Unterschiede Fender Standard, Squier, Made in *** ....... und überhaupt ?

Das wichtigste an sound ist nun mal der der in die Saiten greift.
...
Bei den Bassern wirst du solche Voodoo Leute weit aus weniger finden. Die machen mänlich in der Regel nicht so ein Geschiss um ihre Ausrüstung
+1

Im Regel klingt eine Bauart vergleichbare Gitarre aus Linde schon anderes als eine aus z.b aus Maraghoni.
-1

Zu 3. kann eher ausgeschlossen werden, da die einzige Variable bei Gibson SG-Standard-Modellen z.B. ist das verwendete Holz. Die Fertigungstolleranzen der anderen Bauteile halte ich für geringer.
Ich spreche ja auch nicht von Fertigungstoleranzen sondern davon dass diese Teile vielleicht standartmäßig diese Resonanzeigenschaften haben.

Dieser thread hat mich auf den Begriff Wolfston aufmerksam gemacht, den ich vorher selbst nicht kannte, habe ihn dann mal kurz recherchiert und herausgefunden dass es für Geigen und Cellos so genannte Wolftöter gibt. Diese werden Brücke und Steg an die Saite geklemmt um bestimmte Frequenzen zu dämpfen die eine schnelle Schwingungsauslöschung begünstigen. Wenn wir uns SGs und viele andere Gitarren mit Stoptail Brücken oder String-thru Konstruktionen ansehen gibt es dort auch ein Saitenteilstück zwischen Brücke und Steg und somit wäre es denkbar das hier ein ähnliches Phänomen greift, dass die Frequenzauslöschung auf dem Saitenteilstück hinter der Brücke passiert und nichts mit dem Holz direkt zu tun haben muss.
 
Ich spreche ja auch nicht von Fertigungstoleranzen sondern davon dass diese Teile vielleicht standartmäßig diese Resonanzeigenschaften haben.
Wenn nicht alle SGs dieses Problem haben, aber alle die gleichen Teile (mit geringer Fertigungstolleranz) dran haben, bleibt nur das Holz (Gewicht, Resonanz usw) als beeinflussende Variable.

Dieser thread hat mich auf den Begriff Wolfston aufmerksam gemacht, den ich vorher selbst nicht kannte, habe ihn dann mal kurz recherchiert und herausgefunden dass es für Geigen und Cellos so genannte Wolftöter gibt. Diese werden Brücke und Steg an die Saite geklemmt um bestimmte Frequenzen zu dämpfen die eine schnelle Schwingungsauslöschung begünstigen. Wenn wir uns SGs und viele andere Gitarren mit Stoptail Brücken oder String-thru Konstruktionen ansehen gibt es dort auch ein Saitenteilstück zwischen Brücke und Steg und somit wäre es denkbar das hier ein ähnliches Phänomen greift, dass die Frequenzauslöschung auf dem Saitenteilstück hinter der Brücke passiert und nichts mit dem Holz direkt zu tun haben muss.

Bei der SG bekommt man den Wolfston oder Deadspot weg, indem man Gewicht an den Korpus oder die Kopfplatte hängt. Dies ändert die Resonanzfrequenz, der Deadspot ist dann an einer anderes Stelle oder sogar weg.
Alternativ könnte man anderes Holz nehmen, leichteres, schwereres oder steiferes, womit wir wieder beim Holz als klangbestimmendes Merkmal wären. QED
 
Nun sind wir bereits bei SG, Deadspots und Wolfston angelangt :rolleyes:. Seid Ihr wirklich sicher, dass das alles noch dem Threadtitel und der Ausgangs-Frage und -Lage gerecht wird, oder aber hat mein Glaskugelputzen doch mal wieder Recht gehabt hat?
...bitte kein Holz-Thread....Wenn das aber wieder zu den üblichen und ebenso zahlreich wie "Holz" vorhandenen Grundsatzdebatten über Schwingverhalten, PU-Technik, Psychoakustik, Voodoo, meine/Deine Meinung & Co. führt...
Ich bin kurz davor, den Thread in den Biergarten zu verschieben :gruebel:.

Auch wenn dieses Thema ausgehend von dieser nachgesetzten Info
Ich werde mir wahrscheinlich eine Fender Telecaster kaufen.
eine individuelle Kaufberatung werden sollte, kann man doch bei diesem "Typ" bleiben und die gegenwärtigen marktfaktischen Unterschiede des Fender-Portfolios dieser Gitarre aufzählen. B.t.w. sind darüber hinaus bzgl. einer potentiellen Beratung imho das eine zielführende Beratung begleitende reale Anfassen/Spielen ausschlaggebender, als sich (mal wieder) über Herstellungsprozesse, Logistik, Lagerungsklima und Co. bei diesem und anderen Herstellern an die Gurgel zu bekommen. Dazu gibt's bei Interesse Unmengen an Diskussionen, Beiträgen in unzähligen Threads. Diese Nebenkriegsschauplätze haben realiter so gut wie nichts mit einer zu treffenden Kaufentscheidung zu tun, sondern führen eher dazu, letztlich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen zu können.

Und wenn abseits der eigentlichen Kaufberatung wirklich grundsätzlicher bzw. offensichtlicher Informationsbedarf wie z.B.
...wie der Körper und das Holz auf den Klang Auswirkungen haben sollen.
Was ich nämlich gelesen habe ist der Pick-up am bedeutenstens...
besteht, so gibt es dafür eigene Subforen --> https://www.musiker-board.de/forum/modifikation-technik-gitarrenbau.39/ bzw. https://www.musiker-board.de/forum/pickups-wiring.614/, in denen man darüber entweder Austausch betreiben oder in zig-Threads nachlesen kann.

LG Lenny
 
Haben Deadspots denn was mit dem guten/schlechten Klang zu tun? Eine gut klingende Gitarre (wegen Holz oder auch nicht) kann Deadspots haben, eine schlecht klingende auch. Das mit der Veränderung der Masse gegen Deadspots stimmt aber schon. Deadspots und Klang sollte man aber nicht vermischen, oder?
 
Haben Deadspots denn was mit dem guten/schlechten Klang zu tun?

Eine Gitarre mit deadspots klingt nuneinmal bescheiden. Aber die Frage war ja ob das Holz den Klang beeinflusst. Deadspots sind ein Extrembeispiel für die Beeinflussung durch das Holz.

Teles haben dies Problem aber nicht. Aber es gibt sie immerhin von Fender in 2 Holzarten, Erle und Esche, die sich klanglich unterscheiden imo.
 
Hi,

natürlich haben Deadspots selbst keine direkten Einwirkungen auf den Grundklang an sich...die Blickrichtung stimmt nicht...übermäßige Neigung zu hörbaren Deadspots ist ein "Symptom" das durch Mängel hervorgerufen wird, die auch für schlechten Klang verantwortlich sind.
Es wird komplex das näher auszuführen, deswegen umschreibe ich es mit dem Optimalzustand als Gegendarstellung:

Ne Gitarre mit einem "guten Hals" und einem "guten Korpus" neigt im Normalfall nicht zu hörbaren Deadspots.

Da Teles da allgemein nicht anfällig sind, muss ne Tele mit Deadspots schon unterste Schublade sein...

Gruss,
Bernie
 
Bei der SG bekommt man den Wolfston oder Deadspot weg, indem man Gewicht an den Korpus oder die Kopfplatte hängt. Dies ändert die Resonanzfrequenz, der Deadspot ist dann an einer anderes Stelle oder sogar weg.
Alternativ könnte man anderes Holz nehmen, leichteres, schwereres oder steiferes, womit wir wieder beim Holz als klangbestimmendes Merkmal wären. QED
Ok, ich merk schon, um Wissenschaft geht es dir wohl nicht sondern um das starre Beharren auf deinem Standpunkt. Auf meine Standpunkte willst du wohl nicht eingehen und weil ich @C_Lenny zustimmen muss, bei Gibson SG angekommen hat das wohl nichts mehr mit dem eigentlichen Thread zu tun, da hab ich mich hinreißen lassen, lenke ich im Sinne des allgemeinen Friedens ein und sage ja, absolut alles hat mit dem Holz klangbestimmendes Merkmal zu tun. Es gibt absolut keine Indizien die dagegen sprechen. Wir ignorieren vollkommen dass das hinzufügen von Gewicht an den Korpus lediglich das Symptom behebt aber deshalb noch lange nicht erklärt was das Symptom ausgelöst hat. So wie eine Kopfschmerztablette nur das Symptom behebt, es ist aber kein Indikator dafür dass du zu wenig Kopfschmerztabletten in deiner täglichen Ernährung hast wenn du regelmäßig Kopfschmerzen hast. Aber so wie ich deine Posts lese ist für dich jeder noch so kleine Schnipsel direkt der allumfassende Beweis für die Klangeigenschaften von Holz bei E-Gitarren, an denen es für dich keinen Zweifel gibt.
Ist ok, jeder wie er denkt und wer bin ich schon den Leuten was zu erzählen.

Deadspots sind ein Extrembeispiel für die Beeinflussung durch das Holz.
Darf ich diesen Satz mal so umformulieren dass er sich ein kleines bischen aus dem Bereich BroSience-Mythen in den Bereich ernste Wissenschaft verschiebt:
Deadspots sind Grundlage einer These, nach der die Masse des Korpus einer E-Gitarre Einfluss auf das Auslöschen speziefischer Frequenzen dieser individuellen E-Gitarre hat.
Sprache schafft Realität und nur wenn wir die Fragestellung konkret und differenziert formulieren können wir zu konkreten und differenzierbaren Antworten kommen.

Tut mir leid um die Ausschweifung.
Schönes WE.
 
Wissenschaft hin oder her... ja es gibt (IMO) Unterschiede zwischen Squier, Fender Mexico und Fender USA! Die Instrumente sind aus mehr oder weniger unterschiedlichen Komponenten zusammen gesetzt. Wie groß die klanglichen Unterschiede dann sind, und ob besser oder schlechter, ist dann eine subjektive Wahrnehmung.
Die Erfahrungen meiner Frau - gewonnen in zig unfreiwilligen Hörtests, bestärken sie fest in der Erkenntnis, dass alle meine Gitarren eigentlich gleich klingen und eine einzige völlig ausreichend ist!. Ich teile diese Ansicht mit nichten... , wer von uns beiden hat nun recht?

Ich/man kann sich nur darauf verlassen, was man selber wahrnimmt! In den großen Musikhäusern besteht zum Glück die Möglichkeit auch von baugleichen Gitarren mehrere Exemplare auszuprobieren. Da kann/sollte man sich selbst ein Bild machen und nicht theoretisieren, was, wie viel Einfluss auf den Klang haben müsste.

Mein Resümee: Die Unterschiede sind klein, aber merklich und können entscheidend sein.
Klang korreliert in der Regel schon mit dem Preis. Das muss nicht so sein, trifft aber häufig zu.
Diese Korrelation ist jedoch überhaupt nicht linear.
Da die Unterschiede insgesamt schon klein sind, wird es mit steigendem Preis immer schwieriger, klare Urteile zu treffen.
Instrumente im unteren Preisbereich sind in den letzten 20 Jahren sehr viel besser geworden. Bei den Hochpreisigen ist die Qualität vergleichsweise wenig gestiegen.

Aber eine Gitarre ist mehr, als nur ein Tonwandler! Uhren die präzise die Zeit anzeigen, gibt es schon für unter 5€. Sehr verbreitet genutzt werden diese Modelle meiner Erfahrung nach aber nicht. Komisch eigentlich, dass Leute sich auch Uhren für viel mehr Geld kaufen, die teilweise sogar ungenauer laufen...
Psychoakustik (...z.B. wir hören, was wir zu hören erwarten...) ist IMO ein Fakt, der unsere Wahrnehmung auch beeinflusst. Das bedeutet aber eben genauso, dass die Gitarre, die wir für scheiße halten, in unseren Ohren eher auch so klingen wird.
Jetzt kann sich ob dieser Erkenntnis, diesen "Wirrungen" entgegenstellen und sich selbst zur größtmöglichen Objektivität mahnen, oder aber diese Erkenntnis auch einfach mal vergessen und wenn man eine Gitarre wirklich geil findet, die Inspiration, die sich daraus ergeben kann, einfach mitnehmen.
Was dieses positive Gefühl, etwas "Gutes", "Cooles" oder "Wertiges" gekauft zu haben, auslöst, kann man mit keinem Messgerät der Welt messen! Wenn das dann auch was mit dem Preis zu tun hat, bekommt man wenigstens etwas dafür...

Meiner Erfahrung nach hat man daher die größte Chance mit einer Gitarre am Ende zufrieden zu sein, wenn man soviel Geld investiert, wie man guten Gewissens kann.
Die Denke, "wie viel muss ich mindestens ausgeben, um eine vernünftige Gitarre zubekommen", führt dagegen regelmäßig bald wieder in den Gitarren- oder Onlineladen.
 
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Die Erfahrungen meiner Frau - gewonnen in zig unfreiwilligen Hörtests, bestärken sie fest in der Erkenntnis, dass alle meine Gitarren eigentlich gleich klingen und eine einzig völlig ausreichend ist!. Ich teile diese Ansicht mit nichten... , wer von uns beiden hat nun recht?
Stell die Frage mal in nem Wartezimmer von nem Scheidungsanwalt, da wird man dir sagen dass immer die Frau recht hat.
Kleiner Spaß, nichts für ungut :-D
 
dass alle meine Gitarren eigentlich gleich klingen und eine einzige völlig ausreichend ist!. Ich teile diese Ansicht mit nichten... , wer von uns beiden hat nun recht?
es ist halt so, daß der "gemeine" Zuhörer keine Ahnung von Gitarren hat,
und dann eben davon ausgeht, was ihm gefällt oder eben nicht.
bei mir ist es so, daß ich beim spielen merke, ob die Gitarre klanglich,
haptisch usw. gut oder nicht so gut passt, während der Zuhörer
eigentlich mehr darauf achtet, was ich denn da nun so spiele,
was ja auch richtig so ist.
Was dieses positive Gefühl, etwas "Gutes", "Cooles" oder "Wertiges" gekauft zu haben, auslöst, kann man mit keinem Messgerät der Welt messen! Wenn das dann auch was mit dem Preis zu tun hat, bekommt man wenigstens etwas dafür...

Meiner Erfahrung nach hat man daher die größte Chance mit einer Gitarre am Ende zufrieden zu sein, wenn man soviel Geld investiert, wie man guten Gewissens kann.
so ist es.

Micky
 
Ich hatte schon 2 Squier. Eine Affinity Strat und eine Affinity Tele. Beides tolle Gitarren. Nur die Pickups der Tele waren echt mieß. Habe die gegen gebrauchte USA Pickups getauscht und es war ein tolles Instrument. Hat mir sogar leid getan sie zu verkaufen. Aber ich wollte unbedingt eine schwarze Fender Tele mit hellen Hals. Also habe ich mir eine Mexico bei Thomann bestellt. Tolles Instrument. Bis auf die Pickups. Da war ich etwas enttäuscht. Also habe ich mir für 129€ Texas Specials gekauft (sehr zu empfehlen) und ich bin überglücklich. Eine ganz andere Gitarre. Rockt richtig ab und clean hat sie Twäääng wie Sau. Ich habe noch eine Fender USA Strat. Was das Handling, Verarbeitung, sonstige Teile wie Mechaniken angeht merke ich keinen Unterschied. Deswegen würde ich auch nie wieder eine USA Fender kaufen. Musste es schon oft feststellen. Ich würde immer wieder eine Mexico mit anderen Pickups empfehlen.

Übrigens. Meiner Meinung aus machen die Pickups den meisten Sound und nicht das Holz.
 
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Eine Gitarre mit deadspots klingt nuneinmal bescheiden. Aber die Frage war ja ob das Holz den Klang beeinflusst. Deadspots sind ein Extrembeispiel für die Beeinflussung durch das Holz.
Da muss ich gegenhalten. Eine Gitarre kann super klingen und dann trotzdem Deadspots haben. Ich sehe das dann als mechanisches Problem, zum Beispiel nen Fatfinger an den Kopf und alles ist gut. Das ist aber nur meine Meinung, mich nerven Deadspots auch und ich würde das auf meinen Gitarren nicht haben wollen, ausser auf meiner 90€-LP-Kopie, die halt emotionalen Wert hat.
 
Könnten wir jetzt bitte endlich diese verdammte Holz Diskussion sein lassen ?

es wird absolut lächerlich.

maxresdefault.jpg



Und hier nochmal ein Beweis das Holz nicht der entscheidende Faktor ist.

Der Kerl zockt auf ner Blech Öl Dose , und der Sound ist ja wohl mal affen geil ... also nix mit holz bla bla




Das Problem ist einfach das es keine Wissenschaftlichen aussagen über Gitarren,Sounds und co gibt.
Niemand postet z.B. Frequenzspektren mit Zeitachse von seinen Gitarren , stattdessen nehmen die Hersteller Begriffe wie Cremig, Dreckig, Obertonreich und co, und jeder empfindet es halt anders.
So könnte man aber z.B einfach rausfinden ob es Deadspots oder einbildungen sind.
 
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@Bady absolut dagegen, diese Diskussion sein zu lassen, weil sie immer wieder witziges zu Tage fördert und manchmal auch brauchbare Antworten (wobei ich meine auf keinen Fall dazu zähle, das sind nur eigene Erfahrungen) und wir haben ein Sommerloch zu füllen:) und richtig, C_Lenny, hier gehört der Thread hin. Die Wahrheit liegt auf dem Platz, äääh, im Gitarrenladen und alles andere ist doch nur Blödsinn, Philosophie, Voodoo, whatever. Gitarristen sind wie kleine Kinder, wenn ich anständig und faktenbasiert diskutieren will, geh ich 2 Saiten runter und ins Bass-Forum;)
 
Stimmt...der Chipstüten Raschelfaktor ist bei der Holzdidkussion enorm hoch, ebenso wie der Unterhaltungswert...teilweise zumindest!:D...

Holz hin, Metallkanister her, immer cool bleiben und im Zweifelsfall an Zappa denken: shut up and play yer guitar!;)
 
Könnten wir jetzt bitte endlich diese verdammte Holz Diskussion sein lassen ?

Und hier nochmal ein Beweis das Holz nicht der entscheidende Faktor ist.

Der Kerl zockt auf ner Blech Öl Dose , und der Sound ist ja wohl mal affen geil ... also nix mit holz bla bla



Der TE hat explizit nach dem Unterschied Holz gefragt, warum also nicht antworten?
Bezüglich des Ölkanisters hab ich jetzt nicht alles gesehen, aber bei 7:40 erklärt er auch warum es seiner Ansicht nach einen Unterschied macht ob Holz oder Blech. Es heißt ja nicht das Holz automatisch besser ist als z.B. Blech, es ist halt nur anders.
 
Also ich verfolge diese Diskussion und finde sie spannen.
Langsam kenne ich mich auch schon aus.

Warum sein lassen?
 
Ok, ich merk schon, um Wissenschaft geht es dir wohl nicht sondern um das starre Beharren auf deinem Standpunkt. Auf meine Standpunkte willst du wohl nicht eingehen

Ich versuche es auf Deine Standpunkte einzugehen. Wissenschaftlichkeit möchte ich für meine Argumente nicht in Anspruch nehmen, aber ich versuche es mit Logik Erfahrungen, die für jeden leicht wiederholbar sind. Es wäre interessant zu wissen wo Du mir nicht folgst (außer im Ergebnis): Wenn ich 3 SG-Standard 1017 probiere (übrigens eine grundlegende Fehlkonstruktion imo wegen der schweren Locking Tuner, die zu noch mehr Kopflastigkeit führen als die SG ohnehin schon von Natur aus hat) und 2 haben deutliche Deadspots und eine nicht, dann gehe ich unwissenschaftlich davon aus, dass dies nur an dem Holz, genauer gesagt an der Steifigkeit/Gewicht der Konstruktion liegen kann, da ja alles andere, Hardware, Saiten gleich ist, bzw. eine sehr geringe Fertigungstolleranz hat. Ist das falsch?

... lenke ich im Sinne des allgemeinen Friedens ein und sage ja, absolut alles hat mit dem Holz klangbestimmendes Merkmal zu tun. Es gibt absolut keine Indizien die dagegen sprechen.
Das wäre schade um die Diskussion, dafür gibt es doch Foren oder? Natürlich gibt es Indizien, die dagegen sprechen. Z.B.: Die Unterschiede können mitunter sehr gering sein, für manch einen irrelevant, viel mehr fällt mir aber nicht ein.
Es wäre auch toll, wenn es keine Klangunterschiede durch die Holzkontruktion gäbe. Da könnte man viel Geld sparen.

Wir ignorieren vollkommen dass das hinzufügen von Gewicht an den Korpus lediglich das Symptom behebt aber deshalb noch lange nicht erklärt was das Symptom ausgelöst hat. So wie eine Kopfschmerztablette nur das Symptom behebt, es ist aber kein Indikator dafür dass du zu wenig Kopfschmerztabletten in deiner täglichen Ernährung hast wenn du regelmäßig Kopfschmerzen hast. Aber so wie ich deine Posts lese ist für dich jeder noch so kleine Schnipsel direkt der allumfassende Beweis für die Klangeigenschaften von Holz bei E-Gitarren, an denen es für dich keinen Zweifel gibt.
Die Ursache des Symptoms habe ich bereits geschildert. Die Saite und die Korpus/Hals Kontruktion werden in Schwingung gesetzt und diese Schwingungen löschen sich gegenseitig aus, sodass ein Deadspot entsteht. Dies widerlegt die These, dass nur die Saite schwingt und nur die Saitenschwingung relevant ist, also nur die Saitenschwingung den Klang beeinflussen, wie behauptet wurde. Offensichtlich tut die Korpus-Hals-Konstruktion ihr übriges, im Falles eines Deadspots sogar sehr heftig.

Darf ich diesen Satz mal so umformulieren dass er sich ein kleines bischen aus dem Bereich BroSience-Mythen in den Bereich ernste Wissenschaft verschiebt:
Deadspots sind Grundlage einer These, nach der die Masse des Korpus einer E-Gitarre Einfluss auf das Auslöschen speziefischer Frequenzen dieser individuellen E-Gitarre hat.
Sprache schafft Realität und nur wenn wir die Fragestellung konkret und differenziert formulieren können wir zu konkreten und differenzierbaren Antworten kommen.
Ich habe es nicht verstanden also lieber nicht umformulieren.

Da muss ich gegenhalten. Eine Gitarre kann super klingen und dann trotzdem Deadspots haben. Ich sehe das dann als mechanisches Problem, zum Beispiel nen Fatfinger an den Kopf und alles ist gut. Das ist aber nur meine Meinung, mich nerven Deadspots auch und ich würde das auf meinen Gitarren nicht haben wollen, ausser auf meiner 90€-LP-Kopie, die halt emotionalen Wert hat.

Wenn man nur Cowboycords spielt mag das ok sein, aber sonst geht ein Deadspot imo gar nicht. Fatfinger ist auch keine Lösung, denn der verschiebt nur den Deadspot und sorgt für Kopflastigkeit.

Viel wichtiger ist aber an dem Beispiel Deadspot, dass es Gitarren gibt, die so klingen, als ob sie überall Deadspots haben, ich sage mal Danelectro z.B., die aber durchaus ihre Berechtigung haben. Meiner Meinung nach liegt das überwiegend an der "Holz"-konstruktion.
 
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Na ja, jetzt sind wir im Biergarten - da ist's ein bisschen lockerer ;). Ich hätte aber auch hier keine Lust, bei jeder neuen Detaildiskussion den Threadtitel anzupassen, und ebenso wenig Spass daran, zum x-ten Male eine für viele andere User mittlerweile nervige, weil oftmals "bis auf's Messer geführte", z.B. Holzdiskussion moderieren zu müssen. Wenn das also mal wieder zu arg wird, wird eben wie in der Vergangenheit auch hier dicht gemacht.

LG Lenny

€: Nur mal so als "Reflexionshilfe" die Suchergebnisse zu "Holz" aus aktuell zwei parallel laufenden Threads ;) :

Sound von Vintage Equipment......reproduzierbar...
Woher kommt der Schlankheitswahn...
 
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