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Der Sound besteht wie erwaeht lediglich aus einem Prorgramm mit zwei Oszillatoren.
Besser zwei Programme. Eines fuer die untere Tastaturhaeltfte und eines fuer die obere.
Grundkonzept :
Man koenne auf die Idee kommen ein Klavier aehnlich wie ein Fender ueber FM zu realisieren. Das ergab bei mir allerdings nie sonderlich authentische Ergebnisse. Als Basis dient somit ein einfacher Saegezahn. Mit einer Pulsweite von 46%. Beim AN1x kann man den Fundamentalton mittels Feedback anhaben, dass ist dem Klaviersound extrem realisiert. Ebenso die Obertoene kraeftig mit Wave shape abgeschnitten. Mit einem Filter muesste beides auch gehen. Ziel ist es somit zuerst ein ganz einfaches Saegezahnklavier zu programmieren. Den Amp EG entnimmt man einer Volage. Ich habe dafuer das Pianoteq VA Klavier vewendet.
Kostenloses Demo :
http://www.pianoteq.com/try
Ein einfacher Rompler eignet sich dafuer weniger, da die Huellenkurve dort meist nicht stimmt. Ausklingzeit in der mittleren Lage etwa 7 Sekunden. Nach oben verkuerzt man diese drastisch nach Vorlage. Das Filter schliesst dagegen schneller. In mittlerere Lage nach etwa 2 bis 3 Sekunden. Je kuerzer umso mehr naehert an sich einem Mittelklasse Rompler oder M1 Piano. Aufgrund deren uebertriebenem kurzen Attack sind diese dafuer im Bandkontext meist besser hoerbar als ein echtes Piano.
Hammeranschlag :
Das Anschlagen der Haemmer ist besonders in den obersten Lagen wichtig, damit der Ton dort nicht zu duenn wird.
Realisation ueber einen sehr kurzen Pitch EG der zunaechst tiefer gestimmt ist. Es sollte ein bassiger Anschlag zu hoeren sein, dass man in der Pianotec Vorlage auch alleine hoeren kann. Etwa bis zum mitlleren C nehm ich die Hammerintensitaet wie in der Vorlage zurueck. Fuer das Basstastenprogramm lasse ich den Pitch EG von oben einschwingen. Also ein hoeherfrequentes Anschlaggeraeusch. Das koennte man noch verbessern.
Jetzt kommt die Hauptaufgabe. Das Hinzufuegen von typischen Resonatoranteilen. Das geht mit Sync besonders gut. Allerdings in der Form, dass man nicht den Master verstimmt, sondern den Slave ! Der Master ist das bisher erstellte Saegezahnklavier Pitch=0. Fuer den Slave der oberen waehle ich Pitch=36 und fue die Basstoene ist Pitch=43 oder 40 (feingetuned) gut geeignet. Die Tonhoehen sind so gewaehlt, dass man sie dazumischen kann und insbesonders im Bass erzeugt man mit einer ganz leichten Vestimmung das typische Resonanz"phasing". Auch fuer dieses ist z.B. das alte Triton Sample zu kurz. Die Synctiefe kann man doch etwas z.B. ueber den Filter EG steuern, aber das sollte man nicht uebertreiben. Auch nur ganz leicht dazumischen. Etwas FM weitet das Frequenzspektrum noch etwas auf. Ein Klavier verfuegt ueber mehrerer solcher Resonszspektren. Mehrere Sync Osz waeren super.
Z.B noch mit einer zusartzlichen Pitch= 40 (Fine tunen) Verstimmung.
Als kleinen Ersatz habe ich ein LCR Delay sparsam als Kammfiltermatrix verwendet. Links 0.4 ms rechts 0.2ms mitte 7.2 ms bei negativem Feedback. (Invertierter Phase) Also so einstellen, dass die hohen Frequenzen kammgefilterrt, angehoben werden. Um diese zu verstaerken habe ich noch einen Exiter als Effekt sparsam verwendet. Als EQ eignet sich recht gut eine Mittenanhebung bei 1,8 -2.2 und "Bass"anhebung bei 800 Hz.
Mussorgsky geht natuerlich durch alle Frequenzlagen und in den ganz tiefen Toenen habe ich nichts optimiert. Da brauechte man am besten noch ein drittes Programm, also zweiten Keysplit.
Das Pianotec eignet sich recht gut als Vorlage. Und mit viel Feinarbeit und sukzessiver Optimierung kommt man wenigstens fuer 61 Tasten schon sehr nahe daran. Viel Parameter sind ueber die Tonhoehe gesteuert. Decay Zeiten und oben z.B. daemperloses Sustain. Beim An1x geht das mittels der Modulatiosmatrix (Keytrack)
Auch die Stimmung habe ich wie in der Vorlage damit nach oben hin etwas gestreched.
Gruesse
richy
Das demo ist bischen zu wild. ich stell nochmal was rein wie sich der Sound zusammensetzt.
Was ich meine ist, dass der Beitrag nicht wirklich einen Sound vorstellt bei den ungenauen Angaben:
Pulsweite etwas positiv
Release kommt später
nach Geschmack ... etwas
viel ..., knapp halb ... , ... nach Geschmack
nach Gehör aufeinander abstimmen
Das ergibt dann einen typischen Sound!!! (Kann ich mir einfach nicht vorstellen)
Am besten im Manual nachlesen
http://www.dannychesnut.com/Music/KeyboardsInfo/NovationXioSynth/NovationXStationUserGuide.pdf
Alles ist mit einem Oszi? Neeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin! Jetzt kommt's: Mit Schwebung braucht man dann doch einen zweiten Oszi!
Also, die Funktion des Parameters wird im Display so angezeigt: Mod Env > PW. Voll positiv aufgedreht geht ein Phaser-Geräusch durch den Sound.
Könnt ihr was damit anfangen?
Wie oben gesagt., im Handbuch steht, dass der PW-Parameter bei Sägezahnwellen eine doppelte Wellenform erzeugt und den Grad der Verstimmung bestimmt.
Das ist der Fall, wenn man mit dem PW Select-Taster Lfo auswählt. Es gibt aber noch die Funktionen Position und Env mod. Für den Sound hab ich Env mod ausgewählt. Das ändert, wie gesagt, die Klangfarbe, sodass es wie ein Wurlitzer oder barkendes Rhodes ohne Bell klingt. Voll positiv oder negativ aufgedreht klingt es wie eine "phaserige" Hüllkurve, die im Sustain wieder zu einem einzelnen Sägezahn wird. Sound zu beschreiben ist echt schwer .