1)Wenn man sich denn auf einen Kompromiß einigen könnte
Eigentlich finde ich die Apostrophiererei bei Eigennamen nämlich gar nicht so schlecht wie etwa im Türkeitürkischen (Ankara'da "in Ankara") oder früher auch im Finnischen (Kiira'nin "der Kiira").
2)Das ist mehr als nur das, sondern gleich eine doppelte Markierung von Possessor (Besitzer)
und Possessum (Besessenem
), wie sie sich teilweise jeweils z.B. im Türkeitürkischen oder Sumerischen (sog. antizipatorischer Genitiv: lugal-la é-a-ni "des Königs [sein] Haus" statt üblicherem é lugal-ak "Haus des Königs") findet.
3)Das war schon immer prekär, weil phonologisch beide als /das/ zu repräsentieren sind, und es
ist eben auch das Demonstrativum in verschiedener Funktion und nicht etwa eine homonyme Partikel (wie etwa Farsi ﻛﻪ
ke, die dann praktischerweise durch die ganze Gegend diffundierte vom türkeitürkischen
ki bis ins Hindi). Die Unterscheidung war schon immer rein graphisch, je nach Funktion, und es sind eben 2 verschiedene Täßchen Tee, ob einer die Grammatik in dem Sinne beherrscht, daß er sinnvolle Äußerungen tätigen kann, oder ob er sich die ganzen Marotten angeeignet hat, die sich die Sprachpfleger (= Normierer) so einfallen lassen, wenn der Tag lang ist.
Viel ärgerlicher ist an der Reform ist, daß gesprochensprachliche Unterschiede durch die verallgemeinerte Auseinanderschreibung (und man hat schon früher vieles getrennt geschrieben, was
realiter zusammengehörte) gar nicht mehr wiedergegegeben werden können außer man macht das einzig sinnvolle, und hält sich nicht an unsinnige Reglements.