es egal ob sich die Saite bewegt oder der Body.
Da sind wir wieder an dem Punkt den ich schonmal beschrieben hatte. Das würde bedeuten dass die Schwingung von der Saite, durch die Brücke in den Body, in den Pickup wandern müsste. Auf diesem Weg verliert die Schwingung aber schon so viel Energie dass nicht davon auszugehen ist dass sie einen Nenneswerten Einfluss auf den Pickup haben könnte. Ganz zu schweigen von Fender Modellen, wo die Pickups nichtmal am Body sondern "frei hängend" an der Schlagplatte befestigt sind oder Humbucker die nicht selten ebenfalls "frei hängend" an einem Rahmen montiert sind.
Ich finde diese These nicht haltbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
@vegan
Also bist du der Meinung, dass bei E-Gitarren der Körper keine wichtige Rolle beim Ton hat?
 
Naja der Menschliche Körper funktioniert auch ohne gewisse Sachen, nur man ist dann halt eingeschränkt im Leben.
neulich hatte ich es in der schulter und konnte 2-3wochen den
linken arm nicht gebrauchen (ist jetzt zum glück wieder gut),
mein restlicher Körper funktionierte zwar, aber ich war total unglücklich.
man kann eine 6-saitige Gitarre (saite beim gig gerissen z.b.) auch mit 5-saiten
spielen, aber wer will das schon, oder das volumen/tonepoti reagiert erst bei 8.
auch nicht gut, da ist man eben auch "eingeschränkt". wenn man genug
Erfahrung hat achtet man auf solche Kleinigkeiten.
du holst dir ja vielleicht `ne tele, viel spass damit. leider kann ich dir da
nicht raten, was du am besten nimmst, ist bei dem Angebot ein bisschen
schwierig für mich, trotzdem viel glück.
 
Da sind wir wieder an dem Punkt den ich schonmal beschrieben hatte. Das würde bedeuten dass die Schwingung von der Saite, durch die Brücke in den Body, in den Pickup wandern müsste. Auf diesem Weg verliert die Schwingung aber schon so viel Energie dass nicht davon auszugehen ist dass sie einen Nenneswerten Einfluss auf den Pickup haben könnte. Ganz zu schweigen von Fender Modellen, wo die Pickups nichtmal am Body sondern "frei hängend" an der Schlagplatte befestigt sind oder Humbucker die nicht selten ebenfalls "frei hängend" an einem Rahmen montiert sind.
Ich finde diese These nicht haltbar.

1. Stimmst Du mit mir überein, dass Korpus und Hals einer Gitarre beim Anschlagen der Saite schwingen?
Wenn nein, einfach mal die Gitarre auf einen Tisch stellen und dann spielen, dann schwingt der ganze Tisch. Oder die Kopfplatte an die Tür drücken, dann schwingt die Tür. Ich denke damit ist der Beweis erbracht.
2. Stimmst Du mit mir überein, dass der Tonabnehmer die Entfernungsunterschiede der Saite zum Tonabnehmer in elektrische Energie umwandelt? Dann macht es keinen Unterschied ob sich der Tonabnehmer hin und her bewegt oder die Saite, in beiden Fällen wird ein Klang abgenommen. Bei einer angeschlagenen Gitarre bewegt sich sowohl die Saite, als auch der Korpus. Wie sich welcher der beiden Komponenten bewegt beeinflusst den Klang.
Bei den frei hängenden Pickup-Befestigungen wie bei Fender dürfte das Schwingen des Korpus noch relevanter sein, denn dann wackelt das ganze System noch mehr und eben nicht nur die Saite.
 
man kann eine 6-saitige Gitarre (saite beim gig gerissen z.b.) auch mit 5-saiten
spielen, aber wer will das schon...

Der Herr Richards? Geht ja hier sogar um Tele:D
 
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Gibson hat die Paulas mit dickem runden Body und 24.5" Mensur gebaut. Dann kam Fender mit seinen günstig fabrikproduzierten Teles und Strats die einen flachen Body und 25.5" Mensur haben.
Ähm, Fender hat die Teles lange vor der Paula auf den Markt gebracht. Aber Fender war kein etablierter Gitarrenbauer, während bei Gibson schon damals eine jahrzehntelange Tradition im Gitarrenbau da war.
Also bist du der Meinung, dass bei E-Gitarren der Körper keine wichtige Rolle beim Ton hat?
Wenn du die Korpusform meinst - die hat meines Erachtens nach keinen Einfluss auf den Sound. Viel mehr ist es die Dichte und die Masse des Korpus, die eine Rolle spielen. Aber wie schon oben gesagt - das sind nur Teilaspekte des Gesamten. Die Soundentstehung hat bei der E-Gitarre viele Faktoren, davon sind einige schon in der Gitarre verbaut - naheliegend die Saiten, Pickups, Sattel und Brücke und die verbauten Potis. Auch die machen was aus. Dazu eben die Schwingungseigenschaften von Korpus und wahrscheinlich noch viel mehr vom Hals. Es gibt Leute die sagen, der hat einen wesentlich grösseren Einfluss auf den Sound als der Korpus.
Aber bei der E-Gitarre geht die Signalkette ja noch weiter - wenn ich jetzt das Kabel vernachlässige (Bedämpfung von Höhen!), sind da noch immer eventuelle Effekte, der Verstärker (und auch da könnten wir noch in Preamp und Endstufe trennen) und schliesslich hat die Box einen wichtigen Anteil an dem was wir am Schluss hören.
Du siehst also, es ist nicht einfach zu sagen: eine Gitarre wird so oder so klingen, weil es eben sehr komplex ist. Verändere einen Parameter und es wird etwas anders klingen.

Zuletzt: ich persönlich mag Gitarren, bei denen ich die Schwingungen beim Spielen spüre, die mir also ein ordentliches haptisches Feedback geben. Und - ich klinge über jeden Amp wie ich selbst, gerade erst letztes Wochenende wieder ausprobiert.
 
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@vegan
Also bist du der Meinung, dass bei E-Gitarren der Körper keine wichtige Rolle beim Ton hat?
Wenn du den Wissenschaftler in mir fragst sage ich:
Nach derzeitigem Wissenstand halte ich den Einfluss der Holzart und Körperform auf dass Klangbild einer elektrisch verstärkten Gitarre für unerheblich und vernachlissigbar. Ich kann diesen Einfluss aber, aufgrund zu junger und geringer Forschungsdichte, auch nicht 100% ausschießen und muss ihn deshalb mindestens für möglich halten.

Wenn du den Gitarristen und Musiker in mir fragst:
Scheiß aufs Holz und spiel was auch immer dir gefällt, was dich inspiriert. Ich halte Tonewood und dessen Geschwister "Vintage Tone" und "DER xy Sound" für subjektive Mythen, Haarspalterei und haben nichts mit Musik zu tun.
Brain May von Queen hat sich seine Gitarre selbst gebaut aus Holzresten die er in der Garage seiner Eltern, galub ich, gefunden hat, weil es das einzige war was ihm zur Verfügung stand. Genau so wie Leo Fender die Holzarten für seine Produktion rein nach Verfügbarkeit ausgewählt hatte. Jetzt könnte man behaupten dass beide nur Glück hatten und das zufällig gepasst hat. Aber wahrscheinlicher ist, für mich, dass das Holz einfach keine nennenswerte Rolle spielt und man sich deshalb auf die Sachen konzentrieren soll, die wirklich einen riesen Unterschied machen.
Brain May ist eine Gitarrelegende geworden und Fender einer der größten Namen in der E-Gitarrenindustrie weil sie sich auf das konzentriert haben worauf es ankommt.

EDIT:
Ich möchte meiner wissenschaftlichen Antwort einen Aspekt hinzufügen.
Viel mehr ist es die Dichte und die Masse des Korpus, die eine Rolle spielen.
Ich bezeihe mich bei meinen Stellungnahmen auf die allgemeine durchschnittliche Bauweise einer Gitarre und durchschnittlich verwendete Materialien. Wenn wir anfangen in die Extreme zu gehen, also:
5cm starke Granitplatte vs 5cm starken Styropor
oder
5cm starken Ahornbody vs 1cm Fichtenbody
dann sehe ich da schon ein höheres Potential den Einfluss wahrzunehmen. Aber für unsere allgemeinen Gitarren sind die Unterschiede in den Materialien und Bauweisen einfach zu gering.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du den Wissenschaftler in mir fragst sage ich:
Nach derzeitigem Wissenstand halte ich den Einfluss der Holzart und Körperform auf dass Klangbild einer elektrisch verstärkten Gitarre für unerheblich und vernachlissigbar. I

Wie erklärt Dein Wissensstand dann Deadspots, die z.B bei einer Gibson SG häufig vorkommen. Die sind teilweise recht heftig. Der Klang an der Stelle ist matt und klingt umgehend ab, egal ob verstärkt oder unverstärkt.
Oder das Kippen in Obertöne?
 
Wenn du den Gitarristen und Musiker in mir fragst:
Scheiß aufs Holz und spiel was auch immer dir gefällt, was dich inspiriert...

Haargenau. Und wenn Du dann 10 Gitarren aus dem gleichen Holz liebst und alle anderen Hölzer nicht, dann ist DIR wahrscheinlich dieses Holz ein wichtiger Faktor. Erlaubt ist, was glücklich macht. Auch Sommerlochdiskussionen:)
 
Wie erklärt Dein Wissensstand dann Deadspots, die z.B bei einer Gibson SG häufig vorkommen. Die sind teilweise recht heftig. Der Klang an der Stelle ist matt und klingt umgehend ab, egal ob verstärkt oder unverstärkt.
Wenn du den Wissenschaftler in mir fragst muss ich dir enttäuschender Weise antworten, dass ich noch nie eine SG gespielt habe und mir zu wenig Daten vorliegen um dazu eine kompetente Stellung zu beziehen.
1. Wer sagt dass das tatsächlich ein typisches Verhalten von SGs im speziellen ist und nicht vielleicht auch bei anderen anderen Gitarren im ähnlichen bis gleichen Maß auftritt?
2. Was ist überhaupt DIE SG? Meinst du eine mit Tune-O-Matic oder mit Bigsby Tremolo? Meinst du ein Modell mit 25.5" oder den 24.75" Gibsonstandart Mensur?
3. Können wir auschließen dass nicht die Brücke und der Sattel selbst Resonanzfrequenzen haben die bestimmte Frequenzen schneller Schwingungsenergie entziehen?
4. Können wir ausschließen dass SGs keine anderen baulichen Eigenschaften aufweisen, die das schnellere Abklingen einer Frequenz begünstigen, z.B. dicke oder dünne Bundstäbchen die für einen unterschiedlichen Anpressdruck der Saite verantwortlich wären, etc.
 
Nochmals danke

Ja ich werde die Tele anspielen.
Trotzdem will ich jetzt wissen, was das jetzt heißen soll.

Bei dieser Holz Diskussion:
Was ist jetzt für den Sound einer Gitarre am wichtigsten.
Was ich nämlich gelesen habe ist der Pick-up am bedeutenstens und natürlich ist alles andere auch ausschlaggebend.


Es gibt nicht die Tele oder die Les Paul.
Genau wie es nicht nur das eine Auto gibt.



Das wichtigste an sound ist nun mal der der in die Saiten greift.

Und was wie viel Prozent zum sound beträgt ob Pickups,Holz,Bridge etc werd dir keiner genau sagen können.

Im Regel klingt eine Bauart vergleichbare Gitarre aus Linde schon anderes als eine aus z.b aus Maraghoni.

Tu dir einen gefallen und verstricke dich nicht in diese Gitarristen Voodoo Welt die manche extrem praktizieren. Ich ertappe mich hier und da auch .

Bei den Bassern wirst du solche Voodoo Leute weit aus weniger finden. Die machen mänlich in der Regel nicht so ein Geschiss um ihre Ausrüstung
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du den Wissenschaftler in mir fragst muss ich dir enttäuschender Weise antworten, dass ich noch nie eine SG gespielt habe und mir zu wenig Daten vorliegen um dazu eine kompetente Stellung zu beziehen.
1. Wer sagt dass das tatsächlich ein typisches Verhalten von SGs im speziellen ist und nicht vielleicht auch bei anderen anderen Gitarren im ähnlichen bis gleichen Maß auftritt?
2. Was ist überhaupt DIE SG? Meinst du eine mit Tune-O-Matic oder mit Bigsby Tremolo? Meinst du ein Modell mit 25.5" oder den 24.75" Gibsonstandart Mensur?
3. Können wir auschließen dass nicht die Brücke und der Sattel selbst Resonanzfrequenzen haben die bestimmte Frequenzen schneller Schwingungsenergie entziehen?
4. Können wir ausschließen dass SGs keine anderen baulichen Eigenschaften aufweisen, die das schnellere Abklingen einer Frequenz begünstigen, z.B. dicke oder dünne Bundstäbchen die für einen unterschiedlichen Anpressdruck der Saite verantwortlich wären, etc.

Zu 1. es tritt nicht bei jeder SG auf, jedoch bei vielen. Es kann auch bei andere Gitarren und Bässen auftreten. Ich habe das schon mal bei einem Fender Jazzbass gehabt.
Zu 2. oft sind Gibson SG Sandard modelle betroffen oder vergleichbare.
Zu 3. kann eher ausgeschlossen werden, da die einzige Variable bei Gibson SG-Standard-Modellen z.B. ist das verwendete Holz. Die Fertigungstolleranzen der anderen Bauteile halte ich für geringer.
Zu 4. siehe 3.

Schau mal hier: https://www.musiker-board.de/thread...1-bund-bei-2-exemplaren-auf-sg-normal.668321/
 

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