Squier Classic Vibe 60s Strat - "oder lieber" - Fender Mexiko Standard Strat?

  • Ersteller heraklin
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(...)

Anfangs hat die CV übrigens auch nur 300€ gekostet, aber mittlerweile hat sich der Hype auf den Preis ausgewirkt.
(...)

Die Preise sind allgemein gestiegen. Das habe ich durchweg schon festellen können. Ich denke, dass liegt am schwachen Euro (aktuell 1,13 US$). Ich hatte vor kurzem einen Bugera-Bassamp bei 500€ gekauft. Jetzt 600€. Oder der Bassamp Aguilar TH500 war bei 380€, jetzt 800€.
 
Sodale. Erstmal danke an alle die noch geantwortet haben in diesem uralt-Thread :) Hab mich heute entschieden, nach ca 3h ausgiebeigem anspielen aller 3 Modelle im Musikladen. Hatte die hier alle gespielt:

- Squire Standard Strat, 250 Euro ca
- Squire CV 50, 389,-
- Squire CV 60, 389,-
- LTD irgendwas, jedenfalls ne Relic-Strat, 280 ,-
- Fender MIM Standard, 529,-
- Fender MIM Relic, 999,-
- Fender AmSt, 1255,-
- Fender AmDel, 1455,-

Also was ich ganz klar vorweg nehmen will, an eine AmST/AmDel kommt keine der genannten ran, was aber auch ziemlich logisch ist und sicher keinen verwundert. Ob der Preisunterschied allerdings 900 Euro betragen muss ist wirklich eine ganz andere Frage. Klar, die Mechaniken und Verarbeitung ist schon besser, aber das ist wirklich kein Unterschied von 900 Euro wert. Ich glaub nicht das ich nochmal eine AmST kaufen würde. Aber das kann auch sein das ich das erst in paar Jahren beurteilen kann, denn auch nach 8 Jahren hatte die AmSt keinerlei Auas, ich hab nie was einstellen müssen und ist bis zum letzten Tag bestens gewesen. Ob das mit einer CV auch möglih ist, ich weis es noch nicht. Ich hoffs.

Dann der Unterschied zwischen MiM Standard und CV. Puh... da muss man schon ganz ganz genau hinschauen...Man könnte den Eindruck haben das alles ein klitzeklitzeklitze klein wenig höherwertig rüber kommt bei der MiM, aber keine Ahnung ob das sich auch wirklich irgendwo bemerkbar macht.

Die Mim Relic mochte ich gar nicht. Wie schon die meines Kumpels hat auch die hier keine besonders guten Eindruck gemacht. Ich war 10 Min mit stimmen beschäftigt...niemals im Leben würd ich dafür 1000 Euro ausgeben. Nie und nimmer nicht...Und das obwohl ich eigtl schon auf Relic-Style stehe. Meine Schecter hat auch 1000 Euro gekostet und das sind 2 verschiedene Welten in Hinsicht Qualität. Wohlgemerkt aber die Relic, die Standard Mim machte einen viel besseren Eindruck. Nochmal, ich bin eigtl. Relic-Liebhaber...

Nun hatte ich also die Wahl zwischen Mim Standard, und den 2 CV´s. Meine allerste Wahl, vor dem antesten, nur vom lesen der Specs, fiel zuerst auf die 60-er CV. Gottseidank konnte ich aber beide ausgiebeig anspielen und mir gefällt die 50er eindeutig besser. Der SOund kommt viel näher an die Musik die ich machen will. Und das ist alla Hendrix

Die 60-er geht eher in Steve Ray Vaughan Richtung, alles ist ein bisschen crunchier. Wie auch gesagt wurde kommt es vermutlich sogar näher an die 90er AmSt aber das perlige der 50er CV ist halt das was ich gesucht habe und auch die AmSt nicht 100% hatte. Ich kann echt nur sagen, die PUs der CV50 sind krass.

Die 50er perlt identisch zu meiner Vorstellung einer Strat. Mich hats vom Hocker gehauen. Clean sowie verzerrt war das ein wahrer Ohrenschmaus, die 60er hatte mir zu wenig Strat-Charakter. Aus nostalgischen Gründen, und aus Erinnerungsdenken an meine alte Strat mochte ich auch das glossy finish des Griffbretts besser, so war halt einfach meine alte Originale auch. Das dunkle Griffbrett der 60er war ohne Zweifel toll und super bespielbar, das ist wirklich Geschmackssache.

Was mich aber jetzt schon nervt ist das glossy finish des Halses selber, der klebt so viel mehr als der der AmSt. Da muss ich mal was machen, bissl anschleifen oder so.

Also wie man sieht hab ich mich für die 380 Euro CV 50 entschieden, weil ich die mehr als 100 Euro Aufpreis für die MiM nicht für mich rechtfertigen konnte.

Alle Gitarren wurden auf einem blackstar ht5 getestet.

Bin angetan.

Achja, die genannte LTD war einfach nur eine Krankheit... sowas dürfte gar nicht verkauft werden....verarsche am Mann.
 
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Hört sich in der Tat sehr ähnlich an. Genauso perlig, ja. So waren die der 60-er leider nicht ganz. Hatten halt bissl mehr Zerre/Crunch, ka wie man das nennen kann.
 
Die Surfari-Pickups hatte ich mal in einer 80er Jahre Squier drin, die ich mir selber umgebaut habe.
Ich fand sie klasse, weil sie so laut und klar klangen. Normalerweise hat man diesen drahtigen Ton eher
bei outputschwachen PUs.
Tonerider kann ich generell empfehlen, ich hatte schon mehrere Sets von denen. Single Coils und auch Humbucker.

Aber Hauptsache, Du bist mit Deiner CV 50 zufrieden.
Das mit dem dicken Lack war leider einer der Gründe, warum mir die CV am Ende doch nicht so
gefallen hat - hatte ein sehr künstliches Feeling an sich, auch am Korpus.
Das kann man aber auch mögen bzw. sich daran gewöhnen.
Ich würde für die CV noch einen Stahlblock empfehlen.
Am besten dieser hier:
http://www.guitarfetish.com/Solid-Steel-Tremolo-Block-Fits-Most-IMPORT-Tremolos_p_688.html
Den habe ich schon öfter bestellt, kostet mit Porto knapp 25€ und ist sein Geld wert.
Der dürfte die CV klanglich auch nochmal ein bisschen nach vorne bringen.

Die Am Standard ist übrigens wirklich sehr teuer. Ich würde keine neu kaufen.
Ich habe meine bisher immer recht günstig gebraucht gekauft. Da geht der Preis
dann fast bist zur Hälfte runter.
 
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Danke für den Tipp. Kann gut sein das ich im Laufe der Zeit ein paar Sachen austauschen werde, ja. Zb die Saitenreiter an der Bridge, wenn man die so nennt. Einfach deswegen weil das Metall schon ein wenig "günstig" aussieht. Funktionieren tut das Tremolo aber gut. Auf jeden Fall viel verstimmungsfreier als das meiner Ibanez RG 350 zb. Obwohl das als "Floyd Rose" mit double locking ja eigentlich besser sein sollte.

Die CV verstimmt sich auch, aber hier seh ich eindeutig wo es her kommt, und zwar von der Nut und dann ein Stück weiter das kleine Teil das die Saiten runter zieht. Hier zwickt es abundzu beim Tremolo. Bending geht aber ohne jegliche Verstimmung. Aber die AmStd war keineswegs verstimmungsfreier, die hat ganz genauso verstimmt. Sieht halt wertiger aus, das Metall.

Was im Laufe der Zeit kommen wird sind eben die genannten Seitenreiter und für das Teil das die Saiten am Kopf runterdrückt hab ich auch mal ne gute Lösung gesehen, mit Rollen an der Seite wo die Saite drüber rollen kann, statt sich dort festzukrallen.

Also der Korpus ist wirklich gut gelungen muss ich sagen, ich spür da in dem Fall nicht wirklich das viel Lack drauf wäre. Fühlt sich eigtl ziemlich holzig an, sogar die Maserung sieht gut aus.

Der Halslack, tja da scheiden sich die Geister. Ich glaube ich hab vorher klebrige Finger gehabt weil ich kurz vorher die Folie vom Schlagbrett abgezogen hab. Inzwischen klebt da nix mehr gottseidank. Für den Gloss auf dem Griffbrett hab ich mich ja bewusst entschieden, und der Hals selber war bei der vorher gespielten AmStd auch glossy. Und hier kommt der Witz an der Sache, wenn man die Amstd im Laden ins Licht gehalten hat, hat man auf dem Griffbrett ziemlich deutliche "Streifen" im Gloss-Lack gesehen. Ich weis nicht genau woher die kommen, aber irgendwie sieht es komisch lackiert aus. Als ob maschinell da drüber lackiert wurde, sieht man richtig die einzelnen Spuren.

Der Lack von der CV dagegen, und das ist jetzt kein Spaß, sieht wirklich sehr sehr hochwertig aus. Man sieht wirklich nirgends eine Stelle wie bei der AmStd, alles vn oben bis unten sieht gleichmässig gut aus.

Ich kann aber verstehen das da nicht jeder drauf steht. Ich denke ich weiß was du meinst mit dick lackiert, da gabs zb eine CV in Candy Rot (das allerdings ganz anders aussieht als das originale Fender Candy Rot) und eine in einem komischen Blau und die sahen wirklich sehr Spielzeugmäßig aus. Die blaue wie die rote. Da hat sich der Body regelrecht nach Plastik angefühlt. Das ist bei meiner wirklich absolut nicht der Fall. Mit sowas könnt ich glaub auch nicht zufrieden sein.

Warum es da Unterschiede gibt weis ich nicht. Ich hab die braune, Sunburst. Fühlt sich wirklich super an, nur ein bissl leichter ist sie als eine originale.

Schön ware es allerdings wenn das Glossy in der Farbe wäre wie bei der originalen, also helles beige, statt honig gelb. Aber das ist meckern auf hohem Niveau...

Ich hab jetzt auch noch die letzten 3h Stunden ausgiebig gespielt, und mal in Amplitube die ganzen Hendrix-Sounds ausprobiert. Ich kann nur sagen das ist der echte Hammer...Wo man voher mit Schecter & Co zwar die Richtung identifizieren konnte, hört man hier ganz klar was es ein soll.

Kann mir vorstellen an den PUs erstmal nix zu machen. Mit dem genannten Block, evt ner anderen (vlt. originalen) Bridge und dem kleinen Saitenhalter wird es sicher ein tolles Ding. Wenn die Nut mal hinüber ist kommt da halt auch ne Tusq oder sowas rein. All die Dinge hätte ich aber mit der MiM benötigt, somit hab ich mir die 100 Euro gespart.

Die Einstellung passt auch haargenau wie sie sein soll. Lag ein Zettel vom Service bei wo man die Werte vom Saitenabstand etc eingetragen hat, zuerst dachte ich jaja... aber es sind tatsächlich die angegebenen Werte (1.te Saite 0.5mm/1. Bund - 1.5mm/12. Bund, 6.te Saite 0.55mm/1. Bund - 2.0mm/12. Bund). Hat man scheinbar wirklich sorgfältig eingestellt. Auch eher selten.

Alles in allem, mit Sicherheit 380 Euro Wert, zwar teurer als bei THomann aber dafür bekommt man hier nen Gutschein für ein Voll-Setup mit den man innerhalb 2 jahren einlösen kann. Iss auch was wert... Die MiM FSR BK ging wieder an THoman zurück. Auch wenns mir schwer fällt, aber beide behalten geht nicht.


Die Surfari-Pickups hatte ich mal in einer 80er Jahre Squier drin, die ich mir selber umgebaut habe.
Ich fand sie klasse, weil sie so laut und klar klangen.

Genau das war am Ende dann die Entscheidung. Denn ich bin der Meinung, lieber einen puren Grundsound den man mit Effekten bearbeitet als ein fertiger Sound den man dann aber schwer "runter holen" kann. Ich hatte zuerst Angst das es vielleicht bei dem Testverstärker (Blackstar HT5) ganz anders anhört als daheim aber dem war gottseidank nicht so.

Hier noch 2 gute Videos, eins für neue Leser die am SOund zweifeln und eins das die beiden CV´s (50er & 60er) vergleicht.

Hier sieht man auch ganz genau was ich meine, die 50er ist klarer im Sound, perliger, glockiger, mehr wie die älteren, unbehandelten Hendrix Sounds halt.

Kann man gut hören



Strat 50er und Telecaster 50er (die hört sich auch echt super an..., bei Minute 16 ca. gehts los mit dem Sound den ich so liebe...)



Aber auch die rote scheint Plastiklack zu haben. Kanns sein das die braune (Sunburst) eine andere Art Lackierung haben? Die fühlt sich einfach komplett anders an... und sieht auch wertiger aus.

Und mal OT: Der Blackstar HT5 war echt nett...
 
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Und noch en paar Bilder. Eigentlich sieht man sogar das das bei mir gar nicht so wirklich glossy ist. Sieht aus wie eine völlig normale Strat. Plastik-Look kann ich gottseidank bei mir nicht entdecken. ABer wie gesagt, wirklich nur bei der braunen. Candy-rot und die in blau sind wirklich wie du beschrieben hast, Plastik-mässig. Da sieht man zb keine Holzmaserung. Hier mal paar Bilder von meiner, da ist klar Struktur zu erkennen, arg viel Lack ist da nicht drauf.

Im Gegensatz dazu sieht man bei den verlinkten roten und blauen klar das keinerlei Holz-Struktur zu erkennen ist. Da steht wirklich der Lack drauf. Für mich sieht es aus als ob das 2-erlei Gitarren sind... komisch.

Ich find die Farbgebung sogar richtig gut gelungen, der schmale schwarze Rand gefällt mir, die ganze Gitarre sieht wirklich sehr hölzern aus. In Wirklichkeit sieht auch der Hals nicht honig-gelb wie auf vielen Bildern aus, sondern auch der ist eher als braun einzuordnen, wie auf dem ersten Bild. Beim zweiten täuscht es schon wieder:

IMG_20150204_050723%20(1).jpg


IMG_20150204_052602.jpg


IMG_20150204_050520.jpg


IMG_20150204_050702.jpg
 
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Na, sieht doch toll aus.
Sieh es so: Selbst wenn es "nur" eine Squier ist, ist es immerhin die beste Squier, die es momentan gibt, das Premiumprodukt der Linie.
Vielleicht kaufe ich mir demnächst auch mal so eine, wenn ich das so sehe bekomme ich schon ein bisschen Kauflust. ;)
Die, die ich wieder verkauft habe, war eine 60's CV mit Palisanderboard in Three-Tone-Sunburst.

Etwas, dass Du auch tauschen könntest, wäre der Schalter.
Ein neuer von Fender kostet nicht viel und läuft um einiges geschmeidiger und
er rastet nicht so hart ein, wie der, der momentan drin ist.
Ich mache mit dem Schalter gerne so einen kleinen Wah-Effekt, wie Hendrix es oft getan hat und rüttel rhythmisch an ihm.
Das hat mit dem CV-Schalter nicht so gut geklappt.

Aber alles in allem: Coole Gitarre.
 
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Hab heute zufällig die "Mutter" meiner Gitarre gefunden. Ich wusste bisher nicht das das wirklich ein Nachbau der originalen 54er sein soll. Sieht jedenfalls bis auf die Saitenreiter identisch aus. Und sogar hier wurde theoretisch ins Detail gegangen denn die normalen, neueren haben 2 Saitenreiter, die Squire CV nur einen, wie die 54`er.

Dann ein netter Zufall, oder sehen wirklich alle so aus, ka... Sieht aber eher nach Verarbeitungs-Ungleichheit aus.

Bei Minute 7.18 sieht man den Hals und den Stabilisator, ganz oben rechts hat er eine Beule. Die genau gleiche Beule hat meine auch hehe. Echt hart.



IMG_20150204_050723%20(1).jpg
 
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So, vermutlich erstmal der letzte Post über Test von Fenders für die nächsten Wochen aber den letzten von heute wollte ich noch mitteilen. Eins vorweg, dazu kamen folgende Modelle:

- Fender Mexico HSS
- Fender Mexico Standard (Sunburst)
- Fender Standard Stratocaster FSR BLK (Thomann Sondermodell mit 70´s Kopfplatte, TextMex PUs, 22 Bünden statt 21 und noch anderen Schmankerln die die Standard Mexico Strat nicht hat (die aber trotzdem mehr kostet...)

Wie ich mal weiter oben schrieb hatte ich ja eine Fender MN FSR bei Thomann bestellt. Falls es jemand nicht gelesen hat, das ist ein SOndermodell von Thomann das es wohl nur in Deutschland und UK gibt. Bzw überall da wo es Thomann gibt. Die Jungs in den USA sind scheinbar ganz heiss auf die Dinger weil es die so nicht im Amiland zu kaufen gibt. Somit werden die tatsächlich von einigen dort von uns importiert und haben einen super Ruf. Soviel zur Strat selber.

Nun war es ja so das Thomann nicht gleich geliefert hat und ich auf sie warten musste. In der Zeit hatte ich dann die Gitarren aus Post 1 im Laden selber getestet. Und das Resultat war ja das ich mich für die CV entschieden habe, da ich davon ausging das die FSR ja nicht viel anders sein wird (bis auf die PU´s) als eine Standard Mexico Strat und mir der Aufpreis keinen Mehrwert gegeben hätte. Somit ging das DIng unausgepackt, ungespielt zurück zu Thomann.

Nun hat sie ein Kumpel gekauft und heute bekommen. Die anderen genannten hab ich wieder im Laden hier gespielt, wo ich mit 2 meiner Kumpels war die sich auch mit Fender auskennen (einer spielt nur Fender, seit 30 Jahren, der andere hat eine Relic MiM).

Ich fang mal an und ich bitte um Entschuldigung an diejenigen die evt angesprochene modelle haben und sich angegriffen fühlen. Jeder weiss das es Montagsgitarren gibt, egal von welchem Hersteller, somit behaupte ich sicher niemals das das immer so ist. Ich kann allerdings nur beurteilen was ich selber sehe, somit verzeiht mir bitte wenn jetzt etwas folgt was ein Besitzer derjenigen Gitarre nicht so gerne liest....

Glaubt mir bitte das ich jede Gitarre sorgfältig bis ins Detail geprüft hab, auch hab ich an Stellen geschaut wo man normal vielleicht nicht so genau hinschaut. Ich hab auch meine Squire dabei gehabt um zu vergleichen. Und die spiel ich jetzt ja schon 3 Tage ausgiebig.

Ich verspreche euch das ich das nicht schreibe um mich mit meinem Kauf besser zu fühlen. Ich hatte den ganzen Tag gerätselt ob nicht doch die MiM besser gewesen wäre und hatte meine Gitarre schon zum Tauschen dabei...worauf sich der Händler sogar eingelassen hätte. Dazu kam es jedoch wieder nicht und ich habe mich erneut für die CV entschieden. Das will doch was heissen...

Ich fang mal an bevors zu langwierig wird...


- Fender MiM HSS (schwarz mit Maple Neck)

Body:

Fühlt sich identisch zu dem der Squire an, gleiches (leichtes) Gewicht, man erkennt einen 2-teiligen Body (der aber mehr haben kann die man nicht sieht) und etwas weniger Klarlack. ABER dafür sieht die Gitarre auch stumpfer aus, ohne sich besser und wertiger anzufühlen.

Schalter & Buchse & Schrauben:

Ich sehe und fühle keinen Unterschied zu der CV. der 5-Wege Schalter geht auch ziemlich fest zum schalten, wie bei der CV aber auch ohne Macken. Er rastet eben stark ein in den Positionen. Die anderen knobs sind meines Erachtens die gleiche Qualität. Wobei mir das aged-white der Squire CV besser gefällt. Innen drin hab ich mir das nicht angeschaut, kann natürlich höherwertig sein.

Neck: Es hat nur auf dem Griffbrett Glossy Lack. Die Rückseite ist schön samtig. Fühlt sich im Grunde super an aber sieht billiger aus, dadurch das eben Lack fehlt. Für mich sieht das ganze beinahe unbehandelt aus. Wenn ich da an meinen Schecter Hals denke der auch dieses matte finish hat, 2 Welten. Der fühlt UND sieht hochwertig aus. Die Stabilisator-Stange ist auch nicht immer 100% sauber eingearbeitet. Hat 2 Buckel, meine Squire nur einen kleinen oben rechts.

PU´s:

Mit dem HSS kann ich persönlich nichts anfangen. Hört sich immer noch nach Strat an. Zwar hätte man hier einen Humbucker aber die anderen beiden bringen leider nicht das gleiche wie die Custom Vintage Alnico 3 PU´s. Die sind immernoch eine Klasse für sich, da hat sich rein gar nichts an meiner Meinung geändert. Das ist aber subjektiv und jeder mag "seinen" Strat-Sound wohl am besten.

Tremolo & Nut:

Ohje....ohne Spaß, was ich jetzt sage ist die Wahrheit. Sogar das der Billig-LTD-Teil hat besser funktioniert... Die Nut... die Nut sass SCHIEF drinnen, garantiert 5 Grad verdreht. Sowas hab ich noch NIE gesehen. Noch dazu waren die Schlitze der Nut nicht richtig geschliffen, die E-Saite lag oben auf, und alle anderen Saiten haben so stark geklemmt das man bei jeder Bewegung des Tremolos ein lautes quietschen gehört hat... Einmalig in meiner Laufbahn... Wie das durch eine Kontrolle hat kommen können ist mir ein Rästel. Kann ja fast nur B oder C Ware sein... unglaublich. Noch dazu sah es wirklich nach alleralleralleralleraller billigstem Plastik aus. Und wieder mal, Squier CV um Längen besser.

Der Block allerdings ist grösser als bei der CV. Aber auch Zink.


Die Fender stamped Mexico Saitenreiter:

Das ist ja der Beschiss schlechthin...Ich sah zum ersten mal (wird vermutlich jeder andere wisssen...) das Fender Mexico Reiter und Fender USA Reiter völlig unterschiedlich sind. Während die MiM Teile genau die gleichen wie die der CV sind, nur das eben Fender draufsteht, sind die USA Teile wirklich Stahl. Da gibts kein Chrom und keinerlei Pickel. Der Fender Schriftzug sieht bei der USA super sauber aus, bei der MiM, naja...Genauso die Schrauben. Die MiM hat die selben Billig-Material-Schrauben wie die CV.
Die USA hat ganz andere, höherwertige. Es gibt hier als für mich keinen ersichtlichen Unterschied zwischen CV & MiM in Sachen Material/Verarbeitung. Alleinig Fender steht drauf während die CV nur Leere zu bieten hat. Somit für mich ein Blender, nur weil Fender draufsteht glaube ich nicht an einer Verbesserung der Schwingung oder so...


Stimmen / Oktavreinheit:

Keine Ahnung, ich hab in den 15 Minuten nicht mal die offenen Saiten gestimmt bekommen. Ein Bend und es zwickt in der Nut und irgendwas ist verstimmt. Abartig...

Fazit:

Muss B-Ware gewesen sein oder eine Montag Morgen Gitarre sondergleichen. Absoluter Schrott und 525 Euro nichtmal Wert wenn Ostern und Weihnachten zusammen fällt.



- Fender MiM Standard (Sunburst)

Body:

Fühlt sich identisch zu dem der Squire an, gleiches (leichtes) Gewicht, man erkennt einen 2-teiligen Body (der aber mehr haben kann die man nicht sieht) und etwas weniger Klarlack. Lack könnte ein bisschen hochwertiger sein als der der Squire. Auch die Holzmaserung sieht ein bisschen besser aus als bei meiner.

Schalter & Buchse & Schrauben:

Ich sehe und fühle keinen Unterschied zu der CV. der 5-Wege Schalter geht auch ziemlich fest zum schalten, wie bei der CV aber auch ohne Macken. Er rastet eben stark ein in den Positionen. Die anderen knobs sind meines Erachtens die gleiche Qualität. Wobei mir das aged-white der Squire CV besser gefällt. Innen drin hab ich mir das nicht angeschaut, kann natürlich höherwertig sein.

Neck: Palisander / Maple

Die Oberfläche ist FURZ-trocken... an manchen Stellen sind weiße Schattierungen, besonders am ersten Bund. Sieht vollkommen ausgetrocknet aus... Auch sowas hab ich noch niemals erlebt...

PU´s:

3 Standard Single Coils.
bringen leider nicht das gleiche wie die Custom Vintage Alnico 3 PU´s. Die sind immernoch eine Klasse für sich, da hat sich rein gar nichts an meiner Meinung geändert. Das ist aber subjektiv und jeder mag "seinen" Strat-Sound wohl am besten.

Tremolo & Nut & Block:

Die Nut... die Nut saß WIEDER SCHIEF drinnen, diesmal evt "nur" 2 Grad verdreht.... Wth? Das Plastik der Nut sah diesmal nach dem gleichen Material wie bei der CV aus, nicht so minderwertig wie bei der HSS. Die Schlitze waren i.O diesmal. Aber der Stringtree hat die beiden Saiten komplett auf den Kopf gedrückt. Wie da eine Saite beim tremolieren durch gehen soll, kein Plan...
Und wieder mal, Squier CV um Längen besser.

Der Block allerdings ist grösser als bei der CV.

Die Fender stamped Mexico Saitenreiter:

same story wie die andere...


Stimmen / Oktavreinheit:

Sehr schwierig sie oktavrein zu stimmen. Die offene D-Saite hat man nicht gestimmt bekommen ohne das es irgendwo ein paar Bünde weiter flat wurde.

Fazit:

Keinen Aufpreis zur CV wert...



- Fender MiM Standard FSR (schwarz)

Body:

Fühlt sich identisch zu dem der Squire an, gleiches (leichtes) Gewicht. Lack könnte ein bisschen hochwertiger sein als der der Squire. Aber auch en wenig stumpfer. Wo der Arm am Body aufliegt waren schon leichte Kratzspuren zu sehen, keine Ahnung ob es evt ein Rückläufer war oder mein Kumpel die verursacht hat (innerhalb Stunden dann...)

Schalter & Buchse & Schrauben:

Ich sehe und fühle keinen Unterschied zu der CV. der 5-Wege Schalter geht auch ziemlich fest zum schalten, wie bei der CV aber auch ohne Macken. Er rastet eben stark ein in den Positionen. Die anderen knobs sind meines Erachtens die gleiche Qualität. Wobei mir das aged-white der Squire CV besser gefällt. Innen drin hab ich mir das nicht angeschaut, kann natürlich höherwertig sein.

Neck: Maple

Hier ist eine Besonderheit zu finden. Der Neck hat 22 Bünde und eine große 70-er Jahre Kopfplatte. Manche sagen ihr volleres Klangbild zu, mehr Masse usw. ABer da kann ich nicht mitreden.

Die Oberfläche ist angenehm zu spielen, die Rückseite mattiert. Auch hier sieht der Hals irgendwie billiger aus als der der CV... das Holz sieht mir zu unbehandelt aus, als ob es frisch aus dem Obi kommt. Fühlt sich aber super geschmeidig an, ohne Frage

PU´s:

3 TexMex Single Coils.

Pahhhhhh genau die konnte ichnicht testen... Kumpel hatte kein Verstärker vor Ort.

Tremolo & Nut & Block:

Die Nut... war diesmal i.O. Stimmen ging gut, die Saitenlage war ein bisschen hoch aber konnte man mit leben. Irgendwie kam im trockenen Modus aber das klingeln nicht so rüber wie bei der CV. Ich kann da aber kein Grund drin sehen, das sollte aufgrund von eigtl gleichen Materialen aber dickerem Block, gleichem Neck doch ziemlich ähnlich sein. Ist es aber nicht.

Aer leider hab ich die Gitarre noch nicht am Amp gehört :-( Die TexMex würden mich schon mal interessieren.


Fazit

Der Block allerdings ist grösser als bei der CV.

Die Fender stamped Mexico Saitenreiter:

same story wie die andere...


Stimmen / Oktavreinheit:

I.O

Fazit:

Das wäre eventuell die einzige die ich kaufen würde. Die macht einen eindeutig besseren Eindruck ls alle anderen gespielten MiMs.
Ich hoffe ja nicht das das an unserem Musikladen liegt... aber alle anderen Marken sind ja auch super. Seine Ibanez, seine Ltd, die AmStrats auch. Und dazu hat er noch etliche Custom Shop Modelle. Man könnte sagen der Laden hat sich benahe auf Fender spezialisiert....

Das wundert mich wirklich warum die MiM so durchweg schlechte Resultate liefern, ausser die THomann Sonderedition.
 
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Danke für die Kekse :)

Ich hab es so auch schon ein paar mal hier gelesen und man kann schon gut glauben das es wirklich irgendwie so ist. Vermutlich gibt es MIMs die ziemlich ebenbürtig der Amstd sind. Aber scheinbar ist die Streuung der Qualität riesig... mna kann eine vollkommene Gurke bekommen oder man kann eine super Gitarre abbekommen.

Die CVs dagegen sind alle gut verarbeitet, ABER haben billigere Teile verbaut. Ich sag es nochmal und kann es glaub beurteilen mit 5 anderen Giitarren über 1500 Euro im Haus, die CV ist ohne jeden Makel verarbeitet. Das ist wirklich der Hammer, die Bünde flutschen regelrecht beim bending, sind also wirklich gut poliert, man sieht nirgends irgendwas das schief drinnen hängt, die Potis laufen rund (sogar mein Schecter Poti eiert...).

Aber das verbaute Material ist stellenweise doch schlechter als bei den Mexis. Naja, bzw geringerer Materialqualität, scheinbar wirkt sich das ganze nicht zwangsläufig auf die Soundqualität aus, aber natürlich kann es sein das das ein oder andere Bauteil schneller kaputt geht. Das wird die Zeit aber zeigen. Und ich muss ausdrücklich sagen das es bei manchen MiMs ziemlich das gleiche Material war. Scheint Unterschiede zu geben...

Jetzt kommt dazu noch das es ja scheinbar unendlich viele verschiedene Mexico-Modelle gibt und halt nur eine CV (bzw, 2 CV 50 & CV 60). SOmit ist der Vergleich CV & MiM wohl eher schwierig...

Ich hab die letzten Tage mir die ganze Sache mal genauer angeschaut und und was Fender da macht ist wirklich schon ein bisschen grenzwertig langsam. Man kann es aus Firmensicht natürlich schon so hinstellen das man für jeden Geldbeutel etwas zur Verfügung stellen will, dann sollte man es aber doch hinbekommen das man bei den ganzen Modellen auch klar erkennen kann was man bekommt und das ganze nicht zu einem Lottospiel verkommt. Nur meine Meinung...

Ich geh jetzt mal nur von Thomann Preisen aus, die alle ca 50 Euro niedriger sind als im Laden. Ich hab nur die wenigsten rausgeschrieben, da gibt es gute 10 Modelle mehr, alleine MiM. Wer da den Durchblick haben soll, Hut ab.

MiM Sonderedition (die durchweg besserern Eindruch macht als MiM Standard): 480 Euro
MiM Standard 520 Euro
MiN FenderStandard Strat: 480 Euro
MiM Fender Modern Player Stratocaster: 430 Euro
MIM FenderClassic Player Strat: 759 Euro
MiM Fender 60s Strat Matcap: 941 Euro
MiM FenderRoad Worn 60 Stratocaster
MiM Roadworn (relic) 970 Euro (!)

US

AM Standard: 1180 Euro
AM FenderAmerican Deluxe Strat 1500-1.709 Euro

Und jetzt der kommt der witzigere Teil, eine Gitarre die wohl scheinbar absichtlich kurz gehalten wird, ich seh die in keinem einzigen Laden und wusste nichtmal das es sie gibt...weder seh ich sie irgendwo erwähnt, noch wird sie richtig beworben.

FenderAmerican Special Strat: 870 Euro...original USA, sieht wirklich hochwertig aus. 100 Euro Aufpreis zu den besseren MiMs.

Ich hab jetzt absichtilich kein Squire genannt, denn da geht der Spaß dann ja noch weiter...

Wenn da nicht bestimmt 5 genau gleiche Modell dabei wären würd ich ja nix sagen aber das ist doch alles bissl Kauderwelsch...
 
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Das ist wirklich eine unglaubliche Marktdifferenzierung, die Fender da vornimmt.
Unter den Mexiko-Modellen gibt es ja noch die Chinesischen Modern Player-Fenders, die den
Classic Vibes sehr ähnlich sind und wahrscheinlich aus derselben Fabrik kommen.

Ansonsten kann ich nur den Gebrauchtmarkt empfehlen.
Ich habe letztes Jahr meine aktuelle American Standard Strat (Bj. 2008) für 650€ bei Ebay geschossen.
Da hätte ich neu nur eine etwas bessere Mexiko bekommen.
 
Yep, da schau ich auch oft vorbei. Erst heute ging eine scallopped Strat raus. Den Bildern nach sah sie nach US Strat aus, zumindest war vorne keine Made in Mexico zu sehen. 250 Euro...

Ich hab den Verkäufer aber paar Fragen gestellt zu den Bünden usw, aber da keine Antwort kam hab ich nix mehr gemacht.

Aber die US Special würde mich wirklich mal interessieren. Die haben auch den schöneren Hals, nicht so kahl wie die der MiM aber auch nicht so glossy wie die CV. Schönes samtiges Holz halt, wie bei den grossen.

Hab leider noch eine gesehen...in echt mein ich.

Bei Thomann gäbs eine mit Spielspuren, für 740 Euro... oh mann. Das könnte wirklich was sein.

http://intl.fender.com/de-DE/guitar...al-stratocaster-maple-fingerboard-surf-green/
 
Ich hatte letztes Jahr eine USA Special Tele.
Die war wirklich gut. Wenn die Strats auch so sind, wovon ich ausgehe, kann man sie empfehlen.
Relativ einfach gehalten, ohne eine besonderes Ausrichtung oder Extras, aber absolut in Ordnung für das Geld.
 
Hab nur bissl Angst das es das gleiche wie die Highway Strats sind von damals. Davon hört man nix gutes...

Bin allerdings gerade mit jemandem im Board im Gespräch, er verkauft eine Classic Player 60s. und die widerum sollen wieder gut sein... Kosten ja auch 250 Euro mehr als normale NiMs.

Ich sag ja, da soll einer durch blicken...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Gegen Ende der Woche bekomm ich auch noch ne "Standard" Classic 60´s zum anspielen. Die liegt genau im Preis zwischen den Standard MiM und den Classic Players 60. Was ein Wahnsinn das Chaos bei Fender. sorry ich läster zu viel, ich weis... aber ...
 
Ich hab nen Artikel gefunden der die alte Leier zwar auch nur wiederholt aber trotzdem genau auf das passt was ich jetzt selber auch ohne Berichte lesen gemerkt hab.

Bissl runter scrollen, ich finde es interessant. Besonders die Japan Fender Geschichte.

http://stratomaniac.com/
 
Als ich bei meiner USA Special Tele unter das Pickguard geschaut habe, war dort ein Sticker mit einem Barcode und dem Schriftzug "Highway One".
Die Tele war Baujahr 2010 und ich könnte mir vorstellen, dass Fender da noch Reste der Highways aufgebraucht hat.
Aber:
Ich hatte eine Highway One Strat der ersten Serie von 2003, die war eigentlich ganz gut.
Sehr dünner Nitro Lack, sehr resonant, nur die Sattel hatten ein bisschen Spiel, weil Fender da etwas zu schmale genommen hatte.
Ansonsten war das eine sehr einfache, aber gut bespielbare Strat und mit gerade mal 600€ Neupreis ein echtes Schnäppchen für ein USA-Modell.
Die Highway Ones sind nicht ganz unumstritten, weil nie ganz geklärt wurde, was von ihnen aus Mexiko und was
aus den USA kam.
Offiziell lief sie als "Made in USA", was auch auf dem Hals stand und auch im damaligen Fender Katalog stand es.
Da sind die amerikanischen Gesetze streng: Den größten Teil in Mexiko herstellen und nur in den USA die Strat mal eben zusammenschrauben,
reicht nicht um sie "Made in USA" nennen zu dürfen.

Die japanischen Fenders sind eine Sache für sich - da könnte man ganze Bücher drüber schreiben.
Ich habe momentan eine Japan Mustang, hergestellt für Fender bei Tokai.
Die ist qualitativ wirklich top, aber es gibt auch Unterschiede und manche Japan Modelle sind einfacher gehalten,
mit Keramik PUs usw...
Am begehrtesten sind natürlich die alten JV und CV Modelle aus den frühen 80ern. Aber selbst da gibt es unter Unterschiede zwischen 'export' und 'domestic' Modellen.
Die Kopfplatten- und die Korpusform der Strat ist in Japan gesetzlich nicht schützbar, deshalb ist der Konkurrenzkampf dort extrem und die Marktlage eine ganz andere. Fender Japan steht unter immensem Druck, attraktive Modelle zu bauen, die sich von den Kopien der anderen Firmen abheben.
 
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Bei dir lernt man noch was :) Coole Sache^^ SOwas hab ich mir schon gedacht (das mit der Highway). Vermutlich dann doch besser Japan, heutzutage. Hab da welche für 900,nochwas Euro bei Session gesehen. Scheinbar gibt es da aktuell auch gute. So sagt man...

Hab mal ein paar Soundbeispiele aufgenommen, heute erstmal welche der CV 50, morgen folgt Mexico Classic 60s. Und eventuell nächste Woche oder so, mal schauen, Classic Player 60s.

Gespielt hab ich nur Kram...kann leider gerade nicht so weil die Hand im Eimer ist...aber geht ja um den Sound, also bitte nicht über timing Zeug beschweren, das soll keine Hörprobe sein. Spielen ist nich so einfach wenn man 3 Finger nicht spürt... :)

Amp: Amplitube 3 - Preset: "In your head". Bissl getweaked mit ner winzigen Dosis Fuzz. Sonst gar nix, einfach schnell recorded, ohne jegliche Nachbearbeitung, keine doppelten Spuren usw. Studio-One aufgemacht, record-button gedrückt.

Falls irgendwelche besonderen Einstellungen gewünscht sind kann ich das auch machen, zb Clean-Sound usw. Fas geht jetzt eher in die härtere Blues-Rock Richtung, Hendrix, Vaughan usw. So hört es sich zumindest auf meiner Hi-Fi Anlage an, ich hab leider keine Studio-Monitore daheim wo ich wirklich hören könnte was raus kommt.

PU-Brücke:
Beispiel 1
Beispiel 2

PU-Hals:
Beispiel 1

PU-Mitte: kommt noch...
 
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Hier nochmal ein kurzer "Test" der MiM Classic 60´s, die Gitarre hab ich diesmal daheim, kann also genauer auf Details oder Fragen eingehen als bei den Laden-Tests.

Die Gitarre war ziemlich günstig, 550 Euro statt den üblichen 650. Warum weis ich nicht, sie war nicht als B-Ware ausgezeichnet. Kam mit Fender Gigbag usw.

Erster Eindruck: Ok, die wiegt dann doch das gefühlte doppelte der CV 50. Natürlich ist das übertrieben aber sie liegt sehr sehr deutlich schwerer und wertiger in der Hand. Im Vergleich zu den Standard MiM fällt auf das sie wohl nicht die verchromten Saitenreiter haben. Wie die der AmStd sehen diese hier leicht dunkler aus und heben sich farblich von der Chrom-Grundplatte ab.

Die Verarbeitung ist ein zweischneidiges Schwert, von vorne bis hinten. Leider zeigt auch diese MiM das das was ich in vorigen Posts geschrieben hab wirklich auch jetzt noch Bestand hat. Verarbetungsqualität ist nicht gerade Fender Mexicos Stärke.

Angefangen an den Potis. Die kratzen stark, alle 3. Laufen tun sie einigermaßen rund aber sind wirklich schwergängig. Die CV Potis im Gegensatz dazu sind super weiche zu bedienen. Natürlich schraub ich jetzt die Gitarre nicht auf, ob die wirkliche Qualität also höher oder niedriger ist kann ich nicht beurteilen.

Der Body ist bestens verarbeitet, der Hals passt passgenau in die Einlage, Spalte sind nicht zu erkennen. Weiterhin fühlt sich der Hals selber spitze an, hat zwar hinten Glossy Lackierung aber ziemlich fein und dünn. Dürfte wie bei den AmStd sein.

Das Tremolo arbeitet im Vergleich zu den damals getesteten MiMs super. Es war schon von Haus aus auf floating gestellt und Hendrix Tremolo Geschichten sind in der Tat durchführbar ohne das danach ein E plötzlich ein E# ist. Auch das Material des Blocks sieht deutlich anders (hochwertiger) aus als das Zink aus der CV. Den dicken Block hat es auch drinnen.

Die Stimm-Mechaniken sind deutlich leichtgängiger als die der CV, was aber auch an der Nut liegen kann. Die Nut der CV ist ziemlich knapp bearbeitet und lässt das stimmen manchmal schwierig werden. Das geht hier einfach. Natürlich kann man das bei der CV einfach beheben.

Jetzt kommt etwas was wirklich mal wieder zeigt das man aufpassen muss. Da ich kein Gitarrenbauer bin kann ich nicht beurteilen ob und welche Auswirkungen das folgende im Laufe der Zeit haben wird, ich kann mir aber kaum vorstellen das es ein optimaler Zustand ist. Und zwar:

Das "Palisander" Griffbrett... Ich weiß leider nicht was Fender Mexico mit seinen Griffbrettern macht, ob es überhaupt Palisander ist und wie sowas durch Kontrollen gelangen kann. Ich bin wirklich enttäuscht...

1. Das Griffbrett ist völlig, und zwar völlig schief gesägt. Während es auf Bund 1 noch 5mm dick ist, sind bei Bund 5 noch ganze 3mm da. Teilweise geht es bis auf 2mm Dicke runter... In Richtung des Bodys wird es dann wieder etwas dicker und geht auf 6mm zurück. An Stellen sind die Dots schon im Maple Holz statt auf dem Palisander, weil kein Platz dafür ist...

IMG_20150211_185028.jpg


IMG_20150211_184952.jpg



IMG_20150211_184944.jpg


Hat sowas schon jemals einer gesehen? Ich nicht. Hat das irgendwelche Auswirkungen?

2. Die Farbe des Griffbretts macht mich arg stutzig... erstens scheint es STARK eingefärbt zu sein, denn man sieht auf den Fotos den farblichen Unterschied. Links ist es hell und farblos, rechts wird es fast schwarz. Natur kann das nicht gemacht haben...Und wie gesagt, es ist völlig ausgestrocknet. Kann man gar nicht beschreiben wie spröde das sich anfühlt.

IMG_20150211_185843.jpg




3. Das Griffbrett ist FURZ FURZ FURZ FURZ trocken. Als ob es 10 Jahre in der Sonne gelegen hat. Ich hab hier ne 8 Jahre alte Ibanez 350 die 400 Euro neu kostet, da ist das Palisander Griffbrett um Welten besser als das hier.


Den Sound hab ich noch nicht ausgiebig getestet, hört sich aber mal ok an. ABer das kommt später noch.

Fazit:
Wenn die Verarbeitung des Griffbretts besser wäre ist das jetzt wohl den Aufpreis zur CV wert. Alleine durch das bessere Tremolo, die stabilere Nut, leichtgängigere Saitenmechaniken und des stabileren Body wäre mal hier wohl gut bedient. WENN die Verarbeitung nicht wäre.

Bilder, Soundbeispiele und weiteres folgen im Laufe des Abends.


EDIT: Hier muss nicht auf das Griffbrett eingegangen werden, ich dazu einen extra Post aufgemacht.
 
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