Sprachqualität im Forum.......?

die nicht vorhandene zeichensetzung in vielen threads ist der schlimmste fehler hier im forum. das dann noch gepaart mit auslassungen und einer satzordnung, die im deutschen nicht möglich ist (und im deutschen ist eigentlich sehr viel möglich), macht jeden thread nervtötend.

das dativ/genitiv-problem ist nicht das schlimmste finde ich. man versteht trotz des falschen falles oft, was gemeint ist. das hat sich leider in unserem sprachgebrauch eingebürgert, ist aber auch nicht abzuwenden. (genauso wie das aussterben des plusquamperfekt und des futur.)

manchmal hat man aber auch das gefühl, viele menschen (und ich meine jetzt nicht speziell die board-user) würden diese ganzen zeiten und fälle überhaupt nicht kennen.

kleiner tipp: auch absätze können beiträge strukturieren.
 
jens2901 schrieb:
kleiner tipp: auch absätze können beiträge strukturieren.

Ja, und wenn man dann noch hier und da einen Grossbuchstaben benutzt ist die Lesbarkeit nahezu optimal :)

(Aber bzgl. der Abssaetze gebe ich dir absolut Recht.... wenn ein Beitrag ueber 2 Bildschirmseiten geht, keinen Absatz (und wenig Punkte) hat... naja, wenn ich ehrlich bin lese ich die Wenigsten davon durch).
 
Ausgehend vom Anfang dieser Diskussion ist das für mich ganz einfach:

Wer sich beim Posten nicht Mühe gibt, um sich für alle verständlich auszudrücken, darf von mir nicht erwarten, daß ich mir Mühe für oder bei der Lösung seines Problems gebe!

Immerhin machen wird das hier freiwillig und auch noch auf unsere Kosten.

So einfach ist das für mich.

Daß unsere Sprache anscheinend generell vor die Hunde geht, steht auf einem andern Blatt.

Ulf
 
DerOnkel schrieb:
Ausgehend vom Anfang dieser Diskussion ist das für mich ganz einfach:

Wer sich beim Posten nicht Mühe gibt, um sich für alle verständlich auszudrücken, darf von mir nicht erwarten, daß ich mir Mühe für oder bei der Lösung seines Problems gebe!

Immerhin machen wird das hier freiwillig und auch noch auf unsere Kosten.

So einfach ist das für mich.

...für mich auch, womit ich hier meiner vollsten Zustimmung Ausdruck verleihen möchte :great: . Und damit Mahlzeit erstmal in die Runde.


DerOnkel schrieb:
Daß unsere Sprache anscheinend generell vor die Hunde geht, steht auf einem andern Blatt.
Ulf

Insoweit kommt dann der Kausalkette "Sprache - Kultur - Gesellschaft" eine besondere Bedeutung zu :evil:

Beste Grüße aus Oberfranken

Uwe
 
Legasniker, Legasniker!
Ich empfehle Exerzitien bei den chinesischen Rechtschreibmönchen. Danach kann man zuverlässig sogar 'Photosynthese' in den Schnee pinkeln.
Simson
 
Simson schrieb:
Legasniker, Legasniker!
Ich empfehle Exerzitien bei den chinesischen Rechtschreibmönchen. Danach kann man zuverlässig sogar 'Photosynthese' in den Schnee pinkeln.
Simson
Fotosynthese?
 
wasn Mist!
 
jens2901 schrieb:
das dativ/genitiv-problem ist nicht das schlimmste...
ist es nicht eher ein dativ/akusativ-problem? und der genitiv als problem nummer zwei?

ich muss dazu gleich etwas loswerden. das, was als rechtschreib-/grammatikfehler deklariert wird, ist glaube ich nicht ein problem des forums, sondern ein viel globaleres, was meiner meinung nach unter anderem darin seinen ursprung hat, dass mehr als zwei drittel aller eltern ihre sprösslinge lieber vor die kiste setzen als sich ihnen zu widmen, egal in welcher hinsicht (schule, spielen usw.), und alles wirklich wichtige mit einem schulterzucken abgetan wird. schaut euch doch mal um, was bei erst- bis viertklässlern in der grundschule wichtig ist... ich würde jemanden mit lese-/rechtschreibschwäche niemals faulheit unterstellen. aber allen anderen schon. wer liest sich denn hier seinen beitrag vor dem abschicken nochmal durch? das werden wohl die wenigsten sein. und bei jemanden, der keine 200 anschläge pro minute auf die tastatur hämmert, kommt zur faulheit dann noch unsicherheit dazu (bitte nicht verallgemeinern...).

ich finde die rechtschreibung mag ein problem sein, aber die ausdrucksform finde ich viel schlimmer. die sieht oft eher aus wie sinnloses gebrabbel. aber das scheint die leute heutzutage eher weniger zu stören...
 
ih deutsh gud!

Denkt dran, dass die deutsche Sprache verkommt. Man sagt nicht mehr "BäckER" sondern "Bäcka" und das zeigt sich dann wohl auch in der Schreibweise.
 
@muzziker:

Ich hab jetzt gerade beschlossen, nach dem "nicht-Lesen" Deines Threads hier mal auf Groß/Kleinschreibung mehr Acht zu geben. Aber mit den Dativ und das Akkusativ-Problem hast Du glaub ich recht...oder nicht? :p
 
muzziker schrieb:
ist es nicht eher ein dativ/akusativ-problem? und der genitiv als problem nummer zwei?

Ja, aber das hatten wir bereits geklärt.

was meiner meinung nach unter anderem darin seinen ursprung hat, dass mehr als zwei drittel aller eltern ihre sprösslinge lieber vor die kiste setzen als sich ihnen zu widmen, egal in welcher hinsicht (schule, spielen usw.), und alles wirklich wichtige mit einem schulterzucken abgetan wird.

Vernachlässigung ist sicherlich ein großes Problem. Allerdings weiß ich jetzt nicht, ob sich das auch so drastisch auf den zumindest elementaren Spracherwerb auswirkt. Da müßte man mal sehen, ob es einschlägige Studien gibt.

aber die ausdrucksform finde ich viel schlimmer. die sieht oft eher aus wie sinnloses gebrabbel.

Ja, man mag zwar unterstellen, daß sich jemand beim schreiben durchaus was gedacht hat (hatte ja da den Fall einer ehem. Mitschülerin erwähnt), aber irgendwann ist dann doch noch was auch immer schief gegangen.

aber das scheint die leute heutzutage eher weniger zu stören...

Daß man's nicht verstehen kann? Natürlich stört das Leute, poste doch mal was, das 10 Stockwerke über deren Level liegt, dann schreien die prompt auf. Nur mit dem Kauderwelsch ist das was anderes, das sieht keiner als Herausforderung, sondern man denkt sich eher, was soll der Sch*** und übergeht das. Bis einem eines schönen Tages vielleicht mal doch ein Tröpfchen zuviel das Faß zum überlaufen bringt.

chapter schrieb:
Denkt dran, dass die deutsche Sprache verkommt. Man sagt nicht mehr "BäckER" sondern "Bäcka" und das zeigt sich dann wohl auch in der Schreibweise.

Nein, [b̥ækʰɐ] ist sogar die reguläre, ja mustergültige Aussprache, das hat nichts mit Verkommenheit zu tun. Sowohl Sprachwandel sind ganz normal, also hier daß /r/ in manchen Positionen als [ɐ] realisiert zu werden kam, alsauch, daß die Orthographie das nicht so schnell reflektiert. Und charakteristische Fehlschreibungen macht man sich ja auch in der Philologie zunutze, um herauszufinden, wie eine Sprache zu welcher Zeit gesprochen wurde. Man darf also durchaus auch um — zumindest manche — Fehler dankbar sein ;)
 
jens2901 schrieb:
@muzziker:

Ich hab jetzt gerade beschlossen, nach dem "nicht-Lesen" Deines Threads hier mal auf Groß/Kleinschreibung mehr Acht zu geben. Aber mit den Dativ und das Akkusativ-Problem hast Du glaub ich recht...oder nicht? :p

schön, dass es entschlussfreudige menschen hier gibt...
die kleinschreibung habe ich mir ausschließlich für die binäre/hexadezimale welt angewöhnt, keine angst. was auch durchaus weit verbreitet und üblich ist. hey, das ist mir sogar von einem professor für kommunikationswissenschaften empfohlen worden! :p
ich glaube auch nicht, dass dadurch die lesbarkeit eines textes beeinflusst wird. und schon gar nicht wird der ausdruck darunter leiden. was bei falschen, verdrehten oder weggelassenen buchstaben durchaus der fall ist (mein fehlendes zweites "k" bei akkusativ nicht ausgeschlossen). zumindest stimmt mein dativ und ist nicht das größte problem des akkusativs...
 
RETTET DEM GENITIV!!!

Sorry! Wollt ich schon die ganze Zeit los werden...

MfG
 
Es heißt übrigens "Rettet dem Dativ". Kann man übrigens auch kleiner schreiben und nicht so rausbrüllen.
 
Wie sagte meine Mutter damals immer:" Genitiv ins Wasser, weils Dativ ist!!" :D
 
was mir auch schon aufgefallen ist, ist das wenn man relativ hocjdeutsch redet m an von den leuten aber auch ziemlich dumm angeschaut wird. Die denken dann wohl man ist ein alien oder so aber sowas sollte echt nicht sein.

Und mit dem Sprachenproblem an Deutschen schulen:
Ich denke man sollte sich andere länder z.b. holland zum beispiel holen. Dort gibt es die Staatbürgerschaft nur nach einem voherigen Test in Sprache und Geschichte des Landes. Ich denke dies wär eine sehr gut idee und viele Leute würden die Staatbürgerschaft ganz bestimmt nicht bekommen, aber die die sie bekommen können dann wenigstens die Sprache und wissen auch etwas über ihr neues Heimatland.
 
man könnte soviel Dinge tun die vernünftig wären...und unsere oberschlauen Politiker entscheiden sich meist für das Gegenteil.
 
in diesem forum treiben sich massen von besserwissern und klugscheisser
herum
auf einen thread den ich gepostet habe bekam ich erst mal
rechtschschreibtipps von einem gewissen pim und ein ander meinte ich solle nicht alles doppelt posten und ein anderer hat mich für bescheuert( :screwy: ) erklärt weil ich einen drumcomputer für live gigs benützen möchte

dabei wollte ich einfach nur wissen wer mir infos zu einem gerät geben kann
ich denke künstler sprich musiker die anderen zu sehr ihre meinung aufträngen wollen haben die musik bzw die kunst und toleranz eigentlich nie richtig verstanden solche leute machen musik nur um sich zu profilieren
ich muss auch niemanden beeindrucken indem ich als signierung
tonnen von equipment aufzähle was ich benutze leben und leben lassen

ach ja ne antwort auf meine frage habe ich seither nicht erhalten
 
Hoss schrieb:
Ich denke man sollte sich andere länder z.b. holland zum beispiel holen. Dort gibt es die Staatbürgerschaft nur nach einem voherigen Test in Sprache und Geschichte des Landes.
das klingt, als wären alle nicht-deutschen an diesem dilemma schuld... da die deutschen selbst mit ihrer eigenen sprache die meisten probleme haben, gibt es also die deutsche staatsangehörigkeit in zukunft nicht ab geburt, sondern erst nach bestandener schulabschlussprüfung in der zehnten klasse... :confused:

man, wie viele (neue rechtschreibung, klasse...) leute hier kennen eigentlich ihren amtierenden ministerpräsidenten, kennen die funktionen von bundesrat und bundestag usw., was eigentlich auch allgemeinbildung sein sollte... startet mal ne umfrage an deutschen schulen.
 
KlausP schrieb:
man könnte soviel Dinge tun die vernünftig wären...und unsere oberschlauen Politiker entscheiden sich meist für das Gegenteil.
da gibt es eine lösung - WÄHLEN!!!
 

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