Ok, ich merk schon, um Wissenschaft geht es dir wohl nicht sondern um das starre Beharren auf deinem Standpunkt. Auf meine Standpunkte willst du wohl nicht eingehen
Ich versuche es auf Deine Standpunkte einzugehen. Wissenschaftlichkeit möchte ich für meine Argumente nicht in Anspruch nehmen, aber ich versuche es mit Logik Erfahrungen, die für jeden leicht wiederholbar sind. Es wäre interessant zu wissen wo Du mir nicht folgst (außer im Ergebnis): Wenn ich 3 SG-Standard 1017 probiere (übrigens eine grundlegende Fehlkonstruktion imo wegen der schweren Locking Tuner, die zu noch mehr Kopflastigkeit führen als die SG ohnehin schon von Natur aus hat) und 2 haben deutliche Deadspots und eine nicht, dann gehe ich unwissenschaftlich davon aus, dass dies nur an dem Holz, genauer gesagt an der Steifigkeit/Gewicht der Konstruktion liegen kann, da ja alles andere, Hardware, Saiten gleich ist, bzw. eine sehr geringe Fertigungstolleranz hat. Ist das falsch?
... lenke ich im Sinne des allgemeinen Friedens ein und sage ja, absolut alles hat mit dem Holz klangbestimmendes Merkmal zu tun. Es gibt absolut keine Indizien die dagegen sprechen.
Das wäre schade um die Diskussion, dafür gibt es doch Foren oder? Natürlich gibt es Indizien, die dagegen sprechen. Z.B.: Die Unterschiede können mitunter sehr gering sein, für manch einen irrelevant, viel mehr fällt mir aber nicht ein.
Es wäre auch toll, wenn es keine Klangunterschiede durch die Holzkontruktion gäbe. Da könnte man viel Geld sparen.
Wir ignorieren vollkommen dass das hinzufügen von Gewicht an den Korpus lediglich das Symptom behebt aber deshalb noch lange nicht erklärt was das Symptom ausgelöst hat. So wie eine Kopfschmerztablette nur das Symptom behebt, es ist aber kein Indikator dafür dass du zu wenig Kopfschmerztabletten in deiner täglichen Ernährung hast wenn du regelmäßig Kopfschmerzen hast. Aber so wie ich deine Posts lese ist für dich jeder noch so kleine Schnipsel direkt der allumfassende Beweis für die Klangeigenschaften von Holz bei E-Gitarren, an denen es für dich keinen Zweifel gibt.
Die Ursache des Symptoms habe ich bereits geschildert. Die Saite
und die Korpus/Hals Kontruktion werden in Schwingung gesetzt und diese Schwingungen löschen sich gegenseitig aus, sodass ein Deadspot entsteht. Dies widerlegt die These, dass nur die Saite schwingt und nur die Saitenschwingung relevant ist, also nur die Saitenschwingung den Klang beeinflussen, wie behauptet wurde. Offensichtlich tut die Korpus-Hals-Konstruktion ihr übriges, im Falles eines Deadspots sogar sehr heftig.
Darf ich diesen Satz mal so umformulieren dass er sich ein kleines bischen aus dem Bereich BroSience-Mythen in den Bereich ernste Wissenschaft verschiebt:
Deadspots sind Grundlage einer These, nach der die Masse des Korpus einer E-Gitarre Einfluss auf das Auslöschen speziefischer Frequenzen dieser individuellen E-Gitarre hat.
Sprache schafft Realität und nur wenn wir die Fragestellung konkret und differenziert formulieren können wir zu konkreten und differenzierbaren Antworten kommen.
Ich habe es nicht verstanden also lieber nicht umformulieren.
Da muss ich gegenhalten. Eine Gitarre kann super klingen und dann trotzdem Deadspots haben. Ich sehe das dann als mechanisches Problem, zum Beispiel nen Fatfinger an den Kopf und alles ist gut. Das ist aber nur meine Meinung, mich nerven Deadspots auch und ich würde das auf meinen Gitarren nicht haben wollen, ausser auf meiner 90€-LP-Kopie, die halt emotionalen Wert hat.
Wenn man nur Cowboycords spielt mag das ok sein, aber sonst geht ein Deadspot imo gar nicht. Fatfinger ist auch keine Lösung, denn der verschiebt nur den Deadspot und sorgt für Kopflastigkeit.
Viel wichtiger ist aber an dem Beispiel Deadspot, dass es Gitarren gibt, die so klingen, als ob sie überall Deadspots haben, ich sage mal Danelectro z.B., die aber durchaus ihre Berechtigung haben. Meiner Meinung nach liegt das überwiegend an der "Holz"-konstruktion.