Danke für den Tipp. Kann gut sein das ich im Laufe der Zeit ein paar Sachen austauschen werde, ja. Zb die Saitenreiter an der Bridge, wenn man die so nennt. Einfach deswegen weil das Metall schon ein wenig "günstig" aussieht. Funktionieren tut das Tremolo aber gut. Auf jeden Fall viel verstimmungsfreier als das meiner Ibanez RG 350 zb. Obwohl das als "Floyd Rose" mit double locking ja eigentlich besser sein sollte.
Die CV verstimmt sich auch, aber hier seh ich eindeutig wo es her kommt, und zwar von der Nut und dann ein Stück weiter das kleine Teil das die Saiten runter zieht. Hier zwickt es abundzu beim Tremolo. Bending geht aber ohne jegliche Verstimmung. Aber die AmStd war keineswegs verstimmungsfreier, die hat ganz genauso verstimmt. Sieht halt wertiger aus, das Metall.
Was im Laufe der Zeit kommen wird sind eben die genannten Seitenreiter und für das Teil das die Saiten am Kopf runterdrückt hab ich auch mal ne gute Lösung gesehen, mit Rollen an der Seite wo die Saite drüber rollen kann, statt sich dort festzukrallen.
Also der Korpus ist wirklich gut gelungen muss ich sagen, ich spür da in dem Fall nicht wirklich das viel Lack drauf wäre. Fühlt sich eigtl ziemlich holzig an, sogar die Maserung sieht gut aus.
Der Halslack, tja da scheiden sich die Geister. Ich glaube ich hab vorher klebrige Finger gehabt weil ich kurz vorher die Folie vom Schlagbrett abgezogen hab. Inzwischen klebt da nix mehr gottseidank. Für den Gloss auf dem Griffbrett hab ich mich ja bewusst entschieden, und der Hals selber war bei der vorher gespielten AmStd auch glossy. Und hier kommt der Witz an der Sache, wenn man die Amstd im Laden ins Licht gehalten hat, hat man auf dem Griffbrett ziemlich deutliche "Streifen" im Gloss-Lack gesehen. Ich weis nicht genau woher die kommen, aber irgendwie sieht es komisch lackiert aus. Als ob maschinell da drüber lackiert wurde, sieht man richtig die einzelnen Spuren.
Der Lack von der CV dagegen, und das ist jetzt kein Spaß, sieht wirklich sehr sehr hochwertig aus. Man sieht wirklich nirgends eine Stelle wie bei der AmStd, alles vn oben bis unten sieht gleichmässig gut aus.
Ich kann aber verstehen das da nicht jeder drauf steht. Ich denke ich weiß was du meinst mit dick lackiert, da gabs zb eine CV in Candy Rot (das allerdings ganz anders aussieht als das originale Fender Candy Rot) und eine in einem komischen Blau und die sahen wirklich sehr Spielzeugmäßig aus. Die blaue wie die rote. Da hat sich der Body regelrecht nach Plastik angefühlt. Das ist bei meiner wirklich absolut nicht der Fall. Mit sowas könnt ich glaub auch nicht zufrieden sein.
Warum es da Unterschiede gibt weis ich nicht. Ich hab die braune, Sunburst. Fühlt sich wirklich super an, nur ein bissl leichter ist sie als eine originale.
Schön ware es allerdings wenn das Glossy in der Farbe wäre wie bei der originalen, also helles beige, statt honig gelb. Aber das ist meckern auf hohem Niveau...
Ich hab jetzt auch noch die letzten 3h Stunden ausgiebig gespielt, und mal in Amplitube die ganzen Hendrix-Sounds ausprobiert. Ich kann nur sagen das ist der echte Hammer...Wo man voher mit Schecter & Co zwar die Richtung identifizieren konnte, hört man hier ganz klar was es ein soll.
Kann mir vorstellen an den PUs erstmal nix zu machen. Mit dem genannten Block, evt ner anderen (vlt. originalen) Bridge und dem kleinen Saitenhalter wird es sicher ein tolles Ding. Wenn die Nut mal hinüber ist kommt da halt auch ne Tusq oder sowas rein. All die Dinge hätte ich aber mit der MiM benötigt, somit hab ich mir die 100 Euro gespart.
Die Einstellung passt auch haargenau wie sie sein soll. Lag ein Zettel vom Service bei wo man die Werte vom Saitenabstand etc eingetragen hat, zuerst dachte ich jaja... aber es sind tatsächlich die angegebenen Werte (1.te Saite 0.5mm/1. Bund - 1.5mm/12. Bund, 6.te Saite 0.55mm/1. Bund - 2.0mm/12. Bund). Hat man scheinbar wirklich sorgfältig eingestellt. Auch eher selten.
Alles in allem, mit Sicherheit 380 Euro Wert, zwar teurer als bei THomann aber dafür bekommt man hier nen Gutschein für ein Voll-Setup mit den man innerhalb 2 jahren einlösen kann. Iss auch was wert... Die MiM FSR BK ging wieder an THoman zurück. Auch wenns mir schwer fällt, aber beide behalten geht nicht.
Die Surfari-Pickups hatte ich mal in einer 80er Jahre Squier drin, die ich mir selber umgebaut habe.
Ich fand sie klasse, weil sie so laut und klar klangen.
Genau das war am Ende dann die Entscheidung. Denn ich bin der Meinung, lieber einen puren Grundsound den man mit Effekten bearbeitet als ein fertiger Sound den man dann aber schwer "runter holen" kann. Ich hatte zuerst Angst das es vielleicht bei dem Testverstärker (Blackstar HT5) ganz anders anhört als daheim aber dem war gottseidank nicht so.
Hier noch 2 gute Videos, eins für neue Leser die am SOund zweifeln und eins das die beiden CV´s (50er & 60er) vergleicht.
Hier sieht man auch ganz genau was ich meine, die 50er ist klarer im Sound, perliger, glockiger, mehr wie die älteren, unbehandelten Hendrix Sounds halt.
Kann man gut hören
Strat 50er und Telecaster 50er (die hört sich auch echt super an..., bei Minute 16 ca. gehts los mit dem Sound den ich so liebe...)
Aber auch die rote scheint Plastiklack zu haben. Kanns sein das die braune (Sunburst) eine andere Art Lackierung haben? Die fühlt sich einfach komplett anders an... und sieht auch wertiger aus.
Und mal OT: Der Blackstar HT5 war echt nett...