Soundprogrammierung: zeigt her eure Sounds!

  • Ersteller strogon14
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Klar, immer her damit! Wie der Thread ursprünglich gedacht war, steht im ersten Post.

In Kurzform: Sounds sollten selbst programmiert sein, mit kurzer Erklärung kommen und, wenn's irgenwie machbar ist, ein Soundbeispiel posten. Im Vordergrund steht der Lerneffekt und Ideen, nicht das bloße Verteilen von fertigen Sounds.
 
Ich hoffe man kann auch einfach mal ne Frage bezüglich eines Sounds stellen :)
Und zwar bekomm ich auf meinem Yamaha MO8 einfach keinen vergleichbaren Sound wie den in The Prodigy's "Invaders Must Die" hin. Genauer gesagt den harten, verzerrten Sound (mit Flanger?) bei 2:52.
http://www.youtube.com/watch?v=9Ku6gagYh80
Wahrscheinlich würde ich dafür wieder einen analogen Synthesizer benötigen, um den Sound so ungefähr hinzubekommen?

Allerdings muss ich den Sound mit dem MO8 hinbekommen, da ich sonst keine anderen Möglichkeiten habe, bisher zumindest :/

Wie würdet ihr den Sound programmieren? Welche Wellenformen werden verwendet und welche Effekte daraufgelegt?
Den Sound will ich unbedingt hinbekommen, klingt so Hammer.:D
 
Hi
Bevor der Sound einsetzt hoert man einen orgelaehnlichen Sound. Grundregister plus 2 oder sogar 3 Oktaven darueber. Bei dem eigentlichen Sound meine ich das auch zu hoeren. Also einen OSZ. hoeher stimmen. Mal Saege und Rechteck probieren. Oder Saege/Saege.Das Filter scheint fast offen. Und dann ist es ein typischer Tecno sound mit sehr viel Detune. Auf Unisono stellen viel PEG, Pitch LFO, Detune. Alles bischen uebertreiben.
Gruesse
 
Meist du den Sound, der so bamm-ba-da-da-da-damm-baab macht? Der ist m.E. vor allem durch eine Filter-Resonanz knapp unter der Selbstoszillation gekennzeichnet und einen Bandpassfilter, der erst die Eckfrequenz (eigentlich Mittelfrequenz) kurz nach oben sweept und dann etwas länger nach unten. Durch die Filterhüllkurve macht der Sound also ein nasales "uaaagh". Die Amplitudenhüllkurve hat dagegen ein sehr kurzes Attack und mittellanges Decay.
 
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Moin Jungs,

brauch wieder eure Hilfe.
Diesesmal braucheich einen schön dünnen Hammond-Orgel-Sound aus der "Slow-Blues"-Abteilung.

Programmiert werden könnte er auf dem Kawai K1 oder TG55. Auf letzterem gibt's sogar nen Dopplereffekt in er Effektecke.

geil, oder? Mhm, meint ihr, da bekommt man was brauchbares raus?


Grüße,
LUKN-134
 
Sorry finde greade den Thread "Zeigt her eure Sounds" nicht.

Im (kostenlosen) Angebot :
Ein An1X 2 Oscillator Sythesizer Kavier. (Bauanleitung auf Wunsch)
An1X = virtueller Anlogsynthesizer aus den 90 ern. Ein 250 EURO CS80 Clone.

Ein VA kann alles bis auf ein Klavier. Das stimmt nicht :
Demo :
 
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Erstaunlich :eek:

Klingt ein bisschen nach CP70 mit Gummisaiten und Plastikhämmern ;-)

Würd mich auf jeden Fall sehr interessieren wie der Sound prinzipiell aufgebaut ist.
 
Mich definitiv auch, das könnt ein heißer Kandidat für ein Miniak Piano werden! :eek:
 
Der Sound besteht wie erwaeht lediglich aus einem Prorgramm mit zwei Oszillatoren.
Besser zwei Programme. Eines fuer die untere Tastaturhaeltfte und eines fuer die obere.

Grundkonzept :
Man koenne auf die Idee kommen ein Klavier aehnlich wie ein Fender ueber FM zu realisieren. Das ergab bei mir allerdings nie sonderlich authentische Ergebnisse. Als Basis dient somit ein einfacher Saegezahn. Mit einer Pulsweite von 46%. Beim AN1x kann man den Fundamentalton mittels Feedback anhaben, dass ist dem Klaviersound extrem realisiert. Ebenso die Obertoene kraeftig mit Wave shape abgeschnitten. Mit einem Filter muesste beides auch gehen. Ziel ist es somit zuerst ein ganz einfaches Saegezahnklavier zu programmieren. Den Amp EG entnimmt man einer Volage. Ich habe dafuer das Pianoteq VA Klavier vewendet.
Kostenloses Demo :
http://www.pianoteq.com/try
Ein einfacher Rompler eignet sich dafuer weniger, da die Huellenkurve dort meist nicht stimmt. Ausklingzeit in der mittleren Lage etwa 7 Sekunden. Nach oben verkuerzt man diese drastisch nach Vorlage. Das Filter schliesst dagegen schneller. In mittlerere Lage nach etwa 2 bis 3 Sekunden. Je kuerzer umso mehr naehert an sich einem Mittelklasse Rompler oder M1 Piano. Aufgrund deren uebertriebenem kurzen Attack sind diese dafuer im Bandkontext meist besser hoerbar als ein echtes Piano.

Hammeranschlag :
Das Anschlagen der Haemmer ist besonders in den obersten Lagen wichtig, damit der Ton dort nicht zu duenn wird.
Realisation ueber einen sehr kurzen Pitch EG der zunaechst tiefer gestimmt ist. Es sollte ein bassiger Anschlag zu hoeren sein, dass man in der Pianotec Vorlage auch alleine hoeren kann. Etwa bis zum mitlleren C nehm ich die Hammerintensitaet wie in der Vorlage zurueck. Fuer das Basstastenprogramm lasse ich den Pitch EG von oben einschwingen. Also ein hoeherfrequentes Anschlaggeraeusch. Das koennte man noch verbessern.

Jetzt kommt die Hauptaufgabe. Das Hinzufuegen von typischen Resonatoranteilen. Das geht mit Sync besonders gut. Allerdings in der Form, dass man nicht den Master verstimmt, sondern den Slave ! Der Master ist das bisher erstellte Saegezahnklavier Pitch=0. Fuer den Slave der oberen waehle ich Pitch=36 und fue die Basstoene ist Pitch=43 oder 40 (feingetuned) gut geeignet. Die Tonhoehen sind so gewaehlt, dass man sie dazumischen kann und insbesonders im Bass erzeugt man mit einer ganz leichten Vestimmung das typische Resonanz"phasing". Auch fuer dieses ist z.B. das alte Triton Sample zu kurz. Die Synctiefe kann man doch etwas z.B. ueber den Filter EG steuern, aber das sollte man nicht uebertreiben. Auch nur ganz leicht dazumischen. Etwas FM weitet das Frequenzspektrum noch etwas auf. Ein Klavier verfuegt ueber mehrerer solcher Resonszspektren. Mehrere Sync Osz waeren super.
Z.B noch mit einer zusartzlichen Pitch= 40 (Fine tunen) Verstimmung.
Als kleinen Ersatz habe ich ein LCR Delay sparsam als Kammfiltermatrix verwendet. Links 0.4 ms rechts 0.2ms mitte 7.2 ms bei negativem Feedback. (Invertierter Phase) Also so einstellen, dass die hohen Frequenzen kammgefilterrt, angehoben werden. Um diese zu verstaerken habe ich noch einen Exiter als Effekt sparsam verwendet. Als EQ eignet sich recht gut eine Mittenanhebung bei 1,8 -2.2 und "Bass"anhebung bei 800 Hz.
Mussorgsky geht natuerlich durch alle Frequenzlagen und in den ganz tiefen Toenen habe ich nichts optimiert. Da brauechte man am besten noch ein drittes Programm, also zweiten Keysplit.
Das Pianotec eignet sich recht gut als Vorlage. Und mit viel Feinarbeit und sukzessiver Optimierung kommt man wenigstens fuer 61 Tasten schon sehr nahe daran. Viel Parameter sind ueber die Tonhoehe gesteuert. Decay Zeiten und oben z.B. daemperloses Sustain. Beim An1x geht das mittels der Modulatiosmatrix (Keytrack)
Auch die Stimmung habe ich wie in der Vorlage damit nach oben hin etwas gestreched.

Gruesse
richy

Das demo ist bischen zu wild. ich stell nochmal was rein wie sich der Sound zusammensetzt.
 
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Im grossen Tor von Kiev war noch nicht alles optimal und ich habe das Demo daher drastisch gekuerzt. Nun auch den Bass Sounds und viele weitere Parameter immer weiter optimiert.
Als Vorlage das Pianotec und des EMU Grand Piano.
Mein An1X Piano Sound ist inzwischen "nicht schlechter" wie das Sample eines Mittelklasseromplers.Z.B. das Piano einers Korg Triton. Deren Anschlag ist vielleicht authentischer, aber dafuer das An1x Piano insgesamt runder. Demos demnaechst
 
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Hi
Vor ein paar Wochen hab ich einen kleinen Workshop fuer den Yamaha An1x programmiert. Ergebnis ist ein komplettes Drumset plus Bass mit 2 Osz. wobei alle Teile im Sequenzer unabhaengig voneinander gesteuert werden koennen. Alle Schritte werden im An1 File mit einem zugehoerigen Sound-Programm erklaert. Die zweite Scene des An1x kann bei der Methode frei gewaehlt werden. Im File sind auch zwei Beispiel fuer eine ARP Simulation ueber den Free EG fuer die zweite Scene enthalten (Der An1x hat nur Seq oder Arp), sowie Beispiele fuer den Einsatz der Controler. Aus/Einblenden von Bass,BD,Hi Hat,Tecnobreak,Filter,Pitch ...
Mit den Vorlagen lassen sich am An1x nun komplette Songs erstellen incl Seq,Arp,Bass,Drums
Wer noch einen An1x besitzt kann den Workshop einfach mal ausprobieren.
http://home.arcor.de/richardon/richy2001/frame.htm
Die An1x Klaviersounds gibt es ebenfalls zum Downlload auf meiner An1x Seite

Viel Spass damit
richy
 
Hallo richy, das klingt interessant, deine Sounds waren ja bisher immer sehr beeindruckend. Leider habe ich meinen An1x gerade für längere Zeit an einen Freund verliehen, kann also die Sounds momentan nicht ausprobieren. Sag Bescheid, wenn es Audio-Demo geben sollte!.

Chris
 
Hi Chris

Leider habe ich meinen An1x gerade für längere Zeit an einen Freund verliehen, ...
Wie kannst du nur ? :)

Ich hab mir inzwischen einen zweiten Yamaha An1x zugelegt. Falls mein alter Freund mal seinen Geist aufgibt. Mich beeidrucken nur wenige Synthesizer. Yamaha CS80, Minimoog, Prophet 5, Matrix12, An1X ... umso mehr.
Jupiter 80 und Kronos sagen mir z.B. leider gar nichts. Fuer mich sind das Digitalkisten.
Naja, da hat jeder seinen eigenen Geschmack.

Hier mal ein Demo vom An1x als einzigster Klangerzeuger, live eingespielt ohne Nachbearbeitung ausser Schneiden und Kopieren.



Im Normalbetrieb liefert ein An1x so etwas natuerlich nicht. Man muss ihn dementsprechend programmieren. Der An1x ist ein Synthesizer fuer Audio Ingenieure.
Mein Workshop zum Demo :
http://home.arcor.de/richardon/richy2001/an1x.htm

Meine An1x Mellotron Soundbank habe ich nochmals ueberarbeitet und bin nun zu 90% am Original dran. Wird in Kuerze fuer alle An1x Freunde kostenlos als Xmas Mellotron veroffentlicht.

Viele Gruesse
Keep on programming and rocking
richy
 
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Meine An1x Mellotron Soundbank habe ich nochmals ueberarbeitet und bin nun zu 90% am Original dran. Wird in Kuerze fuer alle An1x Freunde kostenlos als Xmas Mellotron veroffentlicht.

Mit Engelschören und so? ;) Wie wär's noch mit ein paar FM-Weihnachtsglocken? :D
 
Naja mit den weiblichen Engeln gibt es noch etwas Probs. Die hatten aber auch auf der EmuX3 Mellotron Vorlage irgendwie einen schlechten Tag. Wenn man ihnen ein paar Floeten in die Hand drueckt (Female + Flutes) dann gehts. Und an Weihnachten spielen die soundso alle Floete :) Und brummen und rauschen.
Das mit den Glocken ist ne gute Idee :)
Gruesse
 
Es passt zwar nicht so ganz in diesen Thread, aber ich schreibe es trotzdem mal… :weird:

Ich habe ein Yamaha HS-6 Orgel.
Die Sounderzeugung basiert auf FM-Synthese mit vier Operatoren, die in 7 verschiedenen Algorithmen verschaltet sind. Die Werkssounds kann man an der Orgel direkt ändern, was etwas mühsam ist, da es nur ein kleine 7-Segment Anzeige gibt.

Veränderbar sind pro Operator die Hüllkurvenparameter:
- Output Level
- Attack Rate (AR)
- Decay I Rate (D1R)
- Decay I Level (D1L)
- Decay II Rate (D2R)
- Release Rate (RR)

Man nimmt sich also irgendeinen Sound, bastelt daran rum und dann kopiert man ihn auf einen der vier User-Speicherplätze.

Also kam ich vor kurzem auf die Idee, die Daten der vier User-Voices per MIDI-Dump herauszulesen.
Per Auslesen, analysieren, Daten an der Orgel verändern, wieder auslesen, wieder analysieren etc. etc. bin ich nun der Meinung zumindest teilweise zu wissen an welcher Stelle die Bytes für die an der Orgel veränderbaren Parameter im Dump zu finden sind.

Allerdings findet man im Dump viel mehr Daten. Es ist nicht endlos viel, sondern so rund 80 Byte pro Sound. Für die 24 Parameter werden allerdings nur etwa 20 Byte benötigt. Bei manchen Parametern werden Halbbytes zum codieren benutzt.

Es bleiben also rund 60 Byte, deren Bedeutung unklar ist.

Dabei habe ich folgendes festgestellt:
Man nimmt man 2 Sounds, die auf dem gleichen Algorithmus basieren: z.b. Contrabass und Oboe (Algorithmus 1).
Wenn man dann bei beiden Sounds die gleichen Werte für die Hüllkurven einstellt, so klingen die Sounds NICHT identisch.

Es gibt also "versteckte" Parameter, zu denen man an der Orgel keinen Einfluss hat, die aber für den Sound von Bedeutung sind.


Ich weiß zwar nicht, welche Hardware verbaut ist, aber wenn man sich z.B. das Datenblatt des YM2151 anschaut, sieht man, welche Daten der zudem verarbeiten kann.
Da liegt die Vermutung nahe, daß einige dieser Daten in den MIDI-Daten versteckt hinterlegt sind.

… und an dem Punkt wird die Sache interessant.


Bei anderen Systemen, insbesondere Synthesizern, gibt es Übersichtstabellen über den Datenaufbau eines solchen Dumps. Für die Orgeln der HX-Serie gibt es sogar noch ein altes Atari-Programm.
Bei der HS-Orgel konnte ich bisher keine Daten finden.
Die Daten von anderen Geräten stimmen nicht mit den Daten aus der HS-Orgel überein.

Wenn wer also irgendwelche Infos in die Richtung hat, wäre ich sehr dankbar.
 
Hast du die Parameter für die Tonhöhe (bzw. Ratio) der Operatoren identifizieren können? Die ist ja bei FM nicht ganz unwichtig.
 
Ne, konnte ich nicht.
Bezüglich eines Parameters zur Verstimmung der OPs habe ich einen leisen Verdacht.

Das Problem bei dieser Art des "reverse Engineering" ist, daß man die Parameter, die man selbst verändern kann, sehr schnell identifizieren kann. Da muß man nur Daten vor und nach der Veränderung vergleichen und schon hat man das Byte oder Nibble identifiziert.

Bei Werten, die nicht veränderbar sind, ist das schwierig.
Mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als eine große Menge an Sounds zu vergleichen.
 
Hi

Meine An1Xmas Mellotron Sound sind leider noch nicht so ganz fertig. Aber Weihnachten ist ja erst in knapp einem Jahr :) Beim Mellotron Prorammieren sind mir einige Dinge aufgefallen, die man vielleicht als Tricks bezeichnen koennte :

Trick 1) Kaufe dir am besten ein Mellotron, denn das ist insgesammt billiger als die Zeit die du fuer das Programmieren investierst.
Trick 2) Wenn alles ganz kaputt und aetzend klingt bist du sehr nahe dran, mit dem einzigsten Unterschied dass ein Mellotron vielleicht kaputt aber niemals aetzend klingt.

Etwas konkretere Tricks :
Trick 3)
Das Mellotron verfuegt ueber zwei eingbaute Effektgeraete. Die Effekte heissen : Kein Hall und kein Chorus.
Allerdings wurden Mellotrons wohl immer etwas nachverhallt. Aber wohl selten ueber einen Chorus verfremdet. Keinen Chorus verwenden !
Beim An1x ist das recht praktisch, denn man kann dann statt dem Chorus z.B sparsam den Aural Exiter verwenden. Ohne diesen ist der AN1x als Analogclone fuer ein Mellotron einfach zu warm. Es ergib sich ohne Pitch Modulationen wie Chorus eine neue Herausforderung, dass man Verstimmungen nicht in der ueblichen vorgehensweise loest. Den fehlenden Chorus muss man durch fundementale Ueberlegungungen und Massnahmen ersetzen.

Trick 4)
Ist das Mellotron anschlagdynamisch ? Natuerlich nicht denkt man. Aber wenn man dessen Technik genauer betrachtet, so ist es doch wohl ein Unterschied mit welcher Geschwindigkeit man das Band an den Tonkopf presst. Das hoert man in einigen Stellen in diesem super Video hier :
http://www.youtube.com/watch?v=taDLH0R_CD0&feature=gv
Das Mellotron ist je nach Justierung anschlagdynamisch. Aber nicht bezueglich der Lautstaerke sondern bezueglich der Attackzeit. Klaus Hoffmann demonstriert in dem Video sehr eindrucksvoll wie durch zu einen festen Anschlag die Attackphase verloren geht. Das laesst sich an einem An1x natuerlich sehr gut nachempfinden.
Implementation am An1x fuer den Mellotron Cello Sound. Natuerlich ohne jedliche Samples :

Ok vielleicht etwas zu extrem. Als Extrembeispiel jedoch sinnvoll. Der Hall ist vom AN1x und ueber das Modulationsrad eingeblendet.

Das Demo enthaelt auch etwas Einschwingpitch sowie Note Off / On Click.

Trick 5)
Note On/Off click. Die Mellotron Sound sind ausgenommen von der Attack Phase sehr statisch ohne Filter EG
Am An1x oder anderen virtuellen analogen verwendet man den Fiter EG am besten fuer die Click Phasen. Fuer den Filter EG in invertierter Form.
Note Off :
Das Mellotron erzeugt einen je nach Band und Taste und Zustand abhaengigen Note Off Effekt. Dabei schmiert der Pitch nach unten ab. In den folgenden Samples ist dies teilweise sehr deutlich hoerbar :
http://www.leisureland.us/audio/MellotronSamples/MellotronSamples.htm
Durch entsprechende Filter und AMP EG Einstellungen laesst sich dies wie im Cello Demo simulieren. Ein Mellotron ist nicht statisch. Daher sollte man die EG Funktionen auch mittels Zufallsgenerator nachsteuern.

Trick 6)
Pitch Note on. Anhand der Mellotron Technik laesst sich erkennen, dass auch der Pitch Note on anschlagdynamisch und zufaellig ist. Demo anhand der AN1x M400 Floete, in dem das Pitch Attack nur fuer schwachen Anschlag programmiert ist.
Natuerlich ohne jedliche Samples :


Weitere Tricks z.B. Kammfiltereffekte, Microtuning, Noise 4 An1x demnaechst.
Gruesse
 
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Böhmorgler;5634937 schrieb:
Es bleiben also rund 60 Byte, deren Bedeutung unklar ist.
An der Orgel kann man, wie oben erwähnt, 24 Parameter ändern.
Inzwischen habe ich mir einen kleinen Editor gebastelt und kann nun gut 40 Parameter ändern.
Das ist schon besser, aber noch lange nicht alles.


In der Orgel werkeln für die FM-Synthese YM2414 ICs.
Von diesen ICs habe ich leider kein Datenblatt und finde auch keins. Falls jemand Infos hat, wäre ich sehr dankbar. Noch besser als ein Datenblatt wäre freilich eine Programmierbeschreibung. So etwas gibt es z.B. für den 2151. Für den YM2414 könnte sowas also auch geben.

Das beste wäre freilich eine Spezifikation der MIDI-Daten.

Mir ist bekannt, daß der IC auch in anderen Geräten verbaut wurde, doch das hilft nicht weiter. Ich habe mir die MIDI-Spezifikationen anderer Geräte (z.B. DX11, YS200, TX81Z) angesehen aber die Daten stimmen nicht mit denen der HS-Orgel überein.
Bei dem Orgeltyp hat Yamaha ein anderes Format gewählt, was es sonst wohl nicht nochmal gibt.
 

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